Das Phantom der Oper
- DasJan
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Dito..war gestern in dem Film..intressante Story aber sie haben mir ein bissi zuviel gesungen..Rech hat geschrieben:Goethe ist cool
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten.
Menschen und Dinge verlangen verschiedene Perspektiven. Es gibt manche, die man aus der Nähe sehen muß, um sie richtig zu beurteilen, und andere, die man nie richtiger beurteilt, als wenn man sie aus der Ferne sieht.
Zitat von François VI. Herzog de La Rochefoucauld
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- Rech
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Moment es gibt 2 Möglichkeiten :Sternchen hat geschrieben:Dito..war gestern in dem Film..intressante Story aber sie haben mir ein bissi zuviel gesungen..Rech hat geschrieben:Goethe ist cool
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"Der Unterschied zwischen einem Verrückten und mir ist der, dass ich nicht verrückt bin."
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Wie, hat Goethe nicht das Pahntom der Oper geschrieben?Rech hat geschrieben:Moment es gibt 2 Möglichkeiten :Sternchen hat geschrieben:Dito..war gestern in dem Film..intressante Story aber sie haben mir ein bissi zuviel gesungen..Rech hat geschrieben:Goethe ist cool
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2) du hast dich verquotet...
>>Laverne, wie bist du nach oben gekommen?<<
>>Ich bin oben? Ups.<<
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Heute mein wohl einige anderen das Denken ab nehmen z u wollen..Rech hat geschrieben:Moment es gibt 2 Möglichkeiten :Sternchen hat geschrieben:Dito..war gestern in dem Film..intressante Story aber sie haben mir ein bissi zuviel gesungen..Rech hat geschrieben:Goethe ist cool
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Erstens hab ich nur zugestimmt das ich Goethe gut finde..
Zweitens nirgends behauptet das Goethe das Phantom der Oper geschrieben hat...
Drittens langsam sauer ist-.-
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glaub ich dir und ich hätte auch nicht gedacht das jemand behaupten kann Goethe hätte das Phantom der Oper geschrieben, aber wenn mir jemand so eine Steilvorlage gibt muss ich einfach verwandelnSternchen hat geschrieben:Dito.Rech hat geschrieben:Goethe ist cool
[Übrigens] War [ich] gestern in dem Film..intressante Story aber sie haben mir ein bissi zuviel gesungen..
Also nicht böse sein
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ok, seit 3 Monaten geht's jetzt endlich wieder ins Kino (verflixter Beinbruch). Und was schau ich mir jetzt an? Genau...
(und auch kein Problem, da es Stromberg auch online gibt, kann ich mir das Phantom zu Gemüte führen, ohne was wichtiges zu verpassen...)
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>>Laverne, wie bist du nach oben gekommen?<<
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Verdammte Scheiße!!!Kruttan hat geschrieben:(und auch kein Problem, da es Stromberg auch online gibt, kann ich mir das Phantom zu Gemüte führen, ohne was wichtiges zu verpassen...)
„Es müsste immer Musik da sein, bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo's am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ (Floyd, Absolute Giganten)
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Ok, hier jetzt mein Revvew:
erst einmal muss ich meine Äußerung über die schlechte Gesangsqualtiät der weiblichen Hauptrolle in dem engl. Sountrack zurückziehen. Hab nur in den Soundtrack reingehört, und wahrscheinlich Christine mit der Diva-Schrappnelle verwechselt, welche wirklich gräßlich singt, dies aber anscheinend mit Absicht...
Der Film nimmt sich selbst nicht zu ernst, dass ist gut. Wirkten Joel Schumachers Batman FIlme (3&4) extrem überladen und kitschig, so ist sein homophil angehauchter Stil gerade das richitge für diese Musical-Adaption. Es gibt extrem gute Bühnenbilder und eine kräftige Bildsprache. Der Film ist optisch ein Vergnügen und entfaltet sich wahrscheinlich am besten auf Großleinwand.
Ein weiterer Grund, diesen Film im Knio zu sehen ist der Sound. Für diesen Film ist Raumklang ein muss und eine gute Heimanlage muss schon vorhanden sein, wenn man sich den FIlm später mal auf DVD ansehen will.
Von der Gesangsqualität kann ich jetzt vor allem die deutsche Sychronfassung beurteilen. Diese macht was her, die Sänger sind treffend besetzt. Uwe Kröger ist ein bahnbrechender Stimmgeber für das Pahntom (gut, er hat eben "Rocky Horror Show" Erfahrung!).
Was allerdings auffällt, ist die Lippensychronität. Ist ziemlich schwer, Lieder lippensychron zu sychronisieren, weil die Laute nicht unbedingt zu den Lippen passen. Man hat sich aber nach einiger Zeit dran gewöhnt. Bei 8 Frauen war es noch gewöhnugsbdürftiger...
Die dt. Übersetzung halte ich für realtiv gelungen. Vor allem im Vergleich zu anderen Musical-Übersetzungen ist das Pahntom der Oper auch in Deutsch ein Genuss. Allerdings sind die Texte im englischen teilweise noch eine Spur genialer, weils einfach auch die Ursprache der Songs ist. Werde mir diesen Film auf jeden Fall noch mal im Originalton ansehen wollen, sobald es die DVD gibt.
Genial fand das Spiel mit den verschiedenen Filmebenen. Raoul (?) erinnert sich an die damaligen Ereignisse. Hier wird der auf alt getrimmte Schwarzweißfilm fabrig, die Erinnerungen scheinen kein Teil des Film zu sein, in den man am Anfang geführt wird, sondern spielen sich im Kopf des Mannes ab. Die Szene der Illumination durch den Leuchter ist genial. Hab die Bühnenversion nicht gesehen, meine aber, dass mit jemand erzählt hat, der Leuchter schwebe zum Auftakt ebenfalls durchs Publikum an die Decke und läute so das eigentliche Musical ein...
Kurz: ich war von dem Film begeistert. Er hat mich mitgerissen. Eine Toilettenpause hätte dem Teil aber gutgetan. Besonders bei einem Musical wäre eine Halbzeit gut, um Kräfte zu tanken und wieder aufnahemfähiger zu werden.
Ich kenne die Bühnenversion nicht, daher kann ich hier nicht vergleichen, sicherlich isses live noch ne Ecke imposanter, ist im Prinzip immer so.
Aber der Film ist toll. Ansehen!
___________________
*SPOILER*:
Eine Frage hätte ich zum Ende. In dieser Version entkommt das Pahntom. Hab vor ca. 10 Jahren eine Verfilmung gesehen, in der das Phantom stirbt. Meine auch, dass es von einem Mann erschossen wurde - eben jener Mann, der sich damals dem Phantom annahmn (diese Rolle übernahm in der neuen Musical-Verfilmung eine Frau). Wie ist es in der Bühnenversion? Wie hats Gaston verarbeitet? Wie Webber? Wie Schumacher?
erst einmal muss ich meine Äußerung über die schlechte Gesangsqualtiät der weiblichen Hauptrolle in dem engl. Sountrack zurückziehen. Hab nur in den Soundtrack reingehört, und wahrscheinlich Christine mit der Diva-Schrappnelle verwechselt, welche wirklich gräßlich singt, dies aber anscheinend mit Absicht...
Der Film nimmt sich selbst nicht zu ernst, dass ist gut. Wirkten Joel Schumachers Batman FIlme (3&4) extrem überladen und kitschig, so ist sein homophil angehauchter Stil gerade das richitge für diese Musical-Adaption. Es gibt extrem gute Bühnenbilder und eine kräftige Bildsprache. Der Film ist optisch ein Vergnügen und entfaltet sich wahrscheinlich am besten auf Großleinwand.
Ein weiterer Grund, diesen Film im Knio zu sehen ist der Sound. Für diesen Film ist Raumklang ein muss und eine gute Heimanlage muss schon vorhanden sein, wenn man sich den FIlm später mal auf DVD ansehen will.
Von der Gesangsqualität kann ich jetzt vor allem die deutsche Sychronfassung beurteilen. Diese macht was her, die Sänger sind treffend besetzt. Uwe Kröger ist ein bahnbrechender Stimmgeber für das Pahntom (gut, er hat eben "Rocky Horror Show" Erfahrung!).
Was allerdings auffällt, ist die Lippensychronität. Ist ziemlich schwer, Lieder lippensychron zu sychronisieren, weil die Laute nicht unbedingt zu den Lippen passen. Man hat sich aber nach einiger Zeit dran gewöhnt. Bei 8 Frauen war es noch gewöhnugsbdürftiger...
Die dt. Übersetzung halte ich für realtiv gelungen. Vor allem im Vergleich zu anderen Musical-Übersetzungen ist das Pahntom der Oper auch in Deutsch ein Genuss. Allerdings sind die Texte im englischen teilweise noch eine Spur genialer, weils einfach auch die Ursprache der Songs ist. Werde mir diesen Film auf jeden Fall noch mal im Originalton ansehen wollen, sobald es die DVD gibt.
Genial fand das Spiel mit den verschiedenen Filmebenen. Raoul (?) erinnert sich an die damaligen Ereignisse. Hier wird der auf alt getrimmte Schwarzweißfilm fabrig, die Erinnerungen scheinen kein Teil des Film zu sein, in den man am Anfang geführt wird, sondern spielen sich im Kopf des Mannes ab. Die Szene der Illumination durch den Leuchter ist genial. Hab die Bühnenversion nicht gesehen, meine aber, dass mit jemand erzählt hat, der Leuchter schwebe zum Auftakt ebenfalls durchs Publikum an die Decke und läute so das eigentliche Musical ein...
Kurz: ich war von dem Film begeistert. Er hat mich mitgerissen. Eine Toilettenpause hätte dem Teil aber gutgetan. Besonders bei einem Musical wäre eine Halbzeit gut, um Kräfte zu tanken und wieder aufnahemfähiger zu werden.
Ich kenne die Bühnenversion nicht, daher kann ich hier nicht vergleichen, sicherlich isses live noch ne Ecke imposanter, ist im Prinzip immer so.
Aber der Film ist toll. Ansehen!
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*SPOILER*:
Eine Frage hätte ich zum Ende. In dieser Version entkommt das Pahntom. Hab vor ca. 10 Jahren eine Verfilmung gesehen, in der das Phantom stirbt. Meine auch, dass es von einem Mann erschossen wurde - eben jener Mann, der sich damals dem Phantom annahmn (diese Rolle übernahm in der neuen Musical-Verfilmung eine Frau). Wie ist es in der Bühnenversion? Wie hats Gaston verarbeitet? Wie Webber? Wie Schumacher?
>>Laverne, wie bist du nach oben gekommen?<<
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- Hexenjohanna
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Menno Kruttan, Du bist aber nicht zufällig berufen, irgendwo den Kulturteil zu übernehmen, oder?
Potenzial hast ja.
Potenzial hast ja.
Laß mich den Aberglauben eines Volkes schaffen, und mir ist es gleich, wer ihm seine Gesetze oder seine Lieder gibt.
Mark Twain
Nostalgische Serien Quiz-Liste:
https://www.adventure-treff.de/forum/to ... 69#p772069
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S-P-O-I-L-E-R
Jetzt hab ich ihn auch gesehen.
Vorweg: Ich wollte dem Film wirklich eine Chance geben. Also bin ich optimistisch reingegangen und hab mir gesagt "vielleicht ist er ja ganz toll". Ich wurde bitter bestraft.
Zunächst das Positive: Die Schauspieler können gut singen, keine Frage. Besser als ich. Schauspielerisch auch sauber. Und die Ageing-Effekte des Films sind gut gemacht. Außerdem sah die Hauptdarstellerin schon recht lecker aus. Minnie Driver auch, aber die war immer so geschminkt.
Die besten Szenen des Films: Die mit den beiden Direktoren. Meine Favoriten.
Jetzt das Negative:
Die Stimmen. Wie gesagt will ich denen nicht absprechen, dass sie gut singen können. Aber die singen in Tonlagen und in einer Lautstärke, dass ich nach 30 Minuten Kopfschmerzen hatte (die ständig stärker wurden). Nicht zum Aushalten.
Die Handlung. Was für ein Müll! Das ergibt doch von vorne bis hinten keinen Sinn! Ich rekapituliere: Pickelgesicht wird in einer Oper (häh?) seine ganze Kindheit lang geprügelt (warum auch immer?). Er wird depri, flieht und richtet sich im Kanal unter der Oper ein Kerzenparadies ein (???). Ab und zu tötet er mal einen von der Belegschaft, das kümmert die aber nicht weiter (klar...), und gibt einer jungen Frau aus dem Off Gesangsunterricht (wtf?!). Frau verliebt sich in anderen, Hasenzahn wird eifersüchtig, entführt Frau und in dramatischem (haha!) Finale mit völlig neuer Frisur (der neuen Situation angepasst) flüchtet er. Hallo?! Ich erwarte ja von einem Musical nicht die Mörder-Story, aber so einen Dünnschiss?
Die Ausstattung. Pompös und umfangreich war sie ja. Aber wenn man schon so viel Geld ausgibt, kann man doch drauf achten, dass man nicht jeder zweiten Kerze ihre Toys'R'Us-Herkunft anmerkt. Und das Bötchen von Hasenzahn fuhr ja wohl auch eindeutig auf Schienen. Mit den Nebelmaschinen sind die Macher auch etwas sehr großzügig umgegangen. Alles wirkte manchmal mehr wie Geisterbahn im Phantasialand als wie Filmset. Und was sollen bitte diese Kerzen, die aus dem Wasser gefahren kommen und kurz danach anploppen? Kerzen tun das nicht!
Filmfehler. Hab ich ja schon bei den Tempelrittern gesagt, dass das einen Film für mich nicht runterzieht. Aber diese kleinen Ungereimtheiten sind mir hier schon ungewöhnlich oft aufgefallen.
Das Phantom. Der war ja wohl eindeutig schwul. Außerdem hatte er die Warzenbacke erst, als man ihm am Schluss in Großaufnahme gesehen hat. Und wie hält die Maske bitte fest? Kommt da Uhu aus der Warze gelaufen?
Laaaaaaangweilig. Immer wenn man dachte, eine Szene wäre zu Ende, kam wieder irgendwer und musste noch mehr nichtssagenden Schmalz vor sich hinträllern. Wenn da wenigstens was Story bei rumgekommen wär, aber da war nur Luft.
Snychro. Ich weiß, dass es gerade bei Musical nicht anders zu lösen ist, aber die Mundbewegungen waren hier ja wirklich nur ein nett gemeinter Vorschlag. Was die deutschen Stimmen gesungen haben, hatte nämlich oft gar nichts damit zu tun. Fand ich sehr störend. Und die Texte waren auch sehr schwach. Ich kenne das Original nicht, aber ich hoffe für die englische Version, dass die Übersetzung einfach nicht gut war. Entweder haben sich die Sachen gar nicht gereimt, hatten keinen erkennbaren Rhythmus oder waren dämlich. Ich hab nur ganz selten ein paar wirklich interessante Zeilen ausmachen können.
Im Übrigen bin ich überzeugt, dass Hasenzahn bei seinem Song vom ersten Candle-Light-Dinner im Keller die Frau zwei mal als "fotzenhaft" bezeichnet hat. Meine Freundin meint, das hieß "fratzenhaft", aber das hieß es nicht!
Fazit: Nie wieder.
Das Jan
Jetzt hab ich ihn auch gesehen.
Vorweg: Ich wollte dem Film wirklich eine Chance geben. Also bin ich optimistisch reingegangen und hab mir gesagt "vielleicht ist er ja ganz toll". Ich wurde bitter bestraft.
Zunächst das Positive: Die Schauspieler können gut singen, keine Frage. Besser als ich. Schauspielerisch auch sauber. Und die Ageing-Effekte des Films sind gut gemacht. Außerdem sah die Hauptdarstellerin schon recht lecker aus. Minnie Driver auch, aber die war immer so geschminkt.
Die besten Szenen des Films: Die mit den beiden Direktoren. Meine Favoriten.
Jetzt das Negative:
Die Stimmen. Wie gesagt will ich denen nicht absprechen, dass sie gut singen können. Aber die singen in Tonlagen und in einer Lautstärke, dass ich nach 30 Minuten Kopfschmerzen hatte (die ständig stärker wurden). Nicht zum Aushalten.
Die Handlung. Was für ein Müll! Das ergibt doch von vorne bis hinten keinen Sinn! Ich rekapituliere: Pickelgesicht wird in einer Oper (häh?) seine ganze Kindheit lang geprügelt (warum auch immer?). Er wird depri, flieht und richtet sich im Kanal unter der Oper ein Kerzenparadies ein (???). Ab und zu tötet er mal einen von der Belegschaft, das kümmert die aber nicht weiter (klar...), und gibt einer jungen Frau aus dem Off Gesangsunterricht (wtf?!). Frau verliebt sich in anderen, Hasenzahn wird eifersüchtig, entführt Frau und in dramatischem (haha!) Finale mit völlig neuer Frisur (der neuen Situation angepasst) flüchtet er. Hallo?! Ich erwarte ja von einem Musical nicht die Mörder-Story, aber so einen Dünnschiss?
Die Ausstattung. Pompös und umfangreich war sie ja. Aber wenn man schon so viel Geld ausgibt, kann man doch drauf achten, dass man nicht jeder zweiten Kerze ihre Toys'R'Us-Herkunft anmerkt. Und das Bötchen von Hasenzahn fuhr ja wohl auch eindeutig auf Schienen. Mit den Nebelmaschinen sind die Macher auch etwas sehr großzügig umgegangen. Alles wirkte manchmal mehr wie Geisterbahn im Phantasialand als wie Filmset. Und was sollen bitte diese Kerzen, die aus dem Wasser gefahren kommen und kurz danach anploppen? Kerzen tun das nicht!
Filmfehler. Hab ich ja schon bei den Tempelrittern gesagt, dass das einen Film für mich nicht runterzieht. Aber diese kleinen Ungereimtheiten sind mir hier schon ungewöhnlich oft aufgefallen.
Das Phantom. Der war ja wohl eindeutig schwul. Außerdem hatte er die Warzenbacke erst, als man ihm am Schluss in Großaufnahme gesehen hat. Und wie hält die Maske bitte fest? Kommt da Uhu aus der Warze gelaufen?
Laaaaaaangweilig. Immer wenn man dachte, eine Szene wäre zu Ende, kam wieder irgendwer und musste noch mehr nichtssagenden Schmalz vor sich hinträllern. Wenn da wenigstens was Story bei rumgekommen wär, aber da war nur Luft.
Snychro. Ich weiß, dass es gerade bei Musical nicht anders zu lösen ist, aber die Mundbewegungen waren hier ja wirklich nur ein nett gemeinter Vorschlag. Was die deutschen Stimmen gesungen haben, hatte nämlich oft gar nichts damit zu tun. Fand ich sehr störend. Und die Texte waren auch sehr schwach. Ich kenne das Original nicht, aber ich hoffe für die englische Version, dass die Übersetzung einfach nicht gut war. Entweder haben sich die Sachen gar nicht gereimt, hatten keinen erkennbaren Rhythmus oder waren dämlich. Ich hab nur ganz selten ein paar wirklich interessante Zeilen ausmachen können.
Im Übrigen bin ich überzeugt, dass Hasenzahn bei seinem Song vom ersten Candle-Light-Dinner im Keller die Frau zwei mal als "fotzenhaft" bezeichnet hat. Meine Freundin meint, das hieß "fratzenhaft", aber das hieß es nicht!
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Das Jan
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