>Übrigens: Es ist erst recht Mainstream, ein Fanboy wie du zu sein, der die leiseste Kritik an seinem geheiligten Lieblingobejekt weder versteht noch akzeptieren will.
Sehr geil. Ich habe nirgendwo auch nur ein Wort zu dem Spiel gesagt. Wie kommst du denn dann auf Fanboy? Vielleicht weil Dumme wenn ihnen nichts mehr einfällt, immer die Fanboy-Karte ziehen?!
Das einzige Vorurteil hier ist das von Marco, nämlich dass die berechtige Kritik an der seichten Handlung und den teilweise doch etwas abstrusen Rätseln Vorurteile wären.
Da kann wohl einer keine echte Kritik vertragen.
Ich habe mehrmals betont, dass berechtigte und konstruktive Kritik sehr hilfreich für uns ist. Solche Art von Kritik bezeichne ich auch nicht als Vorurteil.
Wenn aber sehr pauschale, unkonkrete Kritik geäußert wird, dann sehe ich die Gefahr, dass es sich um Vorurteile handelt, die aus einer unbestimmten Meinung oder Laune heraus entstehen. Alleine dagegen wollte ich etwas sagen.
Lasst uns über konkrete Dinge gerne im Forum weiterdiskutieren. Dann können wir die eine oder andere Frage vielleicht noch klären.
Übrigens gehen auch Popcorn und Charaktere prächtig zusammen: Monkey Island. Indiana Jones. Baphomets Fluch - die Chemie zwischen den beiden Hauptprotagonisten macht hier schon die Hälfte vom Spielspaß aus. Gerade Baphomets Fluch war hier wohl sowieso DAS Vorbild für die Tunguska-Spiele.
> So toll wie die tausend anderen Leute
> die alle nicht die Masse sind.
Tja, Pech für dich daß du nicht zu den Tausend Leuten gehörst, sondern zu den Millionen Leuten von Mainstream. -)
Übrigens: Es ist erst recht Mainstream, ein Fanboy wie du zu sein, der die leiseste Kritik an seinem geheiligten Lieblingobejekt weder versteht noch akzeptieren will. :-)
> Meine Intention war es, den teils sehr
> pauschalen Vorurteilen andere Beispiele
> entgegenzusetzen.
Das einzige Vorurteil hier ist das von Marco, nämlich dass die berechtige Kritik an der seichten Handlung und den teilweise doch etwas abstrusen Rätseln Vorurteile wären. -)
Da kann wohl einer keine echte Kritik vertragen. -)
@ AA_Marco: Sorry aber Eure Stories bisher hatten meiner Ansicht nach kaum eigene Identität. Die Hauptcharaktere hatten kaum Tiefe. Nina hätte auch Gina heißen können. Völlig egal. Das ist Direct To Video Mainstream. Ich freue mich, dass es scheinbar so gut funktioniert, aber ich stehe mehr auf Spiele mit echten Tiefgang und keine Grafik- und Technikblender. Habe beide GA-Spiele gespielt, war auch gut unterhalten, mehr aber nicht. Sie zählen nicht zu den wirklich besten Adventures (aus meiner Sicht).
Ähm ja...
Hier sollte es ja eigentlich um Lost Horizon gehen. Und das - finde ich zumindest - sieht sehr vielversprechend aus.
Muss wohl mal eine Lanze für Tungi brechen. Ich als hübscher, gebildeter und verwöhnter Hardcoreadventurer fand Tunguska wirklich klasse ) Auch die Story. Aber so ist das manchmal. Geschmäcker sind halt doch wirklich arg verschieden. Was das Thema Popcornkino betrifft so muss ich gestehen dass es mich bei Tungi gefreut hat das Spiel ohne große Hänger am Stück genießen zu können.
Und zum Trailer von Lost Horizon. So wenig wie mir der Typ bisher auf den Screenshots gefallen hat, so GEIL finde ich den Trailer! Macht wirklich große Lust aufs Spiel. Ich werd wohl langsam mal wieder die Peitsche entstauben müssen )
Daß AA sich entschlossen haben Popcorn-Adventures zu machen, ist ja vollkommen in Ordnung. Die Zielgruppe ist offenbar recht groß. Jerry Bruckheimer-Filme haben schließlich auch ihr Publikum. Aber dies ist ein Diskussionsforum über Adventures, und von daher finde ich eine Diskussion über die Qualität der Stories legitim. Eves Beitrag über das, was eine gute Geschichte ausmacht, kann ich da nur zustimmen.
Schade, daß diese Diskussion nur in Kommentaren stattfindet und so in 2 Wochen wieder weg ist.
@Ullrich
Ich wollte mit den Beispielen lediglich Feedback zeigen, das hier im Forum teilweise weniger wahrgenommen wird. Ich will damit berechtigte Kritik und Meinungen nicht totreden. Tut mir leid, wenn du es so empfindest. Meine Intention war es, den teils sehr pauschalen Vorurteilen andere Beispiele entgegenzusetzen.
Das uns unsere eigenen Spiele gut gefallen, sollte klar sein, deshalb habe ich Stimmen zitiert :)
@neon: richtig, so ist es.
Unterhaltung und eine gute, gelunge und durchdachte Handlung schließen sich nicht aus - ganz im Gegenteil.
Bei Tunguska war das aber leider nicht vorhanden.
Und noch was: Wenn man die breite Masse fragt, wird wohl auch der weitaus größere Teil die Bild-Zeitung gut finden.
Das macht sie aber trotzdem noch lange nicht zu einer wirklich guten Zeitung. -)
Ich persönlich finde es interessant, dass die Reaktionen außerhalb der Adventure-Szene im Gegensatz zu den Reaktionen hier doch recht positiv ausgefallen sind. Es erklärt zumindest, warum Animation Arts mit dem Erfolg ihres Produktes zufrieden sind, obwohl hier im Forum und in den Kommentaren stellenweise doch recht harte Kritik kam. Von daher finde ich das Statement nicht sinnlos.
@ Marco:
Worauf zielst du eigentlich gerade ab? Verzeihung, aber ich habe den Eindruck, daß du sämtliche Kritik hier von vorneherein entkräften möchtest, indem du dutzende von positiven Reaktionen aufzählst.
Schön, wenn Leuten euer Spiel gefällt. Mir gefällt Tunguska z.B. überhaupt nicht. Es besitzt eine schicke Grafik, aber viele Schwächen inkl. hölzerner Dialoge und vorhersehbarer Handlung. Außerdem halte ich es für teilweise latent sexistisch (auch wenn ich damit unbeliebt mache).
Natürlich ist das meine subjektive Meinung, das steht von vorneherein klar. Im Moment fühle ich mich allerdings durch deine Statements, wieviele Leute Tunguska toll fanden, für ziemlich blöd verkauft.
Daß es Leute gibt, die es toll finden, weiß ich. Daß Meinung und Geschmack subjektiv sind, weiß ich auch.
Dafür brauche ich keine offizielle Stellungnahme des Publishers. Verzeihung, aber konstruktive Diskussion sieht anders aus.
@neon:
Es ist auf jeden Fall so, dass wir konstruktive Kritik gerne annehmen und uns dadurch hinterfragen.
@Bastlwastl:
Auch dir stimme ich zu: Unsere Spiele sollen Popcornkino sein. Der Focus liegt klar auf der Unterhaltung und das sollte bei Spielen meiner Meinung nach immer so sein.
Ich denke es hilft schon mal, wenn ein Entwickler selber hier schreibt. Dann sieht man auch eher die Menschen hinter dem Produkt und haut vielleicht nicht so auf die Kacke. Trotzdem muss sachliche Kritik natürlich erlaubt sein und sollte nicht lächerlich gemacht werden.
Für mich sind die Geheimakte Titel ganz klar Popcornkino . Ich denke sie sind auf kurzfristige Spannung und Unterhaltung ausgelegt und dieses Ziel wird auch mit Bravour erreicht. (1 mehr als 2).
Die Rätsel für sich machen Spass, folgen allerdings extrem ihrer eigenen Adventurelogik und wirken mir für das eher realistische Szenario zu aufgesetzt. Leider gibt es abgesehen von der fiktiven Haupthandlung immer wieder massive Unglaubwürdigkeiten wie das kleine Mädchen im ersten Teil oder die Schnitzeljagd im zweiten. (Das ist für mich ein klarer Fall, wo man auf Kosten der Geschichte Spannung aufbauen wollte. Ganz am Anfang spannend und nachher greift man sich an den Kopf. Das hätte man meiner Meinung nach erkennen müssen, dass man sich das besser verkniffen hätte.)
Die Frage ist auch, wie man eine gute Geschichte definiert. Der eine findet die Transformers-filme gut, der andere bekommt Kopfweh. Und der, der Kopfweh bekommt, wird auch sicher bei Geheimakte nicht von einer guten Story reden wollen. (Aber das sind natürlich alles nur Möchtegerns, wie ich ja auch.)
Oder um einen weiteren Vergleich zu ziehen, der je nach Geschmack vielleicht sogar schmeichelhaft ist:
Tunguska hat für mich viel mit Runaway gemein. Eher auf schnelle Action/Spannung/Coolness getrimmt und die Charaktere lassen mich eher kalt.
@Marco: Deinen letzen Beitrag kann ich eigentlich so unterschreiben. Der war noch nicht da, als ich zu schreiben angefangen habe.
@Marco:
Ich glaube, dass gerade Geheimakte ein Titel war, der viele Spieler dazu gebracht hat, überhaupt mal wieder ins Adventure-Genre reinzuschauen. Für die hebt sich die Erzählweise eines Adventures doch erheblich von dem ab, was man storytechnisch in anderen Genres geboten bekommt.
Bei einem verwöhnten Volk wie einer Adventure-Community werden die Maßstäbe natürlich wesentlich höher angesetzt und es wird auch kritischer gewertet. Wer sich jahrelang mit Adventures beschäftigt hat, kennt natürlich jede Menge Titel, bei denen die beiden Geheimakte-Spiele von der Story her dann doch eher im Mittelfeld landen. Ich würde mich an Eurer Stelle dadurch nicht entmutigen lassen, dass hier bei den 'Adventure-Spezialisten' etwas kritischer geurteilt wird. Auf der einen Seite bekommt Ihr dadurch wichtiges Feedback, auf der anderen Seite hilft es, trotz der fast nur positiven Reaktionen von anderer Seite Euren Produkten gegenüber kritisch zu bleiben, was ja irgendwie auch wichtig ist.
Man lernt die Dramaturgie auch erst mit der Zeit und ich hoffe doch, dass Ihr noch viele weitere Spiele macht. Mit der Zeit werden dann bestimmt auch die Stories besser, Übung macht den Meister. Die Story von Lost Horizon hört sich auf jeden Fall schon mal sehr gut an und ich freue mich drauf.
@eve
Wie gesagt, man kann aus meiner Sicht nicht faktisch darlegen, ob eine Geschichte gut ist, oder nicht. Das ist alles eine Frage des Geschmacks.
Ich kenne die Definitionen sehr gut, die Schriftstellern und Drehbuchautoren beigebracht werden, denn ich habe im Rahmen meines Kommunikationsstudiums einige Semester mit Dramaturgie und Szenischem Schreiben verbracht.
Ich habe vor ein paar Tagen eine E-Mail zu Geheimakte Tunguska bekommen, also fast 2,5 Jahre nach dem Release:
Selten hat mich ein Spiel so fasziniert. Ein Spiel mit so viel Liebe zum Detail zu entwickeln, bereitet einfach nur Freude. Die Charaktere Nina und Max sind außerordentlich sympathisch und besonders Nina ist so witzig und schlagfertig, dass ich sogar manchmal laut gelacht habe. Aber vor allem war ich mitgerissen von der spannenden Geschichte. Auch ist in diesem Zusammenhang zu bemerken, dass sie mich auch als Mädchen berührt haben (als Mädchen, dass sich sonst wenig für Games interessiert) und dies mit Sicherheit nicht nur daran lag, dass ich mit Nina eine weibliche Heldin hatte.
Wenn man in das offizielle Forum von Deep Silver schaut, dann findet man dort hunderte solcher Einträge. Unser Community-Manager hat mal gesagt, dass er noch nie ein Projekt betreut hatte, in dem er so wenig negatives Feedback bekommen hat. Und das ist noch verwunderlicher, wenn man bedenkt, dass die Leute meist nur in Foren schreiben, um Fehler zu posten oder sich zu beschweren.
Also, ich will damit erneut zum Ausdruck bringen, wie subjektiv die Wahrnehmung von künstlerischem Content letztendlich ist :)
Danke, Hans. Wenn etwas Zeit bleibt, diskutiere ich gerne mit :). Nach der gamescom haben wir zumindest ein paar ruhigere Tage, obwohl morgen schon wieder ein größerer MoCap-Termin ansteht.
Zu deinen Punkten: ich wollte mit meinem Beitrag zur Story-Diskussion nicht den Eindruck erwecken, als ob wirklich alles 100Prozent optimal umgesetzt gewesen wäre. Luft nach oben gibt es natürlich immer. Die Szenen, die du angesprochen hast, hatten in der Tat die eine oder andere Schwierigkeit.
Ich wollte mich hauptsächlich zu den Vorwürfen äußern, wir hätten keine guten Autoren eingesetzt oder unsere Geschichten seien jedes Mal schlecht gewesen. Das wird denen, die daran mitgearbeitet haben, so pauschal nämlich nicht gerecht, weil es wie gesagt auch jede Menge gegenteiliger Meinungen gibt.
Manchmal gewinnen solche Gerüchte oder Meinungen eine seltsame Eigendynamik, die dann schnell zu Vorurteilen werden und das finde ich natürlich nicht so toll.
Bei aller Liebe zum Produkt und bei allem Respekt den ich Dir zolle hier als Entwickler etwas zum Thema zu sagen, muß doch glaube ich auch mal gesagt werden, was eine gute Geschichte ausmacht - was natürlich nicht wirklich einfach ist.
Trotz der vielen positiven Feedbacks, die Ihr von vielen Spielern erhalten habt, steht doch außer Frage, dass die beiden Geheimakte-Teile bestenfalls einen oberflächlichen Handlungsstrang hatten, der das ganze zusammenhielt. Von einer Story kann man nicht wirklich sprechen.
Eine wirklich gute Geschichte besticht dadurch, dass sie einen fesselt, mitreisst, dass die Personen darin glaubwürdig in ihrer Menschlichkeit und Tiefe, durchaus ambivalent und vielsinnig - menschlich eben - dargestellt werden und nicht durch oberflächliche Klischee-Abziehbilder wie in den Geheimakte Spielen.
Weiterhin ist eine gute geschichte immer mit einer Botschaft versehen (und das mein ich nicht als moralischen Zeigefinger) sondern einfach mit etwas Hintergründigem, das einen auch nach dem Konsumieren gedanklich noch beschäftigt.
Überraschende - sinnvolle! - Wendungen, nicht billige Effekthascherei, weil es muß ja noch irgendwas passieren, bereichern eine gute Geschichte ebenfalls.
Das alles sehe ich nicht bei den Geheimakte Spielen und ich habe sie beide gespielt (ausgeliehen, nicht gekauft). Tunguska war durch seinen realen Hintergrund, aus dem man wesentlich mehr hätte herausholen können, als man es getan hat, noch ganz passabel. Geheimakte Zwei fand ich so dermassen dämlich, dass ich noch nichteinmal nehr genau weiß, um was es eigentlich ging. Der Plot war flach, an den Haaren heribeigezogen und vorhersehbar wie sonst noch was.
Versteht mich nicht falsch, ich will Euch hier nicht verreissen, das soll konstruktive Kritik sein. Aber gut, wenn ich mir Marcos Kommentar nochmal durchlese, dann bin ich vielleicht auch einfach nicht die Zielgruppe, Mainstream hin oder her.
>Aber Einfallslosigkeit ist ja häufig Mainstream.
>Aber die Masse mag's ja....
Ich bewundere euch dass ihr so einzigartig seid. So anders wie die Masse. Ihr seid ganz toll. So toll wie die tausend anderen Leute die alle nicht die Masse sind. Ist nämlich gerade Mainstream, nicht Mainstream zu sein.
@Marco: Schön, dass du an der Diskussion hier teilnimmst.
Für mich war eines der Hauptprobleme an Geheimakte 2, dass es an einem Punkt geendet hat, an dem man eigentlich noch damit gerechnet hat, dass es noch ein wenig weitergeht im Verlauf der Story. Außerdem finde ich, dass teilweise die Schauplätze zu wenig ausgenutzt wurden, gerade z.B. in Paris das Ufer, der Zoo, die Metrostation...
Auch zur Story-Diskussion möchte ich gerne etwas sagen.
Die Beurteilung einer Story ist, wie fast alle anderen Aspekte eines Spiels auch, immer subjektiv und wir respektieren die verschiedenen Meinungen. Aber einige Sachen möchte ich doch so nicht im Raum stehen lassen.
Wir haben für Geheimakte 2 und Lost Horizon die Autorin Claudia Kern engagiert, die bei der Ausarbeitung und der Recherche sehr geholfen hat. Für Lost Horizon haben wir zusätzlich noch eine Dialogautorin ins Team geholt, die eng mit den Designern zusammenarbeitet, damit sich Story, Dialog und Rätsel sehr gut miteinander verbinden.
Claudia Kern hat im Gamesbereich die Story zu Darkstar One geschrieben und darüber hinaus schon mehrere Romane und Kurzgeschichten veröffentlicht – mangelnde Erfahrung und Klasse kann man ihr jedenfalls nicht nachsagen:
http://www.claudia-kern.com/
Die Beurteilungen der Hintergrundgeschichten sowohl zu Geheimakte Tunguska als auch zu Geheimakte 2 waren dabei in der Vielzahl sehr gut. Manchmal entsteht leider hier im Forum der Eindruck, dass unsere Spiele in dieser Hinsicht eher schlecht seien. Wie gesagt, das ist eine subjektive Einschätzung, aber für alle, die die Geheimakte-Spiele noch nicht gespielt haben, verweise ich auf die durchweg sehr guten Kritiken in vielen Print- und Onlinemagazinen, wo gerade die Story als sehr spannend und motivierend beschrieben wird.
Ich betone noch mal, dass wir natürlich jede Meinung respektieren. Ich weiß aber auch, dass sich Befürworter einer Sache meist weniger oft in Foren oder Kommentarlisten zu Wort melden, als negative Kritiker. Daher wollte ich an dieser Stelle einfach nur kurz darauf hinweisen, dass es eben auch viele positive Rückmeldungen gibt, und wir uns auf unserem eingeschlagenen Weg bestärkt sehen.
Und, ja ich weiß, es ist eben immer cool irgendwie gegen Mainstream zu sein ... :)
Hört sich nach einer genau zutreffenden Beschreibung von Geheimakte Tunguska an.
Das war leider auch nur durchschnittlicher Mainstream mit zwar sehr guter Grafik, aber einer zusammenhangslosen Handlung, an den Haaren herbeigezogenen Rätseln und ziemlich platten Charakteren - speziell der auf sexistisch getrimmten Hauptfigur.
Aber die Masse mag's ja....
Finde es übrigens gut, daß mit AA_Marco ein Entwickler sich hier zu Wort meldet.
Die beiden Tunguska-Adventures waren ganz gewiß nicht schlecht: Was Grafik und Präsentation angeht, macht Euch keiner was vor, und auch die Rätsel fand ich sehr ordentlich. Aber an den Charakteren und der Geschichte haperte es, die Story bestand beidesmal eigentlich nur aus Genre-Versatzstücken. Ein wenig Indiana Jones, etwas Akte X und Illuminati... alles wenig eigenständig. Da muß es schon erlaubt sein, mal aufzustöhnen wenn für das neue Adventure schon wieder Pfade betreten werden, die man durchaus als ausgelatscht bezeichnen darf.
Aber vielleicht wird's ja diesmal doch interessanter ich bin gespannt und lasse mich was die Befürchtungen angeht nur zu gerne eines Besseren belehren.
Tja, so unterschiedlich ist das. Für mich war's das Adventure-Highlight der Messe. Was ich gespielt habe, war sehr kurzweilig und spannend. Und gerade die Charaktere fand ich top. Für mich ein Pflichtkauf, wenn nicht wider Erwarten der Rest des Spiels noch in die Hose geht.
Ich habe es auf der Messe angespielt: Die Zwischensequenzen und die Hintergünde sehen gut aus, aber die Charaktere (obwohl sie bemüht viel animiert sind) wirken wie Fremdkörper im Spiel. Ansonsten kann ich dem Plot auch nichts abgewinnen. Aber Einfallslosigkeit ist ja häufig Mainstream. Versuchen so wie andere zu sein, ohne eine eigene Identität zu suchen.
Ich streiche es von meiner Liste fürs nächste Jahr. Gähn!
Die Grafik überzeugt - speziell, da scheinbar so sauber gearbeitet wurde, dass Hintergrund und 3D-Modell miteinander verschmilzt -, die Handlung klingt spannend, wenn auch wenig originell, und das Setting ist nun wahrlich seit geraumer Zeit ungenutzt. Unterm Strich bleibt ein Adventure, auf das man sich 2010 sicher freuen kann :-)
>Persönlich greife ich mich ehrlich >gesagt tüchtig an den Kopf
Und... hat es geholfen, Meinungen zu akzeptieren, die nicht mit der eigenen Ansicht übereinstimmen? Aber vermutlich liegt das Problem tiefer und ist nicht mit einmal tüchtig an den Kopf fassen zu kurieren...
> nur hoffenlich keine Hotspot Such
> funktion
Auch Geheimakte hatte schon dieses Feature: Durch das Nicht-drücken der Leertaste wurden alle Hotspots nicht angezeigt!
Sehr geiles Setting, sehr guter Teaser-Trailer und sehr schöne Grafik, nur hoffenlich keine Hotspot Such funktion und knackige Rätsel mit bis zu 30 h Spielzeit :D
Abwarten und Tee trinken :D
@ AnimationArts_Marco
Ach, lassen sie diese Leute doch reden. Persönlich greife ich mich ehrlich gesagt tüchtig an den Kopf, wenn ich das unten zum Teil lese. Adventure-Leute können doch echt nur meckern. Kennen das Spiel noch gar richtig und maulen rum. Ich kann diese Vögel - sorry, aber das musste sein - einfach nicht mehr hören/lesen.
Ich finde, eure Vorprodukte waren allererste Sahne und bei wem Lost Horizon nicht extrem auf Appetit auf mehr macht, der muss eine Art Vegatarier im Genre sein. Die Stimmung erinnert extrem angenehm an die großen Abenteuerfilme/-adventures, wie Indy und Co - und genau das habe ich mir selbst seit Jahren mal wieder gewünscht. Ich bin doch nur wegen solchen Spielen eigentlich ursprünglich im Genre gelandet. Ich freue mich jedenfalls wahnsinnig auf das Teil!! Macht bitte weiter so!!! :)
Ob das Setting nun verbraucht ist oder nicht, ich mag es immer wieder. Daher freue ich mich auf das Spiel. Auch den Stil der Grafik mag ich.
Zur Story-Setting-Diskussion: Wir haben uns für das klassische Abenteuer-Setting entschieden, weil es unserer Meinung nach im Adventure-Bereich seit zig Jahren kaum besetzt ist. Seit „FoA“, „Flight of the Amazon Queen“ oder „Heart of China“ ist kaum etwas vergleichbares erschienen. „Master Lu“ war nur ansatzweise überzeugend, da das Gameplay grenzwertig war, d.h. seit 15 Jahren ist dieses Setting kaum genutzt worden.
Wir wollen aber genau den Abenteuer-Charme, den die oben genannten Spiele noch heute versprühen, in ein zeitgemäßes Gewand packen und in die Gegenwart holen. Wir haben uns erzähltechnisch einiges ausgedacht, um gegen die großen Vorbilder bestehen und uns abgrenzen zu können.
Zur Version, die auf der gamescom an unserem Stand spielbar war (komplettes erstes Kapitel), haben wir viele positive Reaktionen erhalten und ich möchte mich an dieser Stelle auch noch mal bei allen Forenmitgliedern bedanken, die beim Adventure-Treff-Stammtisch waren und uns mit ihrem super Feedback ebenfalls sehr bestärkt haben.
Die Homepage-Überschrift Das neue Meistwerk von Animation Arts zeugt mit Sicherheit von nüchterner Selbsteinschätzung...
Für die Umsetzung der Teaser-Seite sind wir nicht verantwortlich :) Ich bin im Grunde auch eher etwas bescheidener...
Die Homepage-Überschrift Das neue Meistwerk von Animation Arts zeugt mit Sicherheit von nüchterner Selbsteinschätzung...
@neon : oh da hab ich in der Hitze des Gefechts doch glatt den Titel verwechselt. Ich meine eigentlich Undercover ) Wie ich auf Overclocked komme, keine Ahnung, evtl wollte ich nur schaun ob ihr auch aufmerksam mitlest.
Ich hätte ja lieber diesen noch malerischeren Look gehabt, den zum Beispiel dieses eine Bild von dem Schuppen hatte, das im Vorfeld veröffentlicht wurde. Aber auch so sieht das sehr rund aus. Ich denke, Lost Horizon wird mir besser gefallen als Tunguska.
Der Trailer weiß zu gefallen und hübsch ist es sowieso. Allerdings bräuchte man wirklich nur den Hauptcharakter mit Indie tauschen und man hätte eine Indiana Jones Story. Ist ja fast schon frech. :D
Stimme dem zu, dass die Adventures von Animation Arts bessere Stories verdient haben. Handwerklich machen sie sonst eigentlich fast alles richtig.
@ neon: [url=http://www.smiliesuche.de/kichernde/][img]http://freesmileys.smiliesuche.de/lachende/lachende-smilies-0048.gif[/img][/url]
Du meinst das rasante, actionreiche Overclocked von House of Tales? Mit dem peitschenschwingenden Psychiater? Hmmm....
Ich finde das Setting sogar richtig gut. Soviele Adventures gibt es dazu doch gar nicht.
Bis auf Indiana Jones und Overclocked fällt mir jetzt auf Anhieb kein gutes ein.
Das Setting ruft in der Tat nicht gerade sprühende Begeisterung aus - im Gegenteil muss ich mir eher ein Gähnen verkneifen.
Der Trailer aber gefällt mir richtig gut, sieht nach einer spannend und rasant erzählten Geschichte aus, die jedoch sehr viele Referenzen der aktuellen Popkultur aufweist. Super Grafik!
Animation Arts haben ein großes Potenzial. Fänds richtig klasse, wenn die sich mal nach einem anständigen Autor umkucken würden, dann hätten deren Produktionen für mich Hitcharakter. So ists eher das nette Spielchen für mal zwischendurch, das ich mir nach den ersten Preissenkungen zulege.
>Das Adventure, welches an >Abenteuerspiele und -filme wie >Indiana Jones erinnert
Na, endlich mal ein neues, unverbrauchtes Setting!
Adventure-Treff-Verein
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