TMOS Wertung in der Gamestar

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Hans
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Beitrag von Hans »

DasJan hat geschrieben:Zum einen kann man, wenn man in Deutschland rumlaufen will, auch vor die Tür gehen.
Trotzdem ist es für mich immer ein Anreiz, wenn ein Spiel teilweise oder ganz in Deutschland spielt, besser natürlich noch an Orten, die ich auch kenne. Das hat im Übrigen nichts mit Patriotismus oder Ähnlichem zu tun. Ganz allgemein mag ich realistische (oder zumindest an die Realität angelehnte) Spielewelten viel lieber als reine Fantasiewelten. Das ist aber wohl Geschmackssache.
Leider sind mir aber nicht viele Vertreter dessen bekannt.
dj_frank
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Beitrag von dj_frank »

Hans hat geschrieben: Leider sind mir aber nicht viele Vertreter dessen bekannt.
Spiel doch mal Gabriel Knight 2 :)
Das ist nämlich komplett in Deutschland gedreht worden :wink:
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seven
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Beitrag von seven »

DasJan hat geschrieben:Und in Amerika will erst recht niemand in Deutschland rumlaufen.
Hmm, Tobis hätte sein Spiel ruhig in seiner Heimat spielen lassen können. Wir wären dann mit Peter durch das futuristische Siegerland gelaufen und ich wäre, mit stolzen 60 Jahren, der Endgegner gewesen :lol:
Und davon wären selbst die Amerikaner begeistert gewesen :wink:
Aquarius
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Beitrag von Aquarius »

Mich würde ein Adventure in einer deutschen Stadt schon sehr reizen. TMoS hätte sich sehr dafür angeboten. Andererseits kommt man wohl an einem amerikanischen Setting wirklich nicht vorbei, wenn ein Spiel dort Erfolg haben will. Schade, aber nicht wirklich wichtig.
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DasJan
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Beitrag von DasJan »

Hans hat geschrieben:Ganz allgemein mag ich realistische (oder zumindest an die Realität angelehnte) Spielewelten viel lieber als reine Fantasiewelten.
TMoS spielt zwar ein paar Jahre in der Zukunft, will aber schon sehr stark an die Realität angelehnt sein. Keine fliegenden Autos keine sterilen Städte aus Glasfassaden. Eine Fantasywelt ist das nicht.
dj_frank hat geschrieben:Das ist nämlich komplett in Deutschland gedreht worden :wink:
Na ja, jemand hat ne Menge Fotos in Deutschland gemacht für die Hintergründe. Gedreht worden ist das in den Studios von Sierra, denke ich mal.

Das Jan
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Hans
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Beitrag von Hans »

DasJan hat geschrieben:
Hans hat geschrieben:Ganz allgemein mag ich realistische (oder zumindest an die Realität angelehnte) Spielewelten viel lieber als reine Fantasiewelten.
TMoS spielt zwar ein paar Jahre in der Zukunft, will aber schon sehr stark an die Realität angelehnt sein. Keine fliegenden Autos keine sterilen Städte aus Glasfassaden. Eine Fantasywelt ist das nicht.
Diese Aussage war nicht auf TMOS bezogen (deshalb "ganz allgemein"). Und genau solche Szenarien wie eben in TMOS habe ich mit "an die Realität angelehnt" gemeint, Teile aus The longest Journey wären auch ein Beispiel.

Gabriel Knight 1 und 3 habe ich mal angefangen, aber nie weitergespielt. Wollte ich eigentlich noch machen. Ich wusste bisher nur, dass man in irgendeinem Teil auch in Altötting spielt.
feuer
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Beitrag von feuer »

Es sei denn als Nazijäger zwischen 1939 und 1945... :wink:
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Beitrag von dj_frank »

Hans hat geschrieben: Gabriel Knight 1 und 3 habe ich mal angefangen, aber nie weitergespielt. Wollte ich eigentlich noch machen. Ich wusste bisher nur, dass man in irgendeinem Teil auch in Altötting spielt.
Der zweite Teil spielt in Altöttingen.
Ich würde sowieso mit diesem Teil anfangen, weil der meiner Meinung nach der beste ist.
Zuletzt geändert von dj_frank am 30.09.2004, 16:35, insgesamt 2-mal geändert.
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DasJan
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Beitrag von DasJan »

Hans hat geschrieben:Gabriel Knight 1 und 3 habe ich mal angefangen, aber nie weitergespielt. Wollte ich eigentlich noch machen. Ich wusste bisher nur, dass man in irgendeinem Teil auch in Altötting spielt.
Die ersten beiden hab ich jetzt hinter mir. Lohnt sich auf jeden Fall :). Der zweite Teil spielt in Deutschland, auch Altötting.
(aber das wird jetzt OT ;))
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dtp Chris
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Beitrag von dtp Chris »

In Altötting muss man unbedingt den Schnitter Tod besuchen. Oder den "Doad vo Eding", wie man bei mir zuhause sagt;-)
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Beitrag von Hans »

dtp Chris hat geschrieben:In Altötting muss man unbedingt den Schnitter Tod besuchen. Oder den "Doad vo Eding", wie man bei mir zuhause sagt;-)
Hm, wo ist dein Zuhause? :wink:
Ein_Gast kehrt zurück

Beitrag von Ein_Gast kehrt zurück »

Also, das halte ich aber für ein Gerücht, daß man, wenn man etwas im Ausland loswerden will, alles auf amerikanisch trimmen muß, weil die Amerikaner ja angeblich so beschränkt sind und nichts anrühren, was über ihren Tellerrand hinausgeht.

Auf der anderen Seite, was ist denn das für eine Logik, was ist denn mit den Europäern? Für die ist das in Ordnung, das sie sich mit Spielen zufrieden geben müssen, die fern ab ihrer gewohnten Umgebung angesiedelt sind, oder was? Die Rechnung geht ja wohl nicht auf!

Nein, was ich eigentlich meinte ist, daß es mir unverständlich ist, warum eine Gruppe deutscher Entwickler ihr Spiel schon wieder in Amerika ansiedeln, auch noch mit einem amerikanischen Charakter. Ich meine, das Teil ist doch ein Science Fiction, und dabei wohl mehr fiction, als science. Da hatte man doch nun wirklich alle Freiheit. Und ich meine auch nicht, daß es unbedingt in Deutschland spielen muß (was durchaus seinen Reiz gehabt hätte). Warum aber nicht irgendwo in Europa. Oder eben gleich eine komplette Phantasiewelt erschaffen. Das hat doch in The Longest Journey auch bestens funktioniert.

Ich finde das halt so affig, der Spielemarkt ist nun wirklich voll genug, von rein amerikanischen Produkten, da muß dann doch eine europäische Produktion dem nicht noch hinterher hecheln.
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Beitrag von Hans »

Wenn man das Spiel dadurch in Amerika besser verkaufen kann, habe ich nichts dagegen, dass es dort spielt. Vielleicht konzentrieren sich HOT ja in ihrem nächsten Adventure (dass es ja hoffentlich geben wird) auf heimatlichere Gefielde. Ich denke aber auch, dass es viele Amerikaner gibt, die Spiele lieber in ihrem ach so tollen Heimatland sehen als im Ausland.

So viele Adventures erscheinen doch eigentlich garnicht, die in Amerika angesiedelt sind? Zumindest erscheinen auch nicht weniger Nicht-Amerikanische Spiele (auf die Spielwelt bezogen, auf die Entwickler sowieso).
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Beitrag von max_power »

Hm, war es nicht so, dass sich Adventures in den USA generell schlechter verkaufen als in anderen Ländern? Gut, vermutlich macht das die hohe Einwohnerzahl wieder wett, aber trotzdem wäre es ein Punkt der dagegen sprechen würde, dass das Spiel in den USA spielt, um sich besser zu verkaufen.
Im Grunde ist es mir ziemlich egal, wo ein Adventure spielt, solange es gut ist. Es wäre vielleicht ein interessanter Pluspunkt gewesen, hätte das Spiel in Deutschland gespielt. Uninteressant ist die Frage, warum es bei „The Moment Of Silence“ so ist (und warum der Titel englisch ist ;) ) und ob es bei Adventures generell so ist jedoch nicht.
Welche Spiele, die ich kenne spielen denn in den USA?
Larry
Sam'n Max
Maniac Mansion / Day of the Tentacle
Orion Burger
Bei Toonstruck und The DIG spielt man zumindest einen US-Amerikaner, bei Zak auch, außerdem sind da viele Spielorte in den USA.

Und was spielt nicht in den USA?
Baphomets Fluch (aber man spielt zumindest einen Amerikaner ;) )

Hm, mehr fällt mir gerade nicht ein, wer Lust hat, kann ja erweitern. :D
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DasJan
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Beitrag von DasJan »

Ein_Gast kehrt zurück hat geschrieben:Auf der anderen Seite, was ist denn das für eine Logik, was ist denn mit den Europäern? Für die ist das in Ordnung, das sie sich mit Spielen zufrieden geben müssen, die fern ab ihrer gewohnten Umgebung angesiedelt sind, oder was? Die Rechnung geht ja wohl nicht auf!
Nö, auf geht die Rechnung nicht. Aber nicht alle Menschen funktionieren völlig logisch und gleich. Nimm das Kino: Wie viele deutsche Filme haben in Amerika Erfolg? Andersrum gibt es da kein Problem.
Ein_Gast kehrt zurück hat geschrieben:Oder eben gleich eine komplette Phantasiewelt erschaffen.
Das wird doch wohl öfter gemacht, als eine möglichst realistische nahe Zukunft zu zeichnen, wie TMoS das macht.

Das Jan
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