In einem Keller in Bahnhofsnähe erhalten wir einen spannenden Auftrag: Eine befreundete Geheimagentin ist verschwunden. Kurz zuvor ist sie einer heißen Spur nachgegangen: Offenbar steht ein Bombenanschlag auf das Gebäude des Bundesnachrichtendienstes kurz bevor. Unsere Aufgabe ist es, den Täter zu finden und rechtzeitig zu stoppen.
Nach einem kurzen Intro durch die Spielleiterin Sara befinden wir uns in einem recht düsteren Raum, der vorerst nur durch eine Schreibtischlampe erhellt wird. Dort empfängt uns eine kurze, gut gemachte Videobotschaft, welche die Hintergrundgeschichte vertieft. Direkt danach beginnen wir mit der Suche nach Hinweisen auf den Täter. Im Gegensatz zu anderen Spielen dieser Art ist nämlich unser primäres Ziel nicht das Verlassen des Raumes – die Tür bleibt die ganze Zeit unverschlossen – sondern die Enttarnung des Terroristen. Nachdem dieser gefunden ist, wird ein kleines Zwischenfinale ausgelöst, ebenfalls mit einer gelungenen Videosequenz auf einem Bildschirm. Die gekonnt inszenierte Geschichte findet dann nach dem finalen Rätsel mit einem letzten Video einen perfekten Abschluss. Secret Service macht vor, wie gutes Storytelling in solchen Räumen funktioniert.
Die Rätsel sind ebenso abwechslungsreich wie geschickt angeordnet. Die meiste Zeit ist ein paralleles Lösen der Aufgaben möglich, sodass alle der maximal sechs Spieler über einen großen Zeitraum hinweg Aufgaben gemeinsam oder im Alleingang lösen können. An manchen Stellen gibt es zudem mehrere Lösungswege. Secret Service setzt weniger auf technische Gimmicks und Effekte als vielmehr klassische Denkarbeit. Trotzdem war uns keines der Rätsel in dieser Form bereits bekannt. Besonders kreativ: An zwei Stellen kommen zusätzliche Sinne zum Einsatz. Der Schwierigkeitsgrad lag durchgehend auf einem eher hohen Niveau. Der Raum eignet sich daher besonders für Fortgeschrittene. Insgesamt haben wir 52:40 Minuten gebraucht, der Raum-Rekord lag zum Testzeitpunkt bei rund 40 Minuten.
Secret Service bietet eine wunderbar in das Spiel eingefügte Geschichte, knackige, aber durchweg faire und logische Rätsel und ein tolles Ambiente. Der Raum ist detailreich, liebevoll und wertig gestaltet. Kurzum: Ein definitiver Tipp für alle Fortgeschrittenen Livegame-Rätsler!
"Auf meiner persönlichen Favoritenliste steht Secret Service ganz weit oben. Eine tolle Geschichte und ein ebenso spannender wie motivierender Raum. Respekt!"
"Mir hat Secret Service sehr gut gefallen. Im Vergleich zu meinen bisherigen Livegames würde ich das Spiel etwa auf einer Stufe mit One Hour Left in München sehen. Auch hier war die Zeit knapp, was immer ein gutes Zeichen dafür ist, dass das Rätseldesign passt. Der Teilnehmer bekommt genug Spielzeit für sein Geld, der Raum ist aber dennoch für Geübte im ersten Anlauf zu schaffen. Ich bin gespannt auf den zweiten Raum in Würzburg und auch den dritten, der in Kürze entstehen soll."
"Es war meine Premiere, was Live-Games angeht. Ich wusste deshalb nicht so recht, was mich erwarten würde. Umso mehr war ich erfreut, dass es mich so packen konnte. Durch Videobotschaften und optionaler, zur Story passender Kleidung fühlte man sich sehr hineingezogen. Eine Top 5 Liste der schnellsten Rätselgruppen sorgte für zusätzlichen Ansporn. Klare Empfehlung!"
Link:
ExitGames Würzburg
Adventure-Treff-Verein
IBAN: DE38 8306 5408 0004 7212 25
BIC: GENODEF1SLR