Ja, Deadly Premonition habe ich auch gespielt – fand es großartig.
Vom Charakter her sind die Spiele aber sehr unterschiedlich: während DP viele Open-World-Elemente enthält, ist D4 viel linearer und spielt sich eher wie ein Telltale-Spiel, nur mit wesentlich mehr Interaktionsmöglichkeiten. Von der Präsentation her ist das farbenfroh-knallige D4 ein krasser Gegensatz zu DP. Die geheimnisvollen, schrägen und eher düsteren Charaktere haben jedoch beide Spiele gemeinsam.
Ich habe zuerst gar nicht gewusst, dass D4 vom gleichen Macher ist, hätte ich mir aber denken können. Einige Figuren ähneln sich von ihrer Art her wirklich sehr, ganz zu schweigen davon, dass der D4-Protagonist beim Nachdenken die gleiche Gestik an Tag legt wie der aus DP.
Bin gerade durch mit D4 und hellauf begeistert: spannende Handlung, durchgeknallte Charaktere und viele verrückte, kreative Ideen. Die Präsentation im Stil einer TV-Serie (passt ja auch zum Episodenformat) und ein toller Soundtrack habens mir ebenfalls angetan. Der Fokus des Spiels liegt auf dem Beobachten und Suchen von Hinweisen echte Rätsel gibts keine, dafür aber viel zu sehen und zu probieren (mit Minispielen kann man mich normalerweise jagen, hier habe ich mich sogar dabei ertappt, wie ich mich darin verloren habe).
Zusammenfassend würde ich sagen: herrlich schräg, das Ganze, aber mit Sicherheit nicht jedermanns Geschmack.
Ich hoffe, es geht weiter mit D4 (der erste Teil umfasst den Prolog sowie die Episoden 1 und 2 dafür habe ich so um die fünf Stunden gespielt), zumal das Spiel mit einem bösen Cliffhanger endet.
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