Ja, Fightmeyer hat vollkommen Recht. Der Maßstab aller Dinge ist die Erde. Die Bedingungen für Leben, das sich zu einer intelligenten Form entwickeln kann, müssen unserer mehr als nur ähnlich sein. Und die Erde ist schon an sich ein unwahrscheinlicher Planet. Hat den richtigen Abstand zur Sonne, einen eigentlich viel zu großen Mond, einen Einschlag zur richtigen Zeit, und und und. Zudem befindet sich unser Sonnensystem in einer sehr ruhigen Zone. Genau zwischen zwei Spiralarmen und da wir uns mit derselben Geschwindigkeit bewegen wie die Arme, werden wir nicht von hinten überholt und überholen den vorderen nicht.
Wir sind mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit auch die erste intelligente Lebensform im Universum, also werden wir nicht mal auf Überreste einer anderen außerirdischen Zivilisation treffen.
Alles im Allen kann man sich von der Vorstellung, der Mensch würde jemals einem Außerirdischen gegenüberstehen, verabschieden. Die Chance ist so gering, da ist es wahrscheinlicher hundertmal hintereinander einen 6er im Lotto zu haben. Nebst Zusatzzahl versteht sich.
khrismuc hat geschrieben:Im übrigen wäre es auch möglich, dass bereits seit Tausenden von Jahren Signale vom fremden Intelligenzen die Erde erreichen, diese aber nicht als das erkannt werden, was sie sind, bzw. überhaupt nicht bemerkt werden.
Äußerst unwahrscheinlich. Dafür ist das Universum zu jung. Und rechnet mal nicht in tausend Jahren, sondern in Millionen.
khrismuc hat geschrieben:Und das, was wir unter intelligentem Leben verstehen, bezeichnet eigentlich immer irgendwelche Fleischsäcke mit Augen, Mund und Greifwerkzeugen. Wer weiß, in welcher Form sich intelligentes Leben noch zeigen kann.
Ohne Greifwerkzeuge gar nicht. Es könnten auch keine Wassergeschöpfe sein, denn die wären beim ersten Feldversuch mit Elektrizität ausgestorben.
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