Memento Mori 2: Wächter der Unsterblichkeit

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enigma
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Re: Memento Mori 2: Wächter der Unsterblichkeit

Beitrag von enigma »

Erm. Ich hab's zum Glück nur überflogen, aber wäre es eventuell möglich, Spoiler zu benutzen, wenn das Wort "Ende" in einem größeren Kontext als "dieses Spiel hat eines" benutzt wird...? Nicht jeder hat es durch, nur weil der Poster gerade fertig ist, danke.


@Bakhtosh: Danke für die Hilfe. Ich hatte es dann auch schon herausgefunden; ich hatte tatsächlich oben im Menü die Option für individuelle Einstellungen übersehen. Läuft jetzt wunderbar.

Zu den nicht-Inventarrätseln: Nachdem ich den Dreh raus hatte, hat das Fingerabdruckrätsel richtig Spaß gemacht. Durch die Präsentation hab ich mich etwas durchgewurschtelt (die Idee war aber gut, Lob an euch), und am Putz-Puzzle saß ich ewig: da ist die Steuerung einfach Mist. Man kann die Teile ja nur auf die Fläche kleben oder unten liegen haben, und das hat meine normale Herangehensweise unmöglich gemacht, nämlich zunächst die Stücke zu sortieren. Hätte es die Möglichkeit gegeben die Teile vorzusortieren und einer größeren Fläche zur besseren Übersicht abzulegen, wäre das sehr viel schneller gegangen. Und Schieberätsel mag ich, weiß nicht warum die unbeliebt sind -- ich spiel die sogar offline ;)

Allgemein ist die Rätselqualität aber viel besser als im ersten Teil (einer der Höhepunkte da war ja Warmwasser zum Gesichtwaschen(!) zu bekommen, für mich das Un-Rätsel meines Spielejahres) -- obwohl ich lachen musste, als ich den Papierstau im Drucker beseitigte, das ist so eines wo man sich fragt, muss das sein, aber gleichzeitig nicht sagen könnte, dass es unrealistisch wäre, weil ich das verflixt noch mal jeden zweiten Tag zu Hause selber mache XD
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Re: Memento Mori 2: Wächter der Unsterblichkeit

Beitrag von Bakhtosh »

Yano hat geschrieben:Mich stören einfach Rätsel ungemein die einen grobschlächtig vor den Füße geworfen werden nur um des Rätsels willen, anstatt sinnvoll mit einem weichen Übergang in die Story eingebunden zu sein.
Das reißt mich immer aus der Geschichte raus.

Baphomets Fluch 1 zeigt doch unglaublich smooth wie sowas geht.
Um Charles Cecil zu zitieren "Die Geschichte steht an erster Stelle, die Rätsel müssen sich immer aus selbiger heraus ergeben und nicht andersrum" (Geheimakte 1+2 sind zum Beispiel größenteils genau gegenteilig entwickelt worden, was man meiner Meinung nach auch verdammt gut merkt)
Der Witz ist, dass Memento Mori 2 bzgl. der nicht klassischen Rätsel in vielen Tests und auch von einigen Adventure-Treff Redakteuren genau dafür gelobt wird. Viele der nicht klassischen Rätsel passen sich nämlich genau in die jeweilige Situation ein bzw. entstehen daraus. Es gibt ein, zwei Ausnahmen, aber deswegen zu pauschalisieren, sowohl, was Memento Mori 2 als auch nicht klassische Rätsel betrifft, finde ich schlicht unpassend.



@TowCat:

Was soll denn jetzt diese Polemik? Habe ich versucht, Dich durch irgendwelche Behauptungen in eine Ecke ins Abseits zu stellen? Was soll dieser persönliche Angriff?

Und ich habe weder behauptet, dass ich Schieberätsel mag, noch dass ich welche davon haben will. Ich habe nur gesagt, dass sie mir leicht fallen.
Ich habe ebenso nirgendwo gesagt, dass ich losgelöste Knobelei Spiele a la Farbschlösser und Konsorten will, die sich so gar nicht in die Story einpassen.
Woraus Du schließt, dass ich mathematische Fähigkeiten einsetzen möchte ist mir ebenfalls schleierhaft.

Das Einzige, was ich gesagt habe, ist, dass ich a) vom Spiel zum Nachdenken animiert werden möchte und mir dazu b) neue Typen von Rätseln wünsche, weil die klassischen Objekt- & Dialogrätsel (zumindest für mich) immer seltener Herausforderungen darstellen. Diese Rätsel sollen sich natürlich gut in die jeweilige Situation einpassen, um einen nicht aus dem Spiel zu reißen.

Ich freue mich über jedes Spiel, dass mir neue Rätsel, die sich gut in die Situation einfügen und keine klassischen Rätsel sind, präsentiert. Bis auf leider ein, zwei Ausnahmen, ist dies Memento Mori 2 gut gelungen (wird wie gesagt in vielen Tests und von Adventure Treff Redakteuren auch so gesehen).

Das ist für mich die Richtung, in die es gehen sollte. Mehr nicht klassische Rätsel, die zur jeweiligen Situation passen. Bei Memento Mori 2 fand ich z.B. die Beweiskettenrätsel, das Kranrätsel und das Stromkreisrätsel sehr gelungen. Sie passten in die jeweilige Situation und waren logisch lösbar.

Was das Überspringen anbelangt, scheinen viele nur darauf zu kommen, dass Überspringen die einzige Variante sein kann, wenn man ein nicht klassisches Rätsel nicht lösen kann. Aber das stimmt doch nicht. Wäre da nicht eine Mehrstufige Hilfe und ggf. Vereinfachung nicht besser? Der Spieler erhält durch das Lösen trotzdem die Belohnung und der Entwickler hat mehr Anreiz sich an ausgefalleneren Rätseln zu versuchen.

Das ich, was die nicht klassischen Rätsel bei Memento Mori 2 anbelangt keineswegs alleine stehe, zeigen auch die Kommentare von Matt, Silent, Jarnus, Loma oder auch enigma (und auch weitere im Verlauf des Threads). Und keiner hat behauptet alle davon wären gut.

Dir beigesprungen sind jetzt in der Hauptsache ja Sven und Yano, die aber beide Memento Mori 2 gar nicht gespielt haben. Kritik an dem einen oder anderen nicht klassischen Rätsel haben vorher natürlich auch andere geübt.



@Sven:

Das ist es halt, was ich meine. Es gibt einen Weg zwischen Überspringen und frustriert abbrechen. Einen, der sowohl Anreiz für Entwickler als auch Spieler gibt, sich an anderen Rätseltypen zu versuchen. Ein Schieberätsel ist natürlich nicht neu und auch einige andere Rätsel in Memento Mori 2 hat man schon vorher mal gesehen. Aber es gibt auch ein paar neue Ansätze. Und sie pauschal zu verteufeln, finde ich schade.

Ich kann Dir nur empfehlen Memento Mori 2 zu spielen. Spieler wie z.B. Jarnus haben geschrieben, dass ihnen die nicht klasischen Rätsel gar nicht aufgefallen sind, weil sie sich so gut in den Spielverlauf eingepasst haben. Das fällt natürlich schwerer, wenn man sich in dem einen Schieberätsel und noch dem einen oder anderen nicht klassischen Rätsel verbeißt, weil es einem nicht liegt. Davon aber nicht abhalten lassen. Zur Not helfen wir Dir weiter und ich denke, wenn Du Kapitel 1 überstanden hast (dort sind die Rätsel, die die meisten als nervig empfanden), dann biste über'n Berg.



@enigma:

Das Papierstau Rätsel fand ich auch ziemlich Banane. Das ist dann doch zu sehr Alltag.
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Re: Memento Mori 2: Wächter der Unsterblichkeit

Beitrag von Dreas »

Bakhtosh hat geschrieben: Das Problem mit einer Überspringen Funktion ist nur, wer möchte schon mit viel Aufwand ausgefallene Rätsel entwickeln, wenn er befürchten muss, dass ein Großteil der Spieler sie überspringt, weil sie ihm nicht sofort einleuchten, wie das bei ungewöhnlichen Rätseln ja sicher leicht mal passiert. Der Aufwand/Nutzen stimmt dann einfach nicht mehr. Also lohnt sich das nur für solche Art von Rätseln, die einfach nach bekannten Rezept konzipiert sind. Und die könnte man dann wirklich weglassen.
Mir, als Spieler, ist der Aufwand/Nutzen völlig Schnurz, es zählt nur mein persönchlicher Spielspaß. Es kann nicht angehen dass der Enwickler mich dazu zwingt Minispiele zu lösen die keinen Spaß machen, nur damit der Aufwand/Nutzen stimmt.
Wenn der Entwickler Angst hat zu viel Mühe in Minispiele zu investieren die nachher keiner spielt dann soll er sie eben weglassen. Die Forderung keine Minispiele zu integrieren ist ganauso berechtigt wie die dass alle sie lösen müssen.
Viele wollen keine Minispiel aber es gibt viele die sie mögen. Da man es nicht allen recht machen kann ist die Überspringbarkeit der ideale Kompromis.

Was sagt denn der Aufwand/Nutzen wenn wegen eines Minispiels der Rest vom Spiel übersprungen und überhaupt nicht mehr weiter gerätselt wird, oder, wie in meinem Fall, wegen der nicht überspringbaren Minispiele ganz auf das Spiel verzichtet wird?
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Re: Memento Mori 2: Wächter der Unsterblichkeit

Beitrag von Bakhtosh »

Dreas hat geschrieben:Mir, als Spieler, ist der Aufwand/Nutzen völlig Schnurz, es zählt nur mein persönchlicher Spielspaß. Es kann nicht angehen dass der Enwickler mich dazu zwingt Minispiele zu lösen die keinen Spaß machen, nur damit der Aufwand/Nutzen stimmt.
Wenn der Entwickler Angst hat zu viel Mühe in Minispiele zu investieren die nachher keiner spielt dann soll er sie eben weglassen. Die Forderung keine Minispiele zu integrieren ist ganauso berechtigt wie die dass alle sie lösen müssen.
Viele wollen keine Minispiel aber es gibt viele die sie mögen. Da man es nicht allen recht machen kann ist die Überspringbarkeit der ideale Kompromis.

Was sagt denn der Aufwand/Nutzen wenn wegen eines Minispiels der Rest vom Spiel übersprungen und überhaupt nicht mehr weiter gerätselt wird, oder, wie in meinem Fall, wegen der nicht überspringbaren Minispiele ganz auf das Spiel verzichtet wird?
Wir drehen uns ein wenig im Kreis. ;)

Zum einen haben wir uns nicht darüber einigen können, was Minispiele überhaupt sind. Wir haben hier im Thread schon Leute gehört, die keines der nicht klassischen Rätsel in Memento Mori 2 als Minispiele empfunden haben. Dazu eine größere Anzahl von Leuten, die nur wenige nicht klassische Rätsel als Minispiele empfunden haben (dazu gehört z.B. auch Adventure-Treff Redakteur "Das Bieh" Hans). Und wenn wir uns als Community schon nicht einig sind, wie soll ein Entwickler beurteilen, was ein Minispiel ist und überspringbar sein sollte und was nicht?

Wenn Du forderst, dass jede Art Rätsel, das kein klassisches Dialog oder Objekträtsel ist, überspringbar sein soll, dann forderst Du, dass Adventures quasi auf klassische Dialog oder Objekträtsel festgelegt bleiben. Denn dann wird einfach aus genannten Grund kaum ein Entwickler Energie aufwenden, neue Arten von Rätseln zu entwickeln, weil er befürchten muss, dass diese übersprungen werden und dann am Ende Kritik geübt wird, dass das Spiel ja viel zu einfach und zu kurz gewesen wäre.

Wenn wir als Adventure nur klassische Dialog oder Objekträtsel akzeptieren, dann wird das Adventure immer mehr in die Krise geraten (oder zumindest nicht aus der Low Budget Nische rauskommen). Denn so gewinnt und hält man eine sehr überschaubare Anzahl Spieler. Ich denke, da sind sich TowCat und ich vermutlich sogar mal einig (uneinig darin, wie sich Adventures entwickeln sollten). Bei mir zumindest stellt sich immer häufiger bei klassischen Rätseln das Gefühl ein, dass ich das so oder ganz ähnlich schon alles gesehen habe.

Warum muss es denn unbedingt Überspringen sein?
Was spricht gegen eine mehrstufige Lösungshilfe oder eine stufenweise Vereinfachung von nicht klassischen Rätseln?
Das bietet doch für den Spieler einen Anreiz es trotzdem noch zu lösen und für den Entwickler sowas zu entwicklen.
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Re: Memento Mori 2: Wächter der Unsterblichkeit

Beitrag von Bakhtosh »

Hmm... Vielleicht ist es noch nicht ganz klar geworden...


Ich verteidige keineswegs Rätsel der Marken:
- ich komme an eine gewöhnliche Haustür und muss plötzlich ein kompliziertes Farbrätsel lösen, ohne Hinweis, warum der Bewohner statt einem Schlüssel so etwas für eine Tür, die er tag-täglich nutzt, verwendet
- damit ein NPC mich als ebenbürtig ansieht, muss ich in einem Spiel-im-Spiel Aktionspiel mindestens seinen Highscore von xxx übertreffen

Diese Art Rätsel, durch die mal der Begriff Minispiel entstanden ist, halte ich für ein Adventure auch völlig überflüssig, weil sie überhaupt nicht ins Spiel integriert sind und auch nicht zur Story beitragen. So etwas möchte ich in einem Adventure schlicht nicht haben.


Aber die nicht klassischen Rätsel in Memento Mori 2 sind (leider mit Ausnahme des unglückliche gewählten Schieberätsels) nicht von dieser Art. Sie passen überwiegend hervorragend in die Spielsituation. Ein, zwei sind vielleicht einen Tick aufwändiger als nötig (beim Fingerabdruckrätsel hätte man die überflüssigen Abdrücke der Gallerie Mitarbeiter weglassen können, beim Folienrätsel hätte sicher auch Verschieben und Drehen gereicht). Aber es sind Rätsel, die man durch Nachdenken löst und die sich in die Story einpassen.

Natürlich unterbrechen solche nicht klassischen Rätsel den Spielfluss, wenn es sich einem nicht gleich erschließt. Aber wenn man bei einem klassischen Objekt Rätsel festhängt, unterbricht das den Spielfluss doch ebenso. Da solche Rätsel ungewohnt sind, kann ich verstehen, dass sich hier einige Spieler erstmal frustriert sind. Aber ich denke mit mehr Hiflestellung oder ggf. einer Vereinfachung wäre das für jeden lösbar gewesen.

Hiflestellung oder ggf. einer Vereinfachung ist für mich eine viel bessere Lösung als eine Überspringen Funktion. Einfach weil ich zukünftig abwechselungsreichere Rätsel möchte. Und das machen Entwickler halt nur, wenn sie nicht Angst haben müssen, dass ein aufwändig konstruiertes Rätsel einfach übersprungen wird. Eine Überspringen Funktion bedeutet ebenso, dass man keinen Storyinhalt in nicht klassische Rätsel integrieren kann. Rätsel mit Überspringen Funktion bedeuten durch diese beiden Aspekte also eher Rätsel vom oben genannten Typ (die durch die mal der Begriff Minispiel entstand). Und diese Art Rätsel brauche ich gar nicht.


Mir scheint es jetzt so, dass es auch eine größere Fraktion von Adventurern gibt, denen der Aspekt, eingebettet im Storyverlauf die grauen Zellen immer wieder neu und anders zu fordern, nicht so wichtig wie ein konstanter Spielfluss ist. Also ein starker Fokus auf das Erleben der Story. Da bieten sich natürlich bekannte Rätselstrukturen und eine Entwicklung mehr hin zur Entscheidungs- als Rätselorientierung an. Adventurer, die sich eher dieser Gruppe zugehörig fühlen, liegen einige Passagen von Memento Mori 2 vermutlich wirklich eher nicht.

Wem aber das Rätseln ebensowichtig wie das Erleben der Story ist und gut in den Spielverlauf eingebettete Rätsel (das Schiebepuzzle und vielleicht ein, zwei Rätsel außen vor) jeglicher Art mag, der wird mit Memento Mori 2, glaube ich, glücklich.
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Re: Memento Mori 2: Wächter der Unsterblichkeit

Beitrag von Sven »

Bakhtosh hat geschrieben:Ich kann Dir nur empfehlen Memento Mori 2 zu spielen.
Das brauchst du nicht. ;) Es liegt bei mir und wartet darauf gespielt zu werden, aber noch nicht. Vor der Wahl des Adventure des Jahres werden (fast) alle 2012er Titel von mir gespielt. Keine Sorge. Sind ja alle da.

Verteufeln der Rätsel: Doch kann ich! ;) Ich gehöre halt mal leider zu den 1% (? :mrgreen:) der Weltbevölkerung der diesen berühmten Geduldsfaden GAR NICHT hat. Ist leider so. :( Wenn ich sowas sehe bekomme ich sofort "Panik" und in den nächsten 3 Sekunden findest du mich dann auf der Suche nach nem Speicherstand!
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Re: Memento Mori 2: Wächter der Unsterblichkeit

Beitrag von Bakhtosh »

Und was machst Du, wenn Du bei einem Objekträtsel nicht weiterkommst? Guckst Du da auch gleich in die Komplettlösung?
Für mich ist gerade der Witz bei Adventures auch mal zu hängen und dann zu überlegen und zu überlegen, wie man wohl weiter kommt. Das war in der Vor-Internetzeit von Zak McKracken und Space Quests ja auch gar nicht anders möglich...
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Sven
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Re: Memento Mori 2: Wächter der Unsterblichkeit

Beitrag von Sven »

Ich weiss nicht, dass ist dann irgendwie nicht ganz so schlimm weil ich da ja auch noch rumlaufen kann. Meistens kann man ja während solcher Rätsel abspeichern. Bei den anderen (z.b. Geheimakte FBI) wird das Puzzle sogar oft neu gemacht geht man davon weg. Ok das kann auch manchmal nützlich sein.

Aber irgendwann gucke ich natürlich, ja. Oder frage hier nach.
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Re: Memento Mori 2: Wächter der Unsterblichkeit

Beitrag von enigma »

Ich hab's durch, und bin schwer begeistert. Ein paar Macken zwischendurch (Ladezeiten?!), aber wen kümmert's, das Ende hat mich restlos überzeugt. Ist eine Weile her seit ich so rundum zufrieden nach einem Spielende war.
Ich hatte das Vernunft-Ende gewählt, und für mein Empfinden hat es 100% gepasst. Eine logische Erklärung für alles, aber natürlich die Ironie, dass Amanda so aussieht wie Keira -- und damit ein klein wenig Zweifel bleibt ... perfekt. So mag ich es.

Und dann kommt Renier rein, und das letzte Bild ist Max, und dann der Abspann mit "I should go" (das ich jetzt da irgendwie aus der res-Datei fummle, verflixt *will haben*).
Zeitlich auch sehr überzeugend, auf jeden Fall mehr als 15 Stunden bei mir, vermutlich sogar eher 20. Für mich bis jetzt der Höhepunkt des Jahres =D>
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Re: Memento Mori 2: Wächter der Unsterblichkeit

Beitrag von enigma »

Nochmal ein dickes Dankeschön an @John Preston. Das mit dem extrahieren der Musik aus der res-Datei hat tatsächlich funktioniert, allerdings braucht man wirklich die neuste Version vom VLC-Player, mit meiner uralt-Variante hat's zunächst nicht funktioniert.

Ich hab nach dem codieren als mp3 (man achte auch darauf, die Bitrate bei den Einstellungen hochzusetzen -- default ist nur 128 kbit/s, ich hab 256 kbit/s genommen) übrigens direkt mit dem Freeware-Tool mp3DirectCut weitergemacht. Gibt's hier: http://www.chip.de/downloads/mp3DirectCut_13007940.html

Der Vorteil ist, dass man keine Qualität verliert, weil man einfach nur aus der Output-mp3 vom VLC die relevanten Stücke ausschneidet. Schneller ist's auch noch.

Aber jedenfalls hab ich jetzt Go See Tonight, I Should Go und To The World. JAAAAAA!!!


Edit: Lustig ist übrigens, das in der res-Datei plötzlich auch noch tschechische Rockmusik ist :mrgreen:

Und ganz am Anfang gibt's das Klavierthema aus dem Spiel (z.B. der Museumsgarten). Ich hab mal einen Schnipsel davon hochgeladen (Link), ich hab dazu nämlich eine Frage: weiß jemand, welches Stück das ist? Klingt für meine Ohren nach Romantik -- vielleicht Chopin, ich bin mir aber nicht sicher. Es ist später auch orchestriert (erinnert mich dann an Grieg). Oder ist das eine Eigenkomposition von Centauri? Hat jemand Ahnung?
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Re: Memento Mori 2: Wächter der Unsterblichkeit

Beitrag von Sven »

Also mir hat es sehr gefallen. Obs besser war als Teil 1? Kann ich irgendwie nicht sagen. Die Grafik war toll, aber irgendwie fehlte etwas. Vllt liegts an meinem Bildschirm.

Was mir vor allem nicht gefallen hat - was ja bekannt ist... - waren diese, ich darf sie ja nicht so nennen, Minispiele. Also diese kleinen Rätsel waren echt aufhaltent. Vor allem in MM 2, da ich immer unbedingt wissen musste, wie es weitergeht (mit Max z.b.).
Das hätte man auch viel selber machen können. Oder viel anklicken, dass im Laufe der Story automatisch hätte machen können!
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Re: Memento Mori 2: Wächter der Unsterblichkeit

Beitrag von k0SH »

Boah nervt mich gerade das Gas-abdrehen-Minispiel.
Man bekommt weder Hinweise, ob alle auf null oder in den negativen Bereich müssen, oder gar bis auf -6 ?!
Also in Komplettlösung geguckt *nerv*
Und jetzt probiere ich wie doof die Logik hinter den Ventilen zu bekommen, um die Lösung einzustellen.
Das man das nicht überspringen kann.... :x

MM2 sieht super aus und spielt sich (bisher) recht gut.
Rätsel sind überschaubar.
Aber so ganz warm werde ich noch nicht mit.
Die Story packt mich nicht so ganz.
Und mir fällt mal wieder auf das Emotionen echt selten in einem Adventure gut transportiert werden.
Max ist über die Klippe und Lara ist "aufgewühlt", aber alles andere als wirklich am Boden zerstört.
Oder es werden Gefühle und Entwicklungen angeteasert aber nicht ausgeschmückt.
Abwarten..
.
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.
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Re: Memento Mori 2: Wächter der Unsterblichkeit

Beitrag von Sven »

@Kosh
Ja, Anfangs hat es nicht ganz meine Erwartungen getroffen, aber es wird noch.

Die Rätsel Diskussion lassen wir jetzt mal. Sonst bekommen wir von Bakhtosh Haue. :mrgreen:
Aber ja die "Rätsel" habe ich auch gehasst.
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El Coco Loco
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Re: Memento Mori 2: Wächter der Unsterblichkeit

Beitrag von El Coco Loco »

Ich hab auch erst etwa 2 Stunden gespielt und so ganz packts mich noch nicht :/

Mich hat allerdings schon das Projektorfolien Minispiel etwas genervt :D
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Re: Memento Mori 2: Wächter der Unsterblichkeit

Beitrag von enigma »

Was ihr alle habt :P

Ich fand die Rätsel gut, auch wenn ich einige nicht wirklich brauche. Drucker reparieren (was war das da noch, Papierstau oder Toner alle?) mach ich zuhause genug, das muss nicht unbedingt in nen Adventure :mrgreen:
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