Ja, wir spielen Corona-bedingt aktuell auch nur online. Im Frühjahr hatten wir Discord benutzt und die Kameras ausgelassen. Ein gewisses Problem war, dass man häufig nicht mitbekam, wenn jemand anderes gerade etwas sagen wollte bzw. wann er mit Reden fertig war, und es somit leicht dazu kam, dass jemand unterbrochen wurde bzw. mehrere Leute gleichzeitig redeten. Wir sind daher jetzt auf Microsoft Teams mit Webcam umgestiegen - dadurch, dass man die anderen auch sieht, wird die Situation zumindest etwas entschärft. Natürlich ist es weiterhin nicht dasselbe wie zu Hause gemeinsam am Tisch zu sitzen; mehrere parallele Gespräche sind zum Beispiel kaum möglich, und das Würfeln läuft immer etwas umständlich über das von Kikimora erwähnte Roll20. Aber es ist besser als nichts.
Vorteil beim Online-Spielen ist natürlich die Zeitersparnis, weil man nicht erst irgendwo hinfahren muss und theoretisch auch mit Leuten spielen kann, die weit weg wohnen.
Also wenn Du sowas nur mal ausprobieren möchtest und Spaß an Zombie-Settings hast, kann ich Dich gern zu unserer wöchentlichen Runde einladen, uns fehlt gerade ein Spieler.
Danke für die Tipps! Diese Spiele sagen mir ehrlich gesagt gar nichts. Aber wie gesagt, ich bin da auch nicht mehr so aktiv. Divinity: Original Sin 2 soll ja laut Wikipedia sehr toll sein - wenn mir das mal unterkommt, werde ich es gern spielen. Sollte man denn Teil 1 dafür gespielt haben?Kikomora hat geschrieben: Wenn dir die genannten Spiele gefallen haben, könnte auch Divinity: Original Sin 2 was für dich sein, und Pathfinder: Kingmaker (auch wenn der zusätzlich noch so ein Baronie-Verwaltungs-Feature hat). Und Torment: Tides of Numenera. Reicht nicht an Planescape: Torment ran, aber ich mochte es ganz gern (daraus stammt auch mein aktueller Avatar). Vielleicht hast du ja zufällig auch schonmal ins zugehörige Pen&Paper RPG reingeschaut?
Das Torment-Spiel kenne ich auch nicht. Mit Planescape: Torment verbinde ich aber auch eher zweigeteilte Erinnerungen. Einerseits war es ein erzähllastiges Spiel mit ungewöhnlich geringem Kampfanteil, was mir sehr gut gefiel. Andererseits bin ich mit der Story nicht so richtig warmgeworden und hatte immer das Gefühl, dass mir ein Teil der Hintergrundgeschichte fehlt. Wahrscheinlich lag es daran, dass ich mich mit der D&D-Welt überhaupt nicht auskenne.
Von den Might-&-Magic-Spielen kenne ich selbst nur die Teile 4 und 5, die ich damals als Heftbeilagen der "Bestseller Games" erworben habe. Was mich an den Spielen damals begeistert hat, war, dass es zwar zwei Spiele waren, man sie aber miteinander zu einer einzigen Welt verknüpfen konnte und sich dadurch auch neue Questen auftaten. Aus technischer Sicht sind diese Spiele aber natürlich heutzutage eher gewöhnungsbedürftig.