Sierra produzierte halt deutlich mehr Masse.
Wenn man mal die Fehlschüsse außen vor lässt kommt man aber sicherlich auf genauso viele tolle Spiele wie von LucasArts.
Zumindest wenn man noch die Adventures von Dynamix und Coktel Vision mit einrechnet... )
@otis
ich habe nicht gesagt dümmer. lucasarts produzierte blockbuster und larry war damals etwas für erwachsene independentleute, die sagen wir mal nicht dem typischen computerfreak entsprachen. lucasarts ist wie et, indiana jones und starwars. sierra war mal wie woody allen, 80s serien (dallas/ denver) und feiern. ich nehme keine wertung dieser beiden stile vor. ich sage nur beide hatten ihre berechtigung. ich mochte beide firmen und beide richtungen.
ich will nicht sagen, dass sierra nur müll produziert hat, aber die qualität von lucas arts war schon eine andere liga. dass der humor bei sierra niveauvoller und intelligenter (und bei lucas arts folglich dümmer ) war ist wohl ein scherz. schon gar nicht bei larry.
sierra war dafür berüchtigt, masse statt klasse zu produzieren. so viel adventure, wie die in einem jahr raus gehauen haben, hat lucas arts im ganzen leben nicht entwickelt. das meiste davon war mässige durchschnittsware, routiniert entwickelt, technisch ok, aber leider alles nach schema f wie fliessband. sicher gab es dazwischen auch die ein oder andere perle, aber die muss man ja erst einmal finden.
lucas arts brachte statt dessen jahr für jahr ein hit nach dem anderen, und machte sich lieber mit qualität einen namen. die spiele machten einfach von vorn bis hinten spass.
darum ist es kein wunder, dass lucas arts damals beliebter war.
sierra war auch mal die nummer eins mit seinen agi spielen, bevor dann lucasfilm kam und einfach noch besser war. wettbewerb halt.
ich hätte nichts dagegen gehabt, wenn ein anderer newcomer gekommen wäre mit noch besseren spielen als lucas arts. dann könnten wir die heute spielen. statt dessen haben ein paar dusselige manager die nummer 1 adventure-schmiede zu dem degradiert, was sie heute ist. und noch ist kein würdiger anwärter für die neue nummer 1 aufgetaucht.
auf ihrn gebieten waren beide firmen die absolute spitze. leider war sierra als la kommerziell erfolgreicher wurde auf einem- wir müssen uns auch zu popkornadventures entwickeln- tripp. dannentstanden bis auf larry 7 nur noch peinliche wannabecomicadventues mit niedriegstem humurniveau ala bully herbig. sie hatten aber vergessen, dass der lucasspielbergcombo der tron des popkornadventurekönigs nie aberkennen jonnte. die zwei haben das erfunden.
das stimmt nicht ganz. sierra war in der beliebtheit damals auf einem ähnlichen niveau. nur das publikum war unterschiedlich. sierra spiele und besonders die larryspiele konnte man häufig bei architekten, grafikern, börsenmaklern und pupertierenden kleinen jungs aus der mittelschicht finden. lucasartsadventues jedoch bei denen und auch allen anderen gesellschaftlichen gruppen. sierra verhielt sich zu la, wie woody allen zu steven spielberg. la machte popkornadventues und sierra die intelligente komödie. der unterhaltungsfaktor ist natürlich bei popkornspielen länger, als bei intelligenten komödien.
pluspunkt für abbey ist die grafik, die sich angenehm von dem üblichen 2,5D rendermüll abhebt.
doch ansonsten bleibt das spiel ein netter versuch, mehr nicht, so wie viele der heutigen möchtegern adventure, die niemals an die qualität der klassiker heranreichen werden.
lucas arts hat die besten spiele aller zeiten gemacht. da kommt von den heutigen nichts ran.
das ist leider die wahrheit, auch wenn es manchen hier nicht passt und sie meinen, dumm rumsülzen und die klassiker niedermachen würde helfen, die heutigen spiele besser zu machen. nein, das hilft nicht!!!
ich kann ja verstehen, dass manche das heutige lucas arts und deren firmenpolitik hassen, aber die alten spiele können nichts dafür. die sind und bleiben so genial wie eh und je, und in sachen spielspass hängen sie sogar 15 jahre danach noch alle anderen adventure ab, so wie sie schon zu lebzeiten sierra und die ganzen konkurrenten mit links an die wand gespielt hatten.
die klassiker sind einfach zeitlos gut, weswegen man sie ja auch klassiker nennt.
interessante theorie. tatsächlich hab ich witze spätestens nach einem tag schon komplett vergessen und den meisten die ich kenne geht es auch so.
@Horst
> Monkey Island läßt sich problemlos in
> 2 Stunden durchspielen, DoTT in 3-4.
> Dagegen sind 8-10 Stunden von The
> Abbey schon beachtlich!
Jaja, 2 Stunden! Höchstens als Schnelldurchlauf nach vorgegebener Lösung. Und dann wären die 8 Stunden bei Abbey erst recht ein Grund zum Punktabzug: Wenn man für Abbey im Schnelldurchlauf nämlich genau so lange braucht wie beim ersten Durchlauf, dann besteht das ganze Spiel ja wohl nur aus unabkürzbaren Dialogen, Zwischensequenzen, Laufwegen und Ladezeiten. :P
@jsb
> ich frage mich wirklich, was es ist, dass die alten spiele haben und die
> neuen nicht. ich kann mich immer und immer wieder zum x-ten mal vor zak,
> monkey island und the dig setzen,
> (...) bei den neuen titeln... einmal durchgespielt, nicht mehr angefasst.
Ein Punkt ist, daß es bei vielen Klassikern auch abseits der vorgegebenen Route immer noch etliches zu entdecken und auszuprobieren gibt. Das müssen nicht unbedingt großartige alternative Lösungswege sein, sondern es sind auch die Kleinigkeiten, die detailverliebten Gags am Rande.
Heute wirken viele Adventures wie vom Reißbrett. Da ist dann nur das zur Lösung Notwendige im Spiel. Wenn man es einmal geschafft hat, hat man damit schon alles gesehen. Dann lohnt natürlich kein zweiter Durchgang.
Noch eine andere Theorie:
Vielleicht ist es ja so, daß lustige Adventures (wie aus der LA-Zeit) von Haus aus mehr zum erneuten Spielen motivieren als ernste Adventures (wie heute vorherrschend). Angeblich sind ja Witze sowieso das, was Menschen am schnellsten wieder vergessen. Also lassen sie sich relativ leicht wieder aufwärmen. Im Gegensatz zu Spannung. Einmal erlebt, kann man sie kein zweites Mal erzeugen.
Es geht mir ja auch beim Film so: Wenn ich eine Komödie nach einiger Zeit nochmal anschaue, stehen die Chancen gut, daß ich sie dann immer noch lustig finde, während bei einem Thriller beim zweiten Anschauen der Nervenkitzel raus ist. Da müßte ich wohl etwas länger warten, bis ich die komplette Handlung vergessen habe. )
die diskussion hat mit dem spiel im moment nichts mehr zu tun. es hat sich eine grundsatzdiskussion entwickelt. wer bist du, dass du sie unterbinden kannst?
was ist eigentlich wenn ich hier posten würde??? und zwar :
I H R H A B T A L L E U N R E C H T
und laß das mal so stehen erriehcne wir dann innerhalb von 24 h die 200er marke, mal ehrlich diese diskussionen bringen nichts entweder das spiel gefällt oder nicht, ich finde es gut die wertung trifft ungefähr das was ich auch denke.
MFG Onkelchen
@Ozzie
Ein schlechtes Auto aus dem Jahr 2008 ist natürlich besser als die beste Kutsche 1869. Trotz allem stinkt das schlechteste Auto seiner Zeit gegen die beste Kutsche ab, wenn du Dir die optimale und angemessene Ausnutzung der jeweiligen Epoche zur Grundlage nimmst.
Und was das Drehbuch von Adventures angeht, sind diese alten Schrullen immernoch Maßstab. 80Prozent des Spielspaßes erschließt sich für mich durch die Story. Rätsel zum Selbstzweck langweilen mich. Dafür gibt es Basteihefte.
Trollerei finde ich überhaupt nicht.
Es zeigt nur, wie sehr besucht der Treff ist und wie viele unterschiedliche Meinungen es nun mal gibt. Das Spiel und die Wertung polarisiert offenbar - was ist daran schlimm?
Trollerei ist wenn man sagt Das ist scheisse! und keine Begründung liefert. Hier wird zwar hart diskutiert und es gibt unterschiedliche Meinungen - aber so ist das nun mal im Internet.
Der Treff ist nun mal die größte (deutsche) Adventure-Seite im Netz...
Man muss aber auch sagen, dass die Spiele von damals zumindest technisch weitaus weniger komplex waren.
Zudem mussten die Entwickler sich nicht um so viele unterschiedliche Hardwarekonfigurationen scheren.
@sunsailor
> Ach ja, und ob jemand die Spiele INHALTLICH verglichen hat, schaut mal auf das Posting von Kritischer, auf dieses bezog ich mich.
Öh... Ja? Und? Wo habe ich denn Spiele inhaltlich verglichen? Meine Aussage ist und bleibt: Vergleicht man den Anspruch, den Hersteller und Tester an Adventures einst hatten, dann hat selbiger Anspruch einfach gelitten. Mir geht es nicht um TA-Bashing (obwohl ich mich natürlich darüber ärgere, die Kohle dafür ausgegeben zu haben). TA ist hier nur ein Negativbeispiel, wie es nicht laufen sollte, mehr nicht.
ich frage mich wirklich, was es ist, dass die alten spiele haben und die neuen nicht. ich kann mich immer und immer wieder zum x-ten mal vor zak, monkey island und the dig setzen, und habe einen riesenspaß - auch wenn ich genau weiß, was zu tun ist. bei den neuen titeln... einmal durchgespielt, nicht mehr angefasst. da muss noch mehr dahinter sein als nostalgie. ich hoffe mal, dass es bei edna eingefangen wurde, das konnte ich noch nicht ausprobieren. the abbey werde ich mir zulegen, sobald die 2nd edition im handel ist, aber das wird wohl auch eins der spiele sein, die durchgespielt dann für immer im regal landen.
@dead:
Verglichen mit anderen Foren ist das hier doch gar nix.
Auch die Rechtschreibung muss man mal vergleichen. Geh mal ins World of Warcraft - Forum und sieh, was da für Sätze fabriziert werden und dann schaust du noch mal hier nach.
da kann ich dir nur vollends zustimmen. das schlimmste beispiel, das ich kenne ist ein psp-forum, (pspsource) - da kriegt man augenkrebs, wenn man die beiträge dort liest.
> Wenn man die damaligen Rahmenbedingungen in ein heutiges Verhältnis setzt, müssten wir heute die besten Adventurespiele haben. Leider wird, bis auf wenige Ausnahmen nur Mittelmaß produziert.
Amen!
Ich zähl' mich mal mit 17 zum heutigen Nachwuchs - und ich mag Adventures ^^.
Ich sehe... ich sehe... du hast einen älteren Bruder! )
@Horst
>> Da bin ich inzwischen ohnehin auf der saven Seite.
> Eh, is ja voll cool, wie du hier so totally Denglish spoken canst. Wink
Cool, dass Du das sogar verstehst, hätte ich bei dem Namen gar nicht erwartet. :)
> Für richtiges Deutsch reicht es dann aber wohl doch nicht!
Ach, was? Echt?! In den Kommentaren inkl. meinen auf dieser Seite gibt es Rechtschreibfehler, grammatische Probleme und Stilschwächen? Boa! Du bist ja ein Fuchs! Wie Du das so schnell mitbekommen hast, ist mir schleierhaft. Du bekommst jetzt eine Spezial-Aufgabe von mir: Du korrigierst hier zukünftig sämtliche Texte durch. Danke.
> Nimm einfach mal die rosarote Lucasarts und früher-war-sowieso-alles-besser -Brille ab
Nö, ich finde, die steht mir sehr gut. Und einige Hersteller von Adventures sollten sie gelegentlich auch mal aufsetzen, dann gäbe es auch nicht mehr ganz so viele Desaster wie bei TA.
> und deine Prozentangaben für die beiden Spiele sinken mal schnell um 40-50Prozent!
Junge... Willst Du nicht oder kannst Du nicht? Natürlich würden die Klassiker mit heutigen Maßstäben bewertet nicht gut abschneiden. Schon sehr verwunderlich, dass Dir dieser Gedanke erst jetzt kommt. Darum geht es hier aber nicht. Es geht um den Vergleich des Anspruchs, den die Hersteller ihrer jeweiligen Epoche an ihre Adventures hatten und um die spielerischen Ergebnisse, die unter den technischen Möglichkeiten erzielt wurden.
> Monkey Island läßt sich problemlos in 2 Stunden durchspielen, DoTT in 3-4.
Dagegen sind 8-10 Stunden von The Abbey schon beachtlich!
Erstens stimmt das nicht und zweitens: Lieber 2 Stunden richtig Spaß als 8 Stunden gähnende Langeweile.
Echt? manchmal zweifle ich daran, wenn ich kommentare durchstöbere.
aber nett ist es schon, weil man leichter mal in kontakt mit entwicklern kommt, die sogar hier teilweise mitlesen und sich zu wort melden.
ich denke mal, dass das bei fps-herstellern eher eine seltenheit ist
Verglichen mit anderen Foren ist das hier doch gar nix.
Auch die Rechtschreibung muss man mal vergleichen. Geh mal ins World of Warcraft - Forum und sieh, was da für Sätze fabriziert werden und dann schaust du noch mal hier nach.
Das liegt aber nicht unbedingt daran, dass sie es nicht wollen.
Mag vielmehr sein, dass die Publisher das nicht gerne sehen.
Ich erinner mich an den Vorfall, wo einige Posts vom Bioshock-Designer Ken Levine im Forum von 2K Games gelöscht wurden....
Echt? manchmal zweifle ich daran, wenn ich kommentare durchstöbere.
aber nett ist es schon, weil man leichter mal in kontakt mit entwicklern kommt, die sogar hier teilweise mitlesen und sich zu wort melden.
ich denke mal, dass das bei fps-herstellern eher eine seltenheit ist
Und was ist heute? Heute sind Adventures ein Nischengenre, technisch rückständig - ja, sie haben zwar inzwischen mehr als 320x200 Pixel, trotzdem hinken sie technisch sämtlichen anderen Genres hinterher, und gewinnen folgerichtig auch keinen Blumentopf beim heutigen Nachwuchs mehr.
Ich zähl' mich mal mit 17 zum heutigen Nachwuchs - und ich mag Adventures ^^.
Sollen sie ruhig ein Nischengenre bleiben, bei so einer kleinen Community ist der Umgang meist freundlicher.
@axelkothe:
Naja, freiwillig die Klappe halten sieht mir eigentlich garnicht ähnlich, von daher hatte sich was angestaut. )
Und mich so kurz zu fassen, wie es Ozzie dankenswerterweise in seiner Zusammenfassung getan hat, liegt mir leider nicht. Danke jedenfalls auch an Dich. Vielleicht stösst ja tatsächlich mal jemand and die Obergrenze, was an Zeichen erlaubt ist. )
Jaaa....auch wenn das Adventuregenre mittlerweile ja wieder an Popularität gewinnt, sonst gäbe es ja nicht so viele Titel wie in letzter Zeit. Die durchschnittliche Qualität ist jetzt auch weit höher als noch vor 5 Jahren.
Ich persönlich sehe mich nicht als Nostalgiker, kann aber trotzdem noch was heutzutage mit dem Genre anfangen. )
Ich wünsche mir aber stets, dass es sich mal stärker weiterentwickelt und nicht so sehr der Vergangenheit verhaftet bleibt.
Hört, hört. Heutige Adventures hätten sich gegenüber den sowieso nur überbewerteten Pieps und Blinksspielchen von damals grandios vorwärtsentwickelt?
Hier mal ein kleine Info, lieber Sonnensegler: Damals hat das Adventure-Genre ganz vorne mitgemischt. Grafik, Sound und Technik wurden voll ausgereizt. Die meisten anderen Genres sahen ziemlich alt dagegen aus. Wo sich heutige Kids lieber in grafisch opulenten Shootern die virtuelle Rübe abballern, tüftelte man sich damals noch durch opulente Grafikadventures. Das waren damals MustHaves. Ganze Klassen (zumindest der männliche Teil davon )) zockten sie, notfalls mit 'ner Lösung von 'nem Klassenkameraden.
Und was ist heute? Heute sind Adventures ein Nischengenre, technisch rückständig - ja, sie haben zwar inzwischen mehr als 320x200 Pixel, trotzdem hinken sie technisch sämtlichen anderen Genres hinterher, und gewinnen folgerichtig auch keinen Blumentopf beim heutigen Nachwuchs mehr. Die paar Adventure-Interessenten, die es noch gibt, sind doch hauptsächlich Nostalgiker von damals. Wenn man heute jemanden Jüngeres fragt, was ein Adventure ist, denkt er doch entweder an Tomb Raider oder an Point-and-Click-Lernspiele für 5-Jährige.
Das ganze Adventure-Genre ist innerhalb eines Jahrzehnts von seiner ehemaligen Hegemonial-Stellung nahezu in die Bedeutungslosigkeit geraten.
Das nennst du Vorwärtsentwicklung?
Ich würde es anders nennen )
@bastl: wow, wusste gar nicht, dass man hier so lange kommentare verfassen kann ) Auch was drinsteht bedarf eigentlich keiner weiteren ergänzung, wäre schön wenn hier alle diskussionen auf einem ähnlichen niveau geführt würden...
Auf dem Amiga war Monkey Island 1 glaub ich über 1 Jahr lang auf Platz 1.
In den Verkaufs-charts?
Gehabt haben es viele, das ist wohl wahr. )
Dann bricht das wahre goldene Zeitalter der Adventures an und die Adventurefans der ganzen Welt liegen sich weinend in den Armen vor lauter Glück.
Genau das ! Aber das schon immer stimmt nicht ganz. Zu Zeiten der verklärten Vergangenheit waren diese Games immer oben. Zumindest auf dem PC. Auf dem Amiga war Monkey Island 1 glaub ich über 1 Jahr lang auf Platz 1.
Hallo SunSailor,
vielen Dank für die Klarstellung. :)
Aber es geht hier eben nicht um einen Krieg Wir gegen die , bei dem dann eine Seite gewinnt, sondern im Idealfall um eine sachliche Diskussion mit vielen Zwischentönen und unterschiedlichen Meinungen. Bei manchem hat man den Eindruck, man muss nur ein bestimmtes rotes Tuch schwenken und dann setzt der Beissreflex ein. Immer und immer wieder. Und unabhängig davon, was da tatsächlich steht. Und um den eigenen Standpunkt zu vertreten wird dann übertrieben und getrickst. Wenn man gute Argumente hat, ist das doch garnicht nötig.
Ich bin da ja nicht viel anders. Aber ich versuche es besser zu machen. )
Ich denke nicht, dass ich Dir Ahnungslosikeit vorgeworfen habe, Dich angepflaumt habe oder besonders unsachlich geworden bin.
Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass ich alle Texte hier sorgfältig und in Ruhe gelesen und sogar verstanden habe.
Aber ich wollte Dich durchaus ein wenig aufziehen, das gebe ich zu. Denn Du hattest zuvor anderen mangelnde Sachkenntnis vorgeworfen, weil sie eine andere Meinung vertreten haben als Du.
(Dass ich eventuell in Deine sehr unkonkrete Aussage miteinbezogen war, spielt da für mich sicherlich eine Rolle.)
Und dafür habe ich Deine Aussage etwas pervertiert. (Allerdings sogleich auch wieder relativiert.) Das war in meinen Augen legitim, weil Du zuvor genau das selbe gemacht hast um ein vermeintlich starkes Argument formulieren zu können. Nämlich das wenn man schon vergleichen muss, Spiel x doch viel geeigneter wäre.
Und wer das nicht erkennt, hat keine Ahnung.(Die Du sehr wohl hast, weil Du ja gerade Spiel x erwähnt hast. )
Das ist aber ein konstruiertes Argument, denn tatsächlich hat auf dieser Ebene niemand verglichen. Auch Kritischer nicht, obwohl sich das natürlich als Subtext in seine doch recht trolligen Postings reinlesen lässt. (Etwa: Kritischer mag nur witzige Adventures und kann mit ernsthaften ohnehin nichts anfangen, also findet er Monkey Island besser als The Abbey und langweilt sich dort, obwohl die Texte (vielleicht)sehr schön und stimmungsvoll geschrieben sind. Leider ist er obendrein noch lesefaul. )
Aber das hat er nunmal so nicht geschrieben und was er sonst so spielt weiss keiner. Und sein direkter Vergleich bezog sich eben nur auf die Wertungen. Er vergleicht in seinen Augen einen schönen Apfel mit einer schrumpligen, wurmigen Birne und würde spiel X, die faulige Birne, (vielleicht) mit dem Arsch nicht anschauen.
Er will Spass, und den kann man mit einem eher lustigen Adventure haben aber genau so gut auch mit einem eher spannenden.
Das heisst aber nicht, dass sein Standpunkt nicht angreifbar ist.
Es stellt sich zum Beispiel die Frage, ob er nicht anstatt einer schönen Birne einfach einen neuen Apfel will und selbst die schönste Birne verschmähen würde. Oder vielleicht haben ihm die Würmer in der Birne schon so den Spass verleidet, dass er den überhaupt nichtmehr haben kann oder will.
Und dann werden Äpfel ja auch irgendwann mal madig, aber im Kopf sitzt noch das Bild von der perfekten Frucht. )
Aber seine Meinung ist, so wie er sie da schreibt, bestimmt nicht meine.
Ob Die Tests anspruchsloser werden, wage ich nicht zu beurteilen, aber mit Sicherheit haben sich die Kriterien verschoben und die Leidensbereitschaft der Spieler hat abgenommen. (Obwohl, wenn man an so manche Bugorgie denkt... )
Macht das jetzt den Test anspruchsvoller oder -loser, wenn er mehr Hilfen und ein flüssigeres Spielerlebnis erwartet?
Vom Spieler wird weniger gefordert, vom Spiel mehr?
Wenn man flüssiger durchwill, dann darf man sich imho aber eben nicht über vermeintlich kürzere Spielzeiten beklagen und insofern sind die neueren Tests meist in sich konsequent.
Wenn ich 10h gut unterhalten werde, dann sollte mir das auch entsprechend Geld wert sein. Und ich betone nochmal, dass ich 10h als ausreichend empfinde, auch wenn ich mir natürlich eine längere gute Zeit wünsche. Ausserdem weiss ich, dass ich als Trödler, Gaffer und Rumprobierer ein paar Stunden draufschlagen kann.
Wenn ich Geld ausgebe und NICHT unterhalten werde oder mich gar ärgern muss, dann kann man denke ich eine gewisse Frustration auch verstehen. Aber man muss sich auch drauf einlassen können und sollte nicht immer den ollen Apfel im Hinterkopf haben, wenn man gerade in eine hoffentlich wurmfreie Birne beisst.
Generell würde ich mir aber auch eine strengere Bewertung (Siehe mein rotes Tuch, Simon4 - sicherlich auch nostalgiebedingt. ) ) und etwas schwerere Rätsel wünschen. (Fair und logisch ). Meine Frustgrenze liegt recht hoch und bessere Rätsel, bei denen man sich erst ein wenig quält um sich dann vor die Stirn zu schlagen, warum man nicht eher drauf gekommen ist, bedeuten für mich mehr Spielzeit.
Auf TA kann ich das aber ausdrücklich nicht beziehen, da ich es nicht gespielt habe.
@ realchris:
Im Prinzip sehe ich das recht ähnlich wie Du und hoffe, dass irgendwer Geld vom Himmel regnen lässt, denn ohne geht es nur schwer. (Hast Du ja auch schon geschrieben.)
Ich glaube nur nicht, dass das Genre deshalb aus der Ecke kommen würde. Im Moment sind Adventures ja wieder recht präsent, auch wenn einige zur Zeit durch eher schlechte Presse glänzen.
Aber auch das optimale Adventure ist eben nur ein Adventure. Und die Verkaufszahlen sprechen da für sich.
Schon immer. (Nein, ich kann mit nichts konkretem dienen, aber SunSailor kann das vielleicht. )
Vielleicht würde die verstärkte Einbeziehung von Konsolen etwas bringen, aber wer kann das schon sicher sagen.
Ausserdem schreit da ja auch wieder die Hälfte. )
Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Z.B Daedalic scheint ja auf einem sehr guten Weg zu sein und Deck13 haben auch etwas dafür getan, dass Adventures für Publisher wieder attraktiver geworden sind. Vielleicht gipfelt das ja irgendwann in einem Über-Adventure, das messianisch die Monkey Island-Jünger und Gegner vereint und die Läden im Sturm erobert. Dann bricht das wahre goldene Zeitalter der Adventures an und die Adventurefans der ganzen Welt liegen sich weinend in den Armen vor lauter Glück. )
bashing ich finde the abbey ok und ich habe auch nicht dagegen gebashed. Es ging hier um die Thesen von Kritischer, die ich zwar etwas herb vorgetragen empfandem, jedoch als grundlegend richtig finde.
spielefirma ich arbeite in keiner Spielefirma. Ich studiere kommunikationsdesign und habe, weil ich es mir leisten kann, vor 2 Jahren zusätzlich ein zweitstudium philosophie/germanistik BA begonnen (ob ich das beende ist mir egal).
ich möchte auch nicht in der spieleindustrie arbeiten!
ich bemängel nur die drittklassige kunst in den heutigen adventures. eine wohltuende erfrischung ist für mich edna bricht aus . spricht sowohl mein Designherz, als auch mein untehaltungsgen an. Manchmal haben die spielefirmen auch teilbegabungen: tolle hintergründe bei so blonde tolle hintergründe bei goin downtown tolles figurendesign bei the abbey beides toll bei runaway tolle story bei the longest j usw.
aber selten haben wir ein adventure, dass alles schafft bzw. überwiegend gut ist.
grim fantango hatte zwar eine zunächst schlechte steuerung, jedoch mit pad funktionierte die 1a. das figurendesign war zu diesem zeitpunkt ganz bewusst mit diesen grim fatango masken versehen. das thema war mit den damalige Mitteln so möglichst rund zu gestalten. auch die story war weltklasse. das spiel schaffte es, dass ich am schluss mit emotionalem schmerz die protagonisten verlassen musste und ich habe gefühlte 4 Jahre in der totenwelt verbracht. ein wirkliches drehbuch. genau das fehlt! die spiele müssen mehr wert auf die story legen und trotzdem dabei nicht linear werden.
ich will das adventures mit mehr selbstbewusstsein auftreten. ich will ein think big, mit tollem soundtrack, toller grafik und tollem drehbuch und rätseldesign, das nicht zum selbstzweck verkommt. nur dann schafft das genre es aus der ecke zu kommen.
Ach ja, und ob jemand die Spiele INHALTLICH verglichen hat, schaut mal auf das Posting von Kritischer, auf dieses bezog ich mich. Wenn Bastlwastl meiner Meinung ist, dann verstehe ich nicht, warum er mich trotzdem anflaumt, außer, dass es entweder ohne sachlichen Grund geschieht oder er eben nicht des Lesens mächtig ist. Stimmt schon, dass ich ihm dann Dinge vorgeworfen habe, die so von IHM nicht kamen, aber da er sich offensichtlich mit den Vergangenheitsverklärern solidarisch zeigt, obwohl er eigentlich eine andere Meinung vertritt und dann diejenigen anmacht, die seine Meinung vertreten, braucht er sich auch nicht zu wundern, wenn man sein Meinungsbild nicht mehr klar auseinanderhalten kann und er es mit gleichem Kaliber zurück kriegt. Für die unkorrekten Vorwürfe entschuldige mich allerdings.
Ich schieße nur zurück, wenn jemand meint, andere angreifen zu müssen, das kann ich nicht haben, und schon gar nicht, wenn ein Post einzig und allein diese Aufgabe hat. Er widerspricht mir nicht, aber wirft mir einfach mal pauschal und ohne Begründung vor, ich hätte keine Ahnung. Das lasse ich nicht auf mir sitzen, Punkt, da kann ich genauso unsachlich werden.
Übrigens, ich habe MM in meinem Leben vielleicht vier mal durchgespielt, nie brauchte ich dafür länger als fünf Stunden, das letzte mal gerade zwei. Klar, mit Lösung für die massiven Hänger, aber die verwende ich bei aktuellen Spielen genauso und an so mancher Sam und Max Episode habe ich länger gehangen.
@Ich: ja, musst du nicht. mir war natürlich schon klar, dass sowas in der richtung von dir kommen würde.
die einen wollen schwarz die anderen weiß, also nehmen wir grau. glaubst du dann ist jeder zufrieden? ich denke nicht.
es wird immer genügend leute geben, die die bewertungen als ungerecht empfinden.
@Phillip:
Ich denke nicht dass ich hier erklären muss wie statistischer Durschnitt ermittlet wird.
Wer zu faul ist zum durforsten diverser Foren und zum rechnen der kann mal bei Amazon schauen die rechen das aus.
Grob über'n Daumen Edna 100Prozent The Abbey 20Prozent was zum Teil auf die Bugs zurück zuführen ist.Wer Lust kann sich das genauer ausrechen das Amazon auf halbe Sterne rundet.
Zu gegeben 9 Rezensionen sind ein bischen zu dürtig um als sgnifikant bezeichnet zu werden aber sie geben schon einen Trend ab.
Och Sunny, bleib doch mal locker!
Ich weiß, es kratzt schon am Ego, wenn man deine Unfehlbarkeit in Frage stellt, aber das ist jetzt keine Entschuldigung dafür deinem Diskussionspartner Worte in den Mund zu legen, die er nicht gesagt hat!
Nebenbei, kannst du mir eines von Bastlwastls hinkenden Vergleichen nennen? Ich konnte keins finden, wäre dir also sehr dankbar! )
So zur Zusammenfassung: Bastlwastl meinte, dass auch ihn die ständigen LA-Vergleiche nerven, bestritt aber, dass man MI und MM beim ersten Mal in zwei Stunden durchspielen könnte. Zudem stellte er in Frage, wie genau sich überhaupt so eine durchschnittliche Spielzeit am besten bemessen ließe.
@Ich:
Was ich mir wünsche ist dass die Tests nicht unbedingt kritischer sondern mehr die durschnittlichen Meinung des gemeinen Addventurer wiederspiegeln.
LOL, wenn man sich die Kommentare hier durchlest, bzw. die kommentare nach fast jedem Test, dann frag ich mich was den die durchschnittliche Meinung des gemeinen Adventurer sein soll. Wenn wir uns alle so einig wären, gäbe es wohl nicht immer so viele Kommentare bei diesem Thema.
@Bastlwastl:
Lesen ist nicht so Deine Sache, oder? Ja, ich habe mit MM angefangen - da ging es aber nicht um Qualität, sondern Spieldauer, ist schon ein etwas anderes Diskussionfeld, nicht? Aber was sollen auch solche Details, wenn man hier eine überzogene glorifizierung von Old-School-Titeln betreiben will, nicht wahr? Ja, ich bleibe dabei, Deine hinkenden Vergleiche zeugen von massiv mangelndem Sachverstand und halten einer halbwegs sachlichen Betrachtungsweise in keinster Weise stand. Wenn Du MM so als Maß aller Dinge ansiehst, dann spiel es eben. Heutige Titel sind anders, alles andere wäre schlimm. Die Zeiten sind vorbei und wenn Du das so nicht akzeptieren willst, bist Du vielleicht auch mit dem Genre als solchen nicht mehr richtig beraten. Solls ja geben und ist sicherlich kein Beinbruch, ändert aber nichts daran, dass heuer hervorragende Titel erscheinen, die sich von den Pieps und Blinksspielchen des alten LA-Kader weit voran entwickelt haben.
> Auch wenn mir Monkey Island 1 damals sogar gefallen hat, ist mir das Spiel durch dieses dämliche Gehype und ständige Aber-Monkey-Island-war-doch-viel-besser -Gelabere der LucasArts-Fanatiker inzwischen verleidet worden!
Dito.
Was mich noch viel mehr stört ist, dass genau diese auch die Zeitrechnung der Adventures quasi bei LucasArts neu 'genullt' haben, als wären es die ersten Adventures überhaupt gewesen.
@Horst: Es ist nicht das Problem, dass du LA-Spiele kritisierst, sicher nicht.
Sie sind nicht perfekt, auch wenn die Firma wichtige Grundlagen für unser liebstes Genre gelegt hat (von denen man sich immer noch nicht wirklich weit entfernt hat).
Wenn du allerdings sagst, dass man auch für Maniac Mansion bzw. Monkey Island nicht länger als 2 Std. brauchte, dann ist das einfach nicht wahr!
Damals waren das Spiele, an denen man sich einen Monat lang die Zähne ausbeißen konnte. Und wenn du noch den Leuten diese Erinnerung daran absprichst ist das schon ziemlich dreist.
Für mich liest sich dies dann wie Getrolle.
Natürlich kann man durch diese Spiele einen Speedrun machen, wenn man sie in -und auswendig kennt. Aber im Falle von MM braucht man dann nicht mal länger als 10 Minuten (http://www.youtube.com/watch?v=WiBx1ndz3GY)...
Adventure-Treff-Verein
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