Die Kunst des Mordens - Geheimakte FBI

Hier geht es einfach nur um Adventures!
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valek
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Beitrag von valek »

Ich warte noch bis sie es günstig verramschen und dann geht's los ;)
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Sven
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Beitrag von Sven »

Pina hat geschrieben:Früher mußte man noch verschiedene Orte besuchen, hier was tun, da wen fragen etc. In diesem Spiel hier besucht man einen Ort und muß da solange bleiben, bis man alles zu erledigende erledigt hat. Praktischerweise wird dann auch gleich noch das Inventar von den im weiteren Spielverlauf nicht mehr benötigten Dingen befreit.
Das finde ich gut, wenn die Gegenstände weg sind. Und man einen Ort erst verlassen kann, wenn man alles erledigt hat. Dann kann man auch net so schnell in eine Sackgasse geraten. Und das finde ich auch wichtig. Ich möchte in einem Adventure nicht gehetzt werden oder mich aufregen, weil ich was nicht habe, aber zu dem Ort nicht mehr gehen kann.
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DaGus
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Beitrag von DaGus »

Das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun. Die von Sven beschriebenen Sackgassen sollten von den Designern und Programmierern ausgeschlossen werden.
Ich denke, Pina meint folgendes: In früheren Adventures hatte man die Möglichkeit mehrere Aufgaben parallel zu erledigen, die sehr gut ausbalanciert waren, z.B. das Suchen der 4 Kartenstücke in MI2. Wenn man bei einer Aufgabe nicht weiter kam, ging man zunächst eine andere an. Das vermisse ich bei vielen aktuellen Titeln. Man kommt nacheinander von Szene zu Szene und zwar erst, wenn man die eine Aufgabe gelöst hat. Bei atmosphärischen Spielen mit starker Story wie z.B. Overclocked stört es mich nicht, bei 08/15 Titeln, wie Kunst des Mordens, fällt es aber extrem auf.
Das es auch heute noch anders geht zeigen z.B. Ankh oder sogar das sonst sehr durchschnittliche Belief & Betrayal.
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Möwe
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Beitrag von Möwe »

Solche linearen Spiele (so heißt das, glaube ich) finde ich auch ziemlich nervig.
Ich liebe es, wenn sich immer wieder neue Aufgaben auftun und man viele Möglichkeiten gleichzeitig hat - macht das ganze Spiel doch sehr lebendig.
Die Kunst des Mordens hört sich leider immer uninteressanter an - schade!
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Sven
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Beitrag von Sven »

@DaGus
Ja, bei den LucasArts Adventures war das immer sehr gut so! :)
DaGus hat geschrieben:Das es auch heute noch anders geht zeigen z.B. Ankh oder sogar das sonst sehr durchschnittliche Belief & Betrayal.
Also B&B war gut. Manchmal war es aber auch nicht so toll, dass man mehrer Rätsel gleichzeitig lösen kann. Wer es gespielt hat weiss, was ich meine. ;)
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galador1
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Beitrag von galador1 »

ich schließe mich sven an. ich finde es gut, wenn sie mir sagt, das sie noch etwas vergessen hat. warum auch nicht. sie kann ruhig etwas mitdenken und es macht die sache übersichtlicher und ja, auch einfacher. :D
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Mario
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Beitrag von Mario »

Habe mir die Demo noch mal angeschaut, irgendwie gefällt sie mir jetzt viel besser als vorher. Die Protagonistin ist sympathisch, das Szenario gefällt mir gut, die Musik ist auch sehr stimmig.
Mein einziger wirklicher Kritikpunkt: es gibt viel zu wenig Hotspots!
Das nervte mich schon bei Syberia (2) und Still Life ein wenig.
Warum muss es Räume geben, die nur zum Durchlatschen da sind? Hätten da nicht zwei, drei oder vier Spots sein können, die man sich wenigstens angucken kann? Mit Kommentaren wie "Der Stuhl sieht morsch und versifft aus", oder "Die Tapeten in diesem Raum sind fürchterlich". Ich hoffe ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt :wink:
Pina
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Beitrag von Pina »

Na ich weiß nicht... wenn ich als einzigen Raum eine Wiese habe und ich finde auf dieser Wiese 2 Zweige, ein großes Stück Papier, zwei lange Schnüre und Klebstoff, und das ist alles, was ich im Inventar habe, dann weiß ich, ich soll einen Drachen bauen. Dann gibts auf dieser Wiese noch einen Baum. Also klicke ich den Drachen auf den Baum und habe das Rätsel gelöst... Juhu...

Wenn ich jetzt aber durch die Wiese laufen kann ohne was einzusammeln, vlt 10 Sachen in meinem Inventar habe, die ich an verschiedenen Orten und vlt schon vor einiger Zeit gefunden habe, wird es schwieriger, an einen Drachen zu denken. Dann muss ich wissen, wozu ich einen brauchen könnte, um auf die Idee zu kommen, einen zu bauen.

Versteht ihr was ich meine? In KdM waren einfach zu viele "Rätsel" schon gelöst, als man 3 Gegenstände gefunden hatte. Außerdem hat man manche echt schön gemachten Schauplätze garnicht so richtig angeschaut.
Mir fehlte auch die Möglichkeit, Gespräche irgendwie zu beeinflussen. In Baphomets Fluch konnte und mußte man die Personen auf Gegenstände im Inventar ansprechen. D gabs dann auch viel mehr Details, dumme Sprüche etc.
Hier Klick ich einfach nur so oft die Leute an, bis sie ihren letzten Kommentar wiederholen und ich damit weiß, dass sie nichts mehr zu sagen haben.

Die Hotspot Funktion war zwar echt schön, aber irgendwie hat sie mir auch zusätzlich nochmal nen bischen Spaß genommen... das war quasi sowas wie ne Lösung im Spiel und ich habe mich selber jedesmal geärgert, wenn ich draufgeklickt habe (obwohl ich z.B. auf die Lösung in dem einen Raum mit der Tasche sonst nie gekommen wäre). Ok, ist meine eigene Schuld, aber es verleitet doch zu sehr ;)
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Timo Rogowski
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Beitrag von Timo Rogowski »

Hi,
ich habe "Die Kunst des Mordens - Geheimakte FBI" seit Freitag und spiele schon fleißig. Bis jetzt gefällt mir das Spiel sehr gut und ich kann einige Magazinwertungen nicht verstehen. Die Grafik ist 1A, da gibt es meiner Meinung nach nichts auszusetzen. Meiner Ansicht nach wird sie auch atmosphärisch dargestellt, es gibt einige Animationen und bewegte Bilder. An manchen stellen wirken die Orte vielleicht etwas standhaft. Die Animationen der Charaktere sin zufriedenstellend, manchmal etwas hakelig. Die Sprecher sind sehr gut, die Dialoge gefallen ebenfalls. Schade nur, dass die Haputcharakterin einige Dialogaussetzer hat. Die Musik fesselt. Die Story ist spannend und wird aufgrund abwechslungsreicher Orte nie langweilig. Außerdem bringen stimmungsvoll inszinierte Zwischensequenzen die Story voran. Den Zeitspiel-Modus fand ich bis jetzt mal `ne gute Abwechslung, hab`bisher nur eins gesehen. Die Rätsel sind sehr gut, haben eine neutrale Schwierigkeit. Ein paar Logikfehler sind aber schon vorhanden, jedoch nichts Weltbewegendes. Mit der Steuerung komme ich soweit gut klar. Insgesamt bin ich bisher wirklich zufrieden. :)

Gruß
Timo
GötterGast

Beitrag von GötterGast »

Timo Rogowski hat geschrieben: Die Rätsel sind sehr gut, haben eine neutrale Schwierigkeit.
Das ist halt z.B. so eine Sache.
Ich fand die Rätsel waren einfach keine. Wie schon Pina schrieb, man hat zwei, drei Dinge im Inventar und weiß was zu tun ist.
Beispiel: Regenschirm, Billardkugel, Billardtisch oder feste Schrauben und Cola, immer ist klar was damit zu machen ist... So ging es mir bei allem, es ist sooo voraussehbar und das langweilt mich.
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Timo Rogowski
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Beitrag von Timo Rogowski »

GötterGast hat geschrieben:
Timo Rogowski hat geschrieben: Die Rätsel sind sehr gut, haben eine neutrale Schwierigkeit.
Das ist halt z.B. so eine Sache.
Ich fand die Rätsel waren einfach keine. Wie schon Pina schrieb, man hat zwei, drei Dinge im Inventar und weiß was zu tun ist.
Beispiel: Regenschirm, Billardkugel, Billardtisch oder feste Schrauben und Cola, immer ist klar was damit zu machen ist... So ging es mir bei allem, es ist sooo voraussehbar und das langweilt mich.
Hi,
ich denke, dass ist Geschmackssache. Ich persönlich finde Rätsel besser, wenn man nicht frustriert an einer Lösung mehrere Stunden suchen oder krampfhaft rumprobieren muss. Da greife ich dann meistens zur Komplettlösung, wie z.B. bei Maschinen-Rätseln, die mag ich nicht sehr gerne. Trotzdem spiele ich auch Spiele, bei denen die Rätsel nicht gerade einfach sind. "Baphomets Fluch 4" war z.B. mit den Maschinen-Rätseln echt knifflig oder auch "Aghata Christie - Mord im Orient Express", wo schon das Inventar so voll war, sodasss man manchmal gar nicht mehr wusste, was man nimmt. Auch Spiele wie "Geheimakte Tunguska" sind vom Rätseln her etwas anspruchsvoller, hat mir auch super gefallen. Bei "Die Kunst des Mordens - Geheimakte FBI" muss man meines Erachtens auch ein bisschen Grübeln, aber es ist mit manch anderen Spielen natürlich ein anderer Schwierigkeitsgrad. Find`s aber so schön neutral, nicht zu schwer, nicht zu leicht, alles gut übersichtlich...
Ich lege dann doch mehr Wert auf Story anstatt Rätsel. :)

Gruß
Timo
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galador1
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Beitrag von galador1 »

Pina hat geschrieben:Na ich weiß nicht... wenn ich als einzigen Raum eine Wiese habe und ich finde auf dieser Wiese 2 Zweige, ein großes Stück Papier, zwei lange Schnüre und Klebstoff, und das ist alles, was ich im Inventar habe, dann weiß ich, ich soll einen Drachen bauen. Dann gibts auf dieser Wiese noch einen Baum. Also klicke ich den Drachen auf den Baum und habe das Rätsel gelöst... Juhu...

Wenn ich jetzt aber durch die Wiese laufen kann ohne was einzusammeln, vlt 10 Sachen in meinem Inventar habe, die ich an verschiedenen Orten und vlt schon vor einiger Zeit gefunden habe, wird es schwieriger, an einen Drachen zu denken. Dann muss ich wissen, wozu ich einen brauchen könnte, um auf die Idee zu kommen, einen zu bauen.

Versteht ihr was ich meine?
ja schon, aber wenn ich jetzt den klebstoff vergessen haben und nun nicht weiß ob in china, portugal, frankreich, dem haus am see, oder der fabrik um der ecke, dann nervt mich das nur und ehe ich das alles nochmal absuche, schaue ich eher in die lösung.
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Sumpfsuppe
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Re: Die Kunst des Mordens - Geheimakte FBI

Beitrag von Sumpfsuppe »

Ich habe das Spiel beendet. Hier nun also meine Eindrücke.

Der größte Pluspunkt des Spiels sind die sehr schön gezeichneten Hintergründe und die sehr gelungene Sprachausgabe.
Nickis Stimme ist meiner Meinung nach besser besetzt als Victoria(Still Life).
Die Rätsel und die Story sind eher durchwachsen. Die Anleihen an Still Life und Tunguska sind sehr offensichtlich. Man hat aber leider zu wenig aus diesen Spielen "geklaut". So wirkt das Ganze eher unfertig und wenig professionell.
Etwas mehr Zeit und wohl auch Geld hätten dem Spiel sicher gut getan.

Ich persönlich hatte sehr hohe Erwartungen an das Spiel, die es leider nicht erfüllen konnte. Die Fußstapfen eines Still Life sind einfach zu groß.

Trotz der genannten Kritikpunkte hat das Spiel aber Spaß gemacht. Ein schönes kurzweiliges Adventure mit ein paar Macken, dessen Kauf ich nicht bereut habe.
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Cleanerforever
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Re: Die Kunst des Mordens - Geheimakte FBI

Beitrag von Cleanerforever »

Hmmm gehen doch ganz schün weit ausseinander die Meinungen...kaufen werde ich es mir aber sicherlich auch, aber werde damit noch ein bisserl warten.
<hört zur Zeit bevorzugt folgende CD: Arch Enemy-Doomsday Machine (Gibt Mtviva keine Chance)
<spielt derzeit folgendes Game: Edna bricht aus (schweigt und genießt lieber)
<schaut nicht in die Röhre sondern liebt diese DVD: Volbeat - Live: Sold Out!
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Kava
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Re: Die Kunst des Mordens - Geheimakte FBI

Beitrag von Kava »

Also mir ist es einfach zu kurz. Ich hatte mich grade dran gewöhnt - und aus!
Genervt hat mich auch die Tatsache, daß ich Sachen erst erledigen konnte, wenn ich z.B. noch mal mit jemand gesprochen habe, der mir einen Hinweis gab, sozusagen "durfte man nicht allein auf die Lösung kommen" - zumindest kam mir das an vielen Stellen so vor. Ich wollte was machen, was irgendwie logisch war, aber erst nach einem Dialog ging. Ähnliches wurde ja beschrieben. Und die Sache mit dem Akku und dem Handy hat mich einfach nur geärgert (habe ich nämlich nur durch einen Blick in die Lösung rausgekriegt) ICH kann sowas auch OHNE Tisch!

Und - bin ich denn der einzige, der die MUSIK TOTAL NERVEND fand?

Alles in allem ein technisch gutes, aber langweiliges und zu kurzes Adventure mit überflüssigen Game Over Sequenzen.
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