Für die Retro Gamer möchte ich hier auch eine Lanze brechen. Unbedingt kaufen, definitiv besser als alle anderen Retro-Magazine wie Retro oder Return. Sehr interessante Artikel, abwechslungsreich, schön und professionell aufbereitet. Eigentlich das einzige Magazin, auf das ich mich noch freue, Gamestar wird auch nur noch so weggelesen.
@neon
ja das waren ca. 215,- mark oder a bissl mehr als 100 euro.
vor allem gab es damals auch für jedes einzelnes system (ps, sega, nintendo, amiga, PC) noch um die 5 verschiedene heftl.
kann ma sich heute gar nimma vorstellen. :)
Danke für die Info mit der PC Action (ich war kurz selbst irritiert, hab aber scheinbar nicht rechtzeitig das Jahr geschnallt). Ist korrgiert. )
Ja das waren noch Zeiten als ich mindestens 1500,- Schilling pro Monat einrechnen musste um alle meine Zeitschriften bezahlen zu können - zu Spitzenzeiten waren es sicher über 20 Hefte im Monat in den 90igern...
Blieb einem aber gar nichts anderes übrig, Internet war noch nicht leistbar für alle und jeder wollte natürlich up-to-date sein.
Heutzutage genügt ein kurzer Blick auf youtube ob man auf ein Game kann oder nicht.
Manchmal bin ich aber echt froh darüber das ich in der 80er/90er Generation aufgewachsen bin und diese Entwicklung live miterleben konnte. :)
Die Retro Gamer (das englische Original) ist das einzige Magazin, das ich wirklich noch lese. Da aber jeden Artikel. Hab aus Verbundenheits/Traditionsgründen noch die Maniac (bzw. die M! Games) im Abo, aber die landet oft ungelesen im Regal...
Ein bisschen Nostalgie: Das waren noch schöne Zeiten (so anno 1996/97), als ich mir jeden Monat meine Penunzen mühselig zusammenklaubte, um am Kiosk meines Herzens die PCG zu kaufen. Da hatte ich dann wochenlang zu tun mit den z.T. dutzenden an Demos, und das Heft war eine vorzügliche Klosett-Begleitung für endlose Stunden Schmökern... nach und nach kamen Vollversionen als Extras dazu, in den letzten Jahren kaufte ich Magazine sogar nur noch wegen der Vollversionen, weil mir scheint, dass der journalistische Stil massive Einbussen erlitten hat. Beim direkten Vergleich einer alten PCG (oder GS, PCA etc.)von 1998 mit einer aktuellen Ausgabe, fällt das m.E. deutlich auf. Bei dem enormen Druck, am laufenden Band online-News zu senden, leidet jeder fundierte Journalismus. Damals konnte noch ein Monat an einem Heft herumgebastelt werden, heute muss jeder Stuss sofort gepostet werden, egal wie unfundiert, unkritisch, unreflektiert er auch ist. Das ist ein Zeitphänomen, das glaube ich ganz allgemein festzustellen ist. Traurig stimmt es mich schon.
Wirklich gut finde ich eigentlich nur noch die Magazine, die sich entschieden diesem Zwang entziehen. Die Retro Gamer gefällt mir dabei besonders, da verkrafte ich es gut, dass das Heft nur vier Mal im Jahr erscheint und einen stolzen Preis hat. Dafür stimmt der Inhalt.
Am 12.12.12 erscheint die letzte Ausgabe der PC ACTION.steht noch im internet. nicht mehr so ganz neu die news also -)
Meint ihr vielleicht die PC Games ? Die PC Action wurde doch schon vor einigen Monaten eingestellt.
Schade ists irgendwie trotzdem, zum einen wegen der Tradition und zum anderen wegen den Vollversionen, auch wenn ich, zugegebenermaßen, mir eine Zeitschrift nur noch wegen der DVD hole. Anders sieht es da im Retro-Bereich aus.
Wundert sowieso, dass Informationen zu Computern und ihren Programmen noch offline verteilt werden. Strickmuster werden wahrscheinlich auch in 10 Jahren noch in Zeitschriften zu finden sein...
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