War jetzt doch neugierig. A Vampyre Story, Edna bricht aus, Dracula 3, Dracula Origin, A Stroke of Fate, The whispered World, Memento Mori und Mata Hari sind mir da noch so über den Screen geflimmert. Ich finde, das sieht satt aus für's Erste.
Was ist mit Tunguska 2, Black Mirror 2, Nikopol, dem neuen Future-Games-Titel, Ceville.... ich kann auch gerne noch mal nachschauen, das war jetzt mal nur aus dem Gedächtnis. Außerdem: Was haben die aktuellen Neuankündigungen mit den Titeln von 2008 zu tun? Die kommen doch wahrscheinlich eh erst in 2009. Wenn du noch mal 2 oder 3 Wochen wartest, schieben die Entwickler, die jetzt gerade einen Titel auf den Markt geworfen haben, bestimmt auch noch ein paar Neuankündigungen nach. Wir haben ja erst Mai.
@Donngal:
Du meinst, unter Linux entwickelt es sich fehlerfreier? Dann frage ich mich, warum noch kein Spieleentwickler auf die Idee gekommen ist? Zum einen, weil der Marktanteil zu gering ist, weil die meisten Engines DirectX voraussetzen und weil die Treiberproblematik unter Linux noch extremer ist.
@SunSailor:
Also erst einmal sind wir beide Entwickler und wissen, wovon wir schreiben. Und zum Teil gebe ich dir auch Recht. Der unbedarfte Nutzer ohne Hintergrundwissen fühlt sich von den diversen Nachfragen der UAC in Vista belästigt, allerdings ist das mit SP1 auch schon besser geworden. Aber im Gegensatz zu dir finde ich die neuen Sicherheitsmechanismen von Vista im Ganzen gelungen, wenn auch nicht zu Ende gedacht. Schadsoftware wird es nunmal extrem erschwert, sich im System einzunisten. Vista ist das erste Windows, bei dem der Nutzer nicht gleich mit Administrator-Rechten im System herumwurschtelt, und demzufolge auch die unter ihm gestarteten Prozesse. Auch ich ärgere mich manchmal über Filesystem- und Registry-Virtualisierung, allerdings handelt es sich dann eben auch meist um schlecht programmierte Software. Microsoft hat den Software-Entwicklern mit den Windows-Systemen der Vergangenheit zu viel durchgehen lassen. Da ist es vollkommen klar, das ein in Sachen Sicherheit aufgebohrtes Vista unter den Entwicklern für Unmut sorgt, aber eben auch nur, weil man sich an den süßen Honig gewöhnt hat und vergessen hat, wie sichere und stabile Software entwickelt wird. Ich empfehle dir hierzu mal einen Artikel aus der c't zum Thema Vista SP1, dann wirst auch du verstehen, dass Vista der richtige Schritt ist.
@SunSailor:
Ist ja alles schön und gut, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass The Abbey sich nicht bei allen auf Vista installieren lässt, wohingegen bei anderen Spielen (Ich hatte noch keines) das kein Problem darstellt.
Da liegt für mich nicht die Schuld beim Betriebssystem, sondern beim Hersteller!
@Rossi: Wer sich hier disqualifiziert bist eigentlich nur Du, denn offensichtlicht reicht Deine Kenntnis nicht weiter als zum Nachplappern von Marketing-Plattitüden. Die neuen Sicherheitsmechanismen sind unfähigst aufgesetzt, Unix-basierte OSe zeigen da, WIE man es macht. Die Implementierung der neuen Sicherheitsmechanismen ist extrem inkonsistent - und da vertrau mal einem Entwickler, der tagtäglich damit arbeiten muss. Der Kram ist unsäglich dokumentiert, das System macht vieles im Stile einer Black Box und eine Schutzwirkung haben die Bestätigungsfenster auch nicht, schon aus Usability-Sicht nicht. Der unbedarfte Nutzer ist nämlich irgendwann so sehr auf das Wegklicken der UAC-Fenster konditioniert, dass er nicht mehr darauf achtet, ob der Zugriff gewollt oder ungewollt war (Falls er das überhaupt je differenzieren konnte) - daher auch der mehr als zutreffende Vergleich mit Popups. Selbst wenn man unterstellt, dass das Konzept technisch Sinn macht (Macht es nicht), verfehlt es sein Ziel bei weitem.
Microsoft hat mit diesem Konzept mal wieder versucht, es allen recht zu machen und zufrieden ist damit jetzt keiner mehr, eigentlich ist das Konzept nur für die Tonne, im professionellen Entwicklerumfeld ist Vista schon jetzt die Hass-Nummer schlechthin, spätestens wenn man sich fragen musste, wo denn die Datei jetzt wirklich geschrieben wurde, die man gerade auf die Platte geschickt hat. Schätze, dass bei The Abbey die Probleme auch genau in diesem Kontext zu suchen sind.
Hmm...jene die finden, dass das Genre auf dem absteigenden Ast ist sind wohl von jüngerem Jahrgang. Seit 2 Jahren können wir uns doch überhaupt nicht mehr beklagen. Ich bin seit den ersten Adventure Games dabei und habe schon Zeiten erlebt, in welchen das Genre nahezu Tod war. Eine Durststrecke, die sich über Jahre hinzog und jeder der den Adventures auch durch diese Zeit die Stange gehalten hat, wird sich über die letzte Zeit sicher nicht beklagen können.
Peace... :)
@Rossi: Erstmal stimme ich mit Dir überein, daß ein Entwickler derzeit für Vista testen muß. Auch wenn das System wieder ein Schritt mehr in Sachen Bevormundung und Einschränkung des Benutzers ist, so gibt es doch leider immer mehr Menschen, die Vista zum Spielen einsetzen und damit auch das Recht haben, daß Software, die als Vista-kompatibel ausgewiesen ist, darauf auch läuft. Schade für die Entwickler, aber Microsoft setzt nun mal die Standards und wer sich nicht daran hält ist weg vom Fenster.
Was Deine Bemerkung über 'Adventures auf dem absteigenden Ast' angeht, kann ich Dir leider überhaupt nicht zustimmen. Es kommen dieses Jahr weitaus mehr hochkarätige Titel heraus (oder sind schon erschienen) als ich in einem der vergangenen Jahre gesehen habe. Was die Stabilität angeht, gebe ich Dir allerdings Recht. Offenbar hat die Qualitätskontrolle bei den Herstellern stark nachgelassen. Das betrifft aber nicht nur aktuell Crimson Cow, sondern fast alle. Da besteht echter Handlungsbedarf.
@monkeyboobs: Der Traum vom Windows-freien Rechner ist imho so alt wie Windows selbst. So lange aber keine Alternativen da sind, wird das so bleiben. Der Trend geht zum Zweitrechner, ich habe meine wichtigen Daten inzwischen auf Linux und spiele nur noch auf Windows.
@Rossi: Wer im Glashaus sitzt.. Die Benutzerkontensteuerung ist ein absolut unnötiges Element, dass Microsoft eingeführt hat, um zwei Dinge zu vermeiden:
- Softwareentwickler dazu bewegen, Windows-Anwendungen zu entwickeln, die auch unter dem Benutzerkontext arbeiten.
- Windows-Nutzer dazu bewegen, nicht als Administrator sondern mit eingeschränkten Rechten zu arbeiten.
Beides ist gescheitert, deshalb diese Bekämpfung der Konsequenzen statt der Ursachen der Probleme.
Also monkeyboobs, deine Meinung in allen Ehren, aber von Sicherheitsmechanismen in Betriebssystemen hast du keine Ahnung. Lass' dir das von einem sagen, der das studiert hat. Wer die Benutzerkontensteuerung von Vista mit lästiger Popup-Werbung vergleicht, der disqualifiziert sich für eine Diskussion über Sicherheit in Softwaresystemen.
Es ist ja schön für dich, wenn du kein Vista einsetzen willst, wahrscheinlich war das auch deine Meinung nachdem XP gut ein Jahr auf dem Markt war, aber viele andere setzen es ein und ich muss von einem Hersteller verlangen können, dass er seine Software zumindest unter den wichtigsten System testet. Offensichtlich ist das ja überhaupt nicht geschehen, sonst wäre den Testern das verbuggte Spiel um die Ohren geflogen. Ziemlich miserable Vorstellung von Crimson Cow.
Hab nicht nur ich das Gefühl, das anno 2008 das Adventure-Genre wieder auf dem absteigenden Ast ist? Viele mittelmäßige, zudem oft fehlerhafte Spiele, so gut wie keine Neuankündigungen (kein Vergleich mit den Jahren zuvor), ...
Vista käme bei mir eh nie auf den Rechner, XP war mein letztes Windows-Betriebssystem. Vistas Benutzerkontensteuerung ist das nervigste seit Pop-Up-Werbung und Spam-Mails. Hab seit längerer Zeit schon eine Linux-Partition, die ich für fast alle PC-Aktivitäten nutze. Bei Photoshop und Spielen führt aber leider (noch) kein Weg an XP vorbei...
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