Der größte Vorwurf, den man eigentlich bisher jedem Projekt machen kann ist, dass der geplante Zeitrahmen nie eingehalten wurde. Daher ist es IMO im Moment noch schwierig zu beurteilen, ob die Hobbyentwickler ihre anderen versprechen bez. der Spiele einhalten werden, oder nicht. Resonance war gut, Dominique Pamplemousse hat genau das geliefert, was angekündigt war, Cognition ist ein wirklich tolles Spiel mit Abzügen bei der Technik, über The Last Door hört man gutes (die Grafik war genau so angekündigt, somit ok). Viel mehr Indieadventures die nach erfolgreicher Kampagne erschienen sind, fallen mir nicht ein (Über Castle Dracula hülle ich mal den Mantel des Schweigens, aber da war imo auch nicht viel zu erwarten...).
Quest for Infamy wird das nächste große Indie-Kickstarter Ding das erscheint. Bisher bin ich zuversichtlich, dass das auch gut wird.
Aber das ist mit Sicherheit das größte Problem, dass die meisten Kickstarter einfach bisher noch GAR nicht geliefert haben, und nicht die Qualität der Endprodukte. Und die Leute eben erst mal endlich was für ihr Geld sehen wollen, anstatt sich auf neue Projekte zu stürzen. Ich hoffe ja, dass bei den kommenden kleinen Projekten noch echte positive Überraschungen dabei sind, die zeigen, dass kickstarter ein guter Weg ist eben gerade die kleinen Entwickler mit ein paar Euro zu unterstützen und nicht nur den großen Projekten hinterher zu rennen...
Die Kickstarter-Backer sammeln langsam Erfahrungen, dass eine nette Idee und ein paar Animationen keine Garantie sind, dass man für sein Geld in der angegebenen Zeit ne DRM freie Vollversion bekommt und schmeißen nicht mehr jedem Hobby-Projekt ihr sauer verdientes Geld hinterher um sich dann zu ärgern, dass das ganze sich nach ein paar leeren Versprechen in Luft auflöst.
Es gibt doch schon lange tolle Lovecraft-Adventures (Shaow of the Comet, Necronomicon, Call of Cthulhu, Darkness Within). Die haben es ja auch irgendwie ohne Kickstarter geschafft.
Danke für die Info, neon. Hört sich erst mal gut an.
Jetzt heisst es wohl Daumen drücken, dass die Verhandlungen zu einem guten Ergebnis führen.
Nein, das war Ansage vom potentiellen Investor. Lieber ein gecanceltes als ein gescheitertes Projekt. Thomas hat bis kurz vor Schluss gewartet, ob's noch passt, weil ein finanzierter Kickstarter natürlich noch viel besser gewesen wäre. Hat aber leider nicht ganz gereicht.
Laut Update-Text in Verhandlungen mit einem Publisher, deshalb auch der Abbruch. Ein gescheitertes Kickstarter-Projekt wäre da ungünstiger gewesen. So schlecht ist es auch gar nicht gelaufen, immerhin kamen fast 80 Prozent zusammen.
Schade, hat nicht geklappt mit dem Dagon. Ich hoffe, dass es das Spiel auf die ein oder andere Weise doch noch schafft zu erscheinen.
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