Timmy im Wunderland
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Hi.
Mal abgesehen vom Farbverlauf auf Timmys Körper, der wirklich nicht passt, führen die Farbverläufe auf dem Gesicht und den Augen meiner Meinung nach zu einer Tiefenwirkung.
Mit Texturen fang ich in großem Stil gar nicht erst an. Es ist immer noch n Fanadventure, und das wär n bißchen zu viel Arbeit. Außerdem benutzen nicht mal professionelle Adventures Texturen in Zeichentrick-Adventures, oder?
Außerdem gibt es in der Realität überall Farbverläufe. Nahezu jede Oberfläche enthält Farbverläufe, weil das Licht nirgends in der gleichen Intensität und aus dem gleichen Winkel auftrifft. Harte Schatten kommen dann zusätzlich dazu.
Vielleicht sollte ich das auch mal versuchen.
Gruß
Kai
Mal abgesehen vom Farbverlauf auf Timmys Körper, der wirklich nicht passt, führen die Farbverläufe auf dem Gesicht und den Augen meiner Meinung nach zu einer Tiefenwirkung.
Mit Texturen fang ich in großem Stil gar nicht erst an. Es ist immer noch n Fanadventure, und das wär n bißchen zu viel Arbeit. Außerdem benutzen nicht mal professionelle Adventures Texturen in Zeichentrick-Adventures, oder?
Außerdem gibt es in der Realität überall Farbverläufe. Nahezu jede Oberfläche enthält Farbverläufe, weil das Licht nirgends in der gleichen Intensität und aus dem gleichen Winkel auftrifft. Harte Schatten kommen dann zusätzlich dazu.
Vielleicht sollte ich das auch mal versuchen.
Gruß
Kai
- KhrisMUC
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Sorry, wenn ich das so knallhart sagen muss, aber das stimmt leider überhaupt nicht.dontunderstand hat geschrieben:Außerdem gibt es in der Realität überall Farbverläufe. Nahezu jede Oberfläche enthält Farbverläufe, weil das Licht nirgends in der gleichen Intensität und aus dem gleichen Winkel auftrifft.
Ein linearer Farbverlauf (und von diesen sprechen wir, denn die hast Du benutzt) taucht so gut wie nie auf. Einzige Ausnahme sind gleichmäßig runde, glatte Flächen, die nur aus einer einzigen Richtung angestrahlt werden. In einer 70s-Bar mag sowas des öfteren zu sehen sein, in einem durchschnittlichen Zimmer oder der freien Natur hingegen kaum.
Wenn Du den Zeichentrick-Stil benutzen willst, mach's Dir einfach: einfarbige Flächen plus einen dunkleren Ton für Schatten.
Das sieht am Besten aus und ist weniger Arbeitsaufwand.
EDIT:
grober Paintover des Monsters:
![Bild](http://www.dontunderstand.com/pics/monster.jpg)
![Bild](http://img164.imageshack.us/img164/9357/paintoverdonpz7.gif)
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Hi.
Ich bin anderer Meinung, was Farbverläufe in der Realität betrifft. Sie sind schwächer als zum Beispiel bei meinem Monster, und wenn es draußen Taghell ist vermutlich sehr schwach, aber dennoch sind sie da. Denn Wenn Licht auf eine Oberfläche trifft, egal woher es kommt, wird es je nach Einfallswinkel mit einer unterschiedlichen Intensität reflektiert. Da in der Realität Licht von allen Gegenständen zurückgeworfen ist, in allen möglichen anderen Intensitätsstufen und Farben, gibt es harte Schattenkanten bei dem direkten Lichteinfall einer starken Lichtquelle. Aber das Licht aus anderen Richtungen zeichnet schwache Schattierungen auf ein Objekt. Dann spielt noch die Position eines Betrachters eine Rolle. Eine raue Ober fläche strahlt in verschiedene Richtungen unterschiedlich stark Licht ab, mit stärkeren Unterschieden als eine glatte Oberfläche, wenn man als Betrachter drauf schaut, erscheint die Oberfläche in den verschiedenen Bereichen unterschiedlich hell oder dunkel, kräftiger oder schwächer in der Farbe, je nachdem, von wo das meiste Licht auf den Betrachter trifft.
Ich denke, daß man Flächen als einheitlich eingefarbt wahrnimmt hängt mit den Sehgewohnheiten zusammen.
Gruß
Kai
Ich bin anderer Meinung, was Farbverläufe in der Realität betrifft. Sie sind schwächer als zum Beispiel bei meinem Monster, und wenn es draußen Taghell ist vermutlich sehr schwach, aber dennoch sind sie da. Denn Wenn Licht auf eine Oberfläche trifft, egal woher es kommt, wird es je nach Einfallswinkel mit einer unterschiedlichen Intensität reflektiert. Da in der Realität Licht von allen Gegenständen zurückgeworfen ist, in allen möglichen anderen Intensitätsstufen und Farben, gibt es harte Schattenkanten bei dem direkten Lichteinfall einer starken Lichtquelle. Aber das Licht aus anderen Richtungen zeichnet schwache Schattierungen auf ein Objekt. Dann spielt noch die Position eines Betrachters eine Rolle. Eine raue Ober fläche strahlt in verschiedene Richtungen unterschiedlich stark Licht ab, mit stärkeren Unterschieden als eine glatte Oberfläche, wenn man als Betrachter drauf schaut, erscheint die Oberfläche in den verschiedenen Bereichen unterschiedlich hell oder dunkel, kräftiger oder schwächer in der Farbe, je nachdem, von wo das meiste Licht auf den Betrachter trifft.
Ich denke, daß man Flächen als einheitlich eingefarbt wahrnimmt hängt mit den Sehgewohnheiten zusammen.
Gruß
Kai
- Problem
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Mag sein, aber wie Khrismuc schon gesagt hat: Deine glatten, linearen Farbverläufe findest du in der Realität praktisch nicht. Und die bewirken oft, dass die Charaktere sogar an Tiefe verlieren. Wenn man da nicht aufpasst, sehen die Charaktere ein wenig aus, als wären sie mit Farbverläufen bemalte Pappfiguren. Bei Timmy fällt mir das ziemlich stark auf, der wirkt imo kein bisschen plastisch.
Andererseits ist es natürlich eine Stilfrage, denn manchmal sollen Charaktere ja gar nicht plastisch aussehen.
Glatte Farbverläufe sehen jedenfalls (für mich) nur dann wirklich gut und "echt" aus, wenn man sie mit "harten" Schatten und anderen Strukturen kombiniert, und wenn man sie sehr dezent einsetzt.
Andererseits ist es natürlich eine Stilfrage, denn manchmal sollen Charaktere ja gar nicht plastisch aussehen.
Glatte Farbverläufe sehen jedenfalls (für mich) nur dann wirklich gut und "echt" aus, wenn man sie mit "harten" Schatten und anderen Strukturen kombiniert, und wenn man sie sehr dezent einsetzt.
- Der Wanderer
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@krismuc
Dein Beispiel ist leider nicht sonderlich gelungen.
Du hast eigentlich dem Monster eher einen "Glow" verpasst, als Schatten eingezeichnet.
@dontunderstand
Wenn du mir das Monster ohne Farbverlauf schickst, kann ich dir als Beipsiel mal einen Schatten einzeichnen. Dann kannst du entscheiden, was besser aussieht.
Zu den linearen Farbverläufen:
Bei Sonneneinstrahlung kommt das Licht parallel, und ist selbst auf einer geraden Oberfläche gleich intensiv.
Der einzige Fall wo ein fast linearer Verlauf zustande kommt ist, wenn du eine spiegelglatte Oberfläche hast die von einer sehr nahen Lampe schräg angestrahlt wird.
Sobald sich die Oberfläche krümmt, bricht das Licht aber schnell weg. Die Licht abgewandten Seiten werden dann nur noch von dem diffusen Licht angestrahlt, was aus der Umgebung kommt.
Der Winkel des Betrachters spielt für Schatten überhaupt keine Rolle, sondern nur bei glänzenden Oberflächen, wo es einen "Glow" gibt.
Ein linearer Verlauf suggeriert also immer eine plane Oberfäche. Deshalb sieht Timmy auch eher aus wie ein bemaltes Stück Pappe, und nicht dreidimensional wie z.B. der zwielichtige Pirat.
Mit Texturen würde ich gar nicht erst anfangen, es sei denn die Figur soll aussehen wie der komische Bär von Yps.
(oder Stan von MI)
3D Effekt bringen Texturen nicht.
Zur Frage mit dem Pirat und dem Mantel:
In dem fertigen Bild ist die gescannte Bleistiftzeichnung drübergelegt. Was ihr als "aufrauhung" odere Textur seht, ist lediglich Dreck, der mitgescannt wurde oder vom Radieren kommt.
Aber manchmal macht dieser "Dreck" eben einen bestimmten Charme aus, und lässt das ganze nicht so steril aussehen, wie z.B. Timmy, der - schätze ich mal - rein computergeneriert ist.
Dein Beispiel ist leider nicht sonderlich gelungen.
Du hast eigentlich dem Monster eher einen "Glow" verpasst, als Schatten eingezeichnet.
@dontunderstand
Wenn du mir das Monster ohne Farbverlauf schickst, kann ich dir als Beipsiel mal einen Schatten einzeichnen. Dann kannst du entscheiden, was besser aussieht.
Zu den linearen Farbverläufen:
Bei Sonneneinstrahlung kommt das Licht parallel, und ist selbst auf einer geraden Oberfläche gleich intensiv.
Der einzige Fall wo ein fast linearer Verlauf zustande kommt ist, wenn du eine spiegelglatte Oberfläche hast die von einer sehr nahen Lampe schräg angestrahlt wird.
Sobald sich die Oberfläche krümmt, bricht das Licht aber schnell weg. Die Licht abgewandten Seiten werden dann nur noch von dem diffusen Licht angestrahlt, was aus der Umgebung kommt.
Der Winkel des Betrachters spielt für Schatten überhaupt keine Rolle, sondern nur bei glänzenden Oberflächen, wo es einen "Glow" gibt.
Ein linearer Verlauf suggeriert also immer eine plane Oberfäche. Deshalb sieht Timmy auch eher aus wie ein bemaltes Stück Pappe, und nicht dreidimensional wie z.B. der zwielichtige Pirat.
Mit Texturen würde ich gar nicht erst anfangen, es sei denn die Figur soll aussehen wie der komische Bär von Yps.
(oder Stan von MI)
3D Effekt bringen Texturen nicht.
Zur Frage mit dem Pirat und dem Mantel:
In dem fertigen Bild ist die gescannte Bleistiftzeichnung drübergelegt. Was ihr als "aufrauhung" odere Textur seht, ist lediglich Dreck, der mitgescannt wurde oder vom Radieren kommt.
Aber manchmal macht dieser "Dreck" eben einen bestimmten Charme aus, und lässt das ganze nicht so steril aussehen, wie z.B. Timmy, der - schätze ich mal - rein computergeneriert ist.
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Hi.
Ich hab mal nen Bild rausgesucht, damit man mal sieht worüber wir reden.
![Bild](http://www.novascotia.privat.t-online.de/haus.jpg)
Man sieht, daß bei Sonnenlicht keine Farbverläufe vorkommen, da das Licht die gesamte Fläche bestrahlt. Aber das ist draußen an sonnigen Tagen. An bewölkten Tagen wirkt sich dann aber allmählich das Umgebungslicht stärker gegenüber dem Tageslicht von oben aus.
Innerhalb von Gebäuden sieht das so aus:
![Bild](http://www.mainz-hotel-schwan.de/Zimmer.JPG)
Da kommt das Licht dann von den Fenstern aus und verteilt sich im Raum. Da treten überall Farbverläufe auf. Harte Schattenkanten treten auch nur an harten Kanten auf.
Und Glow und Schatten sind zwei Dinge, die über Gradients zusammen abgehandelt werden können.
Hier ist das Monster ohne Gradients:
![Bild](http://www.dontunderstand.com/pics/monsteroGradients.jpg)
Gruß
Kai
Ich hab mal nen Bild rausgesucht, damit man mal sieht worüber wir reden.
![Bild](http://www.novascotia.privat.t-online.de/haus.jpg)
Man sieht, daß bei Sonnenlicht keine Farbverläufe vorkommen, da das Licht die gesamte Fläche bestrahlt. Aber das ist draußen an sonnigen Tagen. An bewölkten Tagen wirkt sich dann aber allmählich das Umgebungslicht stärker gegenüber dem Tageslicht von oben aus.
Innerhalb von Gebäuden sieht das so aus:
Da kommt das Licht dann von den Fenstern aus und verteilt sich im Raum. Da treten überall Farbverläufe auf. Harte Schattenkanten treten auch nur an harten Kanten auf.
Und Glow und Schatten sind zwei Dinge, die über Gradients zusammen abgehandelt werden können.
Hier ist das Monster ohne Gradients:
![Bild](http://www.dontunderstand.com/pics/monsteroGradients.jpg)
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Kai
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War auch so beabsichtigt, da das Monster in einem dunklen Zimmer steht und von einer Nachttischlampe angeleuchtet wird.Der Wanderer hat geschrieben:@krismuc
Dein Beispiel ist leider nicht sonderlich gelungen.
Du hast eigentlich dem Monster eher einen "Glow" verpasst, als Schatten eingezeichnet.
Zugegeben, mein Paintover ist nicht gerade von hohem künstlerischem Wert, aber er sollte auch nur zeigen, das lineare Farbverläufe alles flach machen.
dontunderstand:
Bei dem Hotel-Bild kann ich keinen linearen Verlauf entdecken, sorry.
Nicht mal an der Zimmerdecke.
Davon abgesehen benutzt Du schwarze Outlines, das sieht zusammen mit Gradients noch schrecklicher aus.
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Also an dem Hotelbild wird nur DAS bestätigt, was khrismuc und andere dir die ganze Zeit sagen. ![Wink ;)](/phpbb/images/smilies/icon_wink.gif)
Es gibt einfach keine glatten Farbverläufe. Die Verläufe, die in dem Zimmer entstehen liegen alle an dem Einfall des Lichtes und keiner ist da so gerade. Bei deinem Monster läuft der Verlauf einfach von rechts (hell) nach links (dunkel). Wenn du so ein Vieh mit ner Lampe beleuchten würdest, dann wäre der Verlauf nicht so glatt, da es ja Volumen hat. Es wäre so richtig, wenn das Monster ne Dose wäre. Du musst aber alles bedenken, wenn du Verläufe einfügst (z.B. den Buckel und die Rundungen der Nase).
![Wink ;)](/phpbb/images/smilies/icon_wink.gif)
Es gibt einfach keine glatten Farbverläufe. Die Verläufe, die in dem Zimmer entstehen liegen alle an dem Einfall des Lichtes und keiner ist da so gerade. Bei deinem Monster läuft der Verlauf einfach von rechts (hell) nach links (dunkel). Wenn du so ein Vieh mit ner Lampe beleuchten würdest, dann wäre der Verlauf nicht so glatt, da es ja Volumen hat. Es wäre so richtig, wenn das Monster ne Dose wäre. Du musst aber alles bedenken, wenn du Verläufe einfügst (z.B. den Buckel und die Rundungen der Nase).
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Hi.
Natürlich liegen die Farbverläufe am Einfall des Lichtes...
Das Monster ist auch kein Musterbeispiel für einen realistischen Farbverlauf. Alles was ich sage ist, daß in der Realität Farbverläufe auftreten. Und zwar oft und viel, vor allem innerhalb von Räumen.
Dadurch auch zwangsläufig auf allen Figuren die sich in dem Raum bewegen. Zusätzlich kommen dann harte Schatten hinzu, die durch direkte und helle Lichtquellen entstehen. Die Art der Herstellung von Plastizität die hier angesprochen wird, nur unter Verwendung von klar abgegrenzten dunklen Flächen, die den Schatten darstellen, mag zwar eine häufige und leicht zu verwendende Form sein, aber realistisch ist sie nicht. Diese Darstellungsweise liegt einzig und allein an den begrenzten Möglichkeiten des Zeichentricks. Bei gerenderten Grafiken spielen zusätzlich dann noch Farbverläufe in der Darstellung eine Rolle. Hier zum Beispiel:
![Bild](http://www.schnitt.de/_images/filme/findet_nemo.jpg)
Gruß
Kai
Natürlich liegen die Farbverläufe am Einfall des Lichtes...
Das Monster ist auch kein Musterbeispiel für einen realistischen Farbverlauf. Alles was ich sage ist, daß in der Realität Farbverläufe auftreten. Und zwar oft und viel, vor allem innerhalb von Räumen.
Dadurch auch zwangsläufig auf allen Figuren die sich in dem Raum bewegen. Zusätzlich kommen dann harte Schatten hinzu, die durch direkte und helle Lichtquellen entstehen. Die Art der Herstellung von Plastizität die hier angesprochen wird, nur unter Verwendung von klar abgegrenzten dunklen Flächen, die den Schatten darstellen, mag zwar eine häufige und leicht zu verwendende Form sein, aber realistisch ist sie nicht. Diese Darstellungsweise liegt einzig und allein an den begrenzten Möglichkeiten des Zeichentricks. Bei gerenderten Grafiken spielen zusätzlich dann noch Farbverläufe in der Darstellung eine Rolle. Hier zum Beispiel:
![Bild](http://www.schnitt.de/_images/filme/findet_nemo.jpg)
Gruß
Kai
- KhrisMUC
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In dem Nemo-Bild ist kein einziger linearer Farbverlauf.
Verläufe finden sich zwar schon, aber sie sind nicht *gleichmäßig*.
Und selbst *wenn* es in der Realität häufig lineare, sprich: gleichmäßige Verläufe geben *würde*, müßten sie ständig neu berechnet werden, da die Figur ja durchs Zimmer läuft und sich der Lichteinfall somit ständig ändert.
Du kannst hier Bild um Bild posten, das wird aber nichts daran ändern, dass Du falsch liegst.
Nicht mal auf einer ideal runden Säule ist der Verlauf von hell zu dunkel linear, im Gegenteil. Und das ist auch der Hauptgrund, warum Gradients flach und billig wirken: sie kommen in der Realität nicht vor.
Verläufe finden sich zwar schon, aber sie sind nicht *gleichmäßig*.
Und selbst *wenn* es in der Realität häufig lineare, sprich: gleichmäßige Verläufe geben *würde*, müßten sie ständig neu berechnet werden, da die Figur ja durchs Zimmer läuft und sich der Lichteinfall somit ständig ändert.
Du kannst hier Bild um Bild posten, das wird aber nichts daran ändern, dass Du falsch liegst.
Nicht mal auf einer ideal runden Säule ist der Verlauf von hell zu dunkel linear, im Gegenteil. Und das ist auch der Hauptgrund, warum Gradients flach und billig wirken: sie kommen in der Realität nicht vor.
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Hi.
Ob die Farbverläufe gleichmäßig sind oder nicht ist mir relativ gleichgültig. Die Farbverläufe sind da. Und auch wenn es bei dem Monster so ist, man kann Gradients, zumindest in meinem Grafikprogramm, so einstellen, daß sie nicht gleichmäßig sind, sondern in einem Bereich rascher dunkler oder heller werden. Ihr könnt mir nicht erzählen, daß ein Gegenstand drei-dimensional wirkt durch die bloße Farbgebung und einen (sic) Schatten. Gibt es nur zwei (oder eventuell durch leichte Farbveränderungen erwirkte ein paar mehr) Ebenen in einem drei dimensionalen Raum? Ich meine, krishmuc, Du siehst die Farbverläufe auch, also bin ich nicht verrückt. Ich überlege gerade, ob ich irgendwo gesagt habe, daß ich von linearen Verläufen spreche.
Gruß
Kai
Ob die Farbverläufe gleichmäßig sind oder nicht ist mir relativ gleichgültig. Die Farbverläufe sind da. Und auch wenn es bei dem Monster so ist, man kann Gradients, zumindest in meinem Grafikprogramm, so einstellen, daß sie nicht gleichmäßig sind, sondern in einem Bereich rascher dunkler oder heller werden. Ihr könnt mir nicht erzählen, daß ein Gegenstand drei-dimensional wirkt durch die bloße Farbgebung und einen (sic) Schatten. Gibt es nur zwei (oder eventuell durch leichte Farbveränderungen erwirkte ein paar mehr) Ebenen in einem drei dimensionalen Raum? Ich meine, krishmuc, Du siehst die Farbverläufe auch, also bin ich nicht verrückt. Ich überlege gerade, ob ich irgendwo gesagt habe, daß ich von linearen Verläufen spreche.
Gruß
Kai
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Ich glaube nicht, dass Dir jemand verbieten wollte, Deine Firguren mit extrem vielen Graustufen in jede Richtung ab- und aufzublenden. Nur sollte auf einer Geraden senkrecht zum Gradienten eben nicht überall die selbe Farbe aufgetragen werden.
Vielleicht solltest Du einfach mal versuchen, den Gradienten, der ja in einer eigenen Ebene liegt, mit einem Verzerrwerkzeug in die richtige Form zu ziehen. Könnte klappen, aber dass es weniger Aufwand ist, bezweifle ich.
Vielleicht solltest Du einfach mal versuchen, den Gradienten, der ja in einer eigenen Ebene liegt, mit einem Verzerrwerkzeug in die richtige Form zu ziehen. Könnte klappen, aber dass es weniger Aufwand ist, bezweifle ich.
- KhrisMUC
- Adventure-Gott
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Wir können hier natürlich jetzt noch tagelang darauf herumreiten, wo und wie welche Arten von Verläufen zu finden sind.
Ob das zu etwas führt, bezweifle ich.
Der Punkt ist doch, dass Du einen Zeichentrickstil benutzen willst.
Gleichzeitig redest Du aber von realistischer Grafik. Was denn nun?
IMO ist die Benutzung von Gradienten der Versuch, einen simpel gehaltenen Stil ohne viel Aufwand besser aussehen zu lassen.
Schön, wenn das so einfach wäre. Aber das ist es nun mal nicht.
Unter Profis wird das genau so belächelt wie das Einfügen von Lensflares. Die einzige Wirkung: die Grafik wird flacher und billiger.
Ein Zwei- oder Dreiton-Stil sieht allemal besser aus als wenn alles mit Verläufen zugepflastert ist, ob linear oder nicht.
Und darum geht es doch hier, oder? Es soll *besser* aussehen, nicht *realistischer*. (Comicstil...)
Der runtergerechnete Dürer-Hase hier ist ein gutes Beispiel, wie das sogar mit fotorealistischen Bildern funktioniert.
Ob das zu etwas führt, bezweifle ich.
Der Punkt ist doch, dass Du einen Zeichentrickstil benutzen willst.
Gleichzeitig redest Du aber von realistischer Grafik. Was denn nun?
IMO ist die Benutzung von Gradienten der Versuch, einen simpel gehaltenen Stil ohne viel Aufwand besser aussehen zu lassen.
Schön, wenn das so einfach wäre. Aber das ist es nun mal nicht.
Unter Profis wird das genau so belächelt wie das Einfügen von Lensflares. Die einzige Wirkung: die Grafik wird flacher und billiger.
Ein Zwei- oder Dreiton-Stil sieht allemal besser aus als wenn alles mit Verläufen zugepflastert ist, ob linear oder nicht.
Und darum geht es doch hier, oder? Es soll *besser* aussehen, nicht *realistischer*. (Comicstil...)
Mit entsprechendem Talent kann man mit ganz wenigen Farben/Farbtönen geniale, absolut plastisch wirkende Bilder erzeugen.dontunderstand hat geschrieben:Ihr könnt mir nicht erzählen, daß ein Gegenstand drei-dimensional wirkt durch die bloße Farbgebung und einen (sic) Schatten.
Der runtergerechnete Dürer-Hase hier ist ein gutes Beispiel, wie das sogar mit fotorealistischen Bildern funktioniert.
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