Anfang April berichtete IGN Deutschland von üblen Zuständen beim Entwicklerstudio Deck Nine, das für diverse Sequels von Life is Strange (Before the Storm, True Colors) verantwortlich zeichnet und inzwischen wohl gänzlich das "Erbe" von Dontnod Entertainment übernommen hat. Demnach wurden bei einem in Entwicklung befindlichen Titel, wohl einer neuer Episode der Life-is-Strange-Saga, von unbekannter Seite verschiedene Nazi-Symboliken im Spiel versteckt, um entsprechendes Gedankengut zu säen. Zudem scheint bei Deck Nine schon seit längerem ein toxisches Betriebsklima zu bestehen. Angestellte arbeiten unter schlechten Bedingungen, zudem wird von sexueller Belästigung, Mobbing, Sexismus und Queerfeindlichkeit berichtet.
Meist dreht sich der Artikel um den leitenden Direktor Zak Garriss, der regelmäßig weibliche Mitarbeiterinnen ausgenutzt, manipuliert und belästigt haben soll. Zudem stellte er sich meist gegen die Repräsentation marginalisierter Personen im Rahmen von Life is Strange, sodass beispielsweise ein trans Charakter nachträglich aus True Colors entfernt worden ist. Nach dem Release jener Episode wurde diese dennoch ganz besonders für seine ausgeprägte Queerness gelobt. Diese sei jedoch von den Angestellten des Studios hart erkämpft worden, wie Madeleine Tate, eine ehemalige Produzentin von Deck Nine, IGN verriet.
Sofern ihr euch einen umfassenden Überblick verschaffen möchtet, empfehlen wir euch die Lektüre des überaus detaillierten IGN-Artikels.
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