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Vorschau

von  Jan "DasJan" Schneider
27.08.2019
Deliver Us The Moon

Bei Deliver Us The Moon handelt es sich um ein im Februar 2016 über Kickstarter mit über 100.000 Euro anfinanziertes Science-Fiction-Adventure, welches jedoch auch Einlagen enthält, die dem Spieler gewisse motorische Fähigkeiten abverlangen. Das Spiel wird teilweise aus der Egoperspektive, größtenteils jedoch aus der Verfolgerperspektive dargestellt.

In der Welt von Deliver Us The Moon, das in den 2050er-Jahren spielt, hat die Menschheit die Energieproduktion auf den Mond verlegt, der die via Helium 3 erzeugte Energie in einem Strahl zur Erde schickt. Dieses System ist jedoch durch ein katastrophales Ereignis unterbrochen worden, sodass die Menschheit nun mit begrenzten Ressourcen eine Mission zum Mond zusammengestellt hat, die die Energieversorgung wieder herstellen soll. Das Spiel fängt kurz vor Beginn dieser Mission auf der Erde an, und die erste Aufgabe des Spielers ist es, die Rakete startklar zu machen und sie dann zu betreten.

Das zweite Kapitel findet in - und außerhalb - der Raumsonde in völliger Schwerelosigkeit statt. In beiden Kapiteln gibt es eine zeitkritische Sequenz, in der man sich entweder von Sauerstoff- zu Sauerstoffkapsel manövrieren oder die Rakete erreichen und starten muss, bevor ein Sandsturm die Aussichten auf Erfolg zerstört. Der Hauptteil des Gameplays basiert allerdings auf Exploration und Ergründen der Hintergrundgeschichte. Immer wieder finden sich Tondokumente oder Gegenstände, die im Menü dann Informationen über die Vorkommnisse freischalten. Die Rätsel, die wir in den gespielten Kapiteln lösen mussten, waren kaum der Rede wert, sodass wir eher mit einem explorativen Spiel rechnen.

Galerie
Atmosphärisch ist Deliver Us The Moon außerordentlich gelungen. Die dichte Akustik und detailreiche 3D-Grafik arbeiten Hand in Hand, um die Verzweifelte-Mondmission-um-die-Menschheit-zu-Retten und Einsame-Raumsonde-auf-der-alles-schief-läuft-Szenarios mit Leben zu füllen.
Sieht gut aus