http://www.gameinformer.com/b/news/archive/2009/12/04/david-cage-interview.aspx
Ääähhhm, der Entwickler wehrt sich also selbst kategorisch dagegen daß sein Spiel als Adventure klassifiziert wird? Ist ja lustig, aber euch stört das nicht? Na ja, man muß ja nicht alles verstehen...
@traumich
Die Redaktion akzeptiert denke ich die Meinung der Community (die ja in der Leserwahl auch vertreten ist), aber die Community hat in dieser Diskussion teilweise die Meinung der Redaktion nicht akzeptiert und deshalb hat sie ihre Meinung verteidigt. Doch, dürfen wir ist dabei kein scharfer Ton, sondern stellt klar, dass die Redaktion ihre Meinung hat und haben darf und zwar vollkommen unabhängig von der Community.
@traumich: Wenn wir 40 Beiträge lang lesen, dass wir Heavy Rain nicht hätten nominieren dürfen und noch weitere 40 Beiträge darüber diskutieren, kannst Du Jan ja wohl kaum übel nehmen, dass er irgendwann mal 'Doch, dürfen wir' schreibt. Oder wie lange sollen wir uns noch wiederholen?
@ traumich
Warum sollte die AT-Redaktion nochmals begründen, was sie bereits begründet hat?
Lies Dir doch den Feature-Artikel mal genau durch und schau bei jeder Rubrik genau auf das, was hinter Wir meinen: geschrieben steht, dann siehst Du, warum HR der Überflieger 2010 gewesen ist .
> http://www.gameinformer.com/b/news/archive/2009/12/04/david-cage-interview.aspx
LOL, tatsächlich, sehr interessanter Artikel.
Adventure games are a very clearly defined genre based on established mechanics: exploration, inventory management, puzzles and dialogue choices. There is generally a focus on story and characters with a very slow pacing and cut scenes to make the narrative move forward, generally in a quite linear way.
Based on this definition, Heavy Rain is NOT an adventure game. There is no inventory in the game, no object to combine or examine, no puzzle, the game does not rely on everlasting dialogues.
Ich finde es ist ein Schlag ins Gesicht des Entwicklers daß ihr ihm nun trotzdem einen Preis als Adventure des Jahres aufgedrückt habt! )
@Jan das ist deine Meinung und die Meinung deiner Redaktionsmitglieder. Das bedeutet aber nicht gleichzeitig das es die Meinung der gesamten Community wiederspiegelt. Ich verstehe sicherlich das ihr eure Meinung verteidigt, aber macht nicht der Ton die Musik. Äußerungen wie Doch, duerfen wir klar dürft ihr, ihr seit die Chefs hier. Zeugen aber nicht unbedingt von Kritikfähigkeit. Die Wahl ist vorbei und die Ergebnisse stehen fest. Daran ist auch nichts mehr zu rütteln. Dennoch fände ich es schön von euch mal zu hören warum für euch (Redaktionswahl) HR der Überflieger 2010 gewesen ist. Aussagen wie rund und ausgegoren kommen von euch. Wie man hier gelesen hat sind andere auch anderer Meinung. Mir persönlich war HR, z.BSp, zu brutal und damit nahe angelegt an die Konkurrenz wie GTA. Den violence sales gerade über dem Teich.
>Ich will nicht wissen wer hinter dem Produkt steht.
Ich schon. Aber ich will nicht, dass das in die Bewertung der Produkte einfließt. OB ich jemanden Unterstützen will, weil es ein deutsches Team ist, das will ich selbst, bewusst entscheiden.
Wobei das aber natürlich auch stark damit zusammenhängt, dass wir quer durch Deutschland wohnen und die deutschen Entwickler für uns eher mal 'greifbar' sind. Wenn wir das Glück haben, internationale Entwickler persönlich zu treffen, bekommen die natürlich die gleiche Aufmerksamkeit, es ergeben sich halt nur seltener Gelegenheiten.
@ axelkothe
Guter Punkt übrigens mit dem verfälschen von Wahlen.
Gab es da nicht vor zwölf Monaten den Fall, wo übermäßige Solidarität zu einem Entwickler (ausgelöst durch den Aufruf eines Bloggers) das Endergebnis leicht verfälscht hatte und somit die ganze Leserwahl für den Ar*** war?
Ich denke mal, dass der Treff kein Sozialamt ist. Ich besuche die Seite, weil hier Produkte, welche ich gerne konsumiere getestet werden. Ich will nicht wissen wer hinter dem Produkt steht. Ich kaufe meine Adventures auch nicht fair gehandelt im Dritte Weltladen. Wenn mir ein Spiel gefällt ist es mir egal ob eine Einzelperson im Keller oder ein Zillionen Dollarkonzern dahinter steckt. Ich überlege auch nicht, ob an dem bRötchen beim Bäcker ein Arbeitsplatz hängt. Ich kaufe einfach ein Brötchen. Schmeckt der 1 Euro-Bäcker besser oder genau so gut, kaufe ich dort. Spiele wie Edna oder WMYT zeigen doch, dass es auch mal die Schwachen zu etwas bringen können, wenn das Ergebnis überzeugt. Und nur das sollte der Maßstab sein.
Solidarität ist eine schöne Sache, die Wahl zum Adventure des Jahres (oder die Testwertungen) sind dafür aber nicht der richtige Platz. Schließlich geht es dabei auch um eine Kaufberatung für den Kunden.
Solidarität zu den deutschen Entwicklern und Publishern siehst du hier aber auf ganz andere Weiße: Nämlich durch häufige und Umfangreiche Berichterstattung. So kann man ganz ohne irgendwelche Wertungen oder Wahlen zu verfälschen Interesse an den entsprechenden Spielen wecken.
@danni
Natürlich ist Solidarität gegenüber einer kleinen Firma mit einem guten Produkt nichts verwerfliches.
Das bedeutet aber doch nicht, dass ich ein gutes Produkt nicht hoch bewerten darf, wenn dem Entwickler ein hohes Budget zur Verfügung steht. Wäre das fair?
Fair ist es, ein gutes Produkt auch gut zu bewerten. Genau das ist bei der Wahl zum Adventure des Jahres auch geschehen.
Wo liegt jetzt also das Problem?
Ansichtssache, wie wäre es denn, wenn stattdessen Deine Glaubwürdigkeit auf dem Spiel steht? Wenn wir bestimmte Entwickler bevorzugen, aus welchem Grund auch immer, liest uns irgendwann kein Mensch mehr. Dann haben wir vielleicht einem Entwickler einen Gefallen getan, letztendlich ist aber unseren Lesern damit nicht geholfen. Berichterstattung macht nur Sinn, wenn man unabhängig und vor allem unbeeinflusst bleibt.
Ach ja, ein Spiel nicht zu prämieren, nur weil es mit einem Multimillionen-Dollar-Budget produziert wurde, stattdessen ein Underdogprojekt zu küren oder ein inländisches Produkt zu würdigen, nur um die Fahne der solidarität mit den kleinen Studios hochzuhalten, ist das nicht ein bisschen in die falsche Richtung gedacht?
Ansichtssache in meinen Augen. Wie wäre es wenn es dabei um deinen eigenen Arbeitsplatz ginge. Du arbeitest bei einem solchen Underdog, die Qualität der Produkte stimmt, trotzdem könnt ihr auch aufgrund des euch zur Verfügung stehenden Budgets nicht mit der Konkurrenz messen. Ist das fair? Und irgendwann muss dein Laden dichtmachen. Ich denke da ist ein wenig Solidarität nicht verwerflich.
> Eigentlich dürftet ihr jetzt bei keinem folgenden Test
> mehr schlechtes oder gar nicht vorhandenes Rätseldesign kritisieren.
Doch, duerfen wir. Wenn ein Spielkonzept auf dem Raetseldesign aufbaut und das Raetseldesign langweilig oder, schlimmer noch, nervig bzw. stoerend ist, dann macht das Spiel keinen Spass und wird schlecht bewertet. Heavy Rain war als Gesamtkonzept so rund und ausgegoren wie kaum ein klassisches Adventure, das ich in den letzten Jahren gespielt habe. Und in diesem speziellen Spielkonzept haetten komplexe Raetsel (so gerne ich die auch mag) nicht reingepasst. Von daher hat Quantic Dream da in meinen Augen alles richtig gemacht.
@4711: ich denke die uns noch heute bekannten Aufteilung der Games in einzelne Sparten wird im laufe der kommenden Jahre immer mehr verschwinden. Ich war früher nie ein Freund von RPG's, inzwischen hat dieser Bereich in puncto Storytelling so stark aufgeholt das auch ich ab und zu fremdgehe. Gleiches gilt wohl auch für Shooter. Ich glaube bzw. hoffe das klassische Adventure-Spiele nicht aussterben. Aber es scheint sich inzwischen wohl herumgesprochen zu haben das eine gut erzählte Geschichte das i-Tüpfelchen eines erfolgreichen Spiels ist. Deshalb kann ich die Entscheidung zu Heavy Rain auch in gewisser Weise nachvollziehen. Auch wenn es für mich kein Adventure im klassischen Sinn ist. Aber damit muss ich wohl leben.
Ich lese hier immer nur Rätseldesign , keine Rätsel vorhanden o.ä.
Ohne Heavy Rain jemals gespielt zu haben, kann ich von dem, was ich im Netz davon gesehen oder gelesen habe nur sagen, dass es offensichtlich eine für sich eigene Atmosphäre schafft und eine Geschichte glaubhaft und mitreißend erzählt.
Ist es nicht genau das, was ein Adventure aber neben Rätseln eben auch ausmachen sollte?
Soll der Spieler nicht von der Geschichte mitgerissen werden und sich mit der Figur identifizieren?
Die Behauptung aufzustellen, dass demnächst auch noch Shooter und RPGs zur Wahl zum Adventure des Jahres zugelassen werden, finde ich dem Treff gegenüber nicht fair, da bislang nie die Rede davon war (weder ernsthaft noch aus einem Scherz heraus), dass solche Spiele hier eine Plattform erhalten würden.
Heavy Rain wurde diese Plattform jedoch von Anfang an bereits während der Entwicklung eingeräumt. Warum sollte man also auf einmal das Spiel (intaktiver Film hin oder her) vergessen, wenn es darum geht die Story oder das Spielgefühl an sich zu prämieren. Beim Rätseldesign hat H.R. ja auch nicht mal einen Blumentopf erhalten, warum also die Aufregung?
Soweit ich mich erinnere war Dreamfall auch mehr Action/Adventure als Adventure und wurde dennoch im Test mit sagenhaften 86Prozent gewürdigt. Wo war da der Aufschrei der Entrüstung?
Ach ja, ein Spiel nicht zu prämieren, nur weil es mit einem Multimillionen-Dollar-Budget produziert wurde, stattdessen ein Underdogprojekt zu küren oder ein inländisches Produkt zu würdigen, nur um die Fahne der solidarität mit den kleinen Studios hochzuhalten, ist das nicht ein bisschen in die falsche Richtung gedacht?
Das wäre ja fast so, als ob zukünftig nur noch Spiele aus dem deutschsprachigen Raum, am besten noch Fanprojekte, getestet würden. Lasst uns Spiele aus Japan oder den USA doch direkt verbrennen!
Also bitte Leute:
Alle mal die Kirche flach halten halten und den Ball im Dorf lassen.
-)
Jetzt fangt bloß nicht an, hier wie Anwälte zu argumentieren. Ihr nehmt die Sache etwas zu ernst.
Es ist doch so: Die Redaktion hat sich entschieden, HR als Adventure einzustufen. Ich halte die Entscheidung, auch wenn ich das Spiel leider noch nicht spielen konnte (verdammte Exklusivtitel!) auch für grenzwertig, aber das ist nun mal deren Meinung. Und wenn wir hier schon über Demokratie reden: Meinungsfreiheit gehört eben auch dazu. Das Spiel macht offensichtlich viel Spaß und hat damit eine hohe Wertung auch verdient. Also: Adventure + viel Spaß = Adventure des Jahres.
Wir als Leser hatten ja dafür auch die Möglichkeit, anders zu entscheiden, und haben das auch getan. Also wo ist jetzt das große Problem?
@realchris: im Grunde hast du ja recht. Ich bin halt immer dafür das man Arbeit aus Deutschland unterstützen und würdigen sollte. Gerade im Bereich der Games, und hier speziell der Bereich Adventures. Da haben wir hierzulande doch die besten Schmieden weltweit. Deshalb war ich auch etwas verstimmt als ich sah das man bei der Redaktionswahl die Flagge für ein Produkt hochgehalten hat, welches sich weltweit eh sehr gut verkauft hat und hierzulande bzw. in Europa so mancher Entwickler und Publisher ums Überleben kämpft. Von daher hätte ich es auch nicht verwerflich gefunden wenn man sich von Seiten der Redaktion hinter die kleineren Produktionen gestellt hätte. Aber jeder kann und darf dazu seine eigne Meinung haben und auch äußern.
Eigentlich dürftet ihr jetzt bei keinem folgenden Test mehr schlechtes oder gar nicht vorhandenes Rätseldesign kritisieren. Denn offensichtlich sind Rätsel ja nicht mehr nötig um ein Adventure auszumachen bzw trotzdem Adventure des Jahres zu werden. Da wurde jetzt sozusagen ein Präzedenzfall geschaffen. Sehr bedauerlich.
Wir haben eine Rubrik 'Über den Tellerrand, in der wir z.B. Titel wie Scribblenauts getestet haben. Wir entscheiden im Einzelfall, wo wir ein Spiel einordnen.
Genauso wird es vielleicht auch mit L.A. Noire sein. Es kann sein, dass wir es als Adventure sehen, es kann auch sein, dass wir es als Tellerrand-Artikel bringen. Es kann aber auch sein, dass wir es überhaupt nicht testen. Das hängt einzig und allein davon ab, ob jemand Lust hat, es zu spielen.
Wohingegen gerade deutsche Entwicklerstudios von der Unterstützung der Community profitieren dürften.
Ich muss die Redaktion mal in Schutz nehmen. Weder die Not einiger Entwickler, noch Sympathie, Plattform oder Underdog-Bonus sollten besonders behandelt werden. Es kommt immer auf das Werk an und nicht auf den Autor. Von der Frage Wer war der Autor und was will er uns damit sagen sind wir doch schon lange weg. Das Werk zählt, auch wenn es 50 Trillionen Dollar gekostet hat. H.R. hier mit in die Wahl zu nehmen, ist sicherlich streitbar. Da es aber nun dabei ist, hat es zurecht gewonnen. Ich habe es nicht gewählt, weil ich es nicht als Adventure empfunden habe. Dennoch, es ist als Spiel besser als die anderen Spiele gewesen.
Eine Wertung kann man generell nicht kritisieren, da sie einen Meinungsspiegel abgibt und wenn dieser bei den Lesern oder der Redaktion so ausfällt, muss man das akzeptieren.
Aufgrund der Reaktion der Gemeinschaft könnte man aber vorsichtig für das nächste Jahr für solche fälle wie H.R. eine spezielle Kategorie wie Storytellers einführen. Dort könnte der Treff auch weiter ausbauen, da die Ankündigungen zwar gut, jedoch recht spärlich sind. Sowas wie Prof. Layton könnte auch in eine solche Sparte. Das ist wie gesagt nur meine Meinung oder Anregung als Individuum und nicht als Muss zu verstehen.
Mich würde mal interessieren, wieviele der Heavy Rain Kritiker hier den Titel wirklich gespielt haben, um beurteilen zu können, ob es ein Adventure ist. Irgendwie beziehen sich alle Kritiker hier immer nur auf Zitate aus dem AT Review oder auf Aussagen der Entwickler... )
@lostinspace: Ja, wir setzen uns mit 8-9 Leuten zusammen und entscheiden, was fuer uns, also fuer diese 8-9 Leute, das Adventure des Jahres . Ich denke, wir haben dann auch das Recht, auf unsere Website zu schreiben, wie sich diese Gruppe entschieden hat. Wo ist das Problem dabei? Duerfen wir als Redaktion keine Meinung haben? Du kannst ja sogar als Einzelperson in dein Blog (oder hier in den Kommentaren) schreiben, dass fuer dich Xyz das Adventure des Jahres ist.
Und ich finde, wir als diejenigen, die hier ungezaehlte Stunden in ihr Hobby Adventure-Treff.de stecken, haben eben auch das Recht, zu entscheiden, worueber wir hier schreiben und worueber nicht. Genauso wie du das Recht hast, frei zu entscheiden, was du in dein Blog schreibst. Und wir haben eben entschieden, dass wir ueber Heavy Rain gerne berichten wollen.
@lostinspace: Moment, wir setzen uns nicht intern zusammen und beschließen, sondern wir wählen auch. Es ist nicht so, dass Vorschläge gemacht werden und dann wird darüber beraten, welches Spiel den Titel bekommt. Es es genau so ein demokratisches Wahlverfahren wie bei der Leserwahl. So gesehen zieht das Argument 'was wir beschließen, ist Gesetz' nicht, das ist einfach ein Wahlergebnis, mit dem sich intern der eine oder andere auch abfinden muss, ob er mit dem Ergebnis einverstanden ist oder nicht.
An die Diskussion zu Heavy Rain kann ich mich nur vage erinnern. Letztendlich musste eine Entscheidung getroffen werden und dabei kam raus, dass es nach Adventure-Kriterien getestet wird. Ob im Vorfeld dabei schon jemand an die Wahl gedacht hat, weiß ich nicht. Es nachträglich von der Nominierung auszuschließen, wäre dann aber auch nicht mehr fair gewesen.
Na endlich nochmal ne schön kontroverse Diskussion hier.
@neon: nein du hattest mich falsch verstanden. Ich meinte damit das ihr euch mit 4-5 (weis nicht genau wie viele)Leute zusammensetzt und beschließt das Heavy Rain als Adventure anzusehen ist. Ich kann mich erinnern das es damals schon im Forumsbeitrag zu Heavy Rain darum ging wo das Spiel nun einzugliedern sei und auch hier hattet ihr fest darauf bestanden das man sich in der Redaktion darauf geeinigt hätte es sei ein Adventure.
Dies und die Rechtfertigungen eurerseits hier, das alles hört sich für mich immer so an wie: Ihr könnt ja diskutieren so viel ihr wollt, aber was wie beschließen ist Gesetz. Ich finde das entspricht nicht dem Community Gedanken. Vor allem möchte ich mal gerne wissen was für euch
ausschlaggebend war Heavy Rain mit in die Wahl aufzunehmen. Denn gute Verkaufszahlen und eine annehmbare Story machen ja aus einem Spiel noch lange kein Adventure. Bei anderen Adventure schlägt sich ein schlechtes Rätseldesign negativ auf die Bewertung nieder. Der Punkt fällt ja hier schlichtweg weg, da es ja keine Rätsel gibt. Ihr fahrt sonst eine so Konsequente Line, das selbst Beiträge über Venetica in Unterforen verschoben werden. Ich denke dann hättet ihr auch Heavy Rain bei der Wahl außen vor lassen müssen.
@Countjabberwock: Bei den Apps bin ich mir jetzt nicht sicher. Allerdings war es auch bei den Konsolen erst mal so, dass sie nicht in den anderen Kategorien nominiert waren. Das haben wir erst in diesem Jahr geändert und es kann natürlich auch sein, dass die Apps im nächsten Jahr ebenfalls in die Hauptkategorien aufnehmen. Die Gestaltung der Wahl unterliegt ja, wenn Du mal zurückschaust, einem ständigen Veränderungsprozess und wird jährlich neu überdacht.
Bei den Fanadventures ist es tatsächlich so, dass sie eine eigenen Wettbewerb austragen. Allerdings werden diese Spiele bei uns auch nach einem anderen Bewertungssystem getestet, sie nehmen also sowieso schon eine Sonderstellung ein. Aber Du hast Recht, theoretisch könnte man die auch für die Hauptkategorien zulassen. Nur würde dann entweder die Liste der Titel, aus denen man wählen kann, extrem lang werden oder wir müssten dort eine Vorauswahl treffen, was auch nicht unbedingt gerecht ist. Dazu kommt die Frage, ob Freeware-Titel objektiv betrachtet dort wirklich Chancen hätten. Ich denke, ein Großteil der Freeware-Spiele kann mit kommerziellen Produkten nicht konkurrieren.
@neon: Ok, Punkt für dich. Das klingt mit den fremdsprachigen Titeln sehr einleuchtend. Ist das auch der Grund weshalb Independent-, Fan- und Apptitel ausgeschlossen sind? Falls sie mal einen richtigen Publisher finden und es eine ordentliche Veröffentlichung gibt?
@countjabberwock: Die Wahl zum besten fremdsprachigen Adventure findet statt, weil da immer wieder gute Spiele erscheinen, die vielleicht nie in deutscher Sprache erscheinen, aber trotzdem die Chance haben sollten, einen Titel zu holen. Der Grund, warum sie nicht zum Adventure des Jahres gewählt werden können ist der, dass wenn sie im nächsten Jahr in deutscher Sprache erscheinen, dann in den Hauptkategorien nominiert sind. Das würde aber bedeuten, dass sie die Wahl zweimal gewinnen können und das wollen wir vermeiden.
Ihr lasst dabei immer außer acht, dass wir hier zwei getrennte Wahlen veranstalten. Auch die redaktionsinterne Wahl ist eine demokratische Wahl. Warum sollte die Meinung der Gruppe, die in der einen Wahl abstimmt, auf demokratischem Wege Einfluss auf die Wahl der anderen Gruppe nehmen? Wir beeinflussen doch auch nicht die Leserwahl.
Wie schon damals bei Fahrenheit hat die Redaktion entschieden, dass es genug Adventure ist..... Das hat aber auch wenig mit Demokratie zu tun wenn 4-5 entscheiden was Adventure und was nicht.
Soweit ich mich erinnern kann habe ich sogar irgendwo mal gelesen das man sich im Falle von Heavy Rain sogar von seiten der Entwickler von dem Begriff Adventure distanziert hat.
Und Tatsache ist das man sich mit Heavy Rain nicht zu Ziel gesetzt hatte den klassischen Adventure Spieler anzusprechen. Noch hat man es als es als solches vermarktet. Dann hatte man auch Venetica in Wahl mit einbinden können. Ist zwar ein RPG aber mit Schwerpunkt auf der Story und ein paar klassische Adventurerätsel bietet es auch.
Nein, ich hätte lieber gewusst, welche Adventureelemente das sind. Wenn es nur die toll erzählte Geschichte ist ..... gut, dann kommen vielleicht nächstes Jahr wirklich noch diverse Ego-Shooter und Rollenspiele in Frage. Da werden auch teilweise gute Geschichten erzählt.
Die Rätsel können es ja nicht gewesen sein ..... und gehören die nicht irgendwie zu einem Adventure dazu ..... zumal noch zu einem Adventure des Jahres ?!
OK, ich seh ein, dass man da unterschiedlicher Meinung sein kann ..... aber ein bisschen mehr Recht haben wir schon als ihr *duck* -)
Wieso gibt es eine extra Kategorie für das beste fremdsprachige Adventure und weshalb konnte man diese Titel nicht als Adventure des Jahres nominieren? Weil nicht jeder die Möglichkeit hatte es im Ausland zu erwerben? Weil nicht jeder eine Fremdsprache beherrscht? Nun, es besitzt auch nicht jeder eine PS3... Es soll hier keine Extrawurst gebraten werden aber dennoch findet bereits eine Vorauswahl bzw. Kategorisierung statt. Aber gut, für mich ist das Thema an der Stelle erledigt. Immerhin war die Publikumswahl in Ordnung und Lost Horizon hat verdient gewonnen.
Was genau möchtest Du denn hören? Die Begründung ist, dass wir zum Zeitpunkt des Erscheinens von Heavy Rain der Meinung waren, dass es genug Adventure-Elemente enthält, um es als Adventure zu testen und die logische Folge war, dass wir es auch zur Wahl nominieren.
Na ja, auf welcher Konsole ein Adventure erschienen ist, ist mir egal. Wenn es ein Adventure ist soll es bitte schön auch die gleichen Chancen haben wie alle anderen. Aber das ist ja nicht der Hauptkritikpunkt vieler Mitschreiber hier. Und einfach sagen ist für uns halt ein Adventure und für euch nicht ..... nun denn.
Gerade weil die Diskussion hier ausnahmsweise mal sehr gesittet ablaeuft und jeder seine Meinung recht gut und vor allem im freundlichen Ton begründet, hätte ich mich über mehr Argumentation seitens der Redaktionsjury doch gefreut. Schade!
Zum Thema Konsolen: Nur, weil ein Spiel auf ner Konsole und nicht aufm PC erscheint soll man es also außen vor lassen? Einfach Augen zu und so tun als ob es nicht existiert? Wenn es ein Spiel verdient hat, dann gehört es auch nominiert - egal auf welcher Plattform es erschienen ist.
Zum Thema Adventure / kein Adventure: Wie schon damals bei Fahrenheit hat die Redaktion entschieden, dass es genug Adventure ist um als solches hier getestet zu werden. So ist es nur konsequent, dass es auch bei der Wahl hier vertreten war (wie auch Fahrenheit damals).
Lost Horizon / Leserwahl: Ich habe mir schon gedacht, dass LH wohl gewinnen wird. Sicher nicht unverdient, auch wenn mein Favorit ein anderer war (ANB, das wohl v.a. wegen der Bugs nie eine Chance hatte). Aber vor allem sicher aufgrund der im Vergleich sehr guten Verkaufszahlen. Verhindern kann man das wohl nur, indem man die Leser die einzelnen Spiele bewerten lässt und anhand der Bewertungen die Wahl trifft und nicht anhand der Zahl der abgegebenen Stimmen - dummerweise bringt das aber wieder neue Probleme mit sich...
Wir haben ja im Prinzip nichts gegen Diskussionen. Wir haben Heavy Rain als Adventure getestet, demzufolge nominieren wir es auch bei der Wahl. Für uns ist es das Adventure des Jahres. Bei der Leserwahl kam was anderes raus. Für unsere Leser ist Lost Horizon das Adventure des Jahres. Es gab schon immer Differenzen zwischen der Redaktionswahl und der Leserwahl.
Ich beziehe mich auch gar nicht auf die Kritik, Heavy Rain sei kein Adventure. Das darf jeder für sich entscheiden und wir als Redaktion auch für uns.
Mir geht es um das Bewertungssystem und die Aussage, ein Konsolenadventure habe in den Nebenkategorien nichts verloren, sondern dürfe nur in der Kategorie des Konsolenadventures des Jahres nominiert werden und das sehe ich eben grundsätzlich anders. Ich bin der Meinung, dass jeder Titel die gleichen Chancen haben muss, Adventure des Jahres zu werden und dass es nicht sein kann, dass ein Spiel benachteiligt wird, nur weil es auf einer bestimmten Plattform nicht erschienen ist.
- Spielerfahrung ohne Rätsel
- Heavy Rain [...] bietet rasante Action, harte Themen und große Gefühle in toller audiovisueller Kulisse. Großartig!
- Rein spielerisch für Rätselfans kaum interessant
- Rätsel: 2/10
*kopfkratz* Hmmmm, wenn das den Kriterien eines Adventures entspricht, hab ich wohl jahrelang die falschen Spiele gespielt ..... Mist -)
Um die Adventure-oder-nicht-Diskussion noch ein bisschen anzuheizen:
Redaktions-Adventure des Jahres dieser Seite wurde ein Spiel, das hier auch getestet wurde mit den folgenden Kommentaren:
- Spielerfahrung ohne Rätsel
- Heavy Rain [...] bietet rasante Action, harte Themen und große Gefühle in toller audiovisueller Kulisse. Großartig!
- Rein spielerisch für Rätselfans kaum interessant
- Rätsel: 2/10
Kann man machen, dass das Diskussionen auslöst, ist aber irgendwie auch klar. -)
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