Hobbies? Habe ich genug andere.
Aber mich hat eben auch interessiert, ob ich irgendwo eine Version mit Sprachausgabe von Kings Quest 5 bekomme und die entsprechenden Informationen hat man dann eben nebenbei bekommen.
Daß du dir generell so wenig Gedanken über alles mögliche machst, darüber würde ich mir Gedanken machen. -)
Wo ihr Recht habt... Aber schon etwas verückt, dass es Leute gibt deren Lebensinhalt darin besteht Informationen über Adventures zu sammeln. Ich bin selbst ein Anfangs 70er Jahrgang, und mein erster war ein ZX81 als Bausatz. Aber über Fusionen mit Sierra oder ähnlichem hab ich keine Ahnung und mir auch nie Gedanken gemacht.
> Wenn - wie hier - der Autor selbst
> unschlüssig ist, ob es von SQ5 eine
> CD-Version gab, dann ist klar, daß das
> Buch nichts für mich ist.
Ja, das ist mir auch schon aufgefallen. Nicht jeder Adventurespieller kennt vielleicht die Hintergrundgeschichte über die Partnerschaft zwischen Sierra und Dynamix kennen, aber von jemanden, der ein Buch über Adventure veröffentlicht, erwarte ich das schon. Zumal eine simple Suche im Internet die Antwort auf die Frage geliefert hätte.
Dementsprechend schlecht recherchiert werden wohl auch die andere Kurzberichte sein.
Und Lego Indiana Jones???? Ich habe es zwar selbst gespielt und es halt mir auch viel Spaß gemacht, aber das Spiel hat nun rein gar nichts mit Adventure zu tun.
Da ist selbst Half Life mehr Adventure als Lego Indy.
Das hier bestimmte Titel fehlen liegt wahrscheinlich daran, dass sie der Autor einfach noch nicht gespielt hat, was ja für eine persönliche Einschätzung des Spiels Voraussetzung ist...
Ich finde Bücher sind immer ne nette Sache, und warum nicht mal jemanden unterstützen der offentsichtlich die Idee hatte so etwas auch mal zu Papier zu bringen. Das adelt doch das Genere. Und die Auswahl der Adventures wird wohl für den Autor Gründe gehabt haben. Man kann ja wohl von niemandem erwarten das er alle Adventures kennt. In Datenbanken wie WiKi und auch dem Adventure-Archiv werden Informationen von tausenden von Usern zusammengetragen. Ein Buch, sei es nun ein Roman oder auch ein Sachbuch, trägt immer die persönliche Note des Autors.
Zunächst mal zur Auswahl selbst:
Was mir sofort auffiel: Das Buch befaßt sich angeblich mit Adventures, behandelt aber fast nur Grafikadventures. Die Textadventures sind wieder nur sehr stiefmütterlich behandelt. Dabei wäre gerade diese alte Ära für mich interessant, da ich dort im Vergleich zu den Grafikadventures nur wenig Überblick habe und noch weniger selber gespielt habe.
Im Grunde wurden fast nur die Textadventures erwähnt, um die man in einem historischen Abriß nicht herumkommt.
Im Vergleich dazu ist der neumodische Kram (>2000) überrepräsentiert. Da ist 08/15-Ramsch wie Sherlock Holmes: Mystery of the Mummy vertreten, wo nicht mal die Lost Files of Sherlock Holmes Erwähnung finden.
Interessante Adventure-Experimente wie The Last Express , Normality oder wenigstens Blade Runner fehlen.
Die bekannten Grenzfälle Fahrenheit oder Dreamfall kommen auch nicht vor, doch Spiele weit jenseits der Adventure-Grenze wie LEGO Indiana Jones tauchen in der Liste auf.
Es ist bei der Auswahl überhaupt kein Konzept erkennbar, nach welchem die Spiele ausgesucht wurden. Da wurde anscheinend willkürlich zusammengewürfelt.
Daß der nichtkommerzielle Sektor völlig ignoriert wird, habe ich erwartet. Das ist bei solchen Rückblicken die Regel. Alles andere hätte mich (positiv) überrascht.
Nun zum Inhalt:
Anscheinend gibt es zu jedem Spiel nur eine kurze Inhaltsangabe und darunter eine persönliche Einschätzung des Autors, wobei die Trennung ziemlich verwischt ist. (z.B. Die Musik ist sehr gut gelungen und passt perfekt zu Larry gehört eigentlich schon zur Einschätzung)
Das ist mir, ehrlich gesagt, zu wenig. Spielbeschreibung und Erscheinungsdatum findet jeder selbst im Internet, und - nichts gegen den Autor - aber was interessiert mich seine persönliche Meinung? Interessanter wäre eine Angabe zur Rezeption allgemein. (z.B. Spiel X war Spiel des Jahres 1982)
Was ich mir wünsche, sind richtige fundierte Hintergründe. z.B. wenn ich einfach mal wissen will, welches Adventure erstmals Hintergrundmusik (wie in Terror of Castle ) bot, oder wo zum ersten Mal Bitmap- statt Vektor-Grafik eingesetzt wurde.
Wenn - wie hier - der Autor selbst unschlüssig ist, ob es von SQ5 eine CD-Version gab, dann ist klar, daß das Buch nichts für mich ist.
Was die Leseprobe geboten hat, liest sich nicht anders als die Einträge auf der Homepage eines Hobby-Abenteurers, der seine Lieblingsspiele vorstellt.
Nichts was mir 20 Euro wert wäre. Sorry!
Richtige Hintergründe und Fakten benötigen natürlich Recherche, und vor allem benötigen sie mehr als nur eine Seite. Lieber Qualität statt Quantität. Lieber nur auf zehn oder zwanzig Spiele konzentrieren, und dafür jedem Spiel mehr (und informativere) Seiten widmen.
Ich finde die 3 Texte recht sinnfrei. Da kann ich mir auch selber ein Buch schreiben. Ich bin ja dafür, dass die Macher von Adventurearchiv.de eine jährliche Chronik rausgeben. Da wäre das Buch auch komplett.
Und warum sind auf dem Cover nur die schrottigen Adventures der neueren Generation drauf?
Da gebührte es anderen Titeln aber eher, auf dem Cover zu erscheinen
Mich erstaunt, dass nur so ab 2000 auch Action-Adventures in Betracht gezogen werden und dass von den neuen Spielen viele vertreten sind, die in besseren Zeiten einfach untergangen wären und meiner Einschätzung nach weder besonders relevant noch gut sind.
Ich meine, Nibiru?
Hab das vorgestern zum ersten mal angezockt, unfreiwillig komisch, spannungsarm, wie von einem Grundschüler geschrieben.
Und ich muss zustimmen, die Zusammenfassungen sind auch nicht auf einem höheren Niveau, alles sehr oberflächlich, leider!
Kurzmeinung:
Auswahl an Spielen ganz okay (auch wenn ich mir mehr ältere Sachen gewünscht hätte), aber ein paar Sachen (LEGO Indiana Jones statt Lost Files of Sherlock Holmes?!) kann man sicher kritisieren. Gut, jeder Autor ist subjektiv.
Viel schlimmer: Der Stil der Texte bewegt sich auf Grundschulniveau (was sollen denn die Leute von Adventurespielern denken), und die Texte selbst sind praktisch inhaltsfrei. Und die Formatierung lässt doch sehr zu wünschen übrig.
Schade um die gute Idee, ich finde Offlinevarianten eigentlich immer eine gute Sache - vor allem, wenn man beim Spielen sowieso schon so viel am PC sitzt.
Adventure (auch Colossal Cave genannt) ist, bei dem Name schon naheliegend, der Begründer des Adventuregenres.
Wer sich mal ein wenig mit der Computerspielgeschichte beschäftigt hat wird vermutlich schonmal davon gehört haben.
Ich denke das Buch ist aber gut für die, welche neu in dieses Genre einsteigen und sich schnell einen Überblick verschaffen wollen.
ja aber internet ist hingegen vergänglich (seiten verschwinden , ebenso infos zu spielen) .. kurzfristig kann es infos bieten..
hinlänglich bekannt? dir sagen dann alte underdog adventures wie Collosal Cave (oben als beispiel) schon was , ja?
ich weiß nicht, ich finde das gebotene recht schwach.
Ich meine vielleicht ist das bei den den jüngeren Generationen anders, aber alle Titel sind eigentlich als Adventure-interessierter hinlänglich bekannt.
Es finden sich dutzende Informationen im Netz, z.B. Wikipedia oder auch das Adventure-Archiv.
Von den Probeseiten her gibt es einen kurzen Überblick über das Spiel, der bei Wikipedia in die Kategorie This is a stub fallen würde.
Ich weiß nicht, in Zeiten des Internets ist das einfach - nur mein persönlich Meinung, kenne auch ausdrücklich nicht das gesamte Buch - einfach ein bisschen zu wenig...
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Was soll denn die Funktion dieses Buches sein? Wenn ich mich über ein Adventure informieren möchte kann ich doch genauso gut im Internet nachschauen.
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Na das is ja mal quatsch... erstens hat man was zum sammeln im regal zu stehen , kann mal drin rumblättern , wenn man mal nicht am PC ist...
und es beinhaltet eine reihe an chroniken zu nostalgischen adventures , nach denen du so nicht im internet suchen würdest oder erst gar nicht von diesen spielen bescheid weißt.
Um nochmal zum Cover zu kommen: Wieso nimmt man da eigentlich exemplarisch nur drei Spiele neueren Datums für so ein Nachschlagewerk? Ich meine wenn das Teil schon 30 Jahre Abenteuer heißt, wäre es doch logisch gewesen wenigstens auch ein paar Klassiker mit aufs Cover zu nehmen.
Also Nostalgiegefühle kommen mir bei dem Cover jedenfalls nicht auf, allenfalls vielleicht was das Design angeht. Das sieht so'n bißchen wie Stand der Technik von vielleicht Corel Draw 3 aus... )
Muß meine Meinung etwas revidieren. Ich habe jetzt auch mal das Inhaltsverzeichnis gelesen und auch wenn leider ein paar wichtige Adventure fehlen (s.u.), ist der Rest doch sehr gut ausgewählt und zum Glück auch nicht so extrem LA-lastig wie einige andere Werke (z.B. von PC Games)
> selbst wenn Streckenweise wichtige
> Titel einfach vergessen werden... (z.b.
> frühere Coktel Werke, Tex Murphey)
Danke für die Info. Dann taugt das Teil leider nichts!
Wenn die Autoren selbst solche wichtigen Meilensteine nicht kennen, die - auch wenn leider heute von den Jüngeren nicht mehr so bekannt - das Adventuregenre damals deutlich geprägt haben, kann man nicht sehr viel von dem Buch erwarten.
Aso wenn ich mir den Inhalt so durchschaue gibt das buch einen guten Überblick, auch was nicht LA/Sierra Adventure angeht, selbst wenn Streckenweise wichtige Titel einfach vergessen werden... (z.b. frühere Coktel Werke, Tex Murphey)
was die einzelnen Darstellungen anbelangt empfinde ich eine Seite Pro Spiel etwas kurz, da kann man auch mal bei Wiki gucken, aber ansonsten eine Nette Lektüre für den neueren Adventureeinsteiger, oder älteren Nostalgiker, oder auch neueinsteiger um sich mal kurz auf den neusten(oder älteren) Stand zu bringen...
Also so für unterwegs find ich so ein Almanach ja garnicht schlecht. Allerdings fehlen meiner Meinung nach, hab gerade das Inhaltsverzeichnis gesehen auch einige wichtige Titel wie z.B. Toonstruck.
Ob ich mir vielleicht mal eins kaufen werde, mal abwarten wie so die allgemeine Meinung zu dem Buch ist.
Naja, ein Offline-Lexika kann man z.B. auch mit aufs Klo nehmen (was mit dem Laptop manchmal etwas nervig ist), es dekorativ auf einen Tisch legen ) oder im Flugzeug lesen. Persönlich find ich, dass die Haptik von Büchern schon noch Eindruck macht.
Was soll denn die Funktion dieses Buches sein? Wenn ich mich über ein Adventure informieren möchte kann ich doch genauso gut im Internet nachschauen.
Hmm, seit das Internet richtig in Fahrt ist, finde ich Offline-Lexika eigentlich nebensächlich.
Vor allem da die Alternative zu diesem Buch, das Adventure-Archiv, ja viel ausführlicher ist.
Wow, in dem Coverdesign steckt bestimmt ein Haufen Arbeit! Dafür hat jemand wahrscheinlich seine ganze (?) Mittagspause geopfert!
Vom Inhalt her scheint es aber durchaus brauchbar zu sein - mal abwarten, was die Leser meinen...
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