Science Fiction- und Fantasyfilme
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Re: Science Fiction- und Fantasyfilme
Ich mochte E.T. und Nummer 5 lebt ...
lustigerweise fällt mir erst jetzt auf, dass das Design von WallE extrem an Nummer 5 erinnert.
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- Uncoolman
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Re: Science Fiction- und Fantasyfilme
"Das schwarze Loch" war am Ende nur ein riesiger Klamauk und esoterisch angehaucht. Dass das Raumschiff aus Stoffbahnen bestand, hat den realen Eindruck echt verhindert. Warum in solchen Filme immer durchgeknallte Psychopathen vorkommen müssen, ist mir schleierhaft. Das war auch bei "Sunshine" und anderen völlig überflüssig.
Mathilda: "Ich bin schon längst erwachsen. Ich werde nur noch älter."
Léon: "Bei mir ist es umgekehrt. Ich bin alt genug, doch ich muss noch erwachsen werden."
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- Bratwurstschnecke
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Re: Science Fiction- und Fantasyfilme
Mir fallen gerade noch 2 Sci-Fi-Zeichentrickfilme ein, die ich auch toll fand. Einmal Herrscher der Zeit und dann noch Der wilde Planet. Letzterer ist zwar was seltsam aber recht beeindruckend. Habe den erst vor 2-3 Jahren gesehen und war ziemlich verblüfft, dass der so lange an mir vorbei gegangen war.
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Re: Science Fiction- und Fantasyfilme
In meinem Regal auch als "Der phantastische Planet". (beide toll, Herrscher der Zeit )Bratwurstschnecke hat geschrieben: ↑10.05.2019, 17:04 ... und dann noch Der wilde Planet. Letzterer ist zwar was seltsam aber recht beeindruckend.
Edith raunt: Und die Orange meint bestimmt 4, also: Phase IV
- Uncoolman
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Re: Science Fiction- und Fantasyfilme
Oh, ja, "Phase IV" war beeindruckend, weil am Ende der Mensch unterlegen war. Im Roman "Hellströms Brut" von Franke konkurriert eine insektenähnlich aufgebaute Gesellschaft mit der bestehenden menschlichen Ordnung, und auch dort "gewinnen" die anderen. Als Warnung vor der menschlichen Arroganz sicher aufrüttelnd.
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- Ninas Ex
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Re: Science Fiction- und Fantasyfilme
Es ist zwar keine wirkliche und vor allem keine ernst gemeinte Science Fiction, aber wie steht ihr denn hier zu Futurama? Ich liebe diese Serie!
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Re: Science Fiction- und Fantasyfilme
Der Hitliste von FireOrange stimme ich zwar zu, muss aber gestehen, dass mir viele Klassiker heute zu altbacken vorkommen. Und von der Art des Drehs waren sie einfach aus einer anderen Zeit. Während heute in solchen Filmen wie "Pacific Rim" nach zehn Minuten mein Kopf explodiert, weil alle 2 Sekunden ein Schnitt stattfindet, sind "Fahrenheit 451" oder "THX 1138" regelrecht einschläfernd. Der Klassiker "2001" ist stellenweise deutlich zu lang und bei "Dark Star" badete der Regisseur gerne mal in Drogenklischees und Rockphantasien. Jeder Film hat seine Zeitepoche. Das schmälert nicht seine Qualität, aber er sollte im Zusammenhang verstanden werden. Wir als ältere Generation haben nun die Entwicklung von "Godzilla" bis "Transformers" miterlebt, was einen Vergleich möglich macht, aber auch erschwert. Die Klassiker bleiben uns als nostalgische Kindheitserinnerung im Gedächtnis, aber die Nachfolgegeneration kann damit nichts anfangen. Für sie sind 2-Sekunden-Schnitte normal. Der Versuch, jugendgerecht zu drehen, ist bei "Valerian" sicher nach hinten losgegangen, und deshalb finde ich es gut, dass auch mal ein "ruhiger" Film, wie "der Marsianer" gewagt wird. Verglichen mit "der rote Planet" und "Mission to Mars" ist er geradezu asketisch...
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Re: Science Fiction- und Fantasyfilme
Ich schaue so gut wie keine Serien. Auch von "Futurama" habe ich nur einige Folgen gesehen. Stellenweise ist sie durchaus witzig. Aber sie hat diesen speziellen amerikanischen Slapstick-Humor, der mir oft nicht zusagt und dessen versteckte Hinweise auf US-Gegebenheiten nur der Kenner versteht. Das trifft auch für die Simpsons zu.
Eine Liste von SF-Serien, bitte sehr:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_v ... ion-Serien
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- Anke
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Re: Science Fiction- und Fantasyfilme
Dass viele Filme im Laufe der zeit ihren Zenit überschritten haben und heutzutage eher angestaubt wirken, ist sicher richtig. Das kann man aber nicht pauschal auf alle alten Filme anwenden. Mal davon abgesehen, dass auch im 21. jahrhundert durchaus sehr behäbige Filme produziert werden.
Dass "[d]ie Klassiker [...] uns als nostalgische Kindheitserinnerung im Gedächtnis [bleiben]", kann ich so nicht unterschreiben. So alt, dass ich "Casablanca" oder "Metropolis" schon im zur Premiere gesehen habe, bin ich auch wieder nicht. Viele der Klassiker habe ich erst im Erwachsenenalter gesehen; mit Nostalgie hat das nur bedingt zu tun. Eher mit persönlichem Geschmack.
Und wem "2001" zu viele Längen hat, der soll sich mal "Solaris" (den von Tarkowski) ansehen.
"Stalker" mag ich deutlich lieber.
@Ninas Ex: "Futurama" finde ich unheimlich lustig. War anfangs skeptisch, mir "Simpsons im Weltall" anzusehen, bin aber heilfroh, dass ich doch eingeschaltet habe. Lohnt sich besonders im Original.
Dass "[d]ie Klassiker [...] uns als nostalgische Kindheitserinnerung im Gedächtnis [bleiben]", kann ich so nicht unterschreiben. So alt, dass ich "Casablanca" oder "Metropolis" schon im zur Premiere gesehen habe, bin ich auch wieder nicht. Viele der Klassiker habe ich erst im Erwachsenenalter gesehen; mit Nostalgie hat das nur bedingt zu tun. Eher mit persönlichem Geschmack.
Und wem "2001" zu viele Längen hat, der soll sich mal "Solaris" (den von Tarkowski) ansehen.
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@Ninas Ex: "Futurama" finde ich unheimlich lustig. War anfangs skeptisch, mir "Simpsons im Weltall" anzusehen, bin aber heilfroh, dass ich doch eingeschaltet habe. Lohnt sich besonders im Original.
- fireorange
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Re: Science Fiction- und Fantasyfilme
Ich wollte es heute Morgen eigentlich noch korrigieren, doch die Türklingel hinderte mich daran.
"Der wilde Planet" ist eine Perle der surrealistischen SF-Filmkunst, die vor wenigen Jahren von ARTE ausgegraben wurde. Dieser Film hat mich ebenfalls sehr beeindruckt.
Die Filme von Danny Boyle mochte ich schon immer, so auch Sunshine und 28 Days Later. 28 Weeks Later wurde ja letztlich von einem anderen Regisseur realisiert, dennoch ist daraus eine großartige Fortsetzung entstanden. Leider warte ich noch immer auf den Abschluss der Trilogie.
"2001 - Odyssee im Weltraum" genieße ich heute umso mehr, da ist mir keine Minute zu viel. Was an Fahrenheit 451 langatmig sein soll, erschließt sich mir keineswegs. Der Film wird durch eine großartige Symbolsprache am Leben gehalten und der dramatische Aufbau ist absolut stimmig. Wenngleich sie sich deutlich von der Romanvorlage unterscheidet (oder gerade deswegen), hat Truffaut mit seiner eigensinnigen Interpretation alles richtig gemacht. Bei THX 1138 stimme ich dir zu, da dieser sich über weite Strecken wie Kaugummi gezogen hat. Ich sehe darin aber eher einen Einzelfall, da ich die genannten Klassiker doch eher als äußerst kurzweilig empfinde.
Filme wie "Equilibrium" oder "Die Insel" ermüden mich da umso mehr. Sie wirklich einfach komplett uninspiriert und bringen auch keine neuen Ideen mit sich. Das gilt auch für seelenlose Remakes wie "The Time Machine" oder Burtons "Planet der Affen".
Mein Animal-Crossing-Tagebuch bei DKSN.
Entwicklerin von Twine-Stories sowie Mini-Adventures aus der Interactive Short Collection. -> fireorange bei itch.io!
Bäckerin von: Beyond the Edge of Owlsgard, A Twisted Tale, Beyond Shadowgate, Twilight Oracle.
Autorin von Minotaurus in den Sternen und weiteren Büchern (tredition, amazon etc).
Gesammelte Gedichte: frei zugängliches Archiv.
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Re: Science Fiction- und Fantasyfilme
Ja, "Solaris" ist wirklich ein Härtetest.
Die Behäbigkeit bezieht sich nicht allein auf die Schnitttechnik, sondern vor allem auf die Art und Weise, eine Geschichte zu erzählen. Heute ist es Standard, sofort hineingestoßen zu werden. Die Charaktere entwickeln sich während ihrer Handlungen, eine Vorgeschichte wird, wenn nötig, meist eingeflochten. Auch in Romanen schwört man heute darauf, mit "Action" zu beginnen.
Durch die über Jahrzehnte gelernte Sehweise (auch Film muss man lernen) wirken viele Filmregeln heute anders als noch vor 40, 50 Jahren. Man darf heute größere Sprünge wagen und auf vieles verzichten, während früher mehr erklärt werden musste. Man kennt die Gesetze inzwischen. Die Erzählweise war in den Anfangsjahren deshalb eher linear. Der Zuschauer war sehunerfahren und wurde langsam an den Film und seine Aussage herangeführt. Diese Seh-"Behäbigkeit" ist in vielen Klassikern zu finden.
Es ist erstaunlich, wie schräg uns oft afrikanische oder asiatische Filme vorkommen, weil die eigene Sehweisen entwickelt haben, die in deren Kultur begründet sind. Nur die globale Amerikanisierung von Filmen, hervorgegangen aus der Vormacht Hollywoods, hat uns ein vereinheitlichtes Filmverständnis beschert. Wie eine Geschichte erzählt wird, hängt also unmittelbar mit der Epoche und mit der jeweiligen Kultur zusammen.
Die Behäbigkeit bezieht sich nicht allein auf die Schnitttechnik, sondern vor allem auf die Art und Weise, eine Geschichte zu erzählen. Heute ist es Standard, sofort hineingestoßen zu werden. Die Charaktere entwickeln sich während ihrer Handlungen, eine Vorgeschichte wird, wenn nötig, meist eingeflochten. Auch in Romanen schwört man heute darauf, mit "Action" zu beginnen.
Durch die über Jahrzehnte gelernte Sehweise (auch Film muss man lernen) wirken viele Filmregeln heute anders als noch vor 40, 50 Jahren. Man darf heute größere Sprünge wagen und auf vieles verzichten, während früher mehr erklärt werden musste. Man kennt die Gesetze inzwischen. Die Erzählweise war in den Anfangsjahren deshalb eher linear. Der Zuschauer war sehunerfahren und wurde langsam an den Film und seine Aussage herangeführt. Diese Seh-"Behäbigkeit" ist in vielen Klassikern zu finden.
Es ist erstaunlich, wie schräg uns oft afrikanische oder asiatische Filme vorkommen, weil die eigene Sehweisen entwickelt haben, die in deren Kultur begründet sind. Nur die globale Amerikanisierung von Filmen, hervorgegangen aus der Vormacht Hollywoods, hat uns ein vereinheitlichtes Filmverständnis beschert. Wie eine Geschichte erzählt wird, hängt also unmittelbar mit der Epoche und mit der jeweiligen Kultur zusammen.
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Re: Science Fiction- und Fantasyfilme
Visuell hat er mir gut gefallen, weshalb ich trotz der lauen Handlung und schon etwas unplausiblen Zukunftswelt meinen Spaß mit dem Film hatte.
Zuletzt hatte mir die "The Expanse"-Serie sehr gut gefallen. Porträtiert recht gut, dass der technische Fortschritt nicht plötzlich die menschliche Natur ändert.
Aktuell bin ich noch bei Hyperion / Endymion dran - aktuell bin ich noch nicht so richtig rein gekommen - wie sind da so eure Erfahrungen?
Und da Bücher hier im Thread auch erlaubt sind, dann würde ich The Stormlight Archive (Die Sturmlicht-Chroniken) von Brandon Sanderson empfehlen, was bisher nicht abgeschlossen ist, aber eine einzigartige Welt zum Leben erweckt mit massig Details und wie man sie in der Form von anderen Fantasy-Serien noch nicht kennt. Eingebettet ist es auch in dem Fantasyuniversum, was mehrere andere Romane von Brandon Sanderson gemeinsam haben, aber damit muss man sich nicht beschäftigen, um die Bücher genießen zu können. Literarisch ist das alles eher zweckmäßig als höchste Kunst, für mich dennoch der aktuelle Höhepunkt am Fantasy-Himmel.
“In my painful experience, the truth may be simple, but it is rarely easy.”
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Re: Science Fiction- und Fantasyfilme
Oh ja, Stormlight Archive liest sich richtig gut weg. Auch die Charakterentwicklung ist teils sehr spannend. Andere Brandon Sanderson-Bücher habe ich nicht gelesen und für mich haben die Bücher so sehr gut funktioniert. Hatte irgendwann den ersten Band nochmals gelesen und fand, dass er gegenüber den Folgebänden schon etwas schwächelte - also das ist für mich mal eine Buchreihe, die sich im Verlauf der Geschichte steigert.
Wie die deutsche Übersetzung ist, weiß ich nicht, aber ich fand die literarische Qualität der englischen Fassung jetzt nicht so schlimm. Aber vielleicht bin ich auch nicht so anspruchsvoll.
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Re: Science Fiction- und Fantasyfilme
Ist das so "Schwert-und-Magie"-Fantasy? Mit Drachen und allem Pipapo? Naja, Englisch (hören und lesen) geht bei mir... will nicht sagen, gar nicht... aber so gut wie gar nicht. "Hohe" Fantasy habe ich ewig nicht mehr gelesen, durch "Erdsee" bin ich nur durch den ersten Teil gekommen. Obwohl er ja ganz okay ist.
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Re: Science Fiction- und Fantasyfilme
Schwert und Magie schon, aber keine Drachen. Es ist nicht das klassische "Mittelalter-High-Fantasy". Die Magie ist speziell und funktioniert für "gewöhnlich" (wenn man bei Magie von "gewöhnlich" reden kann) auf Basis des "Sturmlichts". Die Welt ist beherrscht von Stürmen, die das Land zerklüften und formen und nach denen sich Architektur und Lebensweise ihrer Bewohner richten.
Das Setting an sich ist recht kriegs- und intrigenlastig und die einzelnen Bücher sind dicke Wälzer (ich habe sie alle als ebook gelesen). Es gibt mehrere Hauptcharaktere, deren Schicksale im Wechsel verfolgt werden. Zeitweise ist die Geschichte sehr episch, dann gibt es wieder äh ... esoterische Momente.
Alles in allem finde ich es unterhaltsamer als Erdsee. Irgendwie konnte ich damit nicht soviel anfangen, was am Protagonisten gelegen haben könnte, den ich nicht so interessant fand.
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