@neon:
Nicht wirklich. An was würdest du dich orientieren, wenn du ein Auto kaufen willst? An jemanden, der seine Meinung in irgendeinem Forum kundtut, oder an ein Testmagazin? Ich denke, wir wissen beide, daß ein offizieller Test einen anderen Stellenwert vertritt, als nur die inoffizielle Meinung eines einzelnen!
Es wundert mich eben gerade nicht.
Ich bewerte realchrissens Beitrag mit 65Prozent wegen schwerer Verständlichkeit.
Allerdings absorbiere ich auch gleichzeitig die intersubjektiven Meinungsbilder zu realchris und bewerte seinen Beitrag folgerichtig mit 45Prozent insgesamt.
@realchris:
Mal was anderes: Hast du eigentlich Angst, du könntest als Mensch nicht angenommen werden, wenn du dich nicht durch die wirklich penetrante Anwendung von Fremdwörtern profilierst? Du magst vielleicht nicht der Dümmste sein, aber das, was du hier zur Schau stellst, ist an Peinlichkeit fast nicht mehr zu toppen. Rein subjektiv gesehen, evidenter Weise!
@realchris:
Mal was anderes: Hast du eigentlich Angst, du könntest als Mensch nicht angenommen werden, wenn du dich nicht durch die wirklich penetrante Anwendung von Fremdwörtern profilierst? Du magst vielleicht nicht der Dümmste sein, aber das, was du hier zur Schau stellst, ist an Peinlichkeit fast nicht mehr zu toppen. Rein subjektiv gesehen, evidenter Weise!
Also ich habe im Zusamenhang mit Musik oder Computerspielen noch nie von Axiomen gehört. Wir sprechen hier von einem Begriff aus der Logik. Ich will aber nicht, dass Mr. Spock ein Spiel für mich testet. Zumal ein Axiom einfach als Evident behauptet wird. Obwohl man gut daran zweifeln kann.
Und das Musik-Beispiel von 8832 ist eine Theorie und kein Axiom.
Sage doch lieber, dass der Tester für Dich die intersubjektiven Meinungsbilder zum Adventuregenre absorbieren und in seinem Test berücksichtigen soll.
Das Seiht verbuche ich unter mangelnder Qualitätskontrolle. Das führt leider in der Tat zu einer gewissen Abwertung.
Allerdings hat er mir dadurch auch Spass bereitet und ich stimme im Grunde inhaltlich mit ihm überein. Ich will also mal nicht so sein und werte auf: 82Prozent
Es wundert mich übrigens nicht, dass Du mit Dead übereinstimmst, 8832. Aber hat nicht ein weiser Mann gesagt:
Allgemein halte ich es für lächerlich und absolut aussageschwach, mich bei jemandem in meiner Meinung bestätigen zu lassen, bei dem ich dank gleichem Interesses sowieso davon ausgehen kann, daß er genau das sagt, was mir gut reinläuft. ^^
Mensche ey, was orientiert ihr euch immer an der doofen Zahl.
Der Tester hat extra einen Text zum Test verfasst, da steht alles was ihr wissen müsst. Ich weis echt nicht wo euer Problem ist. Wenn Ihr so geil auf die Prozent Bewertung seiht dann können sich die Leute vom AT die Texte zu den Spielen ja auch sparen.
Und genau DAS kann man OBJEKTIV bewerten!
nein, weil Du das Stilmittel der Pixelgrafik nicht mit dem Stilmittel der 3D-Grafik oder der hochauflösenden 2D-Grafik vergleichen kannst. Du benötigst für einen objektiven Vergleich dieselben Bedingungen. Diese Woche sind hier viele Pixelspiele bewertet worden. Die könnte man zu einem Vergleich nehmen.
Ein guter Tester sollte m.M.n. ein Spiel aus verschiedenen Perspektiven betrachten können. D.h. zunächst ein Mal muss er ganz objektiv die Qualitätsmerkmale herauserbeiten und beschreiben. Im Anschluß daran müssen diese Merkmale von verschiedenen Standpunkten aus bewertet werden, aber dafür benötigt man Einblick und Erfahrung: Es gibt innerhalb der Spielergemeinde verschiedene Gruppen, innerhalb derer doch ein Fundament an Axiomen geteilt wird. Diese Axiome der verschiedenen Gruppen gilt es zu kennen und sich in die Spieler aus den Gruppen hineinversetzen und das Spiel an Hand der verschiedenen Axiome bewerten.
Das kann man auf verschiedenen Weise machen lassen, wenn es einem Tester schwer fällt, die Sicht anderer Gruppen anzunehmnen (ist ja nichts Verwerfliches): Entweder man nimmt verschiedene Tester aus verschiedenen Gruppen und jeder schreibt einen Test oder die verschiedenen Tester verfassen den Text zusammen.
Zumindest aber sollten die Axiome zur Bewertung genannt werden - ein Nostalgiegefühl kann da durchaus dazugehören, aber es muss benannt werden, immerhin ist es eines, das nur von einer bestimmten Gruppe geteilt wird. Ein jüngerer Spieler, der, wie in diesem Falle Monkey Island, das Spiel nicht gespielt hat, weiss dann wenigstens, dass er zumindest dieses Axiom des Testers nicht teilt und somit ihm das Spiel trotz guter Wertung nicht gefallen könnte.
gewisse Objektivität beinhalten sollte, die es definitiv auch gibt.
Eine gewisse also bestimmte Objektivität wäre schon keine mehr. Entweder es gibt etwas universal allgemeines, dass ein Adventure toll macht, oder nicht. Wenn es das gibt, hast Du das Problem des menschlichen Geistes. Dieser ist dazu gezwungen die Welt subjektiv wahrzunehmen und kann nur versuchen hin zu diesem allgemeinen zu streben. Richtige Objektivität wird er aber nicht erlangen.
Wie würden die MI-Fans denn argumentieren, wenn der Tester das Spiel einfach ätzend gefunden und 20Prozent vergeben hätte?
Wir hätten damit leben müssen.
Und für diese Kunstformen gibt's allgemein anerkannte Axiome zur Beurteilung von Qualitätsmerkmalen.
Also was Axiome mit Kunst gemein haben, frage ich mich grade. In der Philosophie oder der Wissenschaft, ok. Aber doch nicht in der Kunst.
Nenn mir mal Axiome für Musik. Ich kenne jetzt keins.
Ich weiß ja nicht, ob ich hier wirklich der einzige bin, für den ein Test eine Hilfestellung darstellen sollte und daher eine gewisse Objektivität beinhalten sollte, die es definitiv auch gibt. Wie würden die MI-Fans denn argumentieren, wenn der Tester das Spiel einfach ätzend gefunden und 20Prozent vergeben hätte? Wenn sie ehrlich wären, müßten sie zugeben, daß sie all ihre jetzigen Argumente umdrehen müßten, denn in solch einem Fall würden sie es garantiert NICHT rechtfertigen und erklären können, geschweigedenn wollen!
Grafik, Spielkomfort,
Die beiden kann man nicht objektiv bewerten. Ob etwas schön oder häßlich ist, hängt vom Geschmack ab. Obwohl sicherlich die Masse da recht ähnlich urteilt. Ein Strichmännchen kann in seiner Art schöner sein als ein Polygonmännchen. Nur wie objektive Bewertungskriterien für Schönheit eines Spiels finden? Es hat schon viele Jahre gedauert um das menschliche Gesicht zu analysieren.
Du redest jetzt aber von wissenschaftlicher Qualität. Bei einem Spieletest greift aber diese Definition:
Man muss vorher natürlich klarstellen, welches Qualitätsverständnis man hat. Aber die genannte Definition ist im Grunde trivial/überflüssig, demnach wären auch Privatfernsehen und die Musik in den Charts von hoher Qualität.
Spiele bestehen im Grunde auch nur aus den alten Kunstformen wie Musik, Malerei, Lyrik/Dramatik, etc., nur dass diese zusammengesetzt werden und interaktiv erlebt werden können. Und für diese Kunstformen gibt's allgemein anerkannte Axiome zur Beurteilung von Qualitätsmerkmalen.
@realchris:
Interessant und noch aussagekräftiger. Noch breiter gestreut und Benjamin ist mit seiner Meinung genau in der Mitte.
Es ist halt wie immer, man muss schauen, welcher Tester mit seiner im Text erörterten Meinung der eigenen am nächsten ist.
Genau! Entweder Du hast über deine Erfahrungen den Tester in seinen Bewertungen kennengelernt oder Du schaust dir unterschiedliche Tests an und bemerkst eine durchnittliche Tendenz in eine bestimmte Richtung. Bewertet die Masse eher gut oder schlecht. So bekommst man immerhin einen intersubjektiven Eindruck.
Na super! Es kann ja wohl nicht das Ding sein, daß ich bei einem Test erstmal nachforschen muß, wie kompetent der Tester überhaupt ist, oder welchen Geschmack er vertritt. Ich denke, ein Tester sollte neutral sein und seine Wertungskriterien anderen Tests angleichen. Und das ist hier leider nicht geschehen. Ihm darf das Spiel ja gefallen und spaß machen, da hat niemand etwas dagegen, auch wenn er es in den Test einfließen läßt. Aber er hat auch die neutralen Punkte zu berücksichtigen, nämlich die, die mit dem eigenen Geschmack absolut nichts zu tun haben! Nämlich die Punkte, die in JEDEM anderen Spiel bei einem Test angesprochen werden! Grafik, Spielkomfort, Hotspotanzeige usw.
Eben nicht. Es gibt keine keine Regeln. Zumindest wurden hier nich keine festgeschrieben preisgegeben. Manchmal stört die fehlende Hotspotanzeige und manchmal eher nicht. Als Tester muss man doch auch etwas hinschreiben können. Beim Konsum ergibt sich eine Einstellung oder Gefühl, was man begründen will. Dann sucht man eben das, was ins Auge fällt. Das ist wie mit Kunst. Entweder es gefällt oder es gefällt nicht. Das ist etwas unterschwelliges.
Nur darfst Du nicht vergessen, dass die anderen Institutionen keine reinen Adventure-Magazine sind, sondern teilweise das Adventure-Genre eher als Nischenmarkt ansehen und diese stellenweise nicht mal Tester haben, die explizit auf Adventures fixiert sind. Trotzdem kommen da 90er Wertungen.
Demnach dürfte es ja garkeine schlechten Bewertungen mehr geben, da ja alle Minuspunkte nur subjektiv gesehen Minuspunkte sind. Also ist eine fehlende Hotspotanzeige z.B. ein Kriterium, das vielen nicht gefällt, aber nicht als Minuspunkt bewertet werden darf! Wie auch schlechte Animationen, hakelige Steuerung usw. usw. Und trotzdem fällt soetwas in die Wertung! Daß die Wertungen auch anderweitig so hoch für MI ausfallen, wird den gleichen Grund haben, der hier für diese Wertung gesorgt hat. Ein Fantest, schlicht und einfach.
Außer natürlich, ich teile mit dem Tester zufällig den Geschmack!
Genau! Entweder Du hast über deine Erfahrungen den Tester in seinen Bewertungen kennengelernt oder Du schaust dir unterschiedliche Tests an und bemerkst eine durchnittliche Tendenz in eine bestimmte Richtung. Bewertet die Masse eher gut oder schlecht. So bekommst man immerhin einen intersubjektiven Eindruck.
[ignorier]...[/ignorier]
Also über ein paar Punkte hin oder her lässt sich sicher streiten. Unbestritten bleibt, dass dieser MI-Teil immer noch eine sehr gute Bewertung verdient. Mit Abstrichen in Teilbereichen, dafür mit ganz dickem Bonus für Rätsel, Story und den Gesamteindruck.
Ein Test ist die Prüfung der Qualität von etwas. Da aber diese anscheinend nur rein subjektiv und ohne Neutralität existiert, was bitte hat dann ein Test für einen Sinn? Dann wird doch eine ganz persönliche Meinung zu etwas erhoben, was es garnicht ist! Dann ist ein Test also als Schall und Rauch anzusehen, bei dem es garkeinen Sinn hätte, sich daran zu orientieren! Außer natürlich, ich teile mit dem Tester zufällig den Geschmack!
Super beschrieben! Aber selbst bei Spielen hat man doch einen gemeinsamen Konsens gefunden, den man fast immer in eine Wertung einfließen läßt! Sonst würden Punkte wie Zwischensequenz, gut modellierte Charaktere, Animation, Rätseldesign usw. doch keine Erwähnung mehr finden! Und all dies wird meistens am heutigen Standart gemessen, und all das zu bewerten, ist meiner Meinung nach doch auf recht objektive, oder zumindest neutrale Art möglich!
Du redest jetzt aber von wissenschaftlicher Qualität. Bei einem Spieletest greift aber diese Definition:
das transzendente Qualitätsverständnis: Entspricht etwa der umgangssprachlichen Sicht von Qualität. Demnach ist Qualität eine subjektive Erfahrung einer Person hinsichtlich der besonderen, einzigartigen Eigenschaften eines Produktes bzw. einer Dienstleistung. Qualität kann dabei weder gemessen noch konkretisiert werden, genauso wenig wie der Begriff Schönheit allgemein definiert werden kann. In der wissenschaftlichen Praxis ist dieser Ansatz kaum relevant.
Ich will mich nicht aktiv in die Diskussion einklinken, nur die Wertungen aufzählen, die ich auf die Schnelle gefunden habe (habe jetzt nur mal gerade bei critify.de geschaut).
Gamona 90Prozent
Eurogamers 90Prozent
Gameswelt 90Prozent
4players 87 Prozent
Gamezone 85 Prozent
(Gesamtwertungen für Xbox360 und PC)
Über Benjamins Wertung kann man natürlich geteilter Meinung sein, der Punkt der Subjektivität wurde ja schon angesprochen und ist auch (bei jedem Test) richtig. Aber so daneben liegt er ja offensichtlich nicht.
Die Anzahl der Polygone, die Ladegeschwindigkeit, die Art der Steuerung etc. Das sind doch zunächst mal quantitative Bestandteile des Spiels. Sobald Du eine Qualität festlegst bist Du subjektiv. Wenn Du mit dem Termometer 5 Grad misst ist das ein quantitativer Wert. Wenn Du das dann mit dem Urteil kalt betitelst, bist Du wieder im Bereich der qualitativen Wertung und subjektiv.
Zunächst mal ist weder Quantität noch Qualität subjektiv. Quantität gibt man eben in Zahlen/Einheiten an, mit der Qualität beschreibt man die Beschaffenheit (inkl. Quantität).
Erst die Bewertung der Beschaffenheit des Produktes - also hochwertig/minderwertig - ist subjektiv. Wobei man durchaus gewisse Axiome setzen kann, auf deren Grundlage dann eine objektive Bewertung möglich ist. Gemeinsame Axiome zu finden dürfte bzgl. Spielen schwierig werden, aber in anderen Künsten, wie z.B. der Musik oder der Malerei, gibt es doch gewisse allgemein anerkannte Axiome zur Bewertung von Kunstwerken.
Doch, dass habe ich schon verstanden. Er fordert nur Objektivität, wo es keine gibt. Es gibt ja nicht einmal festgesetze Kriterien, nach welchen der Treff bewertet.Die Tests im Treff waren nie objektiv. Es gibt hier keine transparenten Kriterien. Objektivität anhand vorher definierter Prämissen, die wiederum subjektiv gesetzt sind, gibt es hier nicht. Dafür bräuchtest Du eine Berechnungsformel nach festgelegten Werten. Die Wertung wird hier fast ausschließlich über den Spielspass vergeben. Genau dieser interessiert mich.
Realchris, du windest dich wirklich immer wie ein Fisch an der Angel. DU hast die Begriffe Quantität gebracht, und zwar an Stellen, wo sie keinen Sinn ergeben, nichts anderes wird von 8832 gesagt. Dein Textverständnis ist wirklich nicht das allerbeste. Dass Tests subjektiv sind, hat 8832 schon längst eingeräumt, und seine Argumentation bezieht sich doch auf ganz andere Sachen, aber das scheinst du einfach nicht zu verstehen.
Adventure-Treff-Verein
IBAN: DE38 8306 5408 0004 7212 25
BIC: GENODEF1SLR
232