Das würde bei einem gröberen System alles wegfallen....
Nur bedingt, es würde halt nur gröber eine Liste vornehmen.
Wenn Du in .5er Wertungen arbeitest dann hast ja alle 9.0 Spiele zusammen und alles 8.5 erst dadrunter.
Da, wie du schon gesagt hast, der Vergleich nicht immer funktioniert wird das durch eine gröbere Listung auch nicht besser -)
Das perfide am Prozentsystem ist doch einzig und allein, dass gerade im 80-er Bereich allein durch 1 Prozent Unterschied der Titel in der globalen Liste weit nach oben bzw. nach unten wandert. Bei der Prozentbewertung steht ja immer der Gedanke des Einsortierens in eine Liste bzw. der Vergleich mit anderen Spielen (die ja meist nicht wirklich vergleichbar sind) im Vordergrund. Das würde bei einem gröberen System alles wegfallen....
Komm schon, neon, du willst es doch auch.
LOL :-)
Sir Charles zum AT-Schätzchen des Jahres und lässt das Genie Ron G. zum wiederholten Male leer ausgehen.
Der Sieg des einen ist also die Niederlage des anderen?
Schlecht und zu kurz gedacht!
Wir sind uns wohl einig das ALLE bisher Nominierten in die Hall of Fame gehören!!!
Der Reihe nach werden die auch alle rankommen, warum es in einem Jahr X geschafft hat ist doch ein bisschen vom Wetter abhängig..
'Wünsche der Leserschaft? Wären mir bei bestimmten Themen so was von piepegal.'
Dann erübrigt sich ja jede weitere Diskussion.
'sollte schnell bewerkstelligt sein'
Klar, 386 Tests (ohne Features, Fanadventures und Episodenspiele), da setzt man sich mal 'nen Abend hin und fertig ist die Laube.... -)
Und dann die Diskussionen, warum das eine oder andere Spiel so oder so kategorisiert wurde (und die kommt garantiert), das hat man dann an einem zweiten Abend abgefrühstückt.
Der dritte Abend geht dann dafür drauf, warum man eine Erhebung macht, welches Wertungssystem die Leserschaft gerne haben möchte und man es dann trotzdem anders macht.
Ich verstehe was du meinst, nur so wie jede Redaktion Unterschiede bei den Einzelpersonen hat, hat auch jede Redaktion eine mehr oder weniger enge Richtlinie bei Wertungen.
Es hilft immer ein bisschen, vorherige Tests des gleichen Testers innerhalb der gleichen Redaktion zu vergleichen (ich sehe das so wie realchris). Aber auch da kommst du natürlich nie auf eine hundertprozentige Linie, denn zum Einen gibt es viele unterschiedliche Arten von Adventures, die diesem einen Tester vielleicht mehr oder weniger liegen, zum Anderen hast du auch noch ein Zeitgefälle. So hat ein Spiel 2005 aus damaliger technischer Sicht wahrscheinlich eine höhere Wertung bekommen, als es im Vergleich heute bekommen würde. Inhaltlich spielt das dann natürlich wieder weniger eine Rolle. Insgesamt ist es also sehr schwierig, überhaupt irgendwelche Vergleiche zu ziehen.
Genau deshalb glaube ich auch manchmal, dass Prozentwertungen oder überhaupt Wertungen irgendwie ein bisschen unglücklich sind. Im Prinzip dienen sie erstmal nur für einen schnellen Eindruck. Viel wichtiger ist der Text selbst, denn da kann man gut herauslesen, ob ein Spiel für einen persönlich interessant ist oder nicht.
Die einzige Seite, die ich persönlich regelmäßig frequentiere und die das Spektrum auch ausnutzt, ist 4players. Der Branchenstandrad ist so aus dem Ruder geraten, weil alles bis zum Erbrechen gehypt wird und man merkte schon vor einigen Jahren, dass da etwas aus dem Ruder gelaufen ist. Ist ja auch egal, ich will da nicht drauf rumreiten, aber ich habe im Text kein einziges überzeugendes Argument gefunden, warum Armikrog denn nun 73 von 100 möglichen Punkten verdient hat. Der Tester schreibt, dass die Rätsel enttäuschend sind, die Story, sogar die Atmosphäre, wenn ich mich gerade recht erinnere. Und das bei einem Adventure, was bleibt denn dann noch übrig, wenn das alles Schlonz ist? Gerade bei diesem Genre sind dies doch die wichtigen Punkte, und da überzeugt das Spiel nicht. Aber an eurer Prozentliste sehe ich schon, dass ihr da sehr merkwürdige Vorstellungen habt, mit denen ich nicht konform gehe. Das ist auch okay, man muss sich nicht überall einig sein, immerhin kann ich eure Wertungen jetzt besser einordnen. Finde es aber schade, dass ihr euch dem Trend bzw dem Branchenstandard anpasst. Gerade ihr, die ihr ein Nischengenre in den Fokus rückt, hättet sowas nicht nötig.
Wenn man beide Tests miteinander vergleicht(Text und Prozente), liegt Hans mit seinen 73Prozent doch gar nicht so falsch.
realchris: Es ist nicht so, dass wir nicht über die einzelnen Wertungen sprechen. Wenn der Rest der Redaktion eine Wertung als zu niedrig oder zu hoch ansieht, wird das schon angemerkt und in der Regel überlegt der Tester dann, ob er die Gesamtwertung oder auch Einzelwertungen nochmal überdenkt.
Ein großes Problem ist dabei allerdings immer, dass so viele Spiele erscheinen und wir neben den Tests noch so viele andere Sachen machen (Relaunch, Live-Berichterstattung, Features, Live-Games, Entwicklerkontakte, Vereinsarbeit, Gewinnspiele usw.) und viele von uns nicht mehr so die Zeit haben, um alle Spiele zu spielen, dass bei vielen Spielen, die gerade erschienen sind, nicht mal ein zweiter Tester zur Verfügung steht, der in der Wertungsfrage ernsthaft eine Meinung abgeben könnte. Ein Vergleich von Text und Wertung geht zwar immer, aber da ist dieser hier doch recht im Rahmen. Denn letztendlich steht ja auch im Test, dass das Spiel kein Totalausfall ist, und von einigen Lesern hier wird das auch so bestätigt.
Mir ging es bei meiner Aussage auch mehr darum, dass eine 73 nirgends in der Branche als 'weit überdurchschnittlich' angesehen wird, und ich denke, da sind wir uns einig.
Ich hole schon mal das Popkorn :-)
Und spiele in der Zwischenzeit das hübsche Spiel mit deutlichen Schwächen .
PS. deutliche Schwäche ist für mich derzeit und immer noch das blöde Planetenminigame.
So ist es doch auch, realchris...?
Und was bringt dich dazu, meine Wertungen als unsystematisch zu bezeichnen? Ich folge unserem Wertungssystem.
Übrigens, wenn 60 + ein Spiel mit enormen Problemen ist, dann ist Eure Prozentskala, was deren Mittelpunkt angeht, deutlich nach vorne verschoben. Ein Spiel mit enormen Problemen würde bei mir 10 Prozent bekommen.
Vorab, Ihr könnt werten, wie Ihr wollt und bei Hans, habe ich mein Eichmaß schon angepasst, da man mit der Zeit merkt, wo er sich auf dem Prozentstrahl bewegt. Früher war ich an dasjahn angepasst, der defintiv strenger wertet und auch mehr in Ausnutzung des Prozentstrahls. Leider muss man sich da erst ein paar Erfahrungen gönnen, bevor man den jeweiligen Tester geknackt hat.
Sinnvoller wäre, wenn der Tester z.B. ein Spiel für sich genial, sehr gut, gut, mittelmäßig, unterdurchschnittlich und schlecht findet, dass diese Eindrücke auf der Prozentskala sozusagen einen Grenzbereich haben. Der Tester findet ein Spiel z.B. gut. Wenn sich der Treff da einigt, dass ein gutes Spiel zwischen 80 und 89 Prozent liegt, kann der Tester, dann dort seine persönliche Abstufung vornehmen. Die Interpretation der Prozentskala sollte schon einer allgemeinen Regel folgen, die das Treffteam sich vorher überlegt. Somit ist der subjektive Eindruck etwas objektivierbarer.
Anderes Beispiel. Der Treff hat vielleicht festgelegt, dass ein Spiel von 70 - 79 Prozent mittelmäßig ist. Ein Tester hat ein Spiel nun als mittelmäßig eingestuft. Jetzt kann er zwischen 70 und 79 Prozent abstufen.
Die Fenster müssen nicht so aussehen. Das war nur ein Beispiel. Könnte ja auch 65 - 79 Prozent als mittelmäßig gelten.
Weil das Vieh tendenziell bei der Prozentvergabe doch unsystematisch vorgeht. Aber wie gesagt, mir ists mittlerweile egal.
Exakt, die Übergänge sind fließend. Tests und Wertung können ohnehin nur eine Orientierung sein. Vollständige Objektivität gibt es nicht und kein Test wird je die Meinung aller Redakteure geschweige denn Leser widerspiegeln. Wie schon so oft in den Kommentaren gesagt: Lesen, eigene Meinung bilden. Und falls gewünscht, nach dem Relaunch eigene Wertung eintragen. Die Tests sind ein Service, eine Orientierung für euch. Kein allgemeingültiges Urteil, dem sich jeder zu beugen hat.
Ich bin jetzt zwar nicht der Meinung, dass man sich Branchenstandards unterwerfen muss, finde es aber nichts schlimmes, wenn man sich anpasst, um eine gewisse Vergleichbarkeit zu wahren. Ich persönlich habe eine etwas freundlichere Skala als Hans, für mich sind 70er Adventures auch noch gute Spiele, mit Einschränkungen eben, ohne Highlights.
Wie neon schon sagt: Es gibt keinen allgemein gültigen Standard für ab wann ist eine Wertung schlecht . Zur Orientierung (und das ist jetzt keine feste Definition! Das ist nur eine Orientierung!):
Gold+:Fantastisches Adventure
80+: Sehr gutes Adventure mit kleinen Negativpunkten
75+: Gutes Adventure, aber es ist mit größeren Einschränkungen zu rechnen
70+: Spielbares Adventure mit starken Schwächen
60+: Spiel mit enormen Problemen
Und da passt die Wertung.
73 Prozent suggerieren branchenweit sicher kein überdurchschnittliches Spiel. Das wäre so, wenn die unteren 50 Prozent der Skala richtig genutzt werden würden. Das ist aber nicht so. Spiele unter 60 Prozent sind in der Regel als Schrott einzustufen. Das hat sich über Jahrzehnte so entwickelt und das kann man auch jetzt nicht mal eben einfach so ändern.
Eure Texte mag ich sehr, eure Wertungen leider nicht. Wie schon gesagt wurde, deckt sich beides nicht. 73 Prozent suggerieren ein weit überdurchschnittliches Spiel, welchem ihr im Text aber eklatante Schwächen nachsagt. Wertungsdiskussionen müsst ihr euch gefallen lassen, denn darauf schaut man zuerst, wenn man an ein Spiel interessiert ist und einen schnellen Überblick braucht. Wenn ich da eine hohe Wertung lese denke ich mir Okay, kann ich mal mitnehmen und bin dann vermutlich vom Spiel enttäuscht, weil ihr die Schwächen nur im Text erwähnt, dies aber nicht mit einer passenden Wertung berücksichtigt. Also, auch wenn´s euch nervt: solange die Schere da so groß ist, werdet ihr immer wieder Kritik und Wertungsdiskussionen vorfinden. Deal with it.
Bisher gefällt es mir eigentlich auch ganz gut.
Aber das Minigame mit den Planeten und Statuen raubte mir gestern den Nerv.
Ich finde die Wertung und den Test sehr gelungen, vielleicht sogar einen Tick zu negativ. Die Pencil Test Studios liefern mit einem kleinen Team genau das, was versprochen wurde - ein Stop-Motion Adventure im Stil von 'The Neverhood' mit tollen handgemachten Umgebungen und Gameplay im Stil der 90er. Das ist sicherlich nicht mehr zeitgemäß und man muss auf einige Komfortfunktionen verzichten, aber mich unterhält das Spiel hervorragend und die aufwendigen Kulissen tun ihr Übriges. Lohnt sich!
@Leen: Danke! Solche Kommentare freuen mich immer sehr und sind motivierend für die Arbeit hier! :-)
@Adven:
@p&c:
Die Wertung passt exakt zum Test und zu meinen Fazit. Und wir werden die Prozentwertung beibehalten, auch gestützt durch eine Nutzer-Umfrage vor einiger Zeit. Es freut mich aber sehr, dass ihr den Test genau gelesen habt. Das ist mir auch das wichtigste und ich denke, da kann das auch jeder gut einschätzen. Wo man jetzt zahlentechnisch die Grenze zum guten Spiel zieht, ist Prägungs- und Erfahrungssache. Ich finde, 73 drückt genau aus, was ich sagen will: Hübsch, spielbar, unterhaltsam, aber mit deutlichen Schwächen.
Wir rollen jetzt nicht die alte Wertungsdiskussion wieder auf. In den nächsten Monaten gibt es einen Site-Relaunch, der auch User-Reviews erlauben wird. Dann haben wir das vielleicht endlich vom Tisch.
Wertung wirkt ziemlich positiv im Vergleich zum Text ... scheint fast, als würde es eher der Charme und Stil wieder rausreißen, das ist mir allerdings zu wenig. Spielerisch klingt's recht mau, nicht nur hier.
Danke an Hans Duschl für den Test.
Da ich Schiebepuzzle Grand de Kack finde und auch noch unnötig lange Geduldsfiddelei Spielchen darin vorkommen, werde ich mir Armikrog nicht antun.!
Adventure-Treff-Verein
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