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Alien Escape
Vom: 15.01.2018

Ice, Ice, Alien

Wenn die Gruppe Alien Escape startet, ist ein großer Kampf ums Überleben bereits ausgefochten: Ein mörderisches Alien wurde überwältigt und eingefroren – hoffentlich. Doch von der ursprünglichen Mannschaft fehlt jede Spur und die beschädigte Sauerstoffversorgung macht dem Rettungsteam große Sorgen. 60 Minuten bleiben, um diese zweite lebensbedrohliche Lage zu entschärfen. Gleichzeitig sollten auch noch möglichst viele Alien-Eier gefunden werden, um unerwünschten Nachwuchs zu verhindern.

Im All hört dich niemand rätseln

Als Raum der zweiten Generation ist Alien Escape gut ausgestaltet und bietet eine recht spannende Grundgeschichte. Wie bei dieser Raumkategorie üblich entwickelt sich diese nicht weiter fort und die Rätsel haben keine starke Rückbindung an Umgebung und Erzählung.
Wie bei der Grundthematik zu vermuten ist, gibt es im Spiel Abschnitte, die unheimlich bis leicht gruselig sind. Kleine technische Spielereien werten die vielseitigen Aufgaben auf, die Zahl der Schlösser ist überschaubar. Durch ein insgesamt recht lineares Design empfiehlt sich eine maximale Spielerzahl von drei oder vier. Der Schwierigkeitsgrad der Aufgaben liegt im oberen Mittelfeld.

Highscores

Eine Besonderheit bei Escape Adventures ist, dass während des Spiels Punkte gesammelt werden können. Die gibt es unter anderem für möglichst tipploses Rätseln und für gefundene Eier. Zudem besteht die Möglichkeit, den Raum in einer zweiten, rätseltechnisch abgeänderten Version noch einmal zu spielen. Wer häufiger beim Anbieter zu Gast ist, kann alle Räume in einem schicken Reisepass dokumentieren.

Fazit

Alien Escape ist ein gut gemachter Raum mit kreativen Ideen, der mit etwas Escape-Erfahrung am meisten Spaß macht.

Hans Pieper

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Kurztest in Videoform: