hab geschrieben tell würd ich 60Prozent geben
-viel zu kurz, dämliche rätsel und null atmosphäre!
darauf die frage warúm dann überhaupt 60Prozent?
der grund warum über 50Prozent war für mich die überraschend gute grafik und die stimme vom fießling :=)))
@harry: So toll die Grafik und Musik von Tell auch sein sollten: Bei 1(!) Musikstück und 5(!) Bildschirmen 1. keine Kunst die besonders toll zu machen und 2. für den Spieler nach kürzester Zeit langweilig. Für mich gehört zu guter Grafik und Sound, dass dort auch ein wenig Umfang und Abwechslung geboten wird...
Sorry war etwas schnell! Harry, ich weis zwar nicht welcher Jahrgang du bist, gibt mich ja auch nix an. Aber die wirst nicht wirklich die Musik von Tell besser bewerten als die von KI . Das kann nicht dein Ernst sein. Mit der Hintergrundgrafik gebe ich dir ja recht. Wobei, die Animation der Gesichter in KI ...aber lassen wir das. Jeder ist seines Glückes Schmied. Und wenn wer 28,- €uro für Tell zahlt, ist er es auch-]
jetzt muss ich aber für Gianni in die Bresche springe. Was hat denn nun ein Action-Spiel und ein RPG mit nem Adventure zu tun. Also da vergleichst du Äpfel mit Birnen. Ein gutes Adventure kann sich über Tage hinziehen muss es aber auch nicht. Es ging mir ja nur darum, dass die qualitative und handwerkliche Liebe, die in solche Spiele investiert wird auch belohnt wird. Und die Produktion von Tell hat bestimt keine 2 Jahre in Anspruch genommen. Wie sollte sie auch.
@vince
meine kriterien bei einem spiel sind nicht nur rätsel und atmosphäre sondern auch grafik, sound usw.
und da schnitt tell besser ab als ki.
man kann die beiden spiele aber überhaupt nicht miteinander vergleichen.
denn ...kulpa innata ist kult , tell ist kommerz .
lg
harry
jetzt muss ich aber für Gianni in die Bresche springe. Was hat denn nun ein Action-Spiel und ein RPG mit nem Adventure zu tun. Also da vergleichst du Äpfel mit Birnen. Ein gutes Adventure kann sich über Tage hinziehen muss es aber auch nicht. Es ging mir ja nur darum, dass die qualitative und handwerkliche Liebe, die in solche Spiele investiert wird auch belohnt wird. Und die Produktion von Tell hat bestimt keine 2 Jahre in Anspruch genommen. Wie sollte sie auch.
nee, Spieldauer ist auch ein Problem. Ich mags ehrlich gesagt oftmals lieber kurz und knackig (va. bei Actionspielen) als wenn es über 15h dauert. Bei Adventures, die geringen Wiederspielwert haben, sieht das ganze natürlich wieder etwas anders aus. (Allerdings sind 100h bei einem RPG wieder ein Grund, es nicht zu kaufen, weil ich die Zeit einfach nicht habe...)
Sicherlich sind unterschiedliche Bewertungen, des gleichen Games an der Tagesordnung. Zeitschrift X hebt ein Game in den Olymp, während es Magazine Y in der Luft zerreist. Es sollte aber Standarts geben die für alle Games eines Generes gleich sind. Ein Punkt wäre z.Bsp. die Spieldauer/Motivation mit in die Bewertung einfliesen zu lassen. Ich denke jeder Spieler egal ob Anfänger oder Fortgeschrittener st entäuscht wenn das teuer erworbene Game schon nach 2 Stunde schon vorbei ist. Und ich denke gerade für ein Adventure, ist dieser solcher Punkt nicht unerheblich. Leider weis ich nicht ob die entgüldige Prozentzahl eurer Bewertungen eine Summe/Querschnitt der Punkte Grafik, Sound/Musik usw. ist Oder ob diese von jedem frei vergeben wird. Hätte ich ja mal durchrechnen können -)
So ich denke der Rekord für Kommentare ist fast gebrochen, also halt ich jetzt meine Klappe.
Das mit der Kritik bezog sich auf meinen Tell-Test. Ich kann aber schlecht für Grappas Wertung (die aber durchaus in Ordnung geht) herangezogen werden, oder?
Dann verstehe ich übrigens nicht, wieso hier scheinbar das Fazit von CI ignoriert wird, wo klar gesagt wird, welche Zielgruppe auf die Wertung noch ein paar Prozent draufschlagen kann. Dann passt es nämlich auch mit dem von dir angesprochenen Qualitätsunterschied der bei CI meiner Meinung nach aber nicht objektiv messbar ist.
Nichtsdestotrotz: Ich verstehe das grundsätzliche Problem. Trotzdem ist das eine Sache, die in diesem Thread und auch sonst oft diskutiert wurde, also kann darauf auch nichts neues gesagt werden. Ich habe Tell 67Prozent gegeben, ich hätte CI evtl. auch eher eine Wertung im 70er Bereich gegeben. Grappa macht es anders und ein anderer Reviewer hätte es wieder leicht anders gemacht. Sowas kommt heraus, wenn verschiedene Tester mit verschiedenen subjektiven Qualitätsempfindungen über verschiedene Spiele berichten.
Diesbezüglich: Schaut euch nachfolgenden Link an http://critify.de/games/pc/1253/culpa-innata-the-world-union/
3 Reviews zu CI... drei völlig verschiedene Wertungen...
@ Gianni: ich darf dich mal selbst zitieren: Falls nicht bzw falls etwas unklar geblieben ist, konstruktive Kritik höre ich mir gerne an.
Nach deinem letzten Post, hört sich dies für mich aber nicht so an. Egal ob Tell nun zu hoch bewertet oder Culpa innata zu niedrig. Und auch selbst wenn beide eine unterschiedliche Zielgruppe ansprechen. Tatsache ist das beide Games , qualitativ auf total unterschiedlichen Leveln rangieren. Und dies sollte sich auch im Ergebniss der Bewertung niederschlagen. Das ist meiner Meinung nach, mit 2 Prozent Unterschied nicht klar zu erkennen. Egal was im Text steht. Keiner zweifelt die inhaltliche Qualität der Texte an.
Was soll man noch weiter dazu sagen, man kann es nun mal nicht jedem Recht machen, außer dass sich die Diskussion bei einem Schulnoten oder 10 Punkte System (ohne Kommastellen) gar nicht erst in dem Ausmaße stellen würde. Deswegen Text lesen und gut ist. Alles andere wäre jetzt Wiederholung des schon Gesagten.
Ich denke eher, dass solche Spiele den Einsteiger davon abschrecken, noch einmal ein Spiel in dieser Art zu spielen, weil es einfach schlecht war. Es gibt genug andere Adventures, die ebenfalls Einsteigerfreundlich, aber trotzdem gut sind. Und die jenem Einsteiger dann auch Lust auf mehr machen....
Verstehe das Zielgruppengeschwätz eh nicht. Nur weil es ein Spiel für Einsteiger ist, macht es das Spiel doch nicht besser. Der Umfang, die Spielzeit, 5(!) Bildschirme, 1(!) Musikstück, langweilige Story... hört sich imo nach Mist an. Nur weil das Ding einen leichten Schwierigkeitsgrad und somit gut für Einsteiger geeignet ist, soll es dann besser bewertet werden? Das ergibt keinen Sinn.
Wäre das Spiel zu einem wirklich akzeptablen Preis erschienen, der diese Mankos berücksichtigt (10 - max. 20 Euro), hätte man das von mir aus noch akzeptieren können - allerdings ebenfalls OHNE Auswirkung auf die Wertung. Denn Preise sind etwas, was sich in nur wenigen Wochen schnell ändern kann.... die Wertungen werden aber ja nicht dem Preisverfall angepasst )
Wenn die Wertungen Zielgruppengerecht sein soll, dann sollte man für Games wie Tell doch eine eigene Klassefizierung einführen. Oder Man sollte einen Punkt Schwirigkeitsgrad einführen welcher nicht mit in die Gesamtwertung einfließt. Könnte dann so aussehen: Tell:67 Prozent - Schwierigkeitsgrad: Einsteiger oder Culpa Innata: 69 Prozent- Schwierigkeitsgrad: Fortgeschrittene . Bin nach wie vor der Meinung, dass solch relativ hohe Wertungen für Games dieser Art, das Gesamtbild der übrigen Tests verfälscht. Wenn immer wieder auf den textlichen Inhalt der Tests hingewiesen werden muss, ist eine Wertung in Punkten und Prozenten wirklich überflüssig.
@hans: TMOS auf einer Stufe mit Jack Keane - warum denn nicht? Kann da jetzt keinen so großen Qualitätsunterschied erkennen, mal abgesehen davon, dass sich die beiden Spiele eh nicht als Vergleichsobjekte eignen. Aber ob die Wertung nun 86Prozent oder 88Prozent ist: Beides ist eine absolute Kaufempfehlung für Freunde der jeweiligen Art von Adventures.
Aber um bei dem Beispiel zu bleiben: Nehmen wir an, ihr hättet beide Spiele mit 9 von 10 Punkten bewertet, somit also gleichwertig dargestellt. Die hohe Wertung weckt das Interesse der Käufer. Dennoch behaupte ich, dass jeder, der Storyintensive Adventures bevorzugt, sofort zu TMOS greifen würde, und jeder der auf witzige Comicsachen steht zu JK, trotz der jeweils gleichen Wertung. Und sie wären damit glücklich. Wenn aber dieser Comicfan nur nach eurer Prozentwertung kaufen würde (die ihm suggeriert, dass TMOS objektiv etwas besser macht als JK, und ihm somit die Kaufentscheidung in gewisser Weise abnimmt), dann wäre er vermutlich enttäuscht, weil ihm JK sicherlich mehr Spaß gemacht hätte als TMOS.
Criminal Intent hab ich noch nicht gespielt, deswegen da kein Vergleich möglich)
Und wieder die unselige Wertungsdiskussion und ich komme nicht unhin, meinen Senf dazuzugeben!
Das Wertungsschema hat sich in Deutschland schon längst selbst ad absurdum geführt. Im Prinzip gitl, was weiter unten geschrieben wurde, nur noch einfacher:
über 80 Prozent = kaufen
70-80Prozent = vielleicht kaufen, bei Interesse
unter 70Prozent = nicht kaufen
also: eigentlich könnte man Tests fast auf drei oder vier Notenschritte reduzieren.
Besser wäre es eigentlich, ein neues System aufzusetzen. Ich gucke zum Beispiel sehr viel die britische Auto-Show Top Gear. Da bekritteln und bemängeln die Moderatoren oft einzelne Aspekte eines Autos, kommen am Ende dann aber doch zu einem durchaus positiven Fazit mit Kaufempfehlung - aus Gründen, die im Geschmacksbereich liegen. Ich bin sehr dafür, dass sich das in der Spielebranche durchsetzt und wir endlich von diesem überholten Prozentsystem abkommen!
@ Vincent-VEC
Ja...da bin ich ganz deiner Meinung.
Mal so am Rande: Es gab mal im ZDF das literarische Quartett. Wem hätte es denn geholfen, wenn zb Reich-Ranicki ein Fazit gezogen hätte: 'Ein ganz hervorragendes Buch! Ich gebe ihm 92Prozent!'.
Die meisten hätten es wohl ziemlich albern und unpassend gefunden - und vor allem überflüssig.
Auch bei der Tell-Wertung gilt: Den zugehörigen Text lesen!
Tell ist klar an Einsteiger adressiert, das Label Green Kangaroo unter dem das Spiel erschienen ist, bedient Casual Gamer . Ein Spiel wie Tell - meine ich urteilen zu können - kann durchaus für
Einsteiger einen Blick wert sein, an diese Zielgruppe richtet sich somit die Wertung. Aus dem Test geht meiner Meinung auch klar hervor, dass das Spiel für alle anderen eher uninteressant ist. Falls nicht bzw falls etwas unklar geblieben ist, konstruktive Kritik höre ich mir gerne an
Sorry, zu früh abgeschickt...
Meiner Meinung nach sollte man diese ganze Prozentrechnerei einmal kurz zusammenknüllen und komplett in Tonne mit dem Brackwasser werfen.
Prinzipiell kann doch ein Spiel genauso bewertet werden, wie es hier schon seit Ewigkeiten der Fall ist: Schön langer Text, der Stärken und Schwächen aufzeigt, anschließend ein persönliches Fazit und der Hinweis, welche Spiele mit dem getesteten vergleichbar sind - fettich.
Die Prozente/Punkte werden einfach weggelassen.
So kommt auch keiner auf den Gedanken, den Test nicht zu lesen, weil er da schon was von 59Prozent oder so sieht. In der Wirklichkeit könnte das aber sein absolutes Lieblingsspiel sein - er weiß es nur noch nicht.
> tell würd ich 60Prozent geben
-viel zu kurz,
> dämliche rätsel und null atmosphäre!
Für ein Spiel, das null Atmosphäre vermittelt, nur dämliche Rätsel bietet und auch noch viel zu kurz ist (geht das in diesem Fall?), wären 60Prozent aber noch ganz ordentlich.
Was mich ein bischen verwundert ist, dass man mit einer 69er Wertung das Spiel auf eine Ebene mit Tell (67 Prozent)stellt. Prozentzahlen hin oder her, letztendlich sollten diese aber doch eine nachvollziehbare Summe aller Bewertungskriterien darstellen. Und dies fällt mir hier im direkten Vergleich mit dem Test zu Tell doch etwas schwer. Das die Umgebungsgrafik von Culpa Innata nichts weltbewegendes ist kann man anhand der zahlreichen Screenshots sehen. Aber gehört zum Bewertungspunkt Grafik nicht auch die Animation der Charaktere. Aber selbst wenn die 4 Punkte für die Grafik gerechtfertigt sind. Verstehe ich nicht wie ein Spiel wie Tell 6,5 Punkte für Atmosphäre und 6 Punkte für die Rätsel erhalten kann. Meiner Meinung nach wird das Testergebniss von Culpa Innata durch Adventures verfälscht, die in der Bewertung zu hoch angesetzt sind. Ansonsten wären 69 Prozent durchaus gerechtfertigt
ja, stimmt, aber weiß ja auch in etwa, ob einen selber das ebenfalls stören würde.
wenn zb. eine schlechte Steuerung im test mit der von grim fandango verglichen wird und das spiel deshalb punkteabzug bekommt, mich aber grim fandangos Steuerung nicht gestört hat, dann weiß ich doch, dass mir das spiel trotzdem gefallen kann.
Der Test + Fazit + Plus-und Minuspunkte + Prozentwertung sollten doch ausreichen um zu mindest ungefähr sagen zu können, ob einem das spiel gefallen wird, oder ob man es lieber gleich bleiben lässt.
wer nur auf die prozente schaut ist selber schuld.
@Hans:
Ich glaube, dass man eine eigene, für sich persönlich geltende, Abstufung von Computerspielen entwickeln kann, die in der Unterscheidbarkeit irgendwo im 1Prozent-Bereich liegt. Man persönlich kann dann ein Spiel 2-3Prozent besser finden als ein anderes. Aber ich glaube auch, dass diese Genauigkeit nur für eine Person gültig ist und dass dort viel zu viele Gewichtungen eingehen, die nicht übertragbar sind.
Beim Lesen verschiedener Reviews eines Spiels (meistens, nachdem ich mit dem Spiel durch bin) fällt mir oft auf, dass die Reviewer die Fakten gleich bis ähnlich beschreiben, die Gewichtung aber unterschiedlich ist. Während dem einen die Probleme bei der exakten Stuerung nur einen Nebensatz Wert sind, machte dem anderen diese Problem das Spiel fast unspielbar. Die Bewertungen unterscheiden sich dann auch entsprechend.
@axelkothe: Es ist immer schwierig zu diskutieren, wenn die Meinung des anderen als Blödsinn abgetan wird, aber ich versuchs trotzdem mal.
Sortiere doch einfach mal unsere Tests nach Wertungen (und klammere diejenigen aus, die älter als drei Jahre sind*). Sollen wir dann wirklich ein Law & Order 4 (80Prozent) mit einem Ankh 1 (84Prozent) gleichsetzen? Oder ein Jack Keane (86Prozent) mit einem TMOS (88Prozent)?
Sicherlich kann man den Unterschied zwischen 72Prozent und 73Prozent nicht in Worte fassen, aber eine Zusammenfassung von jeweils 5 Prozentpunkten ist viel zu viel. Auf jeden Fall dienen diese Wertungen nicht nur Publishern für Werbezwecke oder uns zur Selbstdarstellung (dafür würde ich sagen, überhaupt nicht), sondern in erster Linie den Lesern.
Es ist auch bei dieser Diskussion ganz einfach: Wer ein Problem mit den Prozentwertungen hat, ignoriert sie einfach und lässt sich nur vom Text leiten. Wo ist das Problem? Für wen sich der Culpa-Innata-Test interessant anhört, der wird sich doch nicht von der Wertung vom Kauf abhalten lassen..
find es lustig,daß hier 90Prozent mit-diskutieren, obwohl sie das spiel überhaupt nicht durchgespielt haben :=))))
die handlung ist echt geil und obwohl ich schon mehrfach fast am verzweifeln war, gibt es,fernab von jeder komplettlösung immer wieder neue wege.
alleine schon deswegen hebt sich culpa innata von den üblichen kommerz-erscheinung der letzen zeit deutlich ab.
mein tip diskutiert erst,wenn ihr es gespielt habt!!
lg
harry
Das hat sich so etabliert.
Der Wertungsraum ist mit der Zeit allmählich weiter nach oben gerückt.
Angst vor Publishern, wer weiß.
Da besteht auch schon der Zusammenhang zum Text, dass ein Spiel mit 70Prozent zu Durchschnitt erklärt wird.
Ich finde es auch beo Eurogamer immer lustig zu lesen, wenn sie von hohen/guten oder niedrigen/knappen 8ern oder 9ern sprechen.
Da merkt man schon, dass eine Skala mit 10 Stufen nicht reicht.
Aber ich hab mich da ja schon klar gemacht.
Ich bevorzuge es nicht allzu viel Wert auf die Endbenotung zu legen und lieber den Text zu lesen, solange der auch aussagekräftig ist, und das war er ja hier.
Ich denke, dass sie mehr verwirrt als hilft und daher ruhig wegbleiben dürfte.
Zumal es ja für die Kaufentscheidung nun wirklich keinen Unterschied macht, ob ein Spiel jetzt 82, 83 oder 84 Prozent bekommt. Eine hohe Wertung weckt zunächst das Interesse des Lesers/Käufers, woraufhin er sich mit dem Spiel beschäftigt, und erst dann entscheidet er nach seinen persönlichen Interessen, ob er das Spiel interessant genug findet, es zu kaufen, oder nicht. Die exakte Wertung hat in diesem Moment keinerlei Einfluss mehr. Die Wertung dient zur groben Einordnung und als Interessewecker...
Es soll zwar Leute geben, die NUR nach Wertungen kaufen, aber denen ist sowieso nicht mehr zu helfen... bzw. gerade für die Wäre es gut, wenn es weniger Wertungsstufen gäbe, denn dann könnten sie nicht mehr Blind einfach nur das mit der besten Wertung kaufen, weil es davon gleich mehrere gibt...
Sorry, das ist doch Blödsinn. Da Wertungen eh nur was subjektives sind und jeder individuell andere Vorlieben hat, ist es eigentlich vollkommen sinnlos, so exakt zu differenzieren, weil eben jene Feinunterscheidung vom jeweiligen Geschmack des Testers abhängig ist. Im Kopf reduziere ich die Prozent Wertungen auch nur auf wenige Stufen...
92+ = Überhit, megagenial
86-91= Tophit
80-85= empfehlenswert
73-79= gut
65-72= durchschnitt
50-64= mangelhaft, für Fans
unter 50= Schrott
Mehr Unterscheidungen braucht man effektiv nicht, oder kannst du mir den Unterschied zwischen 71 und 72Prozent erklären? Objektiv? Sag mir ehrlich, dass du hier nicht aus dem Bauchgefühl heraus die höhere oder die niedrigere Wertung vergibst...
Zumal die Schritte zwischen den Prozenten auch nicht gleichwertig sind. So ist der Qualitätsunterschied von 72 auf 75 zumindest gefühlt lange nicht so groß wie von 92 auf 95.
@axelkothe: Ein 10er-System würde die Situation doch nur verschlimmern. Plötzlich wären ganz viele Spiele wertungstechnisch auf einer Stufe, die das eigentlich nicht verdient haben. Deswegen finde ich es gut, dass man hier feiner granulieren kann. Dass dabei ein Teil der Skala praktisch unbenutzt bleibt, ist zwar richtig, aber was sollen wir machen? Spieletests werden immer auch untereinander verglichen, und wer sich nicht näher damit beschäftigt hat wird denken, dass wir dieses und jenes Spiel viel schlechter bewertet haben als Zeitschrift X, nur weil wir einen anderen Maßstab ansetzen.
Eine Wertung dient der ungefähren Einordnung des Spiels. Dazu würde ein 10er System auch ganz hervorragend ausreichen. Aber die deutschen stehen auf Prozentwertungen, ich glaube hier hat sich noch kein Spielemagazin längerfristig durchgesetzt, das keine Prozente (oder ähnliche Systeme, mit genauso viel Differenzierungsmöglichkeiten) verwendet.
Ja...das Thema hatten wir schon oft - aber da ich mich, glaub ich, bisher noch nie dazu geäußert habe, will ich jetzt auch mal!
Also ich stelle mir zum ersten Mal die Frage (und das ist seltsam, weil diese ja eigentlich sehr nahe liegt): Wozu überhaupt eine Bewertung in Prozenten? Oder warum überhaupt eine Benotung? Wem soll das was helfen? Dem Spieler bei der Kaufentscheidung? Es mag wohl welche geben, die danach einkaufen...aber ich bezweifle, dass diese damit glücklich werden, wenn sie nicht zumindest einen Blick auf's Fazit geworfen haben.
Also profitieren davon eigentlich zwei Parteien:
1. Natürlich die Publisher. Es ist eine kurze, einprägsame Werbung, in einer Anzeige einfach schreiben zu können: '90Prozent in der Gamestar'.
2. Irgendwie auch die Spiele-Magazine.
Dazu ein kleines Beispiel: Es begab sich einst vor gar nicht langer Zeit...da vergab die PC PowerPlay für 'Gothic 3' 67 Prozent. (Und an dieser Stelle mal so am Rande: Fakt ist, ein Spiel mit weniger als 70Prozent ist gefühlter unterer Durchschnitt, da hilft auch keine Logik des Prozentrechnens).
Aber zurück zum Thema: Von nun an galt die PC PowerPlay als der Robin Hood unter den Spielezeitschriften (vor allem natürlich für die PowerPlay selbst). Man kam in den folgenden Ausgaben des Magazins nicht mehr an etwas peinlichen Selbstbeweihräucherungen vorbei, wie mutig man da einem mächtigen Publisher ans Bein gepinkelt hatte.
Hier wurde also eine niedrige Bewertung zur Selbstdarstellung genutzt. (Die anderen sind alle von den Publishern gekauft - nur wir sind unabhängig).
Fazit: Eine wie auch immer geartete Benotung dient den Publishern und den Magazinen. Aber nicht den Käufern.
Eure Tests hingegen lese ich gerne und fast immer ganz - die Prozentzahlen weniger als manchmal, also fast schon selten. (Ernst, ehreschwöre)
Bei den Prozentdiskussionen reizt mich eigentlich nur die Anregung von neon, noch mal das 15Prozent-Fass von Herrn Kotabich aufzumachen. (Scherz)
Naja, die Wertungsdiskussion wird ja eigentlich immer geführt. Mir persönlich wäre es am liebsten, wenn keiner Prozentwertungen mehr vergeben werden würden und die Leute gezwungen wären, den Test auch wirklich zu lesen und nicht nur auf Fazit und Wertung zu schauen. Oftmals würden sich die Diskussionen damit schon erledigen. Es ist zwar klar, dass man zu einem Spiel, das einem gefällt auch gerne eine hohe Wertung sehen würde, andererseits ist es auch wichtig im Test zu zeigen, wenn das Spiel nicht richtig überzeugen konnte. Mir ist es auch deutlich lieber, wenn sich jemand über eine seiner Meinung nach zu niedrige Wertung beschwert, als wenn jemand sich später beklagen würde, er habe ein Spiel aufgrund einer guten Wertung gekauft und sei daraufhin sehr enttäuscht worden.
Zunächst mal bitte ich doch darum mal sachlich zu bleiben und nicht zu beleidigen. Zum zweiten ist die Gamespot-Wertung mit 7,5 auch nicht wesentlich höher.
69Prozent ist keine schlechte Wertung, zudem findet sich im Text mehrfach der Hinweis, Spielern mit welchen Vorlieben das Spiel besonders gefallen dürfte.
Im Text ist nirgends von unlogischen Rätseln die Rede. Es gibt Rätsel zu denen es keine Lösungshinweise gibt, und die man nur durch Ausprobieren lösen kann.
Den Vergleich mit anderen Spielen finde ich etwas unpassend. Äpfel mit Birnen zu vergleichen hat noch besonders viel Sinn gemacht. Aber wenn man den einen Vergleich wagt, dann muss er auch passen. Overclocked ist ähnlich storylastig wie Culpa Innata, aber dafür auch gut inszeniert und spannend. Dazu tragen Grafik, Sprachausgabe und Musik ihren Teil bei und geben dem Spiel eine dichte Atmosphäre. Bei Culpa Innata wäre das auch möglich gewesen, auch trotz der kaum atmosphärischen Optik. Das Spiel stellt sich aber selbst immer wieder Stolpersteine in den Weg. In spannenden Momenten wird man zu Chief Morssen gerufen, manches Storydetail versinkt bisweilen in Laberei und auch die zeitliche Begrenzung der Gespräche fördern nicht die Spannung, sondern zerstören sie immer wieder unnötig.
Die Rätsel sind okay, mehr aber auch nicht. Der schwankende Schwierigkeitsgrad ist dabei allerdings kein positiver Aspekt. Zudem liegt auch in Culpa Innata der Schwerpunkt auf Story und Charakteren. Während aber Overclocked, um auf diesen Vergleich wieder zurück zu kommen, genau deshalb auch etwas zu stark auf Rätsel verzichtet und zumindest eine tolle Atmospäre biete, macht Culpa Innata genau dort zu wenig. Das Spiel ist durch die vielen Rätsel zwar vielleicht mehr Adventure als es Overclocked ist, aber sicher kein Gleichwertiges.
> 69 Prozent ist schon eine schlechte wertung, das muss man dann auch nicht mehr
> schön reden.
Sehr richtig! Für ein Adventure dieser Klasse ist die Wertung definitiv zu schlecht. Selbst nicht spezialisierte Medien wie Gamespot werten höher, obwohl dieses Adventure nicht mit bunter Grafik um sich wirft. Und das will schon was heißen!
> Das Ergebnis des Tests ist immer von dem jeweiligen
> Tester und dessen Empfinden abhängig
Komisch nur, daß der gleiche Tester gleiche Punkte bei verschiedenen Spielen komplett anders wertet (Falls man das noch so nennen kann.)
Hier wird von unlogischen Rätseln gesprochen, die man nur durch Ausprobieren lösen könnte . Merkwürdig nur, daß ihn der gleiche Punkt beim extrem überbewerteten Overclocked fast überhaupt nicht gestört hat, wo man die ganze Zeit nur wild herumlief und Audio-Files und Trigger ausprobiert hat - von der schwachsinnigen und unlogischen Bedienung der Code-Rätsel ganz zu schweigen. (Ja, selbst die paar Rätsel, die in Overclocked vorhanden waren, wurden vergeigt.)
Auch hatte Overclocked - meiner Meinung nach - auch sehr viele langatmige und überflüssige Szenen. Dort wird aber im Test von Spannung pur geredet.
Ich hatte vielmehr den Eindruck, daß bei Culpa Innata der falsche Tester am falschen Spiel war, da er von der Thematik ein bißchen überfordert schien.
Die ganze Wertungsstreitigkeit erinnert mich an einen Test aus einer alten Amigazeitschrift:
http://amigareviews.classicgaming.gamespy.com/kickoff9.htm#kickoff96ap
Eigentlich wird das Spiel nur am Rande getestet und stattdessen ziemlich witzig das Wertungsdilemma beschrieben.
Ich weiß auch nicht, ob es je wieder einen so langen Test für eine so schlechte Wertung in einer Schriftpublikation für Videospiele gab...
Hart an der unteren Grenze von Mittel sind bei mir eher so 40 Prozent. Das ist aber leider nun mal dadurch entstanden, daß sich führende Spielemagazine irgendwann nicht mehr getraut haben, für ein unterdurchschnittliches Spiel weniger als 50 Prozent zu vergeben. 100 Prozent sind 100 mögliche Abstufungen, von denen in der Regel leider nur 60 genutzt werden. Das ist eigentlich falsch. Ein durchschnittliches Spiel sollte eigentlich 50 Prozent bekommen. Bekommt es aber nicht, weil es historisch so gewachsen ist, daß ein durchschnittliches Spiel in der Regel 70 Prozent bekommt. Wenn dann mal einer kommt und einem durchschnittlichen Spiel wirklich nur 50 Prozent Prozent gibt, ist das Geschrei gleich groß. Aber die Welt ist nun mal weder fair noch perfekt.
Dazu kommt, daß es auf AT nun mal nicht nur einen Tester gibt. Jeder legt seine Messlatte anders an. Deshalb ist es unsinnig, die Wertung eines Spieles mit der eines anderen zu vergleichen. Es gibt mit Sicherheit Tester, die niemals einem Spiel 15 Prozent gegeben hätten. Gianni hat es getan, aus seiner Sicht und aus der Sicht einiger Spieler mit Sicherheit zu Recht. Andere Tester hätten vielleicht 30 Prozent gegeben, was tendenziell eine genau so schlechte Wertung gewesen wäre, weil es immer noch die schlechteste Wertung von AT aller Zeiten gewesen wäre.
Vergleicht man das aber (15 Prozent gegen 30 Prozent) wäre es eine Wertsteigerung um 50 Prozent gewesen. Wo will man also die Grenze ziehen?
Es ist wie es ist, eine einzelne Wertung ist nur ein grober Anhaltspunkt. Die Summe mehrerer Wertungen ist interessant, nicht eine einzelne.
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