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Das heutige Rätsel wurde von unserem Community-Mitglied Bense erstellt.
Rätselfrage
(K)Ein kühles Blondes
1. Obgleich er nicht zu höchsten Würden gelangte, bereichert sein Vorname den Sprachgesang seines Heimatlandes bis heute – vor allem, wenn es um monetäre Werte geht. Dabei wurde er oft kopiert, aber nie erreicht. Er war übrigens auch bei einem historisch bedeutsamen Zusammenschluss zugegen und bestätigte dies mit seiner Unterschrift. Aus seiner persönlichen Korrespondenz geht hervor, dass er einen tumben und leicht eitlen Körnerfresser einem unehrlichen Raubvogel gegenüber vorziehen würde. Die Begründung? Einer sei tapfer, der andere faul. Ob der Tapfere auf einem Dienstsiegel besser ausgesehen hätte – wir werden es wohl niemals erfahren … Als klassischem Universalgenie gelang es ihm, Drachen mit Wissenschaft zu vereinen. Auf eine andere seiner Erfindungen möchte niemand angewiesen sein, siehe weiter unten. Im reifen Alter war er die Visitenkarte seiner Heimat im Ausland. Zu diesem Zeitpunkt ereiferte er sich gegenüber einem Bekannten essayistisch über eine hohe Institution eines nördlich gelegenen Nachbarlandes. Es ging dabei um etwas ganz Alltägliches. Genauer gesagt: um eine mögliche Verbesserung davon. Ob Pizzen und Chips dabei helfen können, ist nicht einschlägig belegt. Vielleicht war es auch bloß Pseudowissenschaft und Pipi-Kaka-Humor für Intellektuelle. Ihm gefiel einfach nicht, wie prätentiös sich so mancher auf dem alten Kontinent aufführte.
Gesucht ist der fünfte Buchstabe der in diesem humorvollen Sinnzusammenhang naheliegenden, von ihm selbst erwähnten (britischen) Münze. Zudem gesucht ist der vierte Buchstabe des Nachnamens des in P. geborenen Teilnehmers der kleinsten Delegation bei dem bedeutsamen Zusammenschluss, wo er zugegen war. Des Weiteren suchen wir nun noch den letzten Buchstaben des zweiten Nachnamens des ältesten Sohnes seiner einzigen Tochter.
2. Wenn man dem Volk die Wahl lässt, können daraus merkwürdige Situationen entstehen. Der Brexit und die Wahl Trumps erscheinen damit verglichen als fast nahezu logisch und stringent. Im Namen der Wissenschaft geschieht viel Erhellendes, allerdings galt auch hier: nomen est omen. Es trudelten hunderte Vorschläge dazu ein, was man auf die Seite malen soll. Schließlich brächte es dem Volksglauben nach Unglück, eine solche Malerei zu unterlassen. Unter den beliebtesten Vorschlägen waren schließlich eine Zustandsbeschreibung zukünftiger Umgebungsverhältnisse, ein gegnerischer Admiral (disqualifiziert!) und ein gescheiterter Fuß- sowie Einzelgänger. Der klare Sieger jedoch wäre eine namentliche Reminiszenz an eine kurzlebige Internetbekanntheit früherer Jahre gewesen. Am Ende hatte die Obrigkeit dann genug, zog die Notbremse und entschied sich für einen noch Lebenden. Ach so, übrigens: In einer ähnlich gelagerten Situation im hohen Norden zog man diese Notbremse nicht und respektierte demütig den Wunsch des Volkes. Der Bruder des Lebenden rückte vor bald fast drei Jahrzehnten durch fragwürdige Gen-Experimente auf Inseln erneut ins kollektive Bewusstsein. Wiederum fast 30 Jahre davor setze besagter Bruder zur Flucht ins sichere Ausland an, was ihm jedoch misslang, weil sich der Kamerad verquatschte.
Hier ist jedoch nicht der Bruder oder des Bruders Bruder gesucht, sondern der erste Buchstabe des Nachnamens des in der Abstimmung bis zur Notbremsung Führenden. Zudem gesucht ist der dritte Buchstabe des Sterbeortes des disqualifizierten Admirals. Außerdem gefunden werden muss der drittletzte Buchstabe der deutschen Bezeichnung des militärischen Dienstgrades des gescheiterten Fuß- und Einzelgängers.
3. Wenn ein Fluss Hochwasser führt, über die Ufer tritt und ganze Städte überflutet, findet das mit Sicherheit niemand komisch. Da hilft auch der Name des Gewässers nicht. Jedoch: Aus Naturkatastrophen und Rückschlägen kann manchmal Großes erwachsen. So geschehen in einem frankophonen Landesteil, in dem es zumeist eher kühl ist. Kunst als Bewältigungsstrategie hat sich schon oft bewährt, und so war man sich auch nicht zu schade dafür, alles auf einem bloßen Wortspiel basieren zu lassen. Hierzulande hätte das so mit Sicherheit nicht geklappt, obwohl es semiotisch und geometrisch auf dasselbe hinausgelaufen wäre. Der Künstler selbst möchte den werten Betrachter dazu anhalten, einen Gang zurückzuschalten und Erste Hilfe zu leisten. Was soll man sagen? Das Konzept ging auf, sogar Touristen stoppen mittlerweile im Ort und interessieren sich für das äußerst altertümlich geformte Gebilde. Zu dessen Errichtung wurde glücklicherweise – im Unterschied zu den historischen Vorbildern – auf Sklavenarbeit verzichtet. Spaß und gute Laune sind ab nun garantiert, alle lachen wieder!
Gesucht ist hier der erste Buchstabe des dritten Wortes der sechsten Einzelausstellung des Gestalters dieses Gebildes (franz. Wiki). Zudem gesucht ist der fünfte Buchstabe des Nachnamens des 15. Regierungschefs derjenigen Provinz, in welcher der hochwasserführende Fluss liegt.
4. Was für ein Aufwand bloß dafür, dass sich flirtende Teenager begegnen können! Die Regeln dieses gesellschaftlichen Spektakels waren nicht minutiös standardisiert, allerdings gab es schon gewisse Vorgaben. Hier wurde früh Gleichberechtigung geübt, auch Damen durften mitmachen. Günstig war es auf jeden Fall nicht, man musste erst einmal das Spielfeld herrichten. Nicht alle Teilnehmer des Spektakels waren dort freiwillig. Und wer nicht freiwillig dort war, hatte auch nicht allzu viel Spaß dabei, allen voran Reineke. Retrospektiv könnte man es als ein Anzeichen von Wohlstandsdegeneration betrachten, auch ohne moralisch zu schroff über die Vergangenheit zu richten. Die unfreiwillig Anwesenden waren teilweise kostümiert. Die große Mehrzahl der aktiven Teilnehmer hingegen kleidete sich jedoch farblich weidmännisch korrekt und bildete anschließend Paare. Ein sehr ähnliches Freizeitvergnügen gibt es heutzutage übrigens immer noch, allerdings nehmen daran mittlerweile fast ausschließlich Kinder teil, damit die Auswirkungen der passiven Teilnahme besser aufgefangen werden können. Besonders unterhaltsam wurde es jedoch, wenn sich manch passive Teilnehmer verstecken wollten. Das gelang ihnen auch zeitweilig; es gab ein großes Hurra, aber am Ende gab es für sie dennoch nichts zu gewinnen. Im Gegenteil: Englische Quellen berichteten von über 1.200 Toten. Zu Hofe wurde das Spektakel bereits im frühen 18. Jahrhundert ganz sein gelassen und durch etwas ersetzt, was - leicht abgewandelt - auch heute noch im geregelteren Rahmen bei olympischen Spielen stattfindet. Womöglich erschienen Mord und Totschlag als Fundament einer jungen Beziehung aus der Zeit geraten.
Gesucht ist der zweite Buchstabe des Spektakels. Ebenso gefunden werden muss der dritte Buchstabe der heutigen olympischen Sportart.
Alle Buchstaben parat? Gut, dann bitte einmal ordentlich durchschütteln! Als Lösung ergibt sich für euch aus den gefundenen zehn Buchstaben eine lokal durchaus verbreitete Entgegnung auf eine bestimmte idiomatische Aufforderung. Sogar bis in die Nachrichten schaffte es die bloße Aufforderung, etwa um die Jahrtausendwende herum. Die Entgegnung wird vor allem - aber nicht nur - im engeren Familienkreis genutzt und ist hier die richtige Lösung.
Hinweis: Der Rätseltitel ist wirklich zu nix gut.
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