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Das Jan
Du magst es zwar nicht glauben, aber Leben funktioniert hier genauso wie im Rest des Universums. Die Grundgesetze sind hier dieselben wie im restlichen Universum. Intelligentes Leben kann sich nun mal nicht einfach im luftleeren Raum entwickeln oder unter Bedingungen, wie sie zum Beispiel auf dem Mars oder auf dem Jupiter herrschen. Dazu braucht es nämlich Zeit und Ruhe und vielerlei andere Voraussetzungen, wie sie auf der Erde gegeben sind. Ein "Ich denke, also bin ich" wird man auf keinem Planeten hören, der ständig von Asteroiden bombardiert wird. Auch auf keinem Planeten, in dessen Nähe mal eben eine Sonne explodiert. Das hat nichts mit Arroganz zu tun, sondern mit logischem Denken.khrismuc hat geschrieben:Aussagen wie "Nur auf erdähnlichen Planeten ist intelligentes Leben möglich" und dergleichen liegt dieselbe Arroganz zugrunde, die dazu geführt hat, dass frühere Andersdenker immer nur belächelt wurden oder sogar auf dem Scheiterhaufen landeten.
Und damit Dummheit unters Volk zu mischen. Na super. *g* Du verwechselt da ein wenig was. Er ist kein Vordenker, sondern einer, der die Erde zu einer flachen Scheibe machen würde, weil die Außerirdischen gerne Frisbee spielen.khrismuc hat geschrieben:Von von Däniken kann jeder halten, was er will, ich bin auch kein Fan seiner teilweise sehr abstrusen Theorien, aber wenigstens traut er sich, angeblich Etabliertes in Frage zu stellen.
Exakt!khrismuc hat geschrieben:einen langen Post, den ich mal lieber nicht quote, damit er sich nicht wieder aufregen muss![]()
Ich meinte sowohl die Kartografie der Planeten als auch das Universum an sich. Wieso wissen wir z.B. so gut wie nichts über die durch die String-Theorie vorhergesagten weiteren Dimensionen?Wenn du Kartographie meinst, dann sind wir wirklich nicht gerade firm, aber was die Gesetze, die Geschichte und die Zukunft angeht, stehen wir nicht so dumm da.
Das stimmt zwar, aber wer sagt dir, dass "Leben kann nur entstehen, wenn Wasser vorhanden ist" ein Grundgesetz ist?Die Grundgesetze sind hier dieselben wie im restlichen Universum.
Weil zu ihrer Überprüfung Energien nötig wären, die so hoch sind, dass wir sie niemals aufbringen können werden. Die Stringtheorie hat theoretischen Wert, kann aber nicht überprüft werden.Floyd hat geschrieben:Wieso wissen wir z.B. so gut wie nichts über die durch die String-Theorie vorhergesagten weiteren Dimensionen?
Weil wir nicht alles wissen oder wie DasJan schon sagte, auch nicht alles erfahren können? Es ist nun mal auch schwierig, als vierdimensionelles Wesen die anderen sechs oder sieben Dimensionen zu beobachten. Aber wir sind ja erst am Anfang.khrismuc hat geschrieben:Ich meinte sowohl die Kartografie der Planeten als auch das Universum an sich. Wieso wissen wir z.B. so gut wie nichts über die durch die String-Theorie vorhergesagten weiteren Dimensionen?
Argh.. willst du mich verarschen? Wo bitte habe ich diese Schlussfolgerung gemacht? Also, bleib mal bei den Tatsachen, schließlich sind wir doch schon erwachsen, oder?khrismuc hat geschrieben:Deine Schlussfolgerung:
1. Menschen benötigen Wasser.
2. Menschen sind intelligente Wesen.
Intelligentes Leben benötigt Wasser.
OK, im Fall mit dem Wasser habe ich deine Aussage wohl fehlinterpretiert, sorry.Argh.. willst du mich verarschen?
Es ist nun mal auch schwierig, als vierdimensionelles Wesen die anderen sechs oder sieben Dimensionen zu beobachten
Das meine ich doch, es gibt einfach so vieles, was wir zum jetzigen Zeitpunkt gar nicht wissen können, dass wir folglich imo auch nicht wissen können, wie viel wir wissen (und wissen könnenWeil zu ihrer Überprüfung Energien nötig wären, die so hoch sind, dass wir sie niemals aufbringen können werden.
Nein, genau das habe ich gemeint. Der Mond stabilisiert die Drehachse der Erde. Das hat zur Folge, dass das Klima seit Millionen von Jahren im Großen und Ganzen sehr stabil auf unserem Planeten ist. Ohne den Mond hätte das Leben nicht die Zeit gehabt, sich zu entwickeln.Floyd hat geschrieben:So legst du z.B. als Rahmenbedingung fest, dass der Planet einen Mond/ein Magnetfeld haben muss, da es den Mensch ohne diesen/dieses nicht gäbe (oder habe ich das auch falsch interpretiert?).
Ja und nein. Aufgrund unserer Existenz können wir nun mal wunderbar Rückschlüsse ziehen. Es mag zwar nicht behaglich sein, weil es den Anschein einer sehr egozentrischen Perspektive hat und den Menschen sozusagen wieder in den Mittelpunkt alles Seins schubst. Aber so ist das nicht gemeint. Die Formel lässt sich vielleicht am besten so beschreiben:Floyd hat geschrieben:Hier schließt du also von der untergeordneten Klasse auf die übergeordnete, was für mich nicht sehr logisch ist.
Ich habe wohl auch ein wenig überzogen reagiert, aber deine interpretierte Schlussfolgerung widerspricht allem in mir und da war ich doch ein wenig vor dem Kopf gestoßen. Also, nichts für ungut.Floyd hat geschrieben:[...] bitte versteh meinen Post nicht als Angriff.
Das zu erlangende Wissen ist sozusagen eine nach oben offene Skala. Ich hatte deswegen auch nur erwähnt, dass wir viel wissen, weil ich schon oft die Erfahrung gemacht habe, dass das Wissen eines Mitmenschen zuweilen nur ein Bruchteil von dem beträgt, was die Menschheit weiß. Das sollte aber keine Bewertung sein.Floyd hat geschrieben:Das meine ich doch, es gibt einfach so vieles, was wir zum jetzigen Zeitpunkt gar nicht wissen können, dass wir folglich imo auch nicht wissen können, wie viel wir wissen (und wissen können)
Erst mal folgt aus A => B natürlich nicht B => A. Verlinke doch einfach auf "Anthropisches Prinzip", dann kann es sich jeder selber durchlesenMic hat geschrieben:Wir existieren weil das Universum so ist, wie es ist. Ergo, das Universum ist so wie es ist, weil wir existieren.
Dieses logische Denken basiert aber auf unserem modernen Weltbild, nicht auf universellen Wahrheiten. Stell Dir einen Zeitreisenden vor, der ein paar Jahrhunderte zurückreist und dort den Gelehrten von Computern, Autos, Mondraketen und dergleichen erzählt.Mic hat geschrieben:Du magst es zwar nicht glauben, aber [...] Das hat nichts mit Arroganz zu tun, sondern mit logischem Denken.
War ja auch stark vereinfacht. Aber fein, du hast es gefunden. War gestern wohl recht spät.DasJan hat geschrieben:Erst mal folgt aus A => B natürlich nicht B => A. Verlinke doch einfach auf "Anthropisches Prinzip", dann kann es sich jeder selber durchlesen![]()
Nur mit dem Unterschied, dass man heute weiß, was Technik und Forschung für Möglichkeiten bieten. Niemand, oder zumindest die wenigsten, würden eine technische Errungenschaft heute für Zauberei oder schwarze Magie halten. Dein Vergleich hinkt.khrismuc hat geschrieben:Dieses logische Denken basiert aber auf unserem modernen Weltbild, nicht auf universellen Wahrheiten. Stell Dir einen Zeitreisenden vor, der ein paar Jahrhunderte zurückreist und dort den Gelehrten von Computern, Autos, Mondraketen und dergleichen erzählt.
Die würden ihn für verrückt halten und ihm zahlreiche Argumente liefern, warum diese Dinge unmöglich seien.
So ein Blödsinn. Der Einschlag ist verantwortlich für den Aufstieg der Säugetiere.khrismuc hat geschrieben:Der Meteoriteneinschlag auf der Erde hat nicht nur das meiste damalige Leben zerstört, sondern ist auch für den Aufstieg der Säugetiere verantwortlich. Deiner Argumentation zufolge müßte es also heißen: "Ohne einen Meteoriteneinschlag kann sich kein intelligentes Leben entwickeln."
Du behauptest also, es hätte so oder so zum Menschen führen müssen. Egal, welche Voraussetzungen gegeben sind? Hm, dann bringe doch gleich Gott ins Spiel.khrismuc hat geschrieben:Die vielen Zufälle, die zur Entwicklung des intelligenten Menschen geführt haben, im Nachhinein als zwingende Vorraussetzungen hinzustellen, ist totaler Käse.
Rechne mal lieber in größeren Maßstäben.khrismuc hat geschrieben:Die komplette Evolutionsgeschichte zeigt, wie sich unser auf Kohlenstoff/Wasser/DNS basierendes Leben im Laufe von tausenden von Jahren kontinuierlich an die vorherrschenden Bedingungen angepasst hat.
Unsere einzelligen Vorfahren haben für die Atmosphäre gesorgt.khrismuc hat geschrieben:Es ist doch gut möglich, daß es in der "Ursuppe" die unterschiedlichsten Arten von Leben gab, daß aber auf Grund der speziellen Entwicklung der Erdatmosphäre und der spezifischen biochemischen Vorgänge, die letztendlich zu unserer heutigen Biosphäre führten, genau unsere einzelligen Vorfahren die einzigen Überlebenden waren.
Interessant, auf was für Schulen du so warst.. *g*khrismuc hat geschrieben:Nochmal zum "Ameisenwissenschaftler". Er hat kein Konzept einer "übergeordneten" Lebensform "Mensch". Wir sind lediglich Phänomene, die ab und an die Sonne verdunkeln. Und in seinen Vorlesungen an der Ameisenuni würde er mit vollster Überzeugung lehren, daß ein Leben außerhalb des Vorgartens unmöglich wäre. Daß es tausende Kilometer entfernt (für ihn und seinesgleichen eine unüberbrückbare Entfernung) so etwas wie Eisbären gibt, die kein Problem haben, in einer für ihn absolut tödlichen Umgebung zu leben, würde sein Vorstellungsvermögen übersteigen.
Nein. Ich sage nur, dass die spezielle Entwicklung der Zustände auf der Erde den Mensch zwar hervorgebracht hat, dass aber der Umkehrschluss nicht zulässig ist, bzw. dass der Schluss: Es gibt intell. Leben => der Planet musste sich genau wie die Erde entwickeln, falsch ist.Mic hat geschrieben:Du behauptest also, es hätte so oder so zum Menschen führen müssen.
Nicht wirklichDu magst ja davon ausgehen, dass sich innerhalb von tausend Jahren aus einer Amöbe ein intelligentes Wesen entwickeln kann
Vermutlich. Davon gehen wir aus. Muss aber nicht sein. Angenommen, jede Galaxie hätte ihre eigenen Naturgesetze und Elemente, dann wären unsere Erkenntnisse über andere Galaxien allesamt hinfällig. Das ist ja genau die engstirnige Haltung, die ich nicht verstehen kann. "Ich kenne nichts anderes, also gibt es auch nichts anderes." Kleinkariert und arrogant.Ich sag es gerne noch mal. Die Elemente, die Naturgesetze, die wir hier haben, gelten überall.
Schwachsinn, genau das halte ich für sehr unwahrscheinlich, denn dann wäre Leben nur auf erdähnlichen Planeten möglich. Genau das bezweifele ich ja.Ich weiß ja, du wünscht dir wahrscheinlich ein Star-Trek-Universum