Es gibt Neuigkeiten vom Hersteller Lexis Numerique: Der zweite Teil des ungewöhnlichen Reality-Adventures In Memoriam befindet sich gut im Zeitplan. Laut Entwickler Eric Viennot spendiere man dem Spiel diesmal gleich rund eine Stunde Videosequenzen - eine bekannte Hauptdarstellerin soll die Verkaufszahlen zusätzlich antreiben. Der Schwierigkeitsgrad der Minispiele werde dagegen etwas zurückgefahren. Auch im Spieldesign sind wieder viele ungewöhnliche Ansätze geplant:

"Es wird einige bedeutende Innovationen geben, um den Spieler noch mehr in die Welt eintauchen zu lassen. Genaue Details kann ich noch nicht bekanntgeben, weil diese Ideen noch in der Entwicklung sind und getestet werden."

Das Spiel soll etwa Mitte nächsten Jahres bei UbiSoft zu haben sein. Freunde des ersten Teils können sich bis dahin auch den Patch herunterladen, den Lexis vor einigen Wochen bereitgestellt hat.

Und noch ein weiteres Adventure ähnlicher Machart befindet sich bei Lexis in Planung: In Lost Island, so der Arbeitstitel, findet sich der "Spieler" zunächst auf einer Windows-ähnlichen Oberfläche wieder. Er entdeckt dort einen Zugang zu einem Netzwerk aus Überwachungskameras, die alle verschiedene Gänge und Räume eines industriellen Komplexes präsentieren. Schließlich entdeckt der Spieler auf einem der Bilder auch eine junge Frau, die vorgibt, ihr Gedächtnis verloren zu haben. Im Gegensatz zu In Memoriam soll das Spiel in Echtzeit 3D ablaufen. Zusammen mit dem ungewöhnlichen Interface, der Möglichkeit, mit der Frau zu kommunizieren und zahlreichen "ferngesteuerten" Puzzles (Kennwörter übersetzen, Türen knacken etc.) soll dabei ein mindestens ebenso ungewöhnliches Spielerlebnis entstehen wie in den Vorgängerspielen. Erste Artworks können im Blog von Erwan Cario eingesehen werden. Geplantes Releasedate ist ebenfalls 2006.