Jaja, die Engländer...

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max_power
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Beitrag von max_power »

Doppelpostalarm… ;)
Mic hat geschrieben:Religionsunterricht war an meinen Schulen auch nicht so der Bringer. Zu wenig kritisch, zu sehr missionierend. Der einzige Vorteil war, dass wenn man den Unterricht nicht gestört hat, immer eine 3 bekommen hat.
Tja, schön wär's gewesen…
Die Lehrerin wollte am Montag die Mappen einsammeln, also bin ich das Wochenende nicht auf's Schützenfest (was bei uns eh nur alle zwei Jahre ist…), sondern habe meine Mappe komplett auf Vordermann gebracht. Wie hieß es dann bei der Zensurenvergabe? Fünf! Von dir habe ich keine Mappe bekommen. Wenn ich so auf meine Schulzeit zurückdenke, muss ich froh sein, keine Schrotflinte besessen zu haben, sonst wäre Erfurt vielleicht schon ein paar Jahre eher passiert… :evil:

Was hat Religionsunterricht ansonsten gebracht? Wir haben gesungen und gemalt, war eine erholsame Abwechslung. Kunstunterricht? Eigentlich auch sehr wichtig, vor allem aber dank unfähigen Lehrern auch nur maximal Zeitvertreib und Möglichkeit Streitereien anzufangen. Werken war da schon besser, wurde aber nur sehr kurz unterrichtet.
Musik ist ja im Grunde ähnlich wie Kunst, nur haben wir dank fähigerer Lehrer dann doch ein wenig gelernt. Ich weiß nicht, ob es wichtig ist, Noten lesen und Dreiklänge bestimmen zu können, aber ich kann es. Man hätte allerdings noch einen Tick mehr auf aktuellere Musik eingehen können. Na ja, immerhin hat der Lehrer aus dem Stehgreif etwas was fast so wie Vangelis, Conquest Of Paradise nachimprovisiert, um zu zeigen, dass es einfach nach einem ziemlich alten Schema gespielt wurde. Damit hat er mich ziemlich beeindruckt.
Sport ist auch ziemlich wichtig, ohne Schulsport hätte ich vermutlich jahrelang keinen Sport gemacht. Leider waren die meisten Lehrer, die wir in der Unterstufe hatten ziemlich krank und unfähig.
Hm, im Grunde könnte ich noch weiter machen, aber ich denke, das führt zu nichts. Ich weiß auch nicht, ob ich aus dem letzten jetzt irgendeine Kernaussage ziehen kann. Ich denke allerdings, dass es schon sehr wichtig ist, dass man eine möglichst breite Grundbildung bekommt, nur sollte man vielleicht an manchen Stellen doch ein wenig mehr auf die individuellen Vorlieben der Schüler eingehen.
Mic hat geschrieben:Aha, da freut sich Microsoft bestimmt ein Loch ins Bein. ;)
Bestimmt… Wirklich sehr komisch und in meinen Augen auch nicht wirklich sinnvoll. Na ja, das ist der Vorteil eines Monopolisten.
„Es müsste immer Musik da sein, bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo's am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ (Floyd, Absolute Giganten)
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Rech
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Beitrag von Rech »

Zoldoron hat geschrieben:Oha, das ist arm... die sollen den Kindern die Grundzüge des logischen Denkens und Programmierens beibringen, und nicht die sinnarme Verwendung und Bedienung des proprietären, redmondschen Officepakets.
wieso das denn -?-

Das Office Paket aus Redmont ist nunmal die verbreiteste Version eines Office Pakets -!-
Diese Kurse sind für di espäteren Bankkaufleute bestimmt hilfreich -!-
EOA in vb.Net ist zugegebener Massen eine bevorzugung, jedoch wird recht häufig auf Java verwiessen und stellenweise auch in Java was gemacht (auserdem hab ich 15 Pkt und werd mich hütten was dagegen zu sagen :D )
In Verteilte Systeme werden erst Netzwerke aufgebaut und dann in verschiedenen Betriebssystem Gearbeitet -!-
Und in manchem Internetkurs wird sogar Mozilla verwendet weil der Lehrer sagt das es besser der IEplorer ist ...

Natürlich wird Microsoft hauptsächlich verwendet aber das liegt einfach daran das die nunmal ein Quasi Monopol haben -!-
(nicht falschverstehen ich versuche auch soweit es geht auf das jeweils beste Produkt zu setzten, was oft nicht von Microsoft ist...)


Auch wenn das noch nicht berauschend ist, ist es trotzdem mehr als an den meisten adneren SChulen die ich kenne -!-
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Beitrag von zeebee »

Rech hat geschrieben:Diese Kurse sind für di espäteren Bankkaufleute bestimmt hilfreich -!-
Ich dachte Bankkaufleute tippen nur Zahlen in vorgefertigte Dos(!)-Programme während sie in Anzügen im Hochsommer hinter der Panzerglasscheibe schwitzen. So ist das jedenfalls mit den Leuten passiert die ich als Bankkaufleute (Sparkasse und Volksbank) kenne.
Bei Statistiken halte ich es übrigens wie Churchill (super Zusammenhang mit Statistik und Allgemeinbildung, nicht?): "Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.". :idea:
Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht.
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Mic
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Beitrag von Mic »

Es ist wahr, dass Redmonder Software auf Desktop-Systemen eine Vormachtstellung innehat. Wenn es aber um Netzwerke, Programmierung und Internet geht, sehe ich Linux klar im Vorteil. Gerade auf Linuxsystemen lernt man mehr über seinen Computer als bei irgendeiner Windowsversion. Openoffice ist ebenfalls mehr als nur eine Alternative.
Ämter und Firmen stellen auch immer mehr auf Linux um, warum also auf MS lernen, wenn in absehbarer Zukunft das Erlernte nicht mehr in dieser Fülle anwendbar ist?
Wie schon gesagt, ist Linux kostenlos, was bei unserem Bildungsetat eine große Rolle spielt.
Wenn Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nichts weiter sind als verlorene Ideen aus einer anderen Ära,
etwa wie Boote auf einem ausgetrockneten See, dann ist die Beendigung eines Prozesses nie zu definieren.
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Sternchen
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Beitrag von Sternchen »

gott was wird das hier?erst meckerten alle über anglizmen rum nun über engländer??? :roll:
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten.


Menschen und Dinge verlangen verschiedene Perspektiven. Es gibt manche, die man aus der Nähe sehen muß, um sie richtig zu beurteilen, und andere, die man nie richtiger beurteilt, als wenn man sie aus der Ferne sieht.

Zitat von François VI. Herzog de La Rochefoucauld
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Mic
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Beitrag von Mic »

Sternchen hat geschrieben:gott was wird das hier?erst meckerten alle über anglizmen rum nun über engländer??? :roll:
Vielen Dank für Deinen konstruktiven Beitrag und die Zusammenfassung des bisher Geschriebenen. ;)
Wenn Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nichts weiter sind als verlorene Ideen aus einer anderen Ära,
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Sternchen
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Beitrag von Sternchen »

ich glaube kaum das man diesen riesengroßen ersten beitrag von dir überlesen hat und ich finde das eine pauschale verallgemeinerung..könnt man genauso gut behaupten alle Franzosen wären arrogant obwohls ausnahmen gibt :roll:
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten.


Menschen und Dinge verlangen verschiedene Perspektiven. Es gibt manche, die man aus der Nähe sehen muß, um sie richtig zu beurteilen, und andere, die man nie richtiger beurteilt, als wenn man sie aus der Ferne sieht.

Zitat von François VI. Herzog de La Rochefoucauld
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Rech
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Beitrag von Rech »

Mic hat geschrieben:Es ist wahr, dass Redmonder Software auf Desktop-Systemen eine Vormachtstellung innehat. Wenn es aber um Netzwerke, Programmierung und Internet geht, sehe ich Linux klar im Vorteil. Gerade auf Linuxsystemen lernt man mehr über seinen Computer als bei irgendeiner Windowsversion. Openoffice ist ebenfalls mehr als nur eine Alternative.
Ämter und Firmen stellen auch immer mehr auf Linux um, warum also auf MS lernen, wenn in absehbarer Zukunft das Erlernte nicht mehr in dieser Fülle anwendbar ist?
Wie schon gesagt, ist Linux kostenlos, was bei unserem Bildungsetat eine große Rolle spielt.
Ich glaube ehrlich gesagt nicht das Linux sich in absehbarer Zeit gegen Microsoft Produkte durchsetzten kann.
Natürlcih ist gerade im bereich netzwerk, etc ersteres besser jedoch ist das nicht die breite Masse, also wird weiterhin die breite Masse bei Microsoft bleiben, womit es an den Massen an Arbeitskräften die "einigermassenmasen" mit Office umgehen können einen riesenmangel gebe, hier müssten die Firmen schulen und das isr dennen zu teuer ...
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Beitrag von Mic »

Rech hat geschrieben: Ich glaube ehrlich gesagt nicht das Linux sich in absehbarer Zeit gegen Microsoft Produkte durchsetzten kann.
Natürlcih ist gerade im bereich netzwerk, etc ersteres besser jedoch ist das nicht die breite Masse, also wird weiterhin die breite Masse bei Microsoft bleiben, womit es an den Massen an Arbeitskräften die "einigermassenmasen" mit Office umgehen können einen riesenmangel gebe, hier müssten die Firmen schulen und das isr dennen zu teuer ...
Der große Nachteil von Linux ist, dass der Spielemarkt das Betriebssystem vernachlässigt. Natürlich gibt es auch das eine oder andere Programm, was unter Windows besser ist, als unter Linux. Ein Freund von mir ist Architekt und weil er keine vernünftige Alternative zu seinem Windowsprogramm finden konnte, ist er bei Windows geblieben.
Bei Office würde ich das nicht gelten lassen. Schau Dir mal OpenOffice (http://de.openoffice.org/) an und Du wirst sehen, dass das für die tägliche Arbeit vollkommen ausreicht.
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Beitrag von Mic »

Sternchen hat geschrieben:ich glaube kaum das man diesen riesengroßen ersten beitrag von dir überlesen hat und ich finde das eine pauschale verallgemeinerung..könnt man genauso gut behaupten alle Franzosen wären arrogant obwohls ausnahmen gibt :roll:
Achja.. liebes Sternchen, warum liest Du dann nicht einfach die restlichen Beiträge auch, bevor Du vorschnell Deine Meinung abgibst? :roll:

Nur ein Beispiel:
Mic hat geschrieben: Sehe ich genauso. Wenn man aufgrund dieser Umfrage Engländer allgemein für dumm hält, liegt man vollkommen richti.. ähhh.. falsch. ;)
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Beitrag von Wintermute »

@Sternchen: die Nachricht von mic kann ich nur bestätigen. Niemand hat hier etwas Schlechtes über die Engländer im Allgemeinen gesagt.
Wer liest, ist im Vorteil! :wink:

Das gleiche gilt übrigens auch für die Anglizismen. Gegen Anglizismen an sich ist nichts einzuwenden, nur die Masse und die Art und Weise wie momentan damit umgegangen wird, ist sehr fragwürdig.
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Rech
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Beitrag von Rech »

hmhm fängt das schon wieder an :D :D :D
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Beitrag von DasJan »

Wintermute hat geschrieben:Gegen Anglizismen an sich ist nichts einzuwenden, nur die Masse und die Art und Weise wie momentan damit umgegangen wird, ist sehr fragwürdig.
Moooooment! ;)
*duck*
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Mic
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Beitrag von Mic »

DasJan hat geschrieben:
Wintermute hat geschrieben:Gegen Anglizismen an sich ist nichts einzuwenden, nur die Masse und die Art und Weise wie momentan damit umgegangen wird, ist sehr fragwürdig.
Moooooment! ;)
*duck*
Aus! Sitz! Ruhig! Böser DasJan.. ;)
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Beitrag von Sternchen »

trotzdem ist allein schon die überschrift von diesen thread naja-.-sinnlos?das man auf so was rumhacken kann beachtlich beachtlich :roll:
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten.


Menschen und Dinge verlangen verschiedene Perspektiven. Es gibt manche, die man aus der Nähe sehen muß, um sie richtig zu beurteilen, und andere, die man nie richtiger beurteilt, als wenn man sie aus der Ferne sieht.

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