Bei GF wäre es am besten gewesen, wenn man eine Lösung analog zu Resident Evil gefunden hätte, wo die Szenerie in 4:3 bleibt, in 16:9 dann aber dynamisch vertikal gescrollt wird. Das soll laut Previews sehr gut funktionieren.
Aber dass auch GF eher halbgar zu werden scheint, darf einen bei Double Fine (leider!) nicht mehr verwundern. Was bspw. mit überschaubarem Budget bei KingArt in Form eines tollen Book of Unwritten Tales 2 passiert, zeigt letzten Endes nur, dass bei Double Fine in Sachen Projektmanagement anscheinend einiges im Argen liegt.
Shard of Truth wollte glaube ich nur darauf hinaus, dass es, unabhängig davon, was jetzt mit den Hintergründen angestellt wird, im Spiel nur ein 4:3-Bild geben wird, alternativ 4:3 mit Füllmaterial an den Seiten für Leute, die nicht nur schwarze Balken haben wollen, oder halt 16:9, dann werden die Hintergründe aber nur gestreckt. So steht das ja auch im Artikel und das war denke ich gemeint.
Die Entlassungen und der Rückzieher vom Publisher bestätigen eigentlich nur alle Geschichten, die über Schafer mittlerweile bekannt sind, würde mich nicht wundern, wenn es wieder mal massive Kommunikationsprobleme und Brüche bei Deadlines gab ...
Aber dennoch, marketingtechnisch, ob selbst verschuldet, zufällig oder nicht, sind solche News in der Konstellation und in der Dichte im Kontext mit den anderen Fehlleistungen einfach nur eine Katastrophe. Welche Publisher vertraut so einem Entwickler.
Die haben die schon in höherer Auiflösung vorliegen. Du kannst da mit Interpolation nichts vernünftiges rausholen. Das wird einfach nur Matsche. Die haben nur damals nicht an 16:9 gedacht und entsprechend Bilder aufgeteilt und gestaltet. Im Grunde dieselbe Problematik wie mit alten Filmen.
Das Budget scheint nicht dafür zu reichen das alles nachgzubauen. Also rendern sie ihre 16:9 Versionen einfach hoch. Lebostein hat da Recht.
Hochrechnen halte ich für Quatsch. Glaubst du im Ernst, dass man aus 640 x 480 Pixelmatsch ansehnliche Grafiken im 2000-er Pixelbereich generieren kann? Wo sollen die Bildinformationen herkommen? Ohne neu zu rendern wird das nichts.
Die Hintergründe werden nicht neu gerendet sondern höchstens hochgerechnet, sonst hätte man ja tatsächlich 16:9 anbieten können. Beim GF Remaster wird wirklich überall gespart, wo gespart werden kann. Wahrscheinlich sind die Lizenzgebüren so hoch, dass DoubleFine gar nicht viel mit dem Projekt verdienen kann.
Trotzdem bin ich schon etwas ernüchtert, wie sich die Firma seit Psychonauts entwickelt hat (wollte Notch hier nicht mal Teil 2 finanzieren?).
GF ist nur ein Nebenprojekt für DoubleFine. Die nehmen das Original, möbeln die Engine etwas auf und rendern die alten Hintergründe neu. Das ist wirklich nur ein Remaster, kein neues Spiel. DoubleFine ist in erster Linie extrem ineffizient, sodass sie praktisch immer weit über ihren Zeitplan und ihre, für die Art von Projekte die DF unternimmt durchaus schon großzügige, Budgets hinausschießen. Ich kann mir schon vorstellen weshalb ein Publisher ein DoubleFine-Projekt lieber frühzeitig einstellt, bevor die Situation eskaliert.
Am besten gleich das ganze Projekt einstampfen und alles in GF investieren.
Verstehe sowieso nicht warum man nicht gleich damit gestartet ist und stattdessen ein Broken Age lustlos hingeklatscht hat obwohl man sowieso keinen Bock drauf hatte.
Hier hat der Begriff herausgeschmissenes Geld wirklich eine ganz neue Definition bekommen. :(
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