Ein Fan hat ein Skript entwickelt, mit dem man bei Wallace & Gromit komplette Maussteuerung bekommt:
http://www.telltalegames.com/forums/showthread.php?t=8382
Leider muß man für das Herunterladen eingeloggt sein. Könnte jemand, der dort registriert ist, so nett sein und das Ganze hier noch einmal zu posten? :-)
Aus welchem Grund sonst sollte sich Telltale für eine Tatsatursteuerung entschieden haben? Technisch scheidet aus, denn die Engine ist die gleiche die sie seit Jahren benutzen (und Point & Click problemlos möglich war), die Konsolen können auch nicht Schuld sein (ToMI erscheint für Wii, der hat mit dem Pointer einen fast perfekten Mausersatz, trotzdem hat das Spiel wahrscheinlich ebenfalls die W&G Steuerung).
Es ist ganz sicher ein Designentscheidung. Und das hat Telltale auch gesagt. Wenn ecuh die nicht passt, dann meckert drüber, ok. Aber hier von scheinheilig und Marketing-Unsinn zu reden ist einfach vollkommen an der Realität und der Wahrheit vorbei. Da hilft auch dein Username nichts.
Das war jetzt mein letzter Beitrag hier zu diesem Thema, auf weitere Trollpostings gehe ich nicht mehr ein, wenn sie auf dem Niveau von Die Wahrheit bleiben ( naiv und ohne Nachzudenken muss ich mir ganz sicher nicht nachsagen lassen).
Irgendwie habe ich den Eindruck, dass da einige etwas ueberreagieren. Fuer beide Seiten gibt es Argumente. Die Tastatursteuerung hat den Vorteil, dass Telltale vielseitigere Kameraperspektiven verwenden kann und man als Spieler naeher an der Spielfigur ist. Sie hat den Nachteil, dass man sich beim Spielen weniger zuruecklehnen kann und die Figuren schon mal gegen die Wand laufen.
Gamepad. Mehr Zurücklehnen geht gar nicht. Ahhhh.
> Das war eine Designentscheidung, um die
> Kamera deutlich näher ans Geschehen zu
> rücken als bei der klassischen
> Steuerung, was ja auch stimmt.
Du bist wirklich sehr naiv, daß du diesen Marketing-Unsinn von Telltale ohne Nachzudenken glaubst!
Sunsailor hat absolut recht:
Es sind alles nur scheinheilige Gründe, warum man keine vernünftige Steuerung einbaut. Es gab eigentlich so gut wie keine Stelle bei Wallace & Gromit, die man nicht mit direktem Mausklick oder anderweitig hätte lösen können.
Telltale hat nie technische Gründe vorgeschoben. Wie kommst du darauf?
Das war eine Designentscheidung, um die Kamera deutlich näher ans Geschehen zu rücken als bei der klassischen Steuerung, was ja auch stimmt.
Gut finde ich es zwar auch nicht, aber ehrlich waren sie dennoch.
Episode heute durchgespielt. War nach dem etwas laschen Last Resort ein wirklich charmantes Erlebnis mit einem hübschen Showdown und einer gut eingefädelten Pointe (ein kleiner Cliffhanger, mehr verrate ich nicht), aber leider viel zu kurz.
Ich bin trotzdem gespannt auf die letzte Episode - vor allem, ob die Episoden wie bei Sam&Max irgendwie zusammengeführt werden (obwohl das schwierig werden dürfte). Ich würde mich ja echt freuen, wenn die Bienenkönigin aus dem ersten Teil wieder auftaucht...
So usselig ich die Steuerung auch finde - grafisch ist W&G über jeden Zweifel erhaben, Vorlage perfekt umgesetzt. Wer damit nicht leben kann, mag W&G als solches offensichtlich nicht. Aber das macht es für mich um so tragischer, dass diese Huzzelsteuerung anstelle von anständigem P&C verwendet wird und dafür auch noch scheinheilige technische Gründe vorgeschoben werden.
Selbst die Mimik und Gestik ist 1:1. Besser hätte man das nicht umsetzen können.
Wenn man das mit den starren Puppengesichtern bei BouT oder anderen Spielen vergleicht, sind das Welten.
@ Werner
Nicht zu vergessen, die Nachbildung von Fingerabdrücken auf Knete. Sowas nennt man doch Detailverliebtheit und Treue gegenüber dem Original!
Ad Steuerung, sie wird angenehmer wenn man es mit einem Gamepad spielt. Laut Telltale Foren steht die Steuerung für Monkey noch offen, sie experimentieren noch damit, es ist also noch nix fix!
Ad Grafik zu W&G ich kann die Kritik nicht nachvollziehen oder sie stammt von Leuten die definitiv die original W&G Cartoons nicht kennen die Grafik entspricht 1:1 den original Knetanimationen des Originals. Diverse Eigenheiten wie die Mundbewegungen und das Aussehen der Figuren und Umgebung wurden hier fast perfekt nachgebildet.
Warum steht auf Amazon.de jetzt plötzlich der 28. August als Releasetermin für TWW?! Wurde das nochmal verschoben?
Sorry for the spam :P
Ich vermute mal, dass Tales of Monkey Island ohne Weiteres einen deutschen Publisher finden könnte. War ja bei Sam & Max auch so und die Lizenz ist interessant genug.
Bei Wallace & Gromit ist es so, dass die Downloadversion schon deutsche Untertitel enthält. Ob da eine komplette Lokalisierung geplant ist, weiß ich jetzt allerdings auch nicht.
Mal unabhängig davon ob es sich um ein inhaltlich gutes Adventure, oder nicht handelt. Mich nervt eine Tastatur-Steuerung bei einem Adventure einfach. Sei es aus Gewohnheit oder weil ich zu bequem bin. Plattformübergreifend ist schon ok, aber sicher gibt es da heute auch die Möglichkeit Konsoleros und PC'ler gleichermaßen mit der Steuerung zufrieden zu stellen. Und W&G hätte man sicher auch mit einer Point'n'Click für den PC anbieten können. Denn ob ich nun den Charakter per Hand an einen bestimmten Punkt steuere, oder mit einem Mausklick die Kamera muss immer an einer bestimmten Stelle schwenken. Es kann natürlich sein das dies die Engine nicht hergibt.
@TastaturTinnef
Also ich empfinde das schon als Unterschied im Spielerlebnis, ganz unabhängig davon ob es jetzt besser oder schlechter ist (mich hats bei W&G zumindest nicht gestört). Es ist einfach eine direktere Art der Steuerung, nicht mehr und nicht weniger. Von Identifikation wollte ich gar nicht reden.
Dass man mit Direktsteuerung näher am Protagonisten sei, wird zwar immer wieder gern behauptet, bleibt aber trotzdem Mumpitz.
Maßgeblich für die Involviertheit des Spielers ist Fähigkeit des Autors, den Spieler mit guter Story, ausgefeilter Dramaturgie und interessanten Charakterkonstellationen zu fesseln, aber bestimmt nicht die Art der Steuerung.
Die Steuerung hat maximal einen negativen Einfluß, nämlich genau dann, wenn sie nervt.
Niemand kommt daher und denkt sich: ooh, wackerer Graham, ich kann mich ja sooo gut mit dir identifizieren, weil ich dich mit den Pfeiltasten durch King's Quest steuern muß und du, Gabriel Knight, tangierst mich herzlich wenig, weil ich bei dir bloß distanziert mit der Mausspitze herumtippen darf.
Auch das vielgelobte Grim Fandango wäre mit Maussteuerung mindestens genauso genial, wenn nicht sogar noch besser geworden.
Warum sollte sich der Spieler bei so einer Tastatursteuerung bitteschön besser mit Manny identifizieren können? Weil er mehr Mitleid für Manny empfindet, da der so oft gegen die Wände rempelt? )
Also mir hat gerade das Episodenkonzept bei Sam & Max sehr gefallen. Immer das gleiche Spiel und trotzdem dauernd was Neues :-)
Mich hat am Ende bald mehr interessiert, welchen Floh der paranoide Bosco diesmal wieder im Ohr unken hört, welche berufliche Laufbahn Sybil als nächstes versemmelt und wo die Limo-Lauser (übrigens eine geniale Eindeutschung von Soda Peppers)erneut auftauchen. Das Prinzip funktioniert sicher nicht mit jeder Thematik, aber bei Sam & Max klappt es m. E. sehr gut.
Zum leidigen Zankapfel der Steuerung: Mir gefällt Point & Click auch besser als eine Tastaturlösung, aber deshalb auf MI4 verzichten oder sich den Spaß an ToMI vergällen lassen? Nö.. -)
Zum Thema Große Lizenzen : Ich finde Telltale geht doch sehr angemessen mit den Lizenzen um. Ich halte das Episodenformat für W&G adäquat, weil man so kleine Geschichten erzählen kann wie in den W&G-Kurzfilmen. Außerdem sind die neuen Figuren und Geschichten sehr gelungen (Major Crum ist großartig. Übrigens zitiert sich Telltale in diesem Spiel zum ersten Mal überdeutlich selbst. Hört mal den Anrufbeantworter ab, wo Major Dibbins Wallace darauf hinweist, er habe gehört, daß er eine Kuh versteckt...).
Ich will mich nicht versteigen aber nach vielen Spielen, die Filme lieblos verwursten, sind die Wallace & Gromit-Spiele wahrscheinlich das beste Adventure, das auf einem Film basiert seit Fate of Atlantis .
Was ToMI angeht, wird es sehr spannend. Aber ich bin zuversichtlich (abgesehen davon, daß ich wahrscheinlich nach jedem Cliffhanger halb wahnsinnig am liebsten in die Tastatur beißen würde... Cliffhanger sind schon was tolles, aber nehmen einen ganz schön mit.)
Das hoffe ich ehrlich gesagt wirklich, aber in wieweit diese Versprechungen am Ende zu treffen, erfahren wir erst Anfang Juli.
> Aber warum kann man mittlerweile kein Vollpreisspiel mit einschneidenden Verbesserungen veröffentlichen?
Wenn ich das Konzept richtig verstehe, ist Tales of MI kaum noch etwas anderes. Bei W&G war es anfangs schon gar nicht mehr möglich, Episoden einzeln zu kaufen. Tales of MI soll gar keine episodische Struktur mehr haben, sondern eine Geschichte sein, die in fünf Kapiteln erzählt wird (ohne Wiederverwertung von Schauplätzen). Wenn Telltale das wirklich so umsetzt, ist Tales of MI nichts anderes mehr als ein Vollpreisspiel, dessen Kapitel separat verteilt werden.
@DasJan:
Da habe ich deinen Post in meinem Fieberwahn nur halb gelesen, sorry.
Ich gebe es zu, ich bin kein ausgesprochener Freund von Episodenspielen, verstehe aber die Absicht dahinter und gönne Telltale den Erfolg ja auch.
Aber warum kann man mittlerweile kein Vollpreisspiel mit einschneidenden Verbesserungen veröffentlichen?
Die Leute würden doch sicher genauso vorbestellen und kaufen wie bisher.
Es ist einfach ein bisschen traurig, dass die großen Lizenzen immer noch auf Sparflamme gefahren werden.
> Weil man ein Spiel auch in seiner Gesamtheit bewerten sollte?
Das meinte ich ja. Einige tun hier so, als bestuende die Gesamtheit eines Spiels aus der Steuerung. Tastatursteuerung? Ab in den Muell! Dabei besteht die Gesamtheit aus so viel mehr Aspekten.
> Außerdem ist Grim Fandango nicht wegen der Steuerung ein sehr gutes Spiel, sondern trotz.
Deswegen habe ich genau dieses Wort verwendet. :)
> Für mich ist das Telltale-Model mittlerweile eine falsche Entwicklung.
Das sehe ich anders. Fuer mich sieht es so aus, als waere Telltale die Firma, die mit Adventures nicht nur ueberlebt, sondern richtig erfolgreich ist. Und das heisst nicht nur, dass die richtig Kohle machen, waehrend alle anderen klagen, es sei schwierig im Markt, sondern auch, dass das Genre ohne Telltale ausserhalb der Adventure-Community wesentlich weniger sichtbar waere. Schau dir z.B. mal an, wie viel eine Seite wie Kotaku ueber Adventures berichtet, und welchen Teil davon Telltale-Sachen ausmachen. Und das finde ich eine ziemlich gute Entwicklung. (Disclaimer: Ich habe keinen speziellen Einblick in die Finanzen oder die Verkaufszahlen, das ist also nur mein Eindruck und nichts, was ich detailliert belegen koennte.)
Dazu kommt, dass die Telltale-Sachen mindestens gut und recht preisguenstig sind. Das soll nicht heissen, dass ich mir wuensche, alle Adventures waeren so, Abwechslung ist schon auch was Schoenes.
> Ich finde Telltale hat bisher das
> genialste Konzept von allen und wird so
> manchen Mitbewerber überleben.
Ich habe selten so einen blinden, naiven und fanatischen Fanboy erlebt. Diesen Typen kann man nicht ernstnehmen, sondern nur bemitleiden!
> Außerdem ist Grim Fandango nicht wegen
> der Steuerung ein sehr gutes Spiel,
> sondern trotz.
Richtig! Diesen entscheidenden aber sehr wichtigen Punkt übersehen viele oder WOLLEN ihn übersehen! -)
Ich habe mit Tastatur- und Maus überhaupt keine Probleme, wenn sie zum Spiel und dem allgemeinen Interface paßt, so z.B. bei Shootern oder Adventuren, die mit freier Kamera entweder aus der 1. oder 3. Person arbeiten: z.B. Dreamfall, Baphomets Fluch, Tex Murphy.... Alles kein Problem.
ABER:
Wallace und Gromit ist (im Gegensatz zu der Behauptung von Telltale Games) immer noch wie ein klassisches Point- & Click-Adventure aufgebaut, bei dem die Kamera eigentlich nur ab und zu mitschwenkt und die Position etwas verschiebt. Es funktioniert also genauso wie ein Point- und Click-Spiel, NUR man kann in großen Teilen eben kein Point- & Click benutzen, weil Telltale die Steuerung verkrüppelt hat!
Ich werde mir definitiv auch kein solches Spiel mehr kaufen. Es gibt genug bessere Adventures auf dem Markt, die es richtig machen. Telltale bekommt mein Geld nicht!
Weil man ein Spiel auch in seiner Gesamtheit bewerten sollte?
Für mich ist die Steuerung eher ein Ärgernis, als ein koordinationstechnisches Problem.
Weil sie eingrenzt, wo mit WSAD normalerweise neue Freiheiten geschaffen werden und erschwert, was mit der Maus viel einfacher ginge.
Außerdem ist Grim Fandango nicht wegen der Steuerung ein sehr gutes Spiel, sondern trotz. :wink:
Für mich ist das Telltale-Model mittlerweile eine falsche Entwicklung.
Am Anfang waren Episoden und deren Einschränkungen (kleine Szenen, Wiederholungen, minimale Rätselkost) ja schön und gut und man konnte das auch verstehen, mittlerweile sollte die Qualität (Rätsel, Grafik, Steuerung, Szenenaufbau) aber eigentlich wieder ansteigen und nicht (fast) gleichbleiben.
Ansonsten ist Sam & Max Season 2 nämlich das letzte Spiel gewesen, was ich von Telltale erstanden habe.
Ich kann mein Geld auch woanders lassen. :D
@Das Jan
Danke! Ich stimme dir ganz zu.
Erstens habe ich mit der Steuerung keine Probleme.
Zweitens finde ich es total daneben, Telltale Faulheit vorzuwerfen oder Geldgeilheit, weil sie es wagen, ihre Spiele konsolenkompatibel zu gestalten. Die Spiele sind gut - und warum sollten Telltale nicht möglichst viel Geld verdienen dürfen?
Drittens frage ich mich, ob hier lauter Technikfreaks unterwegs sind. Erst wird bei ToMI über die Graifk hergezogen, als ob das das einzig wichtige wäre, jetzt wird bei Wallace and Gromit über die Steuerung hergezogen und sie wahnsinnig dramatisiert. Bei einem Adventure zählen doch auch Geschichte, Rätsel, Dialoge, Atmosphäre. Und Muzzled finde ich inhaltlich bisher die beste Folge. Die Rätsel sind zwar immer noch einfach, aber charmant. Dialoge und Sprachausgabe sind eh klasse. Die Grafik ist nicht auf dem neusten Stand, aber sehr stimmungsvoll - vor allem im Spiel mit Perspektiven inkl. tolle Kamerafahrten. Und die Mimik und Animation der Figuren ist einfach fabelhaft - ganz besonders die Welpen (mein Liebling: Twitch) und Gromit, der ganz wie in den Filmen eindrücklich nur über seine Mimik spricht. Und die Geschichte ist auch wesentlich besser als The Last Resort .
Warum nicht mal ein Augenmerk auf diese Punkte legen?
Ich kann diese Diskussion auch nicht mehr sehen. Es gab schon immer Adventures mit Tastatursteuerung. Omnicron Conspiracy, Grim Fandango, Escape from Monkey Island, Dreamfall, jetzt halt Wallace and Gromit und Tales of Monkey Island.
Ich wüsste nicht, woher die Maussteuerung für sich beanspruchen könnte, die einzig wahre Steuerung für Adventures zu sein. Genau so wenig ist es wahr, dass alle Adventure-Spieler eine reine Maussteuerung haben wollen.
Wenn Telltale sich für eine Tastatursteuerung entscheidet, ist das einfach so. Sie machen Spiele im Episodenformat, vertreiben sie als Bezahldownload und jetzt wird auch noch mit Tastatur gesteuert. Fakt ist aber, dass sie damit sehr erfolgreich sind. Also werden sie weiterhin machen, was sie für richtig halten.
Wenn Euch die Spiele mit Tastatursteurung nicht gefallen und Euch das so wichtig ist, dass Ihr lieber auf ein Spiel verzichten möchtet, bitte schön. Es zwingt Euch keiner.
Nebenbei, man muss sich nicht den merkwürdigen Mix aus Tastatur und Maus antun. Man kann das Spiel auch allein mit der Tastatur spielen!
Alle Jahre wieder... ach nee... jeden Monat wieder die gleiche Diskussion )
Da ich eh viele anderen Genres mit WASD + Maus spiele, habe ich mit der W&G-Steuerung kein Problem. Und einen Großteil des Spiels braucht man die WASD-Tasten eh nicht, da sich die steuerbare Figur beim Anklicken eines Hotspots auch zielsicher dorthinbewegt, die Wegfindung scheint also nicht das Problem zu sein.
Bloß wenn man in die Leere klickt (also auf Stellen ohne Hotspot), tut sich gar nix, statt dass sich die Figur möglichst nah an diesen Punkt herangeht... wenn Telltale das noch hinbekäme, müsste man höchstens noch in ganz wenigen Ausnahmen auf die direkte Steuerung der Figur ausweichen, z.B. bei ungünstigen Kamera-Perspektiven.
Dem Auto-Hotkey-Script aus dem Telltale-Forum konnte ich nichts abgewinnen, da man für die Bewegung der Figur ständig die Maustaste gedrückt halten muss.
Aber ich habe kürzlich Sacred 2 gespielt, und da kann man seine Figur sowohl direkt per WASD als auch per gedrückter Maustaste wie bei dem Auto-Hotkey-Script als auch indirekt per Point&Click an die gewünschte Stelle bewegen. Diese 3 Steuerungsarten sind alle gleichzeitig aktiviert und stören sich nicht gegenseitig.
Irgendwie habe ich den Eindruck, dass da einige etwas ueberreagieren. Fuer beide Seiten gibt es Argumente. Die Tastatursteuerung hat den Vorteil, dass Telltale vielseitigere Kameraperspektiven verwenden kann und man als Spieler naeher an der Spielfigur ist. Sie hat den Nachteil, dass man sich beim Spielen weniger zuruecklehnen kann und die Figuren schon mal gegen die Wand laufen.
Jeder mag solche Argumente anders gewichten und die Steuerung gelungen oder doof finden, aber deswegen von Telltale masslos enttaeuscht zu sein und das ganze Spiel zu verdammen halte ich fuer ziemlich uebertrieben. Letztendlich kommt es doch auf die Dialoge, die Situationen und Figuren, Raetsel und die Praesentation an, ob so ein Spiel gefaellt oder nicht.
Grim Fandango hat ja gezeigt, dass ein Spiel trotz gewagter Steuerung (und die war noch erheblich anstrengender als bei W&G) grossartig sein kann. Wobei ich damit natuerlich nicht sagen will, dass W&G so grossartig ist wie Grim Fandango. )
Naja, die Steuerung hat schon auch einen spielerischen Wert. Ob man quasi selber läuft oder ähnlich wie in Strategiespielen mit der Maus Befehle gibt, kann einen Unterschied beim Empfinden der Spielewelt machen. Mit der Tastatur ist man näher am Protagonisen, mit der Maus weiter weg und noch mehr Zuschauer. Letztlich muss abgewägt werden, was man dem Spieler zumuten möchte und ob eine Tastatursteuerung für den Adventurespieler Sinn macht. Und da gibt es viele, die es lieber einfach und funktionaler haben möchten und eben dann auch auf neues verzichten. Ich finde beide Positionen vertretbar. Letztlich ist es aber Telltales Spiel und ihnen steht eine gewisse künstlerische Freiheit zu.
Was hat denn jetzt Syberia damit zu tun?!? Das sind doch zwei völlig verschiedene Paar Schuhe. Syberia hat einwandfreies P&C, prächtige Grafik, und zu sagen daß Syberia keine Handlung hat ist ja wohl einfach Blödsinn. Über die Rätsel kann man sich streiten, aber in dem Bereich ist Telltale ja auch nicht gerade der Knaller.
Was hat denn das mit Grobmotoriker zu tun, wenn ich mich mit unnötigem Mikromanagement beschäftigen muss? Ich habe doch nullkommagar-nichts davon, die Figur aktiv gegen Hindernisse laufen zu lassen, wenn es seit ewigen Zeiten den A*-Algo dafür gibt. Gut, wer Spaß an Titeln wie Syberia har, mag vielleicht das Rumlaufen als zentrales Element eines Adventures ansehen, aber ich fokusiere mich da eher auf Handlung und Rätsel.
Wieder mal einer, der Äpfel mit Waschmaschinen vergleicht...
Wenn du eine gute Methode weißt, wie man Texte mit der Maus schreibst...hier geht es aber um etwas komplett und völlig anderes - nämlich um die Steuerung von Computerspielen!
Sicher man kann die Spiele mit diesem merkwürdigen Kontrollmischmasch spielen.. man kann auch durch den Atlantik schwimmen, wenn man Bock hat.
Für beides gibt es aber wesentlich bessere, bequemere und sinnvollere Optionen!
Wenn du hingegen die zwar weniger grobmotorige, aber dümmere Variante bevorzugst... Deine Entscheidung -)
> Mal wieder die Grobmotoriker hier,
> die keine Taste auf ihrem PC drücken können?
Das hat nichts mit Können sondern mit Wollen zu tun. Ob sich das nun einigermaßen erträglich steuern läßt ist unerheblich, denn Fakt ist daß es sich mit ner reinen Maus-P&C viel komfortabler steuern lassen würde. Der Grund warum es nicht gemacht wird ist schlicht und einfach daß Konsolen halt keine Maus haben, und man sich bei Telltale möglichst wenig Arbeit mit einer speziellen PC-Version machen will, also sollen sich PC-Besitzer eben auch mit der dusseligen Konsolensteuerung abfinden. Das sehe ich nicht, und deswegen wird es nicht gekauft.
Mal wieder die Grobmotoriker hier, die keine Taste auf ihrem PC drücken können? Habt ihr euren Kommentar auch mit ner Point'n'Click-Steuerung geschrieben oder wie :-D ?
Ich habe bisher nur Episode 1 auf der Xbox360 gespielt und da klappt die Steuerung wunderbar.
Die Einbindung beider Analogsticks und das Durchschalten der Hotspots per Schultertasten sorgen für perfektes 3D Point & Click.
Jetzt bin ich mal auf die Xbox360 Version von Sam & Max gespannt. Mal direkt runterladen :-)
Was bitte ist denn an der Grafik schlecht?
Ich finde die ist eigentlich ziemlich nah am Original dran. Ich habe bis jetzt zwar nur die erste Episode gespielt, aber ich finde die weiß durchaus zu gefallen (vor allem der unterschwellige Humor hats mir angetan).
Zur Steuerung: Es ist unnötig, da stimme ich zu. Aber es ist auch um Welten besser zu spielen als MI4 oder GF.
Das stimmt nun wiederum nicht ganz. Zumindest die Grafik von Wallace & Gromit ist sehr gut, bei den Monkey Tales gebe ich dir aber recht.
jo, Wallace and Gromit hat nícht nur ne häßliche Steuerung, die ganz grafik sieht so unglaublich häßlich aus, ich kann das keine 2 sekunden anschauen. wenn tales of monkey genauso wird, dann gute nacht.
Der Grund ist wohl eindeutig, daß man einen schnellen Euro verdienen möchte, indem sie schnell für Konsole anpassen kann. Die PC-Benutzer interessieren da einen Dreck...
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