Anglizismen - top oder Flop?

oder neudeutsch: Off-Topic
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DasJan
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Beitrag von DasJan »

Persisteus hat geschrieben:Natürlich kann man das! :) Jedes englische Wort, welches kein Eigenname ist und für das es ein entsprechendes deutsches Wort gibt, ist eigentlich überflüssig.
Das sehe ich nicht so. Dann wären ja auch das Wort "Gespräch" überflüssig, weil man dafür auch "Unterhaltung" sagen kann. Nur wenn es für einen Anglizismus ein anderes Wort gibt, was dasselbe aussagt, ist er für mich nicht überflüssig. Das wäre für mich Verarmung der Sprache.
Persisteus hat geschrieben:z.B. "Handy"... Engländer/Amerikaner sagen da "mobile" oder "mobile phone" dazu.
Wieso sollte es dadurch ein großes Durcheinander geben? Ist hier irgendjemand verwirrt, wenn ich "Handy" sage, weil das in englisch anders heißt? Wenn es um das Übersetzen von Texten geht, muss man natürlich jemanden dran setzen, der davon Ahnung hat und so was weiß, aber das war nie anders.
Die Amis sagen zur Milliarde auch "billion", das finde ich viel schlimmer.

Obwohl in deiner Definition des Wortes "überflüssig" das Wort "Handy" ein überflüssiger Anglizismus ist (man kann ja auch "Mobiltelefon" sagen), halte ich es nicht für überflüssig: Jeder versteht es und wir haben ein weiteres Wort (Bereicherung) für dieses Ding (was ich so selten benutze).

Das Jan
Merlin813
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Beitrag von Merlin813 »

DasJan hat geschrieben:Das sehe ich nicht so. Dann wären ja auch das Wort "Gespräch" überflüssig, weil man dafür auch "Unterhaltung" sagen kann. Nur wenn es für einen Anglizismus ein anderes Wort gibt, was dasselbe aussagt, ist er für mich nicht überflüssig. Das wäre für mich Verarmung der Sprache.
Ich sehe da aber auch einen gewaltigen Unterschied, ob es nun für ein deutsches Wort ein anderes deutsches Wort gibt, oder ob es für einen Anglizismus auch ein adäquates deutsches Wort gibt. Da liegen für mich Welten zwischen.
Das eine ist ein Zeichen der Sprachvielfalt, eine Natürlichkeit der Sprache. Das andere ist absolut unnatürlich. Wenn man statt "Besprechung" einfach "Meeting" oder statt "anmelden" einfach "einloggen" sagt, dann finde ich das sprachlich absolut unnatürlich.
Wintermute
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Beitrag von Wintermute »

DasJan hat geschrieben:Das sehe ich nicht so. Dann wären ja auch das Wort "Gespräch" überflüssig, weil man dafür auch "Unterhaltung" sagen kann. Nur wenn es für einen Anglizismus ein anderes Wort gibt, was dasselbe aussagt, ist er für mich nicht überflüssig. Das wäre für mich Verarmung der Sprache.
Nun, wir gehen davon aus, daß wir eigentlich noch Deutsch reden, oder? :)
Mal abgesehen davon, daß Gespräch und Unterhaltung nicht hundertprozentig identisch in ihrer Bedeutung sind, gehören sie zur gleichen Sprache, wärend Anglizismen, wenn man Deutsch redet, ein Fremdeinfluß sind, deswegen kann ich dein Beispiel nicht nachvollziehen.
DasJan hat geschrieben: Wieso sollte es dadurch ein großes Durcheinander geben? Ist hier irgendjemand verwirrt, wenn ich "Handy" sage, weil das in englisch anders heißt? Wenn es um das Übersetzen von Texten geht, muss man natürlich jemanden dran setzen, der davon Ahnung hat und so was weiß, aber das war nie anders.
Die Amis sagen zur Milliarde auch "billion", das finde ich viel schlimmer.
Tja, da gibt es aber einen großen Unterschied. "Billion" wird in Amerika benutzt und ist vom Charakter schon ein englisch-artiges Wort, "Handy" ist auch ein solches Wort und wird in Deutschland benutzt. Was meinst du, welches Wort besser in seine Sprachumgebung hineinpaßt? :wink:
Es geht hier in der Diskussion ja nicht darum, grundsätzlich neue Worte abzulehnen, sondern man könnte genau solche Worte aus der eigenen Sprachfamilie bilden.
Und der "Body Bag" kann schon zu Problemen führen. Lufthansa hat diesen, glaube ich, schon manchmal an seine Passagiere ausgeteilt. Einige englischsprachige Fluggäste hatten schon leichte Panik, weil sie nicht wußten, was das zu bedeuten hatte.
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DasJan
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Beitrag von DasJan »

wintermute74 hat geschrieben:Nun, wir gehen davon aus, daß wir eigentlich noch Deutsch reden, oder? :)
Klar, die Frage ist nur: Was ist denn eigentlich "deutsch"? Während viele die Sprache als Sammlung von Latinizismen und Weißichwas-ismen ansehen, habe ich halt weniger Probleme, auch Anglizismen in der Sprache zu dulden.
wintermute74 hat geschrieben:Mal abgesehen davon, daß Gespräch und Unterhaltung nicht hundertprozentig identisch in ihrer Bedeutung sind,
Das gilt aber auch für ganz ganz viele Anglizismen. Man kann die zwar übersetzen, aber dann hat das Wort als Anglizismus im Deutschen nicht mehr die identische Bedeutung - auch wenn es nur leichte Nuancen in der Konnotation sind.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich dazu irgendwo zwischen Seite 1 und 8 in diesem Thread da schon drüber geredet hab.
wintermute74 hat geschrieben:wärend Anglizismen, wenn man Deutsch redet, ein Fremdeinfluß sind, deswegen kann ich dein Beispiel nicht nachvollziehen.
Video als Latinizismus ist genau so ein Fremdeinfluss. Ich habe nur den Eindruck, dass soetwas häufig eher toleriert wird, weil erstens das Wort nicht aus dem "bösen Amerika" kommt und zweitens (und deutlich wichtiger und öfter) das Wort schon so lange ins Deutsche integriert ist, dass man sich nicht mehr daran erinnern kann, als es den Weg ins Deutsche gefunden hat. Damit hat das Wort die "Ehre", bei vielen in das statische Bild von dem integriert zu sein, was die "deutsch" zu sein hat (rein sprachlich gemeint).
wintermute74 hat geschrieben:Und der "Body Bag" kann schon zu Problemen führen. Lufthansa hat diesen, glaube ich, schon manchmal an seine Passagiere ausgeteilt. Einige englischsprachige Fluggäste hatten schon leichte Panik, weil sie nicht wußten, was das zu bedeuten hatte.
Ich habe "Body bag" auch nie verteidigt ;)

Das Jan
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Beitrag von Merlin813 »

DasJan hat geschrieben:Video als Latinizismus ist genau so ein Fremdeinfluss. Ich habe nur den Eindruck, dass soetwas häufig eher toleriert wird, weil erstens das Wort nicht aus dem "bösen Amerika" kommt und zweitens (und deutlich wichtiger und öfter) das Wort schon so lange ins Deutsche integriert ist, dass man sich nicht mehr daran erinnern kann, als es den Weg ins Deutsche gefunden hat.
Du vergisst dabei nur leider wieder, dass wir hier von zwei verschiedenen Dimensionen reden. Ich sehe einen großen Unterschied, ob wir über ein paar wenige Einflüsse aus der englischen Sprache reden, die unseren Sprachschatz vielleicht sogar erweitert haben oder über eine regelrechte Anglizismen-Schwemme, wie wir sie heute haben.
Zudem fällt mir für Video auch kein gleichwertiges deutschen Wort ein, für "Tape" schon...
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Rech
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Beitrag von Rech »

DasJan hat geschrieben:Video als Latinizismus ist genau so ein Fremdeinfluss
Ich bin mir da nicht ganz sicher aber ist nicht das Deutsche/Germanische aus dem Lateinischen entanden -?-
Ich mein wir warn doch früher zur hälfte von den Römern besetzt.

Daher ergibt sich (falls das stimmt ) ein eindeutiger Grund für den Latinizismus.

DasJan hat geschrieben:Video als Latinizismus ist genau so ein Fremdeinfluss
Das Wort Video ist aber auch eindeutig eine Bereichen des Sprachgebrauchs.
Das einzige passende Gegenstück dazu wäre zu sagen "FILM".
Ich leih emir einen "Film" aus.
Dieser Satz beschreibt die Handlung allerdings nicht 100% korrekt, das passiert mit dem Wort Video eben besser.
DasJan hat geschrieben:weil erstens das Wort nicht aus dem "bösen Amerika" kommt
Naja, viele hier sind vielehct gegen die "bösen Amerikaner", wobei das Englische dann doch eher aus England kommt (gut diese sind proAmerikanisch, usw.)!
Jedoch sollte man diesen sog. "Hass" gegen die Amis nicht übertreiben.
Nur weil jemand z.B.: die Amis nicht mag würde er auch nicht auf seinen McDoof und Burger King besuch verzichten wollen.
(und ich möchte nicht hören : "Ich bin Vegetarier" oder "mcDoff/BurgerKing ist Scheisse", das war nur ein Beispiel)
"Der Unterschied zwischen einem Verrückten und mir ist der, dass ich nicht verrückt bin."
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Beitrag von Wintermute »

Rech hat geschrieben:Ich bin mir da nicht ganz sicher aber ist nicht das Deutsche/Germanische aus dem Lateinischen entanden -?-
Ich mein wir warn doch früher zur hälfte von den Römern besetzt.
Teilweise hast du recht.
Wenn ich mich selber recht erinnere, sind sowohl das Germanische wie Latein aus der indogermanischen Ursprache entstanden. Während der römischen Besatzung wurde das Germanische (und somit Deutsch) nachhaltig in Grammatik und Wortschatz beeinflußt, hat aber sehr viele eigene Strukturen behalten, im Gegensatz zu den romanischen Sprachen.
Allerdings besitzt Französisch auch noch ein paar Elemente aus dem Keltischen. Die verrückte Zählweise mit 4x20+10+8 z.B. ist ein Relikt des Keltischen, da in dieser Sprache in 20er-Schritten gezählt wurde.

Aber mal was anderes: Wo sind eigentlich all die Anglizismen-Befürworter. Es kann doch wohl nicht sein, daß DasJan ganz alleine hier auf unsere (fiesen :D ) Argumente eingehen muß. Auf den ersten Seiten waren doch noch ein paar andere Leute mit dabei!
Merlin813
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Beitrag von Merlin813 »

wintermute74 hat geschrieben:Aber mal was anderes: Wo sind eigentlich all die Anglizismen-Befürworter. Es kann doch wohl nicht sein, daß DasJan ganz alleine hier auf unsere (fiesen :D ) Argumente eingehen muß. Auf den ersten Seiten waren doch noch ein paar andere Leute mit dabei!
Vielleicht sind sie der Diskussion langsam müde geworden. Diesen Anglizismus-Thread gibt es nun ja auch schon eine ganze Weile und ich hätte auch nicht gedacht, dass mein kurzer Beitrag über GIGA Games die Diskussion noch mal so aufflammen lässt. Trotzdem schön, was hier alles an Beiträgen zusammengekommen ist. Ich fand es sehr interessant und kontrovers.
Gast

Beitrag von Gast »

Persisteus hat geschrieben:
Vermutlich spricht er seit Jahren fast nur englisch und ihm fallen die deutschen Wörter nicht ein.
Zu dumm, dass ER eine SIE ist! ;) Ein typisches Beispiel dafür, wie es durch Abwandlung von Wörtern (Jiline => Jil) zu Missverständnissen kommen kann.
Ich habe übrigens bisher sehr wenige Jugendliche getroffen, die in jedem zehntem Wort englisch reden.
Dafür habe ich schon welche getroffen, die wirklich fast jeden Satz mit dem Wort "Alter" einrahmen, also z.B.: "Hey Alter, wie gehts dir, Alter?" :lol:
Ich denke, die Jugendlichen heutzutage leiden generell an Wortarmut, da sind die Anglizismen nur eine Begleiterscheinung. Kein Wunder, wer nur vor der Glotze sitzt, mit Handys primitive Textnachrichten verschickt, in Discos rumhängt und in seinem Leben (wenns hochkommt) 2 Bücher gelesen hat, der wird niemals in linguistische Höhen vorstossen können.
Es gibt immer wieder ausnahmen..und egal ob ich nun Jugendlich oder wie jetzt mit 22..ich lese nach wie vor gerne Bücher..
Wiederum halte ich es für ein dummes Vorurteil das man meint jugendliche haben nur ein Ziel..Disco,Handys, und nen geringen Wortschatz..ich ging gern in die Disco tus auch heut noch teilweise gern lese gerne Bücher, und tat dies genauso sehr gern als Jugendliche, deswegen vorsicht, nicht hier gleich alle in nen Topf hauen.
Es gibt immer wieder Ausnahmen..diese fallen einen vielleicht weniger unter der Masse auf weil man sie seltener antrifft oder leicht übersieht(und übersehen zu werden ist sternchen mittlerweile gewohnt :twisted: )sollte man nicht Verallgemeinen
das die meisten Jugendlichen nen geringen Bedarf an Allgemeinwissen hätten :wink: :roll:

Um ehrlich zu sein find ich hat Jan mit einen Argument
Recht:Sprache ist und war immer schon sehr beweglich
und somit wird sie sich auch immer weiterhin verändern..
Ich mache mir keine Gedanke das unsere Sprache komplett darin untergehen wird..zumal mir auch selten Leute den Weg kreuzen Wo so ein gemischter englisch Deutsch mix zutage käme..
Es kann vielleicht manchmal nerven, vielleicht würd es mir auf den Geist gehen wenn ich mehr mit solchen Leuten konfrontiert wäre..
Nur ist die Frage überhaupt nur weil es ein paar Leute tun ob sich das auf den größtenteil des normalen Fußvolkes übertragen wird??das wage ich zu bezweifeln von daher mach ich mir ehrlich gesagt weniger sorgen und wenn jemand mal mit mir im Gespräch vielleicht kurz mal auf was englisches zurück greift empfind ich das nicht wirklich als störend..es sei denn er mache so nen pausenlosen englisch deutsch mix draus mit scheusslicher Betonung....
Das hört sich dann einfach nur komisch an..
Veränderung ist immer ein kompliziertes Wort..in wie weit ist Veränderung noch gut wann behindert sie uns??
Oder wo ist der Punkt wann wir anfangen aus nen Mücken nen Elefanten zu machen??Sicher diese Grenze muss jeder allein für sich selbst setzen keine Frage, nur find ich wird hier langsam nur noch auf Kleinigkeiten rumgehackt..


Ps:insgeheim frag ich mich wofür ich das grade eben geschrieben habe es wird ja sowieso keiner drauf eingehen :roll:
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Beitrag von Mic »

Merlin813 hat geschrieben:Vielleicht sind sie der Diskussion langsam müde geworden. Diesen Anglizismus-Thread gibt es nun ja auch schon eine ganze Weile und ich hätte auch nicht gedacht, dass mein kurzer Beitrag über GIGA Games die Diskussion noch mal so aufflammen lässt.
I
..und als Quereinsteiger ist es nicht einfach, seine Meinung hier zu verkünden ohne Gefahr zu laufen, dass sie bereits ein paar Seiten zuvor gesagt wurde. Und bisher hatte ich noch nicht die Muße, mir alles durchzulesen.

II
..und als Quereinsteiger ist es nicht easy, sein Feedback hier zu hinterlassen ohne Gefahr zu laufen, dass sie bereits ein paar Seiten zuvor gepostet wurde. Und bisher war ich noch nicht relaxed genug, mir alles durchzulesen.


Sucht Euch eine Antwort aus. ;)
Wenn Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nichts weiter sind als verlorene Ideen aus einer anderen Ära,
etwa wie Boote auf einem ausgetrockneten See, dann ist die Beendigung eines Prozesses nie zu definieren.
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Beitrag von Zoldoron »

Mic hat geschrieben:
Merlin813 hat geschrieben:Vielleicht sind sie der Diskussion langsam müde geworden. Diesen Anglizismus-Thread gibt es nun ja auch schon eine ganze Weile und ich hätte auch nicht gedacht, dass mein kurzer Beitrag über GIGA Games die Diskussion noch mal so aufflammen lässt.
I
..und als Quereinsteiger ist es nicht einfach, seine Meinung hier zu verkünden ohne Gefahr zu laufen, dass sie bereits ein paar Seiten zuvor gesagt wurde. Und bisher hatte ich noch nicht die Muße, mir alles durchzulesen.

II
..und als Quereinsteiger ist es nicht easy, sein Feedback hier zu hinterlassen ohne Gefahr zu laufen, dass sie bereits ein paar Seiten zuvor gepostet wurde. Und bisher war ich noch nicht relaxed genug, mir alles durchzulesen.


Sucht Euch eine Antwort aus. ;)
*lol* ganz klar Nummer 1. Ist mir erst aufgefallen, als ich Nummer 2 las. :)

Ich mag eigentlich auch keine "unnötigen" Anglizismen, aber gerade im Bereich der Com... äh Rechenmaschinen (puh) wirkt es oft total holperig, wenn Dinge zu sehr eingedeutscht werden.

Und wie immer gilt: Man sollte iegntlich nichts zu sehr übertreiben...
Die Straße gleitet fort und fort, weg von der Tür wo sie begann,
weit überland von Ort zu Ort, ich folge ihr so gut ich kann.
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Beitrag von Wintermute »

Mic hat geschrieben:..und als Quereinsteiger ist es nicht einfach, seine Meinung hier zu verkünden ohne Gefahr zu laufen, dass sie bereits ein paar Seiten zuvor gesagt wurde. Und bisher hatte ich noch nicht die Muße, mir alles durchzulesen.
¿Que? No entiendo. :D
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Persisteus
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Beitrag von Persisteus »

Es gibt immer wieder Ausnahmen...
Ausnahmen bestätigen die Regel... aber war das nicht schon immer so? Ich bin 24, und hab auch extrem viele Bücher gelesen, bis das Internet die Bücher abgelöst hat.
Aber Ausnahmen sind hier vollkommen unwichtig, es geht um Tendenzen, und die ist zur Zeit eben, dass die Deutschen so ziemliche PISA-Versager sind. :roll:
Ps:insgeheim frag ich mich wofür ich das grade eben geschrieben habe es wird ja sowieso keiner drauf eingehen
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DasJan
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Beitrag von DasJan »

Rech hat geschrieben:Ich bin mir da nicht ganz sicher aber ist nicht das Deutsche/Germanische aus dem Lateinischen entanden -?-
So genau kenn ich mich da auch nicht aus, aber das ist im Grunde genau das, was ich meine: Damals ist das Deutsche, was wir kennen, aus etwas anderem hervorgegangen und im Moment geht etwas anderes aus dem Deutsch hervor, was wir kennen. Das war schon immer so und das wird auch keiner so schnell aufhalten können.

Ich glaube, dieser Thread ist deshalb so lang, weil viele die deutsche Sprache für ein "schützenswertes Kulturgut" halten und andere (z.B. ich) für etwas, was sich schon immer verändert hat und weiter verändern wird. Keiner wird wohl seine Position ändern...

Das Jan
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Beitrag von Wintermute »

Persisteus hat geschrieben:
Ps:insgeheim frag ich mich wofür ich das grade eben geschrieben habe es wird ja sowieso keiner drauf eingehen
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Da die Person im Text geschrieben hat:
(und übersehen zu werden ist sternchen mittlerweile gewohnt )
nehme ich mal an daß es Sternchen war, die nur vergessen hat, sich einzuloggen. :wink:
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