Re: Mein Corona
Verfasst: 20.12.2020, 21:32
Das wirst du besser wissen als ich. Wobei ich anmerken möchte, dass eine Grippeimpfung nur 40-60% Schutz bietet. Man kann dagegen geimpft sein, und trotzdem an einer Grippe sterben.
Ändert aber nichts daran, dass die Politik es versäumt hat, praktikable Lösungen zu finden, um ältere Menschen würdig zu schützen. Würdig im Sinne von "nicht ins Zimmer sperren und alle Konktakte verbieten". Und warum nicht, wie in Tübingen, Einkaufszeiten für Alte einrichten? Die meisten Covidtoten sind nun einmal alt, und das große Sterben findet in den Heimen statt. Im Heimatort meiner Eltern waren es 12% der Bewohner.
Man kann nicht eine ganze Gesellschaft in Geiselhaft nehmen, weil die Politik ihre Hausaufgaben nicht gemacht hat.
Man hat die ganzen Sommermonate ungenutzt verstreichen lassen. Es wird eine millionenteuere App entwickelt, und den Laboren freigestellt, ob sie die nutzen. Ich habe z.B. nie ein Testergebnis bekommen, weil das Labor nicht angeschlossen ist. Es wird bei Erkrankung den Nutzern freigestellt, ob sie andere warnen oder nicht.Ich habe auch nie vor meiner Erkrankung eine Warnung erhalten. Das Ding kann man in die Tonne treten.
Fünf Tage nach dem Laborergebnis bin ich vom Gesundheitsamt angerufen worden, die aber noch nichts vom negativen PCR-Test gewusst haben. Mein Vater hat ihn dann vom Arzt abgeholt und ich musste den Test dann zum Gesundheitsamt mailen. Wieder ein Fail.
Ich habe auf Twitter mehrmals gelesen, dass Leute trotz positiver Tests keine Krankmeldungen bekommen haben. Solange sie symptomfrei sind, könnten sie auch arbeiten gehen, wurde ihnen beschieden. Das habe ich so oft gelesen, und aus so vielen verschiedenen Ecken, dass ich es glaube. Noch ein Fail.
Und wenn jemand nicht geschützt werden möchte, dann ist das quer durch alle Altersgruppen seine Sache. Der Staat hat mir keinen Schutz um mein Leben zu befehlen. Wenn ich das Risiko in Kauf nehme, zu ersticken, dann ist das ganz alleine meine Sache und vielleicht zu die meiner Angehörigen, die damit fertig werden müssen.
Und wenn einem der Lebensstil eines Bekannten oder Verwandten nicht gefällt, dann muss man denjenigen sage, dass man sie solange nicht mehr trifft. Ich habe das meinen Eltern gesagt, gerade weil es hier im Kreis zu Zweitinfektionen kommt. Ich brauche keinen Staat dafür, ich kann auf mich selbst aufpassen.
Und ja, es mag den 28jährigen Supersportler ohne Vorerkrankungen geben, der gestorben ist. Das sind die großen Ausnahmen, die zu Horrorgeschichten aufgebauscht werden, und "ohne Vorerkrankungen" heißt nur, dass die Leute nicht ausreichend untersucht worden sind. Es können auch Schlanke eine Organverfettung haben und ich möchte nicht wissen, wie viele da draußen mit einer unentdeckten Diabetis rumlaufen.
Ändert aber nichts daran, dass die Politik es versäumt hat, praktikable Lösungen zu finden, um ältere Menschen würdig zu schützen. Würdig im Sinne von "nicht ins Zimmer sperren und alle Konktakte verbieten". Und warum nicht, wie in Tübingen, Einkaufszeiten für Alte einrichten? Die meisten Covidtoten sind nun einmal alt, und das große Sterben findet in den Heimen statt. Im Heimatort meiner Eltern waren es 12% der Bewohner.
Man kann nicht eine ganze Gesellschaft in Geiselhaft nehmen, weil die Politik ihre Hausaufgaben nicht gemacht hat.
Man hat die ganzen Sommermonate ungenutzt verstreichen lassen. Es wird eine millionenteuere App entwickelt, und den Laboren freigestellt, ob sie die nutzen. Ich habe z.B. nie ein Testergebnis bekommen, weil das Labor nicht angeschlossen ist. Es wird bei Erkrankung den Nutzern freigestellt, ob sie andere warnen oder nicht.Ich habe auch nie vor meiner Erkrankung eine Warnung erhalten. Das Ding kann man in die Tonne treten.
Fünf Tage nach dem Laborergebnis bin ich vom Gesundheitsamt angerufen worden, die aber noch nichts vom negativen PCR-Test gewusst haben. Mein Vater hat ihn dann vom Arzt abgeholt und ich musste den Test dann zum Gesundheitsamt mailen. Wieder ein Fail.
Ich habe auf Twitter mehrmals gelesen, dass Leute trotz positiver Tests keine Krankmeldungen bekommen haben. Solange sie symptomfrei sind, könnten sie auch arbeiten gehen, wurde ihnen beschieden. Das habe ich so oft gelesen, und aus so vielen verschiedenen Ecken, dass ich es glaube. Noch ein Fail.
Und wenn jemand nicht geschützt werden möchte, dann ist das quer durch alle Altersgruppen seine Sache. Der Staat hat mir keinen Schutz um mein Leben zu befehlen. Wenn ich das Risiko in Kauf nehme, zu ersticken, dann ist das ganz alleine meine Sache und vielleicht zu die meiner Angehörigen, die damit fertig werden müssen.
Und wenn einem der Lebensstil eines Bekannten oder Verwandten nicht gefällt, dann muss man denjenigen sage, dass man sie solange nicht mehr trifft. Ich habe das meinen Eltern gesagt, gerade weil es hier im Kreis zu Zweitinfektionen kommt. Ich brauche keinen Staat dafür, ich kann auf mich selbst aufpassen.
Und ja, es mag den 28jährigen Supersportler ohne Vorerkrankungen geben, der gestorben ist. Das sind die großen Ausnahmen, die zu Horrorgeschichten aufgebauscht werden, und "ohne Vorerkrankungen" heißt nur, dass die Leute nicht ausreichend untersucht worden sind. Es können auch Schlanke eine Organverfettung haben und ich möchte nicht wissen, wie viele da draußen mit einer unentdeckten Diabetis rumlaufen.