Wie fühlt ihr euch nach Benutzung einer Komplettlösung

[Joey]

Dennoch, ein bisschen Ehrgeiz bleibt. Daher bin ich ein ziemlicher Fan von integrierten Spielehilfen (bestes Beispiel ist "The Inner World"), [...]

Das beste in ein Adventure integrierte Hilfesystem aller Zeiten ist definitiv in The Next BIG Thing!
Da ist das Hilfesystem wirklich voll integriert in das Spiel.

[DavidMcNamara]

Das beste in ein Adventure integrierte Hilfesystem aller Zeiten ist definitiv in The Next BIG Thing!
Da ist das Hilfesystem wirklich voll integriert in das Spiel.

Cool - Danke für den Tipp! Hab's gleich mal auf meine Wunschliste gesetzt...

[Vainamoinen]

20% Wahrscheinlichkeit - "Wollt ihr mich veräppeln?! Das habe ich doch mindestens dreimal probiert und es hat nicht funktioniert?!"

30% Wahrscheinlichkeit - "Meine Güte, ich Depp, da hätte ich nun wirklich drauf kommen können, wenn ich nur ein bisschen länger rumprobiert hätte."

50% Wahrscheinlichkeit - "Oh mein Gott, da wäre ich nie drauf gekommen. Und dafür habe ich eine Stunde Lebenszeit verschwendet. Was macht der Designer eigentlich beruflich?! Hätte ich nur früher eine Komplettlösung gesucht. Vielleicht lege ich mir gleich einen Bookmark drauf."

[Sven]

20% Wahrscheinlichkeit - "Wollt ihr mich veräppeln?! Das habe ich doch mindestens dreimal probiert und es hat nicht funktioniert?!"

Geht mir auch oft so. Wundere mich oft dass ich etwas genau so mache oder fast und es geht bei mir nicht.g

Wie ich mich fühle? Kommt aufs Spiel an.

[Sternchen]

Wie man sich danach fühlt?
Erleichtert das jemand so nett war das mir online zu stellen und ich so ein Rätsel lösen kann, was alleine mir nicht geglückt wäre.
Anderseits auch manchmal so ein Eindruck mit dabei: Viel zu viel Text zum lesen, geht das nicht kompakter zusammengefasst?
Öfter auch mal bemerkt das nicht immer aber ab und zu nicht jedes Problem in der Lösung zum Spiel gelistet wird.
Was frustend ist, wenn das ein Faktor ist denn man benötigt um überhaupt weiter vorran kommen zu können.

[Sven]

Öfter auch mal bemerkt das nicht immer aber ab und zu nicht jedes Problem in der Lösung zum Spiel gelistet wird.
Was frustend ist, wenn das ein Faktor ist denn man benötigt um überhaupt weiter vorran kommen zu können.

Hatte ich kürzlich bei The Castle. Und das ist deren eigene Lösung (manual). Haben die das nicht selber mal durchgespielt ("replay" gemacht).

[Sternchen]

Öfter auch mal bemerkt das nicht immer aber ab und zu nicht jedes Problem in der Lösung zum Spiel gelistet wird.
Was frustend ist, wenn das ein Faktor ist denn man benötigt um überhaupt weiter vorran kommen zu können.

Hatte ich kürzlich bei The Castle. Und das ist deren eigene Lösung (manual). Haben die das nicht selber mal durchgespielt ("replay" gemacht).

Ja das das ätzend ist glaube ich dir sofort.

[Werner1612]

Ich benutze Komplettlösungen nicht "komplett", sondern eigentlich nur für den Abschnitt, an dem ich hänge. Das können auch mehrere Abschnitte sein, aber niemals das ganze Spiel. In den 90ern hatte ich noch etwas mehr Zeit, um sie beim Zocken zu verschwenden. Da wurde dann auch mal eine halbe Nacht an einem Indi4 verbracht; wenn man nicht weiterkam, gab es noch die Möglichkeit von Tipps aus dem Bekanntenkreis; oder eine Spielezeitschrift druckte irgendwann mal eine Lösung dazu ab. Heute ist die Zeit für mich leider knapper, ich arbeite leider noch mehr als in den 90ern, ich muss meinen Haushalt machen, es gibt noch andere Dinge fern des PCs, die interessant sind. Daher kann ich leider nicht den halben Tag mit Lösungsversuchen zu verzwickten Adventures verbringen. Auch würde ich Jahre brauchen, um all die Adventures, die manche Mitglieder hier in einem Monat runterreißen, zu bewerkstelligen. So sehe ich halt schon mal ab und zu in Lösungshilfen rein. Da ich meine Spiele nie komplett mit Hilfe durchspiele ( sonst machen sie auch keinen Spass), sehe ich einen dezenten Griff zu einer Lösung nicht als schlecht an. Der individuale Gebrauch dazu macht die Musik. Ein Spiel, das komplett mit Lösungshilfe durchgespielt wurde, wäre für mich ein vertanes Spiel, denn dann wäre der Spielspass an mir vorbeigegangen. Oder es wäre so ein grottiges Spiel, dass mir zur Lösung keine andere Wahl geblieben wäre.
LG Werner

[Sternchen]

Ich benutze Komplettlösungen nicht "komplett", sondern eigentlich nur für den Abschnitt, an dem ich hänge. Das können auch mehrere Abschnitte sein, aber niemals das ganze Spiel. In den 90ern hatte ich noch etwas mehr Zeit, um sie beim Zocken zu verschwenden. Da wurde dann auch mal eine halbe Nacht an einem Indi4 verbracht; wenn man nicht weiterkam, gab es noch die Möglichkeit von Tipps aus dem Bekanntenkreis; oder eine Spielezeitschrift druckte irgendwann mal eine Lösung dazu ab. Heute ist die Zeit für mich leider knapper, ich arbeite leider noch mehr als in den 90ern, ich muss meinen Haushalt machen, es gibt noch andere Dinge fern des PCs, die interessant sind. Daher kann ich leider nicht den halben Tag mit Lösungsversuchen zu verzwickten Adventures verbringen. Auch würde ich Jahre brauchen, um all die Adventures, die manche Mitglieder hier in einem Monat runterreißen, zu bewerkstelligen. So sehe ich halt schon mal ab und zu in Lösungshilfen rein. Da ich meine Spiele nie komplett mit Hilfe durchspiele ( sonst machen sie auch keinen Spass), sehe ich einen dezenten Griff zu einer Lösung nicht als schlecht an. Der individuale Gebrauch dazu macht die Musik. Ein Spiel, das komplett mit Lösungshilfe durchgespielt wurde, wäre für mich ein vertanes Spiel, denn dann wäre der Spielspass an mir vorbeigegangen. Oder es wäre so ein grottiges Spiel, dass mir zur Lösung keine andere Wahl geblieben wäre.
LG Werner

Stimmt meist benötigt man nur Abschnitte daraus, und ein Spiel was so schwer wäre, das es dich nötigt ständig eine Lösung offen zu haben, das wäre dann schon dem Spieler nicht sehr fair.
Ein Spiel soll ja Spaß machen, und kein riesen Zeitfresser und Frustfaktor werden.
Bin da ganz bei dir.

[Aya]

Ich finde es toll, dass es Komplettlösungen gibt. Ich möchte nicht in die Zeit zurück, wo man wenn man selbst nicht weiter kam, niemals das Spiel weiter spielen konnte.

Ich versuche natürlich ohne Komplettlösung zu spielen und mir macht es auch mehr Spaß wenn ich nichts nachgucken muss aber wie gesagt bin ich froh, dass es sie gibt.

Gucke auch nur immer den Teil nach, wo ich gerade fest hänge.

[Kikimora]

Ich freu mich vor allem, wenn es auch heute noch Komplettlösungen in Textform gibt. Wenn man sich anschaut, wie alt dieser Thread schon ist ... damals gabs noch nicht all die Video-Walkthroughs und Let's Plays auf Youtube. Was wurde da früher noch geschrieben, anstatt selbstherrlich in die Kamera gequatscht.

[Sven]

Walkthroughs sind meist ohne Kommentar.

Und geschriebene Lösungen helfen oft auch gar nicht was da drin steht. Im Video kann man es sehen.

[Minerva]

Mir geht es wie Kikimora, Text finde ich super und ziehe diesen Videos generell vor, auch wenn Letztere mittlerweile leider immer häufiger die einzig verfügbare Quelle sind. Finde es wesentlich angenehmer, nachzulesen und mich auf die Art zu informieren, statt mich im Video durchklicken zu müssen - mitsamt der sich beim Gucken ergebenden Spoilergefahr. Es ist also einfach nur nervig - selbst wenn ich Walkthroughs nutzen kann. Let's Plays mit Gelaber meide ich sowieso, wenn es nur die gibt, dann stelle ich einfach den Ton ab, manuelle Umwandlung zum Walkthrough

Wenn ich ein Adventure spiele, dann mache ich das ja primär, weil ich Rätsel lösen will. Geschichte und auch Immersion sind zwar ebenfalls gerne gesehen, aber nicht bei jedem Titel, dem ich mich widme, der Rede wert. Aufgaben zu bewältigen ist hingegen immer der Fall. Daher wird, sobald ich mal in Knobellaune bin, zum Adventure gegriffen und losgerätselt. Sollte es jedoch passieren, dass sich mir eine Lösung partout nicht erschließt und ich nach mehreren Anläufen und auch vielleicht längeren Pausen net drauf komme, dann nutze ich gerne die Möglichkeit, nachzusehen, um dann nach Überwinden dieser Hürde weiterspielen zu können.

Wie ich mich fühle, ist unterschiedlich. Wenn ich einfach ne Kleinigkeit vorab übersehen hatte und mir bspw. schlichtweg ein benötigter Gegenstand fehlt, denke ich mir dann "Ach sooooo ", aber sollte das Rätseldesign einfach für mich total unlogisch sein, wäre ich ja nie auf die Lösung gekommen, dann fällt meine Reaktion anders aus "Dass man darauf kommen sollte - och nö, blödes Rätsel, endlich rum, weiter geht's " Auf Komplettlösungen zurückzugreifen, idealerweise in Textform, ist somit eine für mich gern gesehene Option, alleine zu wissen, dass ich nachgucken könnte, wenn es nötig sein sollte, finde ich gut.

Wir verfahren hier mittlerweile jedoch auf unsere eigene Art und praktizieren eine "stufenweise interne Lösungshilfe" - wenn ich alleine nicht weiterkomme, hole ich meinen Mann hinzu, um mit ihm gemeinsam zu grübeln. Sollte auch dies nicht zum Erfolg führen, guckt er nach und gibt mir dann Hinweise. Manchmal ergibt sich, dass wir dann das Adventure ein Stück zusammen weiterspielen, auf jeden Fall macht so selbst die Erfahrung, mal nicht weiterzukommen, Spaß

[Rasenmäher78]

Als alter Sierra-Spieler überkommt mich auch heute noch schnell die Angst, in einer Sackgasse gelandet zu sein, auch wenn das bei modernen Adventures kaum noch vorkommt.
Dann habe ich aber auch kein Problem damit, in eine Komplettlösung zu schauen.
Hinterher denke ich oft, "Ach, da hättest du auch selber drauf kommen können"....

Ich bin auch Fan der geschriebenen Lösungen. Das Problem bei Videos von nicht-linearen Spielen ist, dass ich oft gar nicht weiß, wo ich suchen soll und dadurch auch manches sehe, was ich noch gar nicht sehen will....

[Uncoolman]

Für "Goetia" habe ich mal eine geschriebene Version benutzt, war aber frustriert, weil dort zwar die Lösung für ein Rätsel stand, aber nicht, wie man darauf kommen konnte. Das ist bei solchen Lösungswegen häufig so, da steht dann bloß "gebe 1234 ein und öffne den Koffer", aber woher weiß ich die "1234"?