Und wieder waren es die Killerspiele...

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creeping deathaaa
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Re: Und wieder waren es die Killerspiele...

Beitrag von creeping deathaaa »

Beowulf hat geschrieben:
und genau dafür gibt es metaanalysen, die wie erwähnt alle auf das gleiche ergebnis deuten.
So so, dann leg mal welche vor!
Comstack, Paik (1991) (+ etliche andere, auch neuere Metaanalysen von Comstack).
Hearold (1996) (beinhaltet 230 Studien mit 100.000 Versuchspersonen).
Selg (1990,1994).
Hogben (1998) (30 Studien zwischen 1958 und 1992 mit 56 Zusammenhangsmaßen!).
Bushman, Anderson (2001) .

Wer sich dafür interessiert und sich in das Thema einlesen möchte: Habe sie aus zeitlichen Gründen nur kurz überflogen, scheinen aber vor allem im zweiten Fall sehr fähige Skripte zu sein:
http://www.opus.ub.uni-erlangen.de/opus ... Gewalt.pdf
http://www.bundespruefstelle.de/bmfsfj/ ... b=true.pdf
Beowulf

Re: Und wieder waren es die Killerspiele...

Beitrag von Beowulf »

Du glaubst doch nicht im Ernst, dass sich hier jemand über 400 Seiten durchliest?
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DasJan
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Re: Und wieder waren es die Killerspiele...

Beitrag von DasJan »

Du kannst dich ja auf das Computerspiele-Fazit ab Seite 289 beschränken, das hat nur 6 Seiten.

Im Wesentlichen verstehe ich das aber so, dass bisherige Studien aus verschiedenen Gründen nicht aussagekräftig sind und man im Grunde zur eigentlichen Frage nicht viel sagen kann:
Die bisherige Forschung hat zwar Hinweise auf negative Wirkungen im Bereich von Kognitionen, Emotionen und Verhalten erbracht, die Forschungslage ist bislang allerdings – nicht zuletzt aufgrund einer mangelnden Anpassung des Forschungsdesigns an die Besonderheiten von Computerspielen – in der Anlage der Studien noch zu heterogen, in ihren Befunden zu widersprüchlich und insgesamt mit zu vielen methodischen Mängeln behaftet, um zu eindeutigen Aussagen zu gelangen.
Ein bisschen skeptisch macht mich aber, dass der Autor selbst für so triviale Erkenntnisse wie "ein Spiel kann 50 Stunden dauern" von anderen abschreiben muss:
Klimmt und Trepte (2003, S. 119) weisen z.B. in ihrem Plädoyer für Längsschnittstudien darauf hin, daß „ein normales Computerspiel zwischen 20 und 50 Stunden Spielzeit, die über mehrere Tage oder Wochen verteilt wird, ermöglicht.“
Das Jan
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Möwe
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Re: Und wieder waren es die Killerspiele...

Beitrag von Möwe »

creeping deathaaa hat geschrieben: langfristige zwillingsstudien in den usa haben gezeigt, dass getrennt aufgewachsene (ost- und westküste) eineiige zwillinge trotz komplett anderer lebensumstände ein sehr ähnliches verhalten zeigen.
Sinn macht eine solche Studie meiner Meinung nach erst dann, wenn die Zwillingshälften in zwei unterschiedlichen Kulturen aufwachsen, die ein völlig anderes Welt- und Geschlechtsbild haben.
So wie die Studie durchgeführt wurde, zeigt sie nur auf, wie groß der kulturelle Einfluß und wie klein der Einfluß der Erziehung ist. Alles andere ist zu weit gegriffen.
Mach mit beim AT-Wichteln und ärgere :twisted: oder erfreue :D einen ATler.
Am Wochende, dem 23./24. November, beginnt die Anmeldung!
creeping deathaaa
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Re: Und wieder waren es die Killerspiele...

Beitrag von creeping deathaaa »

DasJan hat geschrieben:Ein bisschen skeptisch macht mich aber, dass der Autor selbst für so triviale Erkenntnisse wie "ein Spiel kann 50 Stunden dauern" von anderen abschreiben muss:
Klimmt und Trepte (2003, S. 119) weisen z.B. in ihrem Plädoyer für Längsschnittstudien darauf hin, daß „ein normales Computerspiel zwischen 20 und 50 Stunden Spielzeit, die über mehrere Tage oder Wochen verteilt wird, ermöglicht.“
Das Jan
so trivial das für die meisten sein mag, bevor ich scheinbar triviale dinge unwissenden lesern vor die füße werfe, würde ich mich da auch lieber (der seriösität wegen) auf externe personen beziehen. soll ja alles schön wissenschaftlich bleiben. :wink:
Möwe hat geschrieben:
creeping deathaaa hat geschrieben: langfristige zwillingsstudien in den usa haben gezeigt, dass getrennt aufgewachsene (ost- und westküste) eineiige zwillinge trotz komplett anderer lebensumstände ein sehr ähnliches verhalten zeigen.
Sinn macht eine solche Studie meiner Meinung nach erst dann, wenn die Zwillingshälften in zwei unterschiedlichen Kulturen aufwachsen, die ein völlig anderes Welt- und Geschlechtsbild haben.
So wie die Studie durchgeführt wurde, zeigt sie nur auf, wie groß der kulturelle Einfluß und wie klein der Einfluß der Erziehung ist. Alles andere ist zu weit gegriffen.
berechtigter einwand. das problem dabei dürfte sein, zwillinge bzw. eltern zu finden, die damit einverstanden sind :wink:. ziel der studien war es, genetische gemeinsamkeiten aufzuzeigen (bezüglich verhalten(saneignung) als auch der allgemeinen lebenszufriedenheit). dies konnte bestätigt werden. den schritt weiter könnte man natürlich gehen (und diskutieren inwieweit das sinnvoll wäre), aber um dafür eine ausreichend große versuchsgruppe zu gewinnen und den dafür nötigen zeitraum abzuwarten (incl. regelmäßiger kontrolle), wäre schon viel aufwand nötig, den wer für welche erkenntnis bereit ist, auf sich zu nehmen? vielleicht läuft gerade eine solche studie. muss man sich mal umhorchen.
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Threepbrush
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Re: Und wieder waren es die Killerspiele...

Beitrag von Threepbrush »

Aha...jetzt ist alles klar! Wie ich grad Spiegel-Online entnehme, hat Tim K. am Vorabend der Tat von 19:30 Uhr bis 21:40 Uhr "Far Cry 2" gespielt.
Na gut...er war auch ein Liebhaber von Horror-Filmen...und auf seiner Festplatte fand man etliche Sex-Fotos von gefesselten Frauen...und sein Vater war wohl Waffen etwas mehr als liebevoll verbunden und ich vermute mal, er hat seinen Sohn nicht grad im pazifistischem Glauben erzogen...aber verantwortlich wird wohl das 'Killer-Spiel' sein...
Ich glaub, ich weiß auch, warum...das 'Killer-Spiel' ist das einzige, was für die 'Experten' nicht zu fassen ist...weil es ihnen komplett fremd ist. In meiner Jugend waren das übrigens Comics...für die Generation meiner Eltern war es die Neger-Musik aus den USA...
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Sternchen
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Re: Und wieder waren es die Killerspiele...

Beitrag von Sternchen »

Das Thema wird wohl echt in jeden Forum zum x-tmale durchgekaut.

Na gut, Meinung:

Tragisch genug das wieder mal passiert, und weiter schlimm genug das nun 6 weitere Amokläufe angedroht wurden wovon man einen heute stoppen konnte, man fand bei einen Jungen daheim eine illegale Waffe bevor er auf den Weg zur Schule war und geplante Amok Aktion vor hatte.
Weiterer Fakt es war wieder mal ein jugendlicher Schüler sollte das zu denken geben wie es an Schulen zu geht?
17 Opfer sind eine erschreckend hohe Zahl, Motive des Täters stehen in Raum wie zb:Mobbing.
Fraglich ob er wirklich gemobbt wurde?
Schlimm genug wenn sich Agressionen in derartige verwandeln so das jemand ausrastet und sich an der Gesellschaft rächt?
Ich will nicht mit den Täter sympathisieren,aber wenn trägt die Gesellschaft dann dafür auch einen eigenen Teil an Mitverantwortung das es dazu kommen konnte.
Man muss nicht bei so was weg gehen,oder An und Warnzeichen dafür ignorieren.
Das nächste was ich kritisier ist,weshalb muss der Vater daheim Waffen besitzen?!
Er hätte sie zumindest so sicher stellen sollen so das sie für zweite nicht erreichbar sind.
Was braucht ein Jugendlicher eine Waffe?!
Darüber will ich nun keine Debatte wie die Waffe trage keine Schuld an den ganzen oder sei nicht gefährlich, sondern der Täter alleine ist es.
Kein Mensch stirbt so schnell wenn er mit einen Messer attackiert wird, als wie durch einen klaren Kopfschuss und das ist ja wohl jeden hoffentlich klar.

Am meisten tun mir die Angehörigen leid,die trifft es am schlimmsten,denn sie sehen die Verstorben niemals wieder,und niemand kann ihnen diese Personen je zurück geben,und die gemeinsame Zeit mit ihnen.

Ich hoffe es bleibt bei den Drohungen,und es wiederholt sich nicht in Kürze wieder.
Es gab schon genug Opfer.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten.


Menschen und Dinge verlangen verschiedene Perspektiven. Es gibt manche, die man aus der Nähe sehen muß, um sie richtig zu beurteilen, und andere, die man nie richtiger beurteilt, als wenn man sie aus der Ferne sieht.

Zitat von François VI. Herzog de La Rochefoucauld
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neon
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Re: Und wieder waren es die Killerspiele...

Beitrag von neon »

Das Thema wird wohl echt in jeden Forum zum x-tmale durchgekaut.
Wie alles, was in der Boulevardpresse breitgetreten wird.
Tragisch genug das wieder mal passiert,
Allerdings.
und weiter schlimm genug das nun 6 weitere Amokläufe angedroht wurden wovon man einen heute stoppen konnte, man fand bei einen Jungen daheim eine illegale Waffe bevor er auf den Weg zur Schule war und geplante Amok Aktion vor hatte.
Was wodurch bewiesen ist?
Weiterer Fakt es war wieder mal ein jugendlicher Schüler sollte das zu denken geben wie es an Schulen zu geht?
Ja, auf jeden Fall.
17 Opfer sind eine erschreckend hohe Zahl, Motive des Täters stehen in Raum wie zb:Mobbing.
Sehe ich auch so.
Fraglich ob er wirklich gemobbt wurde?
Entweder das oder sonstwas. Außer Frage steht, dass er ein soziales Problem hatte, was meiner Meinung nach der einzige Punkt ist, an dem etwas getan werden muss.

Schlimm genug wenn sich Agressionen in derartige verwandeln so das jemand ausrastet und sich an der Gesellschaft rächt?
Stimmt. Ist aber leider ein Zeichen, das den Stand unserer Gesellschaft (zumindest teilweise) repräsentiert. imho allgemeine Verrohung dafür mental empfänglicher Personen durch die Medien, was Fernsehen, Kino, Nachrichten und Computerspiele einschließt. Veranwortlich dafür mache ich aber nicht die Medien, sondern die Gesellschaft.
Ich will nicht mit den Täter sympathisieren,aber wenn trägt die Gesellschaft dann dafür auch einen eigenen Teil an Mitverantwortung das es dazu kommen konnte.
Lustig, ich hatte Deinen Beitrag nicht vollständig gelesen, bevor ich geantwortet habe,
Aber: 100 % agree.
Dumm, dass man die nicht ändern kann.
Man muss nicht bei so was weg gehen,oder An und Warnzeichen dafür ignorieren.
Man kann aber auch nicht auf jeden Mist achten. Leider sind wir ja selbst inzwischen so von unserer Umwelt gefordert (geht mir zumindest so) dass man kaum noch was von seiner direkten Umwelt (ich rede mal von persönlich nicht bekannten Menschen) mitbekommt. Ich persönlich lebe teilweise an der Grenze meiner Aufnahmekapazität. Auch eine Folge des immer schneller werdenden Lebens.
Das nächste was ich kritisier ist,weshalb muss der Vater daheim Waffen besitzen?!
Weil er es will und genehmigt bekommen hat.

Wir leben alle innerhalb der uns von unserem jeweiligen Staat auferlegten Grenzen.
Man sollte auf kein Recht verzichten.
Wer legal Waffen besitzt, nimmt nur eines seiner Rechte in Anspruch.

Die Frage ist, warum die Tatwaffe nicht unter Verschluß war.
Er hätte sie zumindest so sicher stellen sollen so das sie für zweite nicht erreichbar sind.
Eben.
Was braucht ein Jugendlicher eine Waffe?!
Wenn er sie wirklich braucht, haben wir in Deutschland ein Problem.

In diesem Fall brauchte er sie nicht.

Aber die Anwort auf Deine Frage: Wut, Neugier, Streben nach Macht.

Darüber will ich nun keine Debatte wie die Waffe trage keine Schuld an den ganzen oder sei nicht gefährlich, sondern der Täter alleine ist es.
Nein, Du selbst argumentierst oben, dass die Gesellschaft einen Teil der Schuld trägt (wenn nicht sogar die ganze Schuld).
Kein Mensch stirbt so schnell wenn er mit einen Messer attackiert wird, als wie durch einen klaren Kopfschuss und das ist ja wohl jeden hoffentlich klar.
Nein, es ist nicht jedem klar.
Es ist aber auch ein unwesentliches Detail.
Am meisten tun mir die Angehörigen leid,die trifft es am schlimmsten,denn sie sehen die Verstorben niemals wieder,und niemand kann ihnen diese Personen je zurück geben,und die gemeinsame Zeit mit ihnen.
Stimmt.
Ich hoffe es bleibt bei den Drohungen,und es wiederholt sich nicht in Kürze wieder.
Es gab schon genug Opfer.
Tut mir Leid, das sagen zu müssen, aber es wird wieder passieren.
"Ich habe mich so gefühlt, wie Sie sich fühlen würden, wenn sie auf einer Rakete sitzen, die aus zwei Millionen Einzelteilen besteht - die alle von Firmen stammen, die bei der Regierungsausschreibung das niedrigste Angebot abgegeben haben"

- John Glenn nach der ersten Erdumrundung 1962
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Sternchen
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Re: Und wieder waren es die Killerspiele...

Beitrag von Sternchen »

neon hat geschrieben:

Was wodurch bewiesen ist?

Die Polizei nahm ihn fest, damit hat man ihn aufgehalten.
Besser als wie er wäre mit der Waffe in die Schule maschiert.

neon hat geschrieben: Tut mir Leid, das sagen zu müssen, aber es wird wieder passieren.
Das ist wohl leider wahr und mir auch bewußt, aber worauf ich hinaus wollte hoffentlich passieren nicht wieder in Kürze angekündigte Amok-Läufe das würde die ganze Situation nur noch dramatisch verschlimmern.
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten.


Menschen und Dinge verlangen verschiedene Perspektiven. Es gibt manche, die man aus der Nähe sehen muß, um sie richtig zu beurteilen, und andere, die man nie richtiger beurteilt, als wenn man sie aus der Ferne sieht.

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elevar
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Re: Und wieder waren es die Killerspiele...

Beitrag von elevar »

Das nächste was ich kritisier ist,weshalb muss der Vater daheim Waffen besitzen?!
Claudia Roth hat sich heute für ein Verbot von Waffen in Privathaushalten ausgesprochen. Diskussion, bitte!
Well, it all started on Scabb Island. Some of my admiring fans had pressured me into telling my LeChuck evaporating story once again...
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Leonaru
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Re: Und wieder waren es die Killerspiele...

Beitrag von Leonaru »

elevar hat geschrieben:Claudia Roth hat sich heute für ein Verbot von Waffen in Privathaushalten ausgesprochen. Diskussion, bitte!
Niemals! Das ist eine zu starke Beschneidung meiner Bürgerrechte!

Ich besitze übrigens selbst keine Waffe und habe auch noch nie mit einer geschossen. Ich vertrete nur:
Weniger Sicherheit - mehr Freiheit.

Die Bedrohung für unsere Gesellschaft durch Terroristen, Amokläufer etc. ist mininmal. Meine Freiheitsrechte hingegen kann ich immer genießen. Ich meine auch nicht, dass wir uns zurücklehnen sollen "Tja, passiert halt", ich will nur echte Lösungen und keine aktionistischen Verbote (PC-Spiel, registrierte Waffen) die meine Bürgerrechte einschränken.
Wie wär's mit etwas Rock 'n' Roll?
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Re: Und wieder waren es die Killerspiele...

Beitrag von wetterwachs »

Hat jemand gestern Anne Will gesehen?
Da haben sie einen Reporter zu einem Schützenverein geschickt, um die (durchweg männlichen) Vereinsmitglieder zu fragen, wie sinnvoll es ist wenn ein 12-Jähriger den Umgang mit einer Waffe lernt.
Die paar Minuten Beitrag hatten so erschreckend viel Ähnlichkeit mit "Bowling for Columbine", dass ich schon ein bisschen ins Schwitzen kam.

Waffenverbot in Privathaushalten sind genauso abwegig und sinnlos wie unangekündigte Kontrollen zu deren Verwahrung. Es bringt nichts, weil die Einhaltung der Waffengesetze gar nicht richtig kontrolliert werden kann, und weil beide Maßnahmen mit dem Grundgesetz nur sehr schwer vereinbar sind.
Heute schon geloomt?
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Re: Und wieder waren es die Killerspiele...

Beitrag von Möwe »

Hej, jetzt nicht gegen Schützenvereine angehen!
Meine beiden Nichten ware öfters mal (Kinder-) Schützenköniginnen. Wenn du sie fragen würdest, warum sie im Schützenverein sind, dann bekommst du wahrscheinlich zur Antwort, weil ihr Vater es war und er auch schon Jugendschützenkönig war und dessen Vater auch ...
Mein Schwager gibt den Kindern im Schützenverein Schießunterricht und meine Schwester steht manchmal Freitagabends in der Vereinsküche und sorgt fürs leibliche Wohl.

Schützenvereine sind in kleineren Orte einfach alteingesessenen (eingeschossene) :wink: Vereine mit einer langen Tradition. Und ein Treffpunkt der Alteingessenen. Wer dazu gehören will, ist im Schützenverein. Es geht um Geselligkeit und Dorftratsch.

Irre gibts überall - vielleicht sind auch ganze Vereine irre, k.A. Ich kenne nur den einen, und da sind die Leute nett und eine eingeschworene Gemeinschaft, die sich auch privat gegenseitig hilft.
Zuletzt geändert von Möwe am 16.03.2009, 18:54, insgesamt 1-mal geändert.
Mach mit beim AT-Wichteln und ärgere :twisted: oder erfreue :D einen ATler.
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Re: Und wieder waren es die Killerspiele...

Beitrag von wetterwachs »

Gegen den Zusammenhalt und ein ausgeprägtes Vereinsleben ist nichts einzuwenden. Gewehre sind auch "nur" Sportgeräte. Genau wie Pfeil und Bogen, Fußbälle und Hunde.
Meine Oma ist letztes Jahr noch Bürger-Schützenkönigin geworden und mein Cousen ist auch im Verein seit er 14 ist. Gegen Schützenvereine sag ich ja gar nichts.
Der Ausschnitt bei Anne Will hat einen kleinen Jungen gezeigt, der Vatis Gewehr nachladen wollte, aber Papa hats verboten, weil die Kamera in der Nähe war. Mit den Vorschriften wird es in manchen Vereinen sicher nicht so streng genommen. Das Auftreten einiger Vereinsmitglieder hat mich an amerikanische Hillbillies erinnert... Mit ihren Holzfällermützen, den Tannengrünen Jägerjacken und den gelben Schutzbrillen. Da lief es mir eiskalt den Rücken runter.
Alles in allem kann ich mir einfach nicht vorstellen, was am Schießen so anziehend ist. Genau wie ich nicht nachvollziehen kann, was an Ego-Shootern schön sein soll. Das ist eben alles Geschmacks- und Interessensache.
Selbst mein Freund darf seine Dienstwaffe nicht mit nach Hause bringen. Dabei hätte ich einfach kein gutes Gefühl.
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Re: Und wieder waren es die Killerspiele...

Beitrag von max_power »

Möwe hat geschrieben:Schützenvereine sind in kleineren Orte einfach alteingesessenen (eingeschossene) :wink: Vereine mit einer langen Tradition. Und ein Treffpunkt der Alteingessenen. Wer dazu gehören will, ist im Schützenverein. Es geht um Geselligkeit und Dorftratsch.
Und warum können sie dafür nicht in den Kaninchenzuchtverein gehen? :mrgreen:
„Es müsste immer Musik da sein, bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo's am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ (Floyd, Absolute Giganten)
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