Auch wenn sie unterschiedliche Geschichten haben: Zwei Dinge haben die beiden Räume "Original Adventure Game" und "Alice" in den Adventure Rooms München gemeinsam: Zum einen starten die Spieler in beiden Räumen mit Handschellen gefesselt und somit in der Bewegung eingeschränkt. Zum anderen überraschen beide Spiele mit kreativen Rätselideen, die den Ort stark von anderen Escape Games abheben.
Auf eine größere Hintergrundgeschichte wird bei beiden Räumen verzichtet. In Alice weisen viele Einrichtungsgegenstände auf das berühmte Märchen und die 3D-Verfilmung von Tim Burton hin, mehr als den üblichen Escape-Auftrag gibt es aber nicht mit auf den Weg. Im "Original Adventure Game" gilt es ebenfalls "nur", die Ausgangstür zu öffnen und nach Möglichkeit aber auch noch einen Diamanten mitgehen zu lassen. Dass die Geschichte stark in den Hintergrund tritt, stört jedoch nicht weiter. Der Fokus auf die Rätsel hat den Spielen sehr gut getan und besonders in "Alice" herrscht durch die grandiose Einrichtung ohnehin eine starke Atmosphäre.
Vor allem fortgeschrittene Spieler werden ihre helle Freude an den Aufgaben in den beiden Räumen haben. Immer wieder kommen kreative und ungewöhnliche Elemente zum Einsatz, hin und wieder sind sogar unterschiedliche Lösungswege möglich. Dabei laufen viele Aufgaben parallel, sodass sich Gruppen gut koordinieren und aufteilen müssen. So gibt es immer für jeden etwas zu tun. Ab und zu sind auch ein wenig Geschicklichkeit, wissenschaftliches Denken und gute Ohren gefragt. Insgesamt überzeugen die abwechslungsreichen Rätselketten in beiden Räumen voll und ganz.
Die beiden Räume in den Münchener Adventure Rooms sind eine klare Empfehlung für bereits etwas erfahrene Rätsler, die sich gerne von ungewöhnlicheren Rätseln überraschen lassen wollen.
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Adventure Rooms München
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