Klimawandel

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Joey
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Re: Klimawandel

Beitrag von Joey »

Sternchen hat geschrieben: 11.05.2023, 01:11 Siehe z. B. die Mülltrennung, dass wir uns Gedanken machen um die Zukunft des Planeten.

Aber dir ist schon klar, daß z.B. der meiste Plastikmüll am Ende doch verbrannt wird? Nicht alles, was in der gelben Tonne landet, wird auch recycled. Eigentlich nur ein recht kleiner Teil davon. Das meiste wird verbrannt oder auch gerne mal illegal in andere Länder verschifft. Oder geschreddert und dient dann halt als Brennstoff für Fabriken.
Ich fände es wirklich toll, wenn alles, was in der gelben Tonne landet, auch wirklich wiederverwendet würde. Aber leider ist dies nicht der Fall.
Habe gerade mal gesucht. Z.B. hier ist eine Doku darüber. Nicht ganz vollständig, aber glaube, da findet man auch mehr. Bin nur gerade zu müde, um noch weiter zu suchen.
Behalte immer mehr Träume in deiner Seele, als die Wirklichkeit zerstören kann. (indianische Weisheit)

Heute schon gewichtelt? Was, noch nicht? :shock: Dann aber mal auf!
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mudge
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Re: Klimawandel

Beitrag von mudge »

Leider kann ich auch nur in den "Jammer"-Chor einstimmen.
Was passiert, reicht nicht.

Wenn ich @work Müll trenne, dann gesagt wird, dass die Reinigungskräfte
(wohl aus Zeitmangel - Nicht (!) , weil sie so drauf wären) alles eh zusammen kippen..
Dann weiß ich auch nicht weiter (als im Privaten weiter so zu machen, wie ich es gut finde.)
(Doch selbst da gab es letzens eine Aussage, an die ich einfach nicht gedacht hab:
Sich so ein Teil ins Klo zu hängen, wäre nicht sehr umweltbewusst! Das kippt dann ja permanent
Chemie ins Wasser! - Hmh. Stimmt. Leider. Doch.. auch mit dieser Problematik bin ich, sicher, nicht allein.)

Freudig hab ich dies gerade gelesen:
https://www.tagesschau.de/wissen/techno ... e-100.html

Wünschen würde ich mir:
Gelder von Fußball(er/Übertragungs-)Etats einbehalten - hier investieren, für so etwas nutzen.

Zusätzlich in Krebsforschung.

Ich *freue* mich wirklich über jede neue, positiv-optimistische Synapse in jedem Kopf.

But..
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Sternchen
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Re: Klimawandel

Beitrag von Sternchen »

Joey hat geschrieben: 11.05.2023, 01:46
Sternchen hat geschrieben: 11.05.2023, 01:11 Siehe z. B. die Mülltrennung, dass wir uns Gedanken machen um die Zukunft des Planeten.

Aber dir ist schon klar, daß z.B. der meiste Plastikmüll am Ende doch verbrannt wird? Nicht alles, was in der gelben Tonne landet, wird auch recycled. Eigentlich nur ein recht kleiner Teil davon. Das meiste wird verbrannt oder auch gerne mal illegal in andere Länder verschifft. Oder geschreddert und dient dann halt als Brennstoff für Fabriken.
Ich fände es wirklich toll, wenn alles, was in der gelben Tonne landet, auch wirklich wiederverwendet würde. Aber leider ist dies nicht der Fall.
Habe gerade mal gesucht. Z.B. hier ist eine Doku darüber. Nicht ganz vollständig, aber glaube, da findet man auch mehr. Bin nur gerade zu müde, um noch weiter zu suchen.
Ja ich bin mir darüber im klaren, und finde es dennoch wichtig das man weiter Müll trennt.
Wenn möglich wären Mülleimer für Glas/Papier/Kunststoff/Bioabfall für jeden Haushalt angebracht, sie zur Verfügung zu stellen.
Es täte Fahrtkosten sparen für die Leute vor Ort, und es täte der Natur seht helfen.

Jeder kann was dazu beitragen , Plastik wird leider zu sehr verteufelt, aber statt Plastik Alternativen zu nutzen, ist auch im Sinne der Umwelt/Natur. Man sieht ja das es ging siehe an Jutesäcken.
Bambus statt Holz bei Möbeln.
Wenn Bambus vom Material her genauso qualitativ, gut und langlebig sich verbessern würde, und der Preis der gleiche wäre wie für Holz, wäre das eventuell auch eine Alternative.
Uncoolman einigen wir uns darauf das wir unterschiedliche Meinungen haben. Denn ich denke das das Klima noch zu retten ist.

Mudge mit jammern hat das nix zu tun, wir diskutieren hier und wir jammern nicht. Das ist ein Unterschied.
Ja es passiert zu wenig , aber darum den Kopf in den Sand zu stecken, das wird auch nichts verändern. :wink:
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten.


Menschen und Dinge verlangen verschiedene Perspektiven. Es gibt manche, die man aus der Nähe sehen muß, um sie richtig zu beurteilen, und andere, die man nie richtiger beurteilt, als wenn man sie aus der Ferne sieht.

Zitat von François VI. Herzog de La Rochefoucauld
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Uncoolman
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Re: Klimawandel

Beitrag von Uncoolman »

Auf jeden Fall stammt ein Großteil des Plastikmülls, der HEUTE sich zu Bergen im Meer auftürmt, aus einer Zeit, in der man noch nicht darüber nachgedacht hatte. Wenn wir also jetzt auf Tüten verzichten oder Ohrstäbchen aus Papier machen, so ändert das nichts am bestehenden Dilemma. So lange über zwei Drittel der Welt sich nicht ändert...#
Uncoolman einigen wir uns darauf das wir unterschiedliche Meinungen haben. Denn ich denke das das Klima noch zu retten ist.
Ich will es anders formulieren: das Klima, so wir wie es kennen, ist passé. Es wird ein anderes Klima geben. Für einige oder vielleicht viele Arten mag das günstig sein, für die meisten, die uns vertraut sind, eher nicht. Es ist der Asteroid-Einschlag, den wir selbst verursacht haben. Auch damals sind fast alle Arten ausgestorben. Hier stellt sich die Frage nach der „großen Hürde“. Diese Frage beschäftigt alle SETI-Forscher: warum findet man nichts im Weltall? Gibt es eine bestimmte Barriere, die jede Zivilisation meistern muss - und an der bislang alle gescheitert sind? Stehen wir vor einer solchen?
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Werner1612
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Re: Klimawandel

Beitrag von Werner1612 »

Uncoolman hat geschrieben: 12.05.2023, 18:34 Auf jeden Fall stammt ein Großteil des Plastikmülls, der HEUTE sich zu Bergen im Meer auftürmt, aus einer Zeit, in der man noch nicht darüber nachgedacht hatte. Wenn wir also jetzt auf Tüten verzichten oder Ohrstäbchen aus Papier machen, so ändert das nichts am bestehenden Dilemma. So lange über zwei Drittel der Welt sich nicht ändert...#
Uncoolman einigen wir uns darauf das wir unterschiedliche Meinungen haben. Denn ich denke das das Klima noch zu retten ist.
Ich will es anders formulieren: das Klima, so wir wie es kennen, ist passé. Es wird ein anderes Klima geben. Für einige oder vielleicht viele Arten mag das günstig sein, für die meisten, die uns vertraut sind, eher nicht. Es ist der Asteroid-Einschlag, den wir selbst verursacht haben. Auch damals sind fast alle Arten ausgestorben. Hier stellt sich die Frage nach der „großen Hürde“. Diese Frage beschäftigt alle SETI-Forscher: warum findet man nichts im Weltall? Gibt es eine bestimmte Barriere, die jede Zivilisation meistern muss - und an der bislang alle gescheitert sind? Stehen wir vor einer solchen?
Es tut zwar furchtbar weh, aber ich denke, dass Du das genau richtig erkannt hast. Oft denke ich, dass zwar nun versucht wird etwas zu machen, aber vieles halbherzig. Man will nicht (Politik) weil man viel zu verstrickt ist. Und für die paar Jahre für einen selbst wird es hoffentlich noch reichen; zudem ist man ja eh nicht am Brennpunkt des Bürgers, sondern weit draußen, wo die Welt noch schön erscheint, es keine Brennpunkte gibt, man unter Gleichgesinnten in der Blase lebt, und gar nicht mitbekommt, dass nebendran gerade die Welt die Scheisshausgasse im Sturzbach runter geht. Es hat sich über Jahrzehnte oder Jahrhundere nicht so viel geändert. Es geht vielen zwar besser, aber noch immer hängt die Industrie bestimmend in der Politik. Und was können die Parlamente dagegen machen?? Wenn ich höre, dass ein Parlamentarier noch jede Menge Aufsichtsratsfunkionen in der Industrie habe, dann stelle ich mir die Frage, wieso der Mann dann gewählt wurde. Sein Job ist es, sich voll und ganz der Parlamentsarbeit zu widmen, und dafür werden sie ja nicht schlecht bezahlt. Jede andere Nebentätigkeit gehört da überhaupt nicht hin. Hält ihn auch noch davon ab, sich seiner politischen Arbeit zu widmen. Man könnte auch böse sagen, dass das Land nicht durch die Parlamente regiert wird, sondern über einflussreiche Firmen, die Druck auf die Regierung ausüben.
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1992: mein erster PC: 386dx40, DOS 5.0 und Win 3.1, gigantische 4MB Ram, 1MB GraKa, 3,5 und 5 1/4" Floppy, unendliche 105MB HD, und ein großer 14" Monitor plus Tastatur - für schlappe :wink: 2.500 DM.

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Hans
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Re: Klimawandel

Beitrag von Hans »

Was mich an der Diskussion (insbesondere in der Wissenschaftswelt) durchaus irritiert ist, wie vom Mainstream abweichende Forschungsansätze, Studien und deren Ergebnisse ausgegrenzt werden (bis hin zum vollständigen Entzug der Mittel und Ausgrenzung der beteiligten Forscher) und Wissenschaftler gar nicht mehr wagen, ergebnisoffen zu forschen und sich entsprechendem Diskurs zu stellen (ich kann das verstehen, man muss ja von etwas leben) - obwohl man damit ganz grundsätzliche wissenschaftliche Standards verletzt, welche lange Zeit gut funktioniert und sich bewährt haben.

Ich meine - ja, vielleicht ist alles so ein Desaster, wie uns die sog. "Letzte Generation" erzählt - aber was kann es schaden, in verschiedene Richtungen zu blicken/zu forschen (und am Rande: Die alleinige Fokussierung auf irgendwelche Grad-Ziele verstehe ich auch nicht, wieso kann man nicht zumindest AUCH in entsprechende Forschung und Technologien investieren, die uns helfen, mit einem möglichen Klimawandel umzugehen?)?

Weiterhin nerven mich diese Absolutismen, die die Realität ausblenden ("Wärmepumpen sind die Lösung für alle Gebäudearten"). Ich merke auch in meinem Umkreis, dass die letzten Monate mit "Klimaklebern" und allerlei lustiger Ideen der Ampelkoalition total kontraproduktiv für die Akzeptanz für Umwelt- und Naturschutzthemen waren, was ich als wirklichen Rückschritt betrachte.
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Uncoolman
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Re: Klimawandel

Beitrag von Uncoolman »

Wenn man schon Schneekanonen einsetzt, könnte man diese dazu verwenden, weiße Fläche zu erzeugen. Auch wenn diese nach drei Tagen geschmolzen sind. Ist natürlich nur ein Fliegenschiss. Aber eine Fließbandproduktion von Solarfolien, die auf Gletschern liegen und gleichzeitig Strom erzeugen, wär doch was. Ich meine, mit 3 Milliarden anstelle für Tötungsmaschinen, könnte man schon was anfangen...
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Joey
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Re: Klimawandel

Beitrag von Joey »

Sternchen hat geschrieben: 12.05.2023, 12:36
Wenn möglich wären Mülleimer für Glas/Papier/Kunststoff/Bioabfall für jeden Haushalt angebracht, sie zur Verfügung zu stellen.
Es täte Fahrtkosten sparen für die Leute vor Ort, und es täte der Natur seht helfen.

Nun ja, Papier, Kunstoff, Bio und Restmüll gibt es zumindest hier ja schon. Trennung ist Pflicht!
Aber ich habe mal eine Doku gesehen, weiß aber nicht mehr wo oder wie sie hieß, daher kann ich keine Quelle angeben, in der wurde gesagt, daß das eigentlich unnötig wäre. Weil es die Möglichkeit gibt, den Müll später maschinell sehr gut zu trennen. Also nur eine Tonne für jeden Haushalt, aber dann in der Verwertungsanlage wird der Müll getrennt und kann entsprechend weiterverwendet oder verbrannt werden.
Laut der Doku damals wäre das aber nicht erlaubt, weil hier die Mülltrennung im Haushalt eben Pflicht ist.
Bei dem grünen Punkt etc. geht es gar nicht wirklich um die Umwelt, sondern nur um Profit. Warum ist es Pflicht, daß wir trennen? Nicht für die Umwelt, sondern weil die Kommunen Verträge haben mit gewissen Unternehmen, an die dann Rohstoffe gehen. (Wenn die meist eh nicht wiederverwendet werden, frage ich mich: Warum?) Und im Vertrag steht, daß XX Prozent z.B. vom Plastik dort abgeliefert werden muß. Kommt weniger an, gibt es eine Vertragsstrafe. Es geht also nicht um unseren Planeten, sondern immer nur um Geld.
Wie gesagt, weiß nicht mehr, was für eine Sendung das war. Falls das Quatsch ist, möge man mich gerne korrigieren. Ich kenne mich da auch nicht aus, ich hab das halt nur mal so gesehen im TV.
Aber klang damals für mich gar nicht mal so unrealistisch. Geld zählt doch immer mehr, als die Natur, oder? :evil:
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Aber wie sollte man die Qualität von Bambus verändern können? Bambus ist ja kein Holz, soweit ich weiß, sondern ein Gras. Es wird also wohl nie die gleichen Eigenschaften wie Holz haben. Aber es wächst schnell und ist daher wohl gut verfügbar, ohne damit der Umwelt zu sehr zu schaden. Möbel macht man ja daraus schon. Und viele andere Dinge. Ich mag Bambus, das scheint ein tolles Zeug zu sein. :D Ähnlich wie aus Hanf kann man daraus eine ganze Menge Dinge machen. Keine Ahnung, ob es jemals Holz ersetzen könnte, aber bestimmt in vielen Bereichen Kunststoffe. Z.B. bei Kleidung. Ein Großteil des Mikroplastik in den Meeren stammt eigentlich aus unserer Kleidung, weil bei jedem Waschgang in der Maschine aus Kleidung mit Synthetikanteil Mikroplastik ins Wasser geschwemmt wird. Warum finde ich eigentlich kaum noch Kleidung aus reiner Baumwolle? Früher war fast alle Kleidung aus Baumwolle! Oder Schurwolle, aber die muß ich jetzt nicht wieder überall haben. Kratzt und geht beim Waschen gerne mal ein.
Aber viele Kunststoffe könnten leicht ersetzt werden. Wäre nur vielleicht etwas teurer oder schwerer zu verarbeiten. Aber möglich müßte es sein.
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Simon
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Re: Klimawandel

Beitrag von Simon »

Sternchen hat geschrieben: 11.05.2023, 01:11 Fand es auch immer gemein, wie man sich über Greta lustig machte, ich denke, sie hat mit vielen Aussagen den Nagel auf den Kopf getroffen, der Grund wieso man Greta nicht ernst nahm wahr ihr junges Alter.
Zu Greta fällt mir immer eine Aussage eines Satirikers ein, die meiner Meinung nach ziemlich gut passt. Grob wiedergegeben: "Die einen haben Angst vor dem Klimawandel, die anderen vor einem jungen Mädchen."
Uncoolman hat geschrieben: 10.05.2023, 23:05 Das ist genau die Frage. Hat der Löwe das Recht, eine Gazelle zu fressen? In der Natur regelt sich das Verhältnis von selbst. Evolutionsmäßig sind wir auf der Stufe des Löwen. Er frisst, ohne zu fragen. Er nimmt es hin, dass morgen wieder neue Gazellen da sind.
Finde ich auch einen sehr passenden Kommentar. Wir als Menschheit können zwar eigentlich voraus denken, aber solange niemand das Denken übernimmt und dementsprechende Regeln aufsetzt, machen wir dann in der Masse doch lieber das, was für uns ganz direkt das Vorteilhafte ist.

Wenn wir etwas gerne essen, egal ob Avocados oder Rindersteak und dieses zu einem annehmbaren Preis im Supermarkt liegt, kaufen wir es.

Das lässt sich eigentlich nur dadurch steuern, dass Umwelt- und Tierwohleinflüsse gesetzlich geregelt eingepreist, steuerlich gefördert oder in der Produktion vorgeschrieben werden. Das passiert aber auch nicht hinreichend, weil nämlich diejenigen, die diese Vorgaben machen (könnten) ebenso funktionieren, bzw. solche Regeln kontraproduktiv für den Machterhalt wären.

Im gewissen Sinne also ein Teufelskreis, der erst dann durchbrochen wird, wenn die Folgen so schmerzhaft sind, dass wir sie nicht mehr ertragen können. Wir können also nur hoffen, dass es, wenn dieser Punkt erreicht ist, noch nicht zu spät ist.

Und das Verrückte ist ja, dass ich, obwohl ich so reflektiere, selbst bei mir nichts in dem Ausmaß ändere, in dem ich selbst glaube, dass es notwendig wäre. Da bin ich einfach zu bequem. Genauso bei meinen Kindern. Meine Tochter sagt jetzt bei vorbeifahrenden Autos immer: "Umweltverschmutzer". Wenn ich dann aber mit ihr bespreche, dass sie doch auch mit dem Auto zum Badminton gefahren wird, weil es mit dem Fahrrad zu weit ist und es keine sinnvolle ÖPNV-Verbindung gibt, gibt es auch nur ein Schulterzucken.

In vielen Fällen ist es einfach nur der Verzicht, der hilft. Und das wollen wir so nicht hinnehmen.

Hans hat geschrieben: 13.05.2023, 20:01 Was mich an der Diskussion (insbesondere in der Wissenschaftswelt) durchaus irritiert ist, wie vom Mainstream abweichende Forschungsansätze, Studien und deren Ergebnisse ausgegrenzt werden (bis hin zum vollständigen Entzug der Mittel und Ausgrenzung der beteiligten Forscher) und Wissenschaftler gar nicht mehr wagen, ergebnisoffen zu forschen und sich entsprechendem Diskurs zu stellen (ich kann das verstehen, man muss ja von etwas leben) - obwohl man damit ganz grundsätzliche wissenschaftliche Standards verletzt, welche lange Zeit gut funktioniert und sich bewährt haben.
Dem stimme ich zu. Ich selbst habe vor kurzem an einer Ausschreibung für ein Forschungsprojekt teilgenommen (Behörde als Auftraggeber, allerdings anderes Thema), in der bereits bei der Angebotsabgabe gefordert war, dass man die zu erwartenden Ergebnisse beschreibt. Wie soll ich noch unbefangen forschen, wenn ich schon vor der Projektdurchführung sagen kann, was ich eigentlich als Ergebnis erwarte? Und inwiefern soll das dabei helfen können, die Qualität meines Angebots zu bewerten?

Schwierig finde ich allerdings, dass diese Aussage, wenn man sie an einigen Stellen abwandelt, so von Menschen genutzt werden kann, mit denen ich mich politisch überhaupt nicht identifizieren möchte und noch schwieriger finde ich, dass ich mir überhaupt solche Gedanken mache (was man vielleicht auch an der ungelenken Formulierung sieht). Denn dann sind wir ganz schnell bei dem Thema, dass man heute nicht mehr seine Meinung sagen kann, ohne direkt in die rechte Ecke gestellt zu werden. Und das spiegelt die Spaltung unserer Gesellschaft wider, die letztlich auch der zweite Teil deines Postings thematisiert:
Hans hat geschrieben: 13.05.2023, 20:01Weiterhin nerven mich diese Absolutismen, die die Realität ausblenden ("Wärmepumpen sind die Lösung für alle Gebäudearten"). Ich merke auch in meinem Umkreis, dass die letzten Monate mit "Klimaklebern" und allerlei lustiger Ideen der Ampelkoalition total kontraproduktiv für die Akzeptanz für Umwelt- und Naturschutzthemen waren, was ich als wirklichen Rückschritt betrachte.
Das sehe ähnlich. So sehr ich die Verzweiflung der "Klimakleber" verstehen kann, ihre Aktionen bringen doch gar keinen Nutzen, außer dass sie dafür sorgen, dass sich die Ansichten extremisieren und weiter voneinander entfernen. Jemand, der dringend wo hin muss und durch die Klimakleber aufgehalten wird, wird doch nicht denken: Die haben Recht, nächstes Mal nehme ich den Zug. Sondern denkt sich: Was sind das für selbstverliebte A..., die unter totalem Realitätsverlust leiden. Und jemand mit diesen Gedanken wird wohl kaum stärker zum Klimaschutz bewegt werden.

Genauso Zustimmung bei den anderen Punkten: Weder Wärmepumpen noch Elektroautos sind die Allheilsbringer. Vor allem nicht, wenn die Energiewende so stümperhaft angegangen wird...
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Re: Klimawandel

Beitrag von k0SH »

Oh oh..

Höhere CO₂-Emissionen
Übergewichtige Menschen beschleunigen den Klimawandel

https://www.forschung-und-wissen.de/nac ... l-13377459
.
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.
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.
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Re: Klimawandel

Beitrag von JohnLemon »

k0SH hat geschrieben: 18.05.2023, 15:05 Oh oh..

Höhere CO₂-Emissionen
Übergewichtige Menschen beschleunigen den Klimawandel

https://www.forschung-und-wissen.de/nac ... l-13377459
-
"Dies liegt am erhöhten oxidativen Stoffwechsel" [...] -
auf Deutsch: sie lachen einfach mehr als ihre hageren, magensauren, miesepetrigen Artgenossen. :P :wink:
donald
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Re: Klimawandel

Beitrag von donald »

Hi,

erhöhter oxidativer Stoffwechsel = oxidativer Stress!
Dann besteht ein Ungleichgewicht zwischen freien Radikalen und Radikalfängern.
Wenn man jetzt anfängt zu sinnieren .... Wer ist Wer.
Des Menschen Wille ist sein Himmelreich
und manchmal auch die Hölle.
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JohnLemon
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Re: Klimawandel

Beitrag von JohnLemon »

donald hat geschrieben: 18.05.2023, 20:35 (...) Ungleichgewicht zwischen freien Radikalen und Radikalfängern.
Wenn man jetzt anfängt zu sinnieren .... Wer ist Wer.
:mrgreen: =D>
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Re: Klimawandel

Beitrag von Uncoolman »

Menschen beschleunigen den Klimawandel...
Mathilda: "Ich bin schon längst erwachsen. Ich werde nur noch älter."
Léon: "Bei mir ist es umgekehrt. Ich bin alt genug, doch ich muss noch erwachsen werden."

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donald
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Re: Klimawandel

Beitrag von donald »

Hi,

Menschen beschleunigen den Klimawandel...

Sehe ich auch so.
Veganer und Vegetarier sind Schuld!
Es ist bekannt, dass eine durchschnittliche Person durch Furzen etwa 0,5 Gramm Methan pro Tag freisetzt. 8 Milliarden Menschen würden also insgesamt 4 Milliarden Gramm oder 4 Millionen Kilogramm pro Tag freisetzen.
Ein Veggie ist keine durchschnittliche Person. Die pupsen 7 mal häufiger.
Des Menschen Wille ist sein Himmelreich
und manchmal auch die Hölle.
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