heute Nibiru bei Giga Games

[galador1]

aber irgendwie finde ich es viel logischer nicht grundlos alles mitzuschleppen was rumliegt. da stehe ich wohl recht einsam mit meiner meinung.



lade gerade deinen russen runter. bin mal gespannt was das ist.

[basti007]

aber irgendwie finde ich es viel logischer nicht grundlos alles mitzuschleppen was rumliegt. da stehe ich wohl recht einsam mit meiner meinung.

Keine schlechte Begründung, aber für mich hängt das auch von den Gegenständen ab. Ein Taschenmesser kann man sich normal schon noch einstecken, eine Leiter dann z.B. nicht mehr so ohne weiteres (ausser man heißt Simon und trägt nen Hut)

Man müsste das halt dann wirklich kennzeichnen. Black Mirror macht das schon ganz gut so, besser wären so Aussagen wie: "Ein Glas - das merk ich mir mal!" ... der Spieler sollte halt nicht nach jeder neuen Aktion wieder alle Hotspots abgrasen müssen.

lade gerade deinen russen runter. bin mal gespannt was das ist.

Ich frag mich ja auch schon, was das ist, sieht aber schon eher nach klassischem Adventure aus. Hoffe mal, die gezeigte (ziemlich billige) Actioneinlage ist ne große Ausnahme.

[Aquarius]

aber irgendwie finde ich es viel logischer nicht grundlos alles mitzuschleppen was rumliegt. da stehe ich wohl recht einsam mit meiner meinung.

Nein, durchaus nicht. Das Problem ist nur, daß eine Logik der Form "Nimm nur solche Gegenstände auf, die in dieser Situation Sinn machen" (die ich an sich bejahen würde) nicht konsequent durchgehalten wird (und wohl auch nicht durchzuhalten ist). Wenn sowas dann nur partiell umgesetzt wird, wirkt es halbherzig bzw. willkürlich.

So kann man z.B. in Black Mirror die Kamera erst aus der Lade nehmen, wenn sich aus der Story die Notwendigkeit ergibt, ein Foto zu machen. Viele andere Gegenstände sind aber ohne Beschränkungen aufzunehmen, obwohl man zum Zeitpunkt ihres ersten Antreffens ebenfalls noch keinen blassen Schimmer davon hat, wofür sie mal benötigt werden.

[galador1]

war ja auch nicht bei allen gegenständen der fall. mur bei manchen.



ja, der russe. würde ich auch für ein klassisches adventure halten. sieht ganz nett aus. große chancen auf dem internationalen markt sehe ich aber ehrlich nicht. soweit man das bei so einen Trailer? überhaupt einschätzen kann.

[basti007]

Ja, ich hab denen mal ins Forum geschrieben, ob die zumindest ne englische Loka vorhaben (die Website gibt's ja immerhin in englisch). Deutsch sehe ich auch eher problematisch, aber das dachte ich bei Midnight Nowhere auch.

[galador1]

So kann man z.B. in Black Mirror die Kamera erst aus der Lade nehmen, wenn sich aus der Story die Notwendigkeit ergibt, ein Foto zu machen. Viele andere Gegenstände sind aber ohne Beschränkungen aufzunehmen, obwohl man zum Zeitpunkt ihres ersten Antreffens ebenfalls noch keinen blassen Schimmer davon hat, wofür sie mal benötigt werden.

ja, das stimmt. müßte konsequenter gemacht werden. allgemeine sachen kann man ja ruhig mitnehmen (wie basti schon sagte) wie ein messer oder ein seil. wenn man halt schon einen auftrag hat irgendwas zu erforschen macht das ja dann auch sinn.

[basti007]

mit der sache könnt ich mich auch noch anfreunden. hätte sogar noch den gewissen reiz des inventarmanagements - zumindest so lange alle Gegenstände problemlos zugänglich sind und es logisch ist, was man mitnehmen muss (es hat ja bereits Versuche mit limitierten Inventarslots gegeben - die waren aber nicht so erfolgreich, da man teilweise Gegenstände blind zurücklassen musste, nur um festzustellen, dass man sie später dennoch braucht und dann mühevoll wieder zurück musste - "Conspiracies" ist so ein aktueller Fall).

wobei ich persönlich eher das gefühl habe, dass diese unlogischen linearitäts-probleme häufig eher technischer bzw. "komplexitätsproblematischer" denn rein designtechnischer natur sind.

[galador1]

von einen limitierten inventar halte ich auch nichts. das hat mich bei the final cource mal in eine sackgasse befordert.
ich glaube nicht, das es technisch ein problem wäre aber es führt zwangsläufig zu mehr wegstrecken und davor schrecken dann sicher viele zurück weil das auch immer stark kritisiert wird. denk ich mal.

[axelkothe]

Das Problem ist halt, dass ich schon öfters jetzt den Fall hatte, dass ICH genau wusste, wofür ich diesen Gegenstand mitnehmen wollte, mein Spielcharakter aber noch nicht. Und das nervt.

Kann mich jetzt aber nicht mehr an die Stellen bzw. die Spiele erinnern, wo das so war.

[basti007]

ich glaube nicht, das es technisch ein problem wäre

Ich meinte es eher anders rum: Es ist für den Spieledesigner bzw. Scripter einfacher, wenn der Gegenstand erst ins Inventar wandert, wenn er notwendig wird. So umgehe ich auch mögliche Unlogiklücken bzw. muss mir da weniger gedanken machen, was für kombinationsmöglichkeiten mit gegenständen möglich wären, die das script berücksichtigen müsste.

Bei Black Mirror dagegen gibt es hier aber echt wenig Gründe bei dem Fotoapparat. Ein einfaches "Das will ich nicht fotografieren" für unbrauchbare Kombinationen hätte da ja schon genügt.

Kann mich jetzt aber nicht mehr an die Stellen bzw. die Spiele erinnern, wo das so war

Bei mir war das glaub ich bei TLJ mal so, z.b. bei der Polizeistation, wenn ich mich recht erinnere. Bei Jack the Ripper gab es ähnliche Fälle.

[Aquarius]

Bei Runaway auch.

[basti007]

Bei Runaway auch.

Stimmt, aber das hatte ich schon irgendwie verdrängt.

[Mic]

Die Idee, Gegenstände erst aufzusammeln zu können, wenn man sie dann auch braucht ist ja eigentlich nicht schlecht. BM hat es da ganz gut gemacht. Störend fand ich es bei Runaway. Dass man die Tasche z.B. mehrfach untersuchen musste, bis mal alle notwendigen Gegenstände erhält fand ich schlecht gelöst.
Ansonsten könnte ich gut damit leben, dass größere Gegenstände anfangs noch nicht benutzbar sind, sofern man darauf aufmerksam gemacht wird, dass sie es vielleicht in Zukunft sind.

[Grappa11]

Die Idee, Gegenstände erst aufzusammeln zu können, wenn man sie dann auch braucht ist ja eigentlich nicht schlecht. BM hat es da ganz gut gemacht. Störend fand ich es bei Runaway. Dass man die Tasche z.B. mehrfach untersuchen musste, bis mal alle notwendigen Gegenstände erhält fand ich schlecht gelöst.
Ansonsten könnte ich gut damit leben, dass größere Gegenstände anfangs noch nicht benutzbar sind, sofern man darauf aufmerksam gemacht wird, dass sie es vielleicht in Zukunft sind.

ich denke das funktioniert bei Runaway eigentlich ganz gut. Die mehrfachen Durchsuchaktionen wie z.B. von Ginas Tasche sind zwar ein bißchen kritikwürdig, da Brian ja nun wirklich auch vorher sagen könnte, was noch alles in der Tasche ist, da es aber an und für sich immer "irgendwo" logisch bleibt, dass man nochmal 'nen Blick in die Tasche riskieren sollte, fand ich das nicht sooo schlimm.
Das mit dem "darauf aufmerksam machen" ist so 'ne Sache. Wenn man das wirklich immer und bei jedem Gegenstand machen würde, nähme das sicher dem Spiel einiges an Schwierigkeit, wobei diese natürlich nicht nur in solcher Art vorhanden sein sollte. Letzlich sind diese "mehrfach Durchsuchaktionen" aber nichts anderes, als das was schon bei den Klassikern oft mit den Dialogen gemacht wird. Nur wird dies hier eben auf diese Ebene transportiert. Kann nervig sein, muss aber nicht.

[Mic]

Schon wahr, aber dass man die Tasche bei Runaway mehrfach durchsuchen musste, wurde vorher im Spiel nicht erwähnt. Das hatte zur Folge, dass ich anfangs ewig gebraucht habe, bis ich auf den Trichter kam, mir die Tasche nochmals anzuschauen. Fand ich ärgerlich. Anderseits habe ich diesen "Trick" dann überall vermutet, sodass ich bei jedem Hänger alles und jeden ein zweites Mal durchsucht habe. Letztendlich hat das mein Spielfluss recht gestört.