"Ich werde Publisher sicher nie generell ausschließen, aber die primäre Idee ist, sie als Downloads zu veröffentlichen. Einfach weil ich glaube, das mit dem stärkeren Aufkommen von Breitbandverbindungen immer mehr Leute gerne Spiele herunterladen. Ich weiß, es gibt auch viele Leute, die gerne eine CD und die Verpackung im Regal haben, deshalb wäre es schön das auch zu ermöglichen."
Hm, und das muß man ausgerechnet einem Englisch-Fanatiker wie monkeyboobs erklären -) :
Ganz einfache Erklärung: Comic-Adventure ist Englisch und heißt wortwörtlich übersetzt lustiges Abenteuer und genau das ist Ankh. :D
Aber auch im übertragenen Sinne ist Ankh wirklich ein klassisches Comic-Adventure. Auch wenn das Ganze 3D ist, ist der gesamte Stil der Figuren und der Gebäude/Hintergründe im leicht deformierten Comic-Stil gehalten, es fehlen nur noch die dicken umrandeten Linien. (Außerdem kann sich die Kamera bewegen -) )
Auch vom Humor, Geschichte, Athmosphäre usw. wird man wohl kaum einen typischeren Vertreter für ein Comic-Adventure finden wie Ankh!
q.e.d.
Ankh ist kein Comic-Adventure. Was bitte daran soll denn Comic sein?
- Dass es lustig ist? Harald Schmidt ist auch lustig und trotzdem nicht automatisch ein Comic-Mensch. Andererseits ist Art Spiegelman's Maus zwar ein Comic, aber nicht lustig.
- Das abgedrehte Szenario mit seinen abgedrehten Figuren? Team America ist auch abgedreht. Starsky & Hutch ist auch abgedreht. Aber kein Comic.
Würde man Grim Fandango oder Bad Mojo als Comicspiele bezeichnen?
Zu A Vampyre Story: Screenshots sagen mal garnichts über die Spielszenen aus, weil nichts in Bewegung ist. Die Interviews, die ich gelesen habe, handeln von der Kombination aus 3D- und 2D-Objekten und -Charakteren. Ich denke daher nicht, dass sich das steuert wie MI3, sondern eher wie Ankh.
Also ich kann Steve Ince irgendwie schon verstehen. Man sollte auch bedenken, dass die Situation in Amerika noch eine viel kompliziertere ist. Wir hier in Europa und speziell Deutschland genießen da schon einen Sonderstatus und können uns glücklich schätzen, dass wir so viele Adventures spielen können. Soweit ich das beurteilen kann, sieht dies in den USA etwas düsterer aus.
Allein, dass er gerade die Spiele Scratches und Darkfall als Beispiele für ernste Adventures heranzieht zeigt doch, dass noch einiges im Argen zu liegen scheint.
>mit nostalgie ist halt kein blumentopf mehr zu gewinnen. b.z.w. kein spiel zu verkaufen. außer an die ganz harten fans, aber die sind nicht zahlreich genug.
Nichts anderes hab ich ganz am Anfang gesagt. Kleine Nische. Aber eben keine schlechte Qualität.
mit nostalgie ist halt kein blumentopf mehr zu gewinnen. b.z.w. kein spiel zu verkaufen. außer an die ganz harten fans, aber die sind nicht zahlreich genug.
>bischen altmodisch schaut es trotzdem aus.
Ja, und? Ich finde das gerade toll, viel symphatischer als die meisten neueren 3D-Sachen. Sagt aber nix über die Qualität des SPIELS aus. Ist eher ne Stilfrage.
Aber der Massenmarkt will 3D, weswegen Publisher hier vorsichtig sind (zumal es eine amerikanische Produktion ist, die eben höhere Kosten verursacht wie ne osteuropäische Produktion...)
eben. dtp_chris sagt ja auch, er würde A Vampire Story sofort machen, wenn er dürfte - die Qualität scheint also zu stimmen. Nur das finanzielle ist das Problem.
Und solange es englische Versionen gibt, sind mir deutsche Fassungen sch...egal
die ankh macher, abeiten wohl schon an einem neuen und auch dafür gibt es wohl schon einen publisher soweit ich weiß. kann also nicht so schlimm sein. weiß ja nicht woher du die verkaufszahlen kennst.
vielleicht ist ja AVS auch gar nicht so gut wie alle glauben möchten. ja ich weiß das darf man nicht sagen. stecken ja sicher irgendwelche kult leute hinter dem spiel. bischen altmodisch schaut es trotzdem aus.
ich denke das qualitativ hochwertige spiele auch einen publisher finden würden.
So wie A Vampyre Story zum Beispiel auch? Das Problem ist doch, dass sich auch qualitativ hochwertige Comicspiele wie Ankh nicht gut verkaufen, deshalb will keiner die Kosten riskieren. Egal, wie gut das Spiel werden könnte.
doch. ich denke das qualitativ hochwertige spiele auch einen publisher finden würden.
durch den vertriebsweg schließt man auch leute aus die kein engl. spechen (oder halt die sprache in welcher das spiel gerade erscheint. wo die entwickler sind) lokalisationen macht nun mal meist der publisher.
Ich halte zwar auch lieber eine schöne Verpackung in den Händen, über die Qualität des Spiels sagt der Vertriebsweg aber überhaupt nichts aus. Ich freue mich, dass durch breitbandiges Internet neue Vertriebsmöglichkeiten auch für kleine Entwicklerteams und Publisher geschaffen werden.
blödsinn. das sagen leute, deren Spiele eine eher kleine Nische bedienen, welche für Publisher nur bedingt interessant ist.
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