Lol, das ist mal wieder ein grandioses Threadthema. Kreativ, klasse! Grats Mic, und das war nicht ironisch! (Dazusag, bei mir glaubt das komischerweise selten jemand)
Also, wenn ich das richtig erfaßt hab, geht es hier u.a. um ästethisch bedingte "Meisen".
So wie bei dem Wort "Ästhetik", man könnte ja auch Ästethik schreiben... das ist auf jedenfall zwanghaft bei mir, Wörter, deren ich mir nicht sicher bin, erst mal nachzuschlagen befor
![Wink :wink:](/phpbb/images/smilies/icon_wink.gif)
ich sie schreibe. Es wär mir hochnotpeinlich, wenn ich falsch geschriebene Fremdwörter benutzte.
Ich kann mich auch nicht wirklich entspannen in meiner (Wohn-)umgebung, wenn alles durcheinanderliegt. Da scheut mein Auge wie der Gaul vorm Doppel-Oxer.
Wenn ich was Kreatives vorhabe, ist es besonders schlimm. Dann muss ich nämlich wirklich vorher aufräumen, sonst kann ich mich nicht konzentrieren.
Wenn ich Kochen will, muss die Küche vorher sauber und aufgeräumt sein. (Was für ne Schei§§-Verschwendung eigentlich, danach ist sie garantiert gnadenlos eingesaut.)
Ich habe ein echtes Problem mit "optischer Augenverschmutzung".
In meiner Nähe darf es nichts geben, das von seinem Design her armseliger Natur ist und sich irgendwie aufdrängt. So was macht mich krank. Alle Gegenstände müssen deshalb eine echte Begründung für ihre Existenz besitzen, sonst fliegen sie raus.
Wenn man ihrer unbedingt bedarf und sie sind nicht schlüssig, bin ich so lange irritiert und unglücklich, bis ich sie endlich ersetzen kann.
Als Kind habe ich so eine Kiste mit allem möglichen Kleinkram gehabt, das waren so kindliche Sammelobjekte, und ich hatte Spaß daran, sie in Formationen vor mir auf dem Teppich auszubreiten und sie in eine für mich sinnvolle Anordnung zu bringen... einfach ein abstraktes Legespiel.
Ich hab sie so lang umverteilt, bis es für mich "sinnvoll" war, ohne zu wissen, warum das so war. Hat jedenfalls Spaß gemacht.
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