Bist du der Meinung, dass Frauen frei entscheiden dürfen sollten, welchen Lebensweg sie einschlagen (Hausfrau, Mutter, Karriere...)?
Ja. Nur finde ich, dass die Frauen sich für etwas entscheiden müssen. Haushalt UND Kinder UND Job geht nicht, da wird oft mindestens eine Sache vernachlässigt.
Ich habe das Gefühl, dass manche Frauen ein Problem mit Männern haben, wenn ihnen von besonders emanzipierten Müttern der Mann als Feindbild eingeredet wurde. Bei Männern, mit denen das passiert ist, kann es allerdings genauso problematisch sein und sie können dann ein Problem sowohl mit Frauen als auch mit sich selbst haben.
So richtig passt das allerdings an dieser Stelle nicht.
Dazu fällt mir irgendwie der Film "Ödipussi" mit Loriot ein...
Meistens reicht das Gehalt von einem Partner nur selten aus um zb einer vierköpfige Familie durch zu füttern sogesehen muss Frau sich meistens einen Job suchen..
Das sehe ich anders. Eine Frau, die nebenbei noch arbeitet, kann sich nicht genug darauf konzentrieren, mit dem wenigen Geld, was sie zur Verfügung hat, sparsam umzugehen. Jedenfalls sehe ich das an den Tanten im meiner Verwandtschaft: Wirklich alle von denen arbeiten nebenbei, und müssen dann z.B. für das Mittag- bzw. Abendessen teure Fertiggerichte kaufen, weil sie zu wenig Zeit zum Kochen haben. Oft haben sie dann noch ein eigenes Auto, um zur Arbeit fahren zu können, was auch nicht gerade billig ist. Auch wird viel Geld für den Urlaub ausgegeben. Das alles läppert sich mit der Zeit.
In dem Fall wäre mir Familie wichtiger als Arbeit
Find ich gut!
was aber trotzdem nicht heißt das Frau nun den gesamten Haushalt alleine macht und Mann das Recht hat sich wie ein Pascha auf zu führen bloss weil er die Kohle verdient..Haushalt ist auch ne Menge Arbeit!
Dieses Pascha-Gehabe mag ich auch nicht, aber wenn der Mann 8 Stunden am Tag hart arbeitet, kann man das ruhig auch von der Frau verlangen. Von gelegentlichen, körperlich sehr stark beanspruchenden Arbeiten wie z.B. Holzhacken oder dem Umgang mit gefährlichen Maschinen (z.B. Häcksler, Bohrer) abgesehen, sollte die Frau den Mann so gut wie möglich unterstützen, damit er nach der anstrengenden Arbeit sich zu Hause erholen kann... das tut auch der Beziehung gut. Mein Vater ist Schichtarbeiter, und er hat Kollegen, die so richtige Schlampen zu Hause haben: Die gehen oft shoppen, gucken stark auf ihr Aussehen, machen aber kaum was im Haushalt. Bei denen zu Hause sieht es richtig eklig aus, und wenn der Mann nach der Arbeit nix im Haushalt machen würde, würde das Haus total einsauen. Manchmal nehmen diese Frauen auch Drogen, etwas, was mich total überrascht hat. Aber ich denke, sie versuchen, auf diese Art und Weise ihre ständige Unzufriedenheit zu mindern. Die Flucht in Ersatzbefriedigungen ist etwas, was ich bei vielen dieser "überemanzipierten" Frauen beobachte.
Nebenbei, eine Aufopferung lehne ich grundsätzlich ab.
Ich finde, gerade der Aspekt der Aufopferung hebt die Ehe von anderen "Zweckgemeinschaften" ab.
Na komm, wie oft passiert das denn?
Öfter als du denkst.
und wenn die Frau eben im Hause gearbeitet hat, hat sie eben auch was verdient.
Dito. Aber keiner von beiden darf unter das Sozialhilfeniveau sinken... der Staat zieht sich da oft ziemlich aus der Verantwortung.
Man macht keinem Kind ein Gefallen, wenn die Ehe nur wegen dem Kinde besteht.
Das stimmt, aber wie gesagt: Man muss sich entscheiden, man kann nicht alles auf einmal haben. Ich bin auch gegen den Trend, die Kinder in Ganztagsschulen abzuladen... eine IMHO völlig falsche Reaktion auf die PISA-Studie.
Außerdem hindert dich doch keiner daran, dass du im Haushalt arbeitest und deine Frau auf Maloche geht. Warum soll es unbedingt anders herum sein. Ich sehe da keinen einzigen Grund für, warum alte Rollenverteilungen aufrecht erhalten werden sollten.
Ich auch nicht... ich habe sowas ja auch nie behauptet.