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Bibelgesellschaft veröffentlicht 'Das Jesus-Pergament'

  • 12.08.2009   |  
  • 03:48   |  
  • Von Sebastian 'basti007' Grünwald    
Die Deutsche Bibelgesellschaft veröffentlicht ein weiteres, christliches Adventure: Das Spiel Das Jesus-Pergament: Botschaft in Gefahr, dass im Oktober erscheinen soll, wurde aktuell von der USK geprüft. Damit liegt die Vermutung nahe, dass das Spiel bereits Goldstatus erreicht hat. Nach Geheimakte Jesus und das Das Grab des Mose ist es nicht das erste Lernadventure des Verlags.

Im Spiel begleitet man den jungen Silas auf einer Entdeckungsreise in die Welt der ersten Christen und muss einem Schreiber dabei helfen, ein Evangelium zu formulieren. Dabei sollen natürlich christliche Werte näher gebracht werden.

Genauere Informationen sind noch nicht bekannt. Das Spiel selbst kostet knapp 30 Euro.

Benutzer-Kommentare

529 Ergebnisse - zeige 201 - 250
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110
  • 15.08.09    
  • 04:36   

Dumme Frage: Mit diesem Post seid ihr bei 329 Beiträgen... reicht es nicht langsam?

Ich komm mir schon vor wie in meinem alten Philosophie-Kurs :/

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trinculo
  • 15.08.09    
  • 03:51   

Wenn es keine dummen Fragen gibt, was für Fragen stellen dann dumme Menschen? Kann es denn sein, dass dumme Menschen just in dem Moment plötzlich klug werden, in dem sie eine Frage stellen?

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Gott
  • 15.08.09    
  • 03:23   

Ich brauche kein Raumschiff, realchris, ich gehe lieber zu Fuß.

@Ketzer: Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten. (Beispielsweise die, die ich euch gerade gegeben habe.)

Doch nun hopp hopp ins Bett mit euch und lasst den lieben Gott einen guten Mann sein!

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realchris
  • 15.08.09    
  • 03:05   

Gott, ich habe nur eine Frage:

Wofür braucht Gott ein Raumschiff?

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Ketzer
  • 15.08.09    
  • 02:58   

@Gott:
> WAS WOLLT IHR VON MIR?

Ziemlich dumme Frage für jemand Allwissenden )

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trinculo
  • 15.08.09    
  • 02:53   

@Nikioko:
Auch wenn wir uns in der Definitionsgeschichte nicht einigen können, aber eine Sache würde mich dann doch noch wahnsinnig interessieren: Und zwar wie du darauf kommst, dass die Existenz Gottes gar nicht beweisbar ist.
Ich meine den Göttern aller Religionen werden irgendwelche Eigenschaften und Fähigkeiten zugesprochen, mit denen sie in die von uns wahrnehmbare Welt hineinwirken. Im Christentum hätten wir da z.B. die Wunder, beantwortete Gebete, Marienerscheinungen, und sowas.
Da müsste es doch möglich sein, die Götter anhand ihres Wirkens zu erkennen und (indirekt) zu beweisen. Genauso wie die von dir erwähnten Exoplaneten. Die meisten hat ja auch noch niemand direkt gesehen, aber man kann sie z.B. durch Helligkeitsmessungen ihrer Sterne indirekt nachweisen.
Also warum sollte das bei Göttern nicht funktionieren? Würde mich wirklich interessieren.

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neon
  • 15.08.09    
  • 02:50   

@Nikioko: Von einem Edit-Button hat auch keiner was gesagt.

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Gott
  • 15.08.09    
  • 02:45   

WAS WOLLT IHR VON MIR? ES KOMMT GERADE MEINE LIEBLINGSSENDUNG IM FERNSEHEN. ALSO STÖRT MICH SPÄTER.

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Nikioko
  • 15.08.09    
  • 02:44   

@neon: Edit-Button hab ich leider nicht gefunden...

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trinculo
  • 15.08.09    
  • 02:05   

@Nikioko:
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was du von mir willst. In dem Wikiartikel über Atheismus, den ich unbedingt lesen sollte, steht:
Als Atheist bezeichnet wird zumeist nur, wer es ausdrücklich ablehnt, an Gott oder Götter zu glauben. Bisweilen wird jedoch schon das Nichtvorhandensein von Gottesglauben als Atheismus angesehen.
Das ist exakt die Definition, die ich auch verwende. Sogar die Unterscheidung zwischen schwacher und starker Atheismus ist dort vermerkt.
Alles das was du behauptet hattest, als Atheist muss man fest an die Nichtexistenz Gottes glauben, man muss diese beweisen können, und Atheismus ist eine Religion, steht da allerdings nicht.
Vielleicht solltest du auch mal damit anfangen deine eigene Unfehlbarkeit in Frage zu stellen...

Du bist bereits Agnostiker,
Keine Beleidigungen bitte!
Ich präferiere den Terminus Krawallatheist .

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Beowulf
  • 15.08.09    
  • 02:05   

@Nikioko:
Bevor du noch mehr Unsinn erzählst, hier ein Auszug aus Wikipedia:
>> Insbesondere im angelsächsischen
>> Raum ist hingegen die Unterscheidung
>> in „ starken“ (oder „ positiven“ ) und
>> „ schwachen“ (oder „ negativen“ )
>> Atheismus verbreitet. Nach dieser
>> Terminologie besteht der starke
>> Atheismus, der auch als Antitheismus
>> bezeichnet wird, in der Überzeugung,
>> dass es keinen Gott gibt, während
>> den schwachen Atheismus das
>> Nichtvorhandensein von Gottesglauben
>> kennzeichnet.
>>
>> Demnach kann auch der Agnostizismus
>> als Form des (schwachen) Atheismus
>> gesehen werden.

In diesem Zusammenhang werde ich einfach mal deinen Beitrag als Scheiße definieren, weil du dich gerade auf so einer feinen argumentatorischen Ebene befindest. Ich denke jedoch, dass mich in diesem Falle jeder verstehen wird.

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4711
  • 15.08.09    
  • 01:59   

Ich denke, das beste ist, wir fragen jetzt einfach mal Gott selbst, ob es ihn gibt oder nicht. Der muss es ja schließlich am besten wissen.

Also dann los

*räusper*

(Test. Test. Eins zwo...)

Gott?

Gibt's dich jetzt oder was?

Bitte melde dich!

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neon
  • 15.08.09    
  • 01:55   

Musst Du 5 Posts am Stück loslassen? Tipp: Editor benutzen, Text vorbereiten und dann hier reinstellen.

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Nikioko
  • 15.08.09    
  • 01:47   

@kabumm: Das Ding ist ja nun uralt und war schon vor ein paar Hundert Jahren eine Milchmädchenrechnung. Wenn du an Gott A glaubst, es aber dummerweise nur Gott B gibt, und Gott B geht es so etwas von auf die Nerven, dass du dein ganzes Leben dem falschen Gott gewidmet hast, so dass er dich bestraft, im Gegensatz zum Ungläubigen, dann hast du ganz genau gar nichts gewonnen. Das ist wie jeder Gottes beweis in die eine oder andere Richtung totaler Mumpitz. Glaubt an was ihr wollt, so lange ihr damit euren Mitmenschen nicht direkt schadet, aber tut nicht so, als sei euer Glaube oder Nichtglaube objektiv begründbar. So eine Grütze!

Ich glaube, nein ich weiß, dass Du von alledem, was ich bereits in diesem Thread geschrieben habe, nichts gelesen hast. Sonst wüsstest Du, dass ich den Standpunkt vertrete, dass Gott nicht beweisbar ist. Und glaube mir, ich kenne mich sicherlich gut genug mit der Pascalschen Wette aus, um a) die ganzen nicht berücksichtigten Eventualitäten dieses einfachen Modells zu kennen und b) zu wissen, dass es niemals als Gottesbeweis, sondern als Tippspiel angesehen wurde. Und angeführt habe ich es auch nicht, um irgendwas zu beweisen, sondern um die Unterschied zwischen Wahrheit und Beweisbarkeit aufzuzeigen. Also lies meine Äußerungen das nächste Mal gefälligst sorgfältiger durch, bevor Du mit solchen Unterstellungen kommst.

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Nikioko
  • 15.08.09    
  • 01:40   

... und er glaubt nicht an die Unfehlbarkeit des Papstes, des Dudens und der Wikipedia, sondern nur an seine eigene. Und merkt dabei gar nicht, dass die Kommunikation mit anderen fehlschlagen muss, wenn er seine eigenen Begriffsdefinitionen verwendet statt der allgemein üblichen. Ich kann Scheiße auch als Schokopudding definieren, und wenn mich das nächste Mal jemand fragt, was ich da esse, Scheiße sagen. Ich bezweifle aber, das der andere mich verstehen wird.

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Nikioko
  • 15.08.09    
  • 01:37   

@wasweissduden: trinculo macht hier seine Privatdefinitionen auf und verteilt sie als offizielle Definition, da er nicht willens ist, sich die entsprechenden Fachtermini anzueignen.

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Nikioko
  • 15.08.09    
  • 01:35   

@trinculo: Du bist bereits Agnostiker, wenn Du Dir Frage nicht stellst. Der Grund ist völlig egal, ob sich die Frage nun nie gestellt hat, oder ob Du die Frage wegen ihrer Unbeantwortbarkeit ablehnst. Ein Atheist hat sich die Frage nach der Existenz eines Gottes gestellt und mit Nein beantwortet.

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Nikioko
  • 15.08.09    
  • 01:28   

@trinculo: Die Atheisten behaupten auch - nämlich dass es keinen Gott gibt. Nein tun sie nicht. Denn...
Ich hoffe auf folgendes können wir uns einigen:
1. Wir sind uns nicht einig, wie Atheisten richtig definiert sind.

Nein, können wir nicht. Mach Du erst mal die Hausaufgaben, die ich Dir aufgetragen habe, bevor Du hier eiter Deine Ignoranz als Wahrheit verbreitest. Ich weiß genau, wie Atheist definiert ist.

@Jarab: Ich glaube, du schmeißt gerade die Begriffe Atheist und Agnostiker (die das tatsächlich nicht unbedingt behaupten) durcheinander.

Ja, tut er, aber er ist zu ignorant, das zu verstehen...

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realchris
  • 14.08.09    
  • 23:15   

@Kabumm

Ein Gott, der veräergert ist, dass jemand den falschen Gott anbetet ist für mich kein Gott, da er dann unvollkommen ist. Wenn er vollkommen wäre, würde nur gutes von ihm kommen. Wenn Gott jäzornig und dogmatisch ist und er Leute braucht, die ihn anbeten ist er ein Mangelwesen und nicht vollkommen. Dann ist er meinetwegen ein starkes Energiewesen, dass seine Macht missbraucht, jedoch kein Gott.

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kabumm
  • 14.08.09    
  • 22:58   

Es schadet nicht, an einen Gott zu glauben, wenn es keinen gibt. Es schadet aber schon, nicht an ihn zu glauben, wenn es ihn doch gibt. Somit lohnt sich der Gottglaube auf jeden Fall.

Das Ding ist ja nun uralt und war schon vor ein paar Hundert Jahren eine Milchmädchenrechnung. Wenn du an Gott A glaubst, es aber dummerweise nur Gott B gibt, und Gott B geht es so etwas von auf die Nerven, dass du dein ganzes Leben dem falschen Gott gewidmet hast, so dass er dich bestraft, im Gegensatz zum Ungläubigen, dann hast du ganz genau gar nichts gewonnen. Das ist wie jeder Gottes beweis in die eine oder andere Richtung totaler Mumpitz. Glaubt an was ihr wollt, so lange ihr damit euren Mitmenschen nicht direkt schadet, aber tut nicht so, als sei euer Glaube oder Nichtglaube objektiv begründbar. So eine Grütze!

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trinculo
  • 14.08.09    
  • 22:23   

Oh, ich hab sie schon verstanden.
Ich glaube nur nicht an die Unfehlbarkeit des Dudens.

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wasweissduden
  • 14.08.09    
  • 22:15   

sag mal, was genau hast du an der Duden-Definition
Atheist = jmd., der die Existenz Gottes verneint.
nicht verstanden?

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trinculo
  • 14.08.09    
  • 22:13   

Doch tun sie.
Jein. Es gibt Atheisten, die das tun, die tatsächlich behaupten, dass es keinen Gott gibt. Diese Haltung wird teilweise auch als starker Atheismus bezeichnet. Das können nur Leute sein, die sich schon intensiv mit dem Thema befasst haben und zu diesem Schluss gekommen.
Das kannst du aber nicht auf alle Atheisten verallgemeinern. Es gibt nämlich genauso Atheisten, die das nicht behaupten und einfach nur nicht glauben. Wird auch als schwacher Atheismus bezeichnet. Darunter fallen zum Beispiel auch alle die noch nie von Gott gehört haben, wie Neugeborene. Die können ja auch gar nichts behaupten, und deshalb auch nicht Agnostiker sein, weil sie auch nicht die Frage offen lassen können, wenn sie sie noch nie gehört haben.

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realchris
  • 14.08.09    
  • 21:54   

Wenn X sagt, dass Gott ist, kann er Y das nicht beweisen, da Gott nicht Teil des Universums wäre. Y kann aber deswegen Gott nicht falsifizieren, da er dazu Teil des Universums sein müsste.

Gott kann auch nicht Teil des Universums sein, da er dann nicht vollkommen wäre. 1. Weil er Teile hat und 2. weil das Universum nicht vollkommen ist.

Gott kann auch nicht das Universum sein, da das Universum nicht vollkommen ist, ja anscheinend sogar endlich.

Gott könnte auch nicht im Universum sein, da er dieses geschaffen hätte. Gott und Universum haben also nichts miteinander zu tun. Denn wenn Gott auf das Universum Zugriff hat, ist er unvollkommen. Wenn er aber Vollkommenheit und auch gleichzeitig Besonderheit sein kann, wäre Gott unlogisch.

Wenn Gott unlogisch ist kann man ihn auch nicht beweisen oder widerlegen. Denn dafür brauche ich Schlüsse, die ohne Logik nicht funktionieren.

Es ist also Wurst. Wir werden wohl nie erfahren wer Recht hat.

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Onkel Donald
  • 14.08.09    
  • 21:50   

Sehr richtig! Und hier ist der Beweis:
http://www.youtube.com/watch?v=79vdlEcWxvM

Nach all den Stunden hitzigen Diskutierens ist das doch mal ein netter Einwurf. :D

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Jarab
  • 14.08.09    
  • 21:48   

>> Die Atheisten behaupten auch - nämlich
>> dass es keinen Gott gibt.
> Nein tun sie nicht

Doch tun sie. Das ist ja gerade die Definition des Atheisten:
http://de.wikipedia.org/wiki/Atheismus

Ich glaube, du schmeißt gerade die Begriffe Atheist und Agnostiker (die das tatsächlich nicht unbedingt behaupten) durcheinander.

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Jarab
  • 14.08.09    
  • 21:42   

> Je nachdem, welche Philosophen du an
> einen Tisch setzt, hast du nämlich auch
> ordentlich Stimmung in der Bude...

Sehr richtig! Und hier ist der Beweis:
http://www.youtube.com/watch?v=79vdlEcWxvM

-)

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trinculo
  • 14.08.09    
  • 21:30   

Ganz genau:
De omnibus dubitandum.

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realchris
  • 14.08.09    
  • 21:22   

Natürlich auch die Philosophie. Im Prinzip alles ist bezweifelbar.

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Onkel Donald
  • 14.08.09    
  • 21:20   

@realchris

Da muss ich Dir trotzdem widersprechen. Die Mathematik arbeitet nur innerhalb ihres Systems. Sie kann sich selbst nicht außerhalb ihrer Formeln verifizieren. Das kann, wenn, nur die Philosophie.

Ich würde jetzt behaupten wollen, dass auch die Philosophie von den jeweiligen Axiomen ihrer unterschiedlichen Schulen abhängig ist. Je nachdem, welche Philosophen du an einen Tisch setzt, hast du nämlich auch ordentlich Stimmung in der Bude... :D

Das populärwissenschaftliche Magazin P.M. kommt bzgl. der Wahrscheinlichkeit der Existenz Gottes zu einer besseren Quote als nur annähernd 50 Prozent:

http://www.pm-magazin.de/de/heftartikel/ganzer_artikel.asp?artikelid=1510

)

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trinculo
  • 14.08.09    
  • 21:19   

Die Atheisten behaupten auch - nämlich dass es keinen Gott gibt. Nein tun sie nicht. Denn...
Ach vergiss es. Wir kommen so nicht weiter wenn wir offenbar beide unter dem was der andere gesagt hat etwas anderes verstehen, als das was er in Wahrheit gemeint hat.
Ich hoffe auf folgendes können wir uns einigen:
1. Wir sind uns nicht einig, wie Atheisten richtig definiert sind.
2. Wer etwas behauptet muss es beweisen.
3. Wer nichts behauptet muss das Nicht-Behauptete auch nicht beweisen.

In dem Beispiel sieht man sehr deutlich, dass wahr sein und beweisbar sein zwei völlig unterschiedliche Sachen sind.
Nein. Natürlich kann man auch kleinere Fische beweisen - nur eben nicht mit DIESEM Netz.

Gott ist weder beweisbar noch gegenbeweisbar.
Woher willst du das wissen? Ich könnte mir genauso vorstellen, dass Gott genauso beweisbar ist, wie die kleinen Fische, der riesige Diamant, die Exoplaneten, die Plattentektonik, usw.
Deshalb lasse ich die Frage nach der Beweisbarkeit offen.
Da du aber behauptest genau zu wissen, dass Gott nicht beweisbar ist, kannst du das sicher auch beweisen.

So? Da bin ich mal gespannt. Das ist auf jeden Fall den Nobelpreis wert.
Nichts für ungut, aber ich halte eine Menge Fragestellungen für wesentlich bedeutsamer und nobelpreiswürdiger als die langweilige Gottesfrage.

Aha, jetzt kommen also doch Zweifel auf?
Nein, die kommen nicht erst auf, die waren schon die ganze Zeit da. Ich halte Zweifel nur für so selbstverständlich, dass ich ihn nicht ständig extra erwähne.

Und wie hoch ist die Deiner Meinung nach?
Ich weiß nicht. Ich habe zu wenig Daten um die Frage abschließend beantworten zu können.

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realchris
  • 14.08.09    
  • 21:00   

Die Atheisten behaupten auch - nämlich dass es keinen Gott gibt. In der Beweisführung gibt es zwei Methoden: die Verifizierung und die Falsifizierung. Die Unendlichkeit der Zahl Pi wurde verifiziert, die Quadratur des Kreises falsifiziert. Beide Dinge sind bewiesen und damit keine Glaubensfrage mehr. Im Gegensatz zur (Nicht-)Existenz eines Gottes

Da muss ich Dir trotzdem widersprechen. Die Mathematik arbeitet nur innerhalb ihres Systems. Sie kann sich selbst nicht außerhalb ihrer Formeln verifizieren. Das kann, wenn, nur die Philosophie. Trotzdem scheint es wahrscheinlicher zu sein, dass die Ergebnisse stimmen. Mehr aber auch nicht. Richtiges Wissen hast Du dann nicht. Du hast einen Glauben, dem Du aufgrund der höheren Wahrscheinlichkeit glaubst. Im Grunde sollte man immer so entscheiden. Mehr Möglichkeiten als die Erfahrung und die Kombination dieser Erfahrungen hat der Mensch wegen seiner beschränkten Existenz nicht. Man könnte das Unentschieden ob Gott ist oder nicht ist etwas zugunsten der Wissenschaft ausweiten. Wir wissen von Gott nur durch Wunder, die von Zeugen dieser Wunder berichtet wurden. Der Zeuge dieser Wunder hat nun die 50 zu 50 Chance das er wirklich ein Wunder gesehen hat oder er bekloppt bzw. unwissend erklärbarer Ursachen ist. Diejenigen, die jetzt aber keine Wunder mehr erleben, die nicht wissenschaftlich aufgeklärt werden könnten, haben nur diese wenigen Zeugen. Ein Zeuge ist immer schlechter als die eigene Erfahrung. Die Wahrscheinlichkeit ist also etwas weniger als 50 Prozent, dass Gott existiert. Das Christentum ist z.B. eine Religion die auf Zeugen basiert. Das diese Religion der Wahrheit entspricht ist also etwas weniger als unentschieden. Trotzdem neigt der Mensch manchmal dazu das unwahrscheinlichere zu glauben, da ihm das angenehmer ist. Das ist natürlich nicht rational. Der Mensch liebt eben Wundergeschichten. Deswegen hat Fantasy auch soviel Fans.

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Onkel Donald
  • 14.08.09    
  • 20:50   

@Nikioko

Das Geflügel dankt und wünscht einen schönen Abend mit angenehmem Rollenspiel... :D

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Nikioko
  • 14.08.09    
  • 20:50   

@neo-x: Nicht einen Gott sondern Götter. Trinculo hat zu Recht 5000 Götter-erfindungen erwähnt.
Wobei die Ägypter allein schon 1500 Götter hatten da muss die Zahl wohl um einiges höher liegen.

Ist doch schön, dann ist doch für jeden was dabei. Inklusive der Götterefindung Es gibt keinen Gott .

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Nikioko
  • 14.08.09    
  • 20:46   

Bevor ich mich jetzt endgültig in meine Freitagsabendbeschäftigung (Warhammer Fantasy RPG - eine Welt, in der Götter bewiesenermaßen existieren und auch Einfluss nehmen) zurück ziehe, will ich dem Geflügel noch was an die Hand geben: die Pascal'sche Wette: Es schadet nicht, an einen Gott zu glauben, wenn es keinen gibt. Es schadet aber schon, nicht an ihn zu glauben, wenn es ihn doch gibt. Somit lohnt sich der Gottglaube auf jeden Fall. -) Übrigens ein schönes mathematisches Modell, das mit möglichen Wahrheiten (Gott / kein Gott), mangelnder Beweisbarkeit und Glauben arbeitet.

So, bis morgen.

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neo-x
  • 14.08.09    
  • 20:39   

In eurer Arroganz schreibt ihr hier immer nur von dem einzig wahren Gott, in dieser Beschrängtheit werden die anderen Glaubensrichtungen und Götter übergangen mit der immerwährenden dummen Bemerkung es gibt nur einen . Unter dem Motto: Mein Gott ist Stärker . So primitiv.

Es gibt tausende Götterfantas in allen nur erdenklichen Ausführungen, klar!

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trinculo
  • 14.08.09    
  • 20:37   

Aber ausschließen kann man die Existenz nicht, oder?
Wie ich schon sagte, ich kann mich bezüglich der Existenzaussage, genauso wie mit jeder anderen Aussage irren.
Hast du die Möglichkeit, dass auch DU dich irren könntest schon mal in Betracht gezogen?

Und bitte, bevor Du hier so einen unqualifizierten Mist von Dir gibst,...
Jetzt wirst du aber persönlich. Gehen dir die Argumente aus? )

Wikipedia-Links
Wikipedia ist auch nicht der Quell ewiger Weisheit. :lol:
Mal davon abgesehen stützt der Artikel über Atheismus doch genau meine Aussage:
Als Atheist bezeichnet wird zumeist nur, wer es ausdrücklich ablehnt, an Gott oder Götter zu glauben. Bisweilen wird jedoch schon das Nichtvorhandensein von Gottesglauben als Atheismus angesehen.
Genau wie ich sagte, das Nichtvorhandensein (=Abwesenheit) von Gottesglauben und/oder die Ablehnung etwas zu glauben.
Also was wolltest du mir damit nun sagen? :?:

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Nikioko
  • 14.08.09    
  • 20:34   

@Onkel Donald: Der Wikipedia-Artikel zeigt nur einen winzigen Ausschnitt der exegetischen Diskussion.

Ich verwende gerne Quellen, die jedem zugänglich sind. Und für die meisten hier scheint das als Einstieg in das Thema geeignet zu sein. Wer sich kulturhistorisch weiter damit auseinander setzen will, darf das gern machen.

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Nikioko
  • 14.08.09    
  • 20:26   

@neo-x: Wir sind vergängliche Wesen in einem gottlosen Universum.......das ist alles

Interessanter Glaube. Oder gibts etwa Beweise?

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Nikioko
  • 14.08.09    
  • 20:25   

@trinculo: Ein Atheist ist nicht jemand, der nicht glaubt, dass es Götter gibt, sondern jemand, der glaubt, dass es keine Götter gibt.
Ich hoffe dir ist bewusst, dass du da eine Definition für Atheismus verwendest, die außer dir sonst kaum jemand gebraucht.

Falsch.

Und die außerdem nicht wirklich sinnvoll ist, da sie sowieso auf kaum mehr als eine Handvoll Leute zutrifft.
Nach dieser Definition wäre ich jedenfalls auch kein Atheist.

Na dann willkommen im Club.

Denn ansonsten würde Atheisten nicht immer so vehement [...] verkünden, dass es keine Götter gibt,...
Vehemenz ist kein Indikator für einen Glauben. Eine Menge Leute wenden sich mit der gleichen Vehemenz gegen solche, die den Holocaust leugnen.

Womit mal wieder Godwins Gesetz bewiesen wäre...

Trotzdem ist das ein historisches Faktum und keine Glaubensangelegenheit.

Richtig. Holocaustleugner sind ja genau wie Verschwörungstheoretiker Idioten. Ganz im Kant'schen Sinne. Die Existenz eines Gottes ist aber kein belegbares Faktum und damit reine Glaubensangelegenheit. Und da kann jeder glauben, was er will.

...sondern mal Beweise folgen lassen...
Warum sollten die Atheisten etwas beweisen? DIE behaupten ja nichts sondern glauben nur nicht daran, was die Theisten erzählen.

Die Atheisten behaupten auch - nämlich dass es keinen Gott gibt. In der Beweisführung gibt es zwei Methoden: die Verifizierung und die Falsifizierung. Die Unendlichkeit der Zahl Pi wurde verifiziert, die Quadratur des Kreises falsifiziert. Beide Dinge sind bewiesen und damit keine Glaubensfrage mehr. Im Gegensatz zur (Nicht-)Existenz eines Gottes.

Wer etwas behauptet, soll es auch beweisen. Das wird sonst auch fast überall so gehandhabt.

Richtig, also Beweise, dass es keinen Gott gibt auf den Tisch!

Nur beim Gottesglauben, wird komischerweise ständig eine Ausnahme gemacht.

Im Gegensatz zu Dir weiß ich dass weder das eine noch das andere beweisbar ist. Deshalb lasse ich jeden glauben, was er will.

Wenn jemand sagen würde er hätte in seinem Garten einen Diamanten ausgegraben, der so groß ist wie ein Kleinkind, dann würde jeder halbwegs normale Mensch auch erstmal sagen: Glaub ich nicht. Zeig mal!
Und wenn er wirklich einen hätte würde er den zeigen und die Sache wäre geklärt.

Nein, dann käme nämlich der Bund und würde das Schätzelchen einkassieren. Du hast immer noch nicht begriffen, dass beweisbar sein und wahr sein zwei unterschiedliche Dinge sind. Stell Dir mal vor, ein Fischer hat ein Netz mit einer Maschenweite von 5 cm und sagt: Ich weiß zwei Dinge über Fische: sie haben Schuppen und sie sind mindestens 5 cm groß. Da frage ich: Moment, das mit den Schuppen sehe ich ja noch ein, aber wie kommst du darauf, dass sie immer mindestens 5 cm groß sind? - Weil ich noch keine kleineren gefangen habe. An dem Beispiel sieht man sehr deutlich, dass wahr sein und beweisbar sein zwei völlig unterschiedliche Sachen sind.

Wenn jetzt ein Gläubiger behauptet es gäbe einen Gott, dann sagt ein Atheist auch erstmal: Glaub ich nicht. Zeig mal!

Genau. GLAUB ich nicht . Das ist exakt der Punkt. Gott ist weder beweisbar noch gegenbeweisbar. Bis vor ein paar Jahren GLAUBTE man noch, es könne Exoplaneten geben. Heute weiß man es.
Alfred Wegener glaubte an die Plattentektonik. Die anderen Wissenschaftler meinten: Glaube ich nicht, zeig mal. Wegener konnte es nicht beweisen, und heute WISSEN wir, dass er recht hatte.

Die normale Reaktion wäre analog wie oben - der Gläubige zeigt dass es Gott gibt und die Sache ist geklärt.
Aber bei der Gottesfrage kommt dann ständig sinngemäß diese Reaktion:
DU KANNST NICHT BEWEISEN DASS ES IHN NICHT GIBT!!!!!1111elf!!!

Richtig: zeig, dass es ihn nicht gibt, und die Sache ist geklärt. -)

...oder sich aus der Antwort auf diese Frage raushalten,...
Nö. Warum auch?
Man kann übrigens beweisen, dass es keinen Gott gibt, jedenfalls in dem Maße wie man ÜBERHAUPT IRGENDETWAS beweisen kann.

So? Da bin ich mal gespannt. Das ist auf jeden Fall den Nobelpreis wert.

Deshalb weiß ich auch, dass es keinen Gott gibt, mit der gleichen Sicherheit mit der ich weiß, dass es den Weihnachtsmann nicht gibt. (Gehöre ich damit jetzt eigentlich der Religion des Aweihnachtsmannismus an?)

Ach so, doch kein Beweis. *gähn*
Die ersten Leute, die behaupteten, Krankheiten würden von winzig kleinen Tierchen ausgelöst, wurden ausgelacht. Darwin wurde für seine These, der Mensch stamme vom Affen ab, ausgelacht. Die Menschen, die behaupteten, dass Planeten auf elliptischen Bahnen um ein Zentralgestirn kreisen, wurden... ausgelacht. Warum wohl? Nur im Gegensatz zur Existenz Gottes konnten diese Dinge bewiesen werden und stellen nicht mehr GLAUBE, sondern WISSEN dar.

Allerdings weiß ich auch, dass ich mich mit allem was ich weiß auch irren kann.
Ich gebe also zu, dass ich durchaus falsch liegen kann, und es Gott doch gibt.
Aha, jetzt kommen also doch Zweifel auf?

Die Wahrscheinlichkeit dafür dürfte aber ungefähr so groß sein, wie die, dass ich mich eines Tages in ein unsichtbares grünes Eichhörnchen aus vegetarischem Gouda verwandle.
Und wie hoch ist die Deiner Meinung nach? Andere Menschen räumen dem übrigens eine deutlich höhere Wahrscheinlichkeit ein. Aber das ist eine reine Glaubensfrage. Also anders als beim Lotto, wo die Gewinnchancen feststehen.

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neo-x
  • 14.08.09    
  • 20:19   

Nicht einen Gott sondern Götter. Trinculo hat zu Recht 5000 Götter-erfindungen erwähnt.
Wobei die Ägypter allein schon 1500 Götter hatten da muss die Zahl wohl um einiges höher liegen.


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Nikioko
  • 14.08.09    
  • 19:56   

@realchris: Wir reden hier über etwas, dass völlig egal ist. Gibt es Gott, gibt es keinen Gott. Wurst. Ich habe zumindest nichts mit ihm zu schaffen. Möglicherweise später mal.

Eben. Aber das ist etwas, das diese (A)theisten nicht verstehen wollen. Ich persönlich finde, dass die Bible ein sehr interessantes historisches Dokument ist.

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Onkel Donald
  • 14.08.09    
  • 19:55   

@realchris

Gab's in abgewandelter Form alles schon mal. )

Angesichts der Tatsache, dass im Gefolge von Gibsons Film Passion in manchen Kreisen sogar angebliche Repliken der Dornenkrone, der Kreuznägel und ähnliches verkauft wurde und das Mittelalter so skurrile Reliquien wie ein Flügelpaar des Erzengels Michael, Muttermilch von Maria, mehrere Köpfe des Täufers Johannes und ähnlichen Schmarrn in Umlauf hatte, würdest du heute vielleicht sogar da und dort tatsächlich Abnehmer dafür finden.

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Nikioko
  • 14.08.09    
  • 19:55   

@trinculo: P.S. Jeder der nicht an unsichtbare grüne Eichhörnchen aus vegetarischem Gouda glaubt, glaubt ja auch nur, dass es unsichtbare grüne Eichhörnchen aus vegetarischem Gouda nicht gibt und gehört damit automatisch der Religion des A-unsichtbare-grüne-Eichhörnchen-aus-vegetarischem-Gouda-ismus an.

Wenn Du so willst, ja. Aber auch jeder, der an Allah glaubt, glaubt nicht daran. Oder an Krishna oder Demeter.

Aber ausschließen kann man die Existenz nicht, oder?

Und bitte, bevor Du hier so einen unqualifizierten Mist von Dir gibst, mach doch erst mal Deine Hausaufgaben, damit Du hier mitreden kannst. Unwissendes Gequassel, gepaart mit dem Unwillen, neues hinzuzulernen (sprich, Ignoranz), wird hier nicht gern gesehen. Ich gebe Dir einfach mal ein paar Wikipedia-Links an, die Du erst mal abarbeitest, bevor Du hier weiter Deinen Senf abgibst, ok?

http://de.wikipedia.org/wiki/Gnosis
http://de.wikipedia.org/wiki/Agnostizismus
http://de.wikipedia.org/wiki/Theismus
http://de.wikipedia.org/wiki/Atheismus

Das sollte erst mal reichen. Hast genug zu tun.

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P.S.
  • 14.08.09    
  • 19:54   

Wir reden hier über etwas, dass völlig egal ist. Gibt es Gott, gibt es keinen Gott. Wurst. Ich habe zumindest nichts mit ihm zu schaffen. Möglicherweise später mal.

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realchris
  • 14.08.09    
  • 19:52   

Ich hatte mal früher eine Geschäftsidee. Alte Leute können den Gottesdienst manchmal nur im Fernsehen anschauen. Problem? Sie empfangen keine Kommunion.

Knick Knack. Jetzt komm ich ins Spiel.
Das Hostientaxi

Ich biete verschiedene Geschmacksrichtungen an. Hostie4 Jahreszeiten, Hostie Straciatella, Diabetikerhostien, Hostie Fungi, Hostie pur, Tripplehostie mit extra Bacon. Zum Nachtisch einen Schokorosenkranz. Natürlich habe ich für andere Konfessionen auch einen Weinkeller. Wenn ich jetzt noch einen Teppichhändler und einen Schäfer finde mit welchen ich fusionieren kann, wird der Dienst auf andere Religionen ausgeweitet.

P.S. Das ist Humor, bitte nicht ernst nehmen.

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Onkel Donald
  • 14.08.09    
  • 19:51   

@Nikioko

Glückwunsch, Galilei ist ein hervorragendes Beispiel - ich wünschte wirklich, mir wäre der auch gleich eingefallen... Er zeigt nämlich wie kaum ein anderer den Unterschied zwischen dem Glauben an Christus und dem Handeln der Kirche, das heute so gerne in einen Topf geworfen wird. Ich finde es immer belustigend, wenn er von Humanisten als Zugpferd im Kampf gegen den Glauben benutzt wird.

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Nikioko
  • 14.08.09    
  • 19:47   

@neo-x: Ich lasse diesen Bereich offen, ganz einfach!
Ich bin ein sehr kritischer Mensch. Ich hinterfrage, beobachte, lese + + +. Werde aber nie mein Nichtwissen ganz auffüllen können.

Nein, nicht ganz einfach. Ich habe gefragt, was Du glaubst. Alles, was man nicht weiß, glaubt man. Meistens verbunden mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit. Einige Leute glauben, morgen 6 Richtige im Lotto zu haben. Andere glauben, der Kilimandscharo liegt in Kenia. Andere wiederum glauben, dass morgen die Welt untergeht. Also, was glaubst Du, wenn Du was nicht weißt?

Wir Menschen sind leider dazu verdammt nicht alles auf dieser Welt verstehen zu können. Unser Gehirn ist nicht groß genug für das reißige komplexe Universum.

Richtig, und was wir nicht verstehen, füllen wir mit unseren Vorstellungen, was sein könnte. Mit unserer Phantasie.

Fakt ist die Ägypter z.B. hatten sehr viele Götter. Wo sind die den Heute alle, in Rente?
Die Ägyt.-Kultur ist verschwunden und somit auch die Götter.

Vielleicht sind sie gestorben? Vielleicht wurden sie von abrahamitischen Gott erschlagen? Vielleicht waren sie nur Facetten dieses? Vielleicht haben sie sich von dieser Welt abgewandt? Vielleicht gibt es keine Götter? Weißt Du die Antwort? Ich nicht. Jede Erklärung ist so gute wie jede andere. Doch radikale (A)theisten halten nur die eigene Meinung für die einzig richtige. Ich wäre niemals sovermessen zu behaupten, das, woran der andere glaubt, sei Quatsch. Für mich vielleicht, aber nicht für ihn.

Was macht der einfälltige Mensch, .
Ich gehöre nicht zu denen die „un- nach- gedacht“ Konsumieren. Weder Geistig noch Materiell.
Für mich ist das Heute Jetzt und Hier sehr wichtig. Die Realität. Das Forum hier z.B..

Für mich auch. Aber was it an einem Menschen einfältig, wenn er für sich überlegt, was die Welt eigentlich zusammenhält? Wusstest überhaupt, dass Galilei nicht gegen die Existenz eines Gottes, sondern gegen die Doktrin der Kirche, die Erde sei der Mittelpunkt des Universums zu Felde gezogen ist? Galilei war ein gottgläubiger Mensch und zudem kritisch genug, seinem Verstand zu trauen und nicht alles zu glauben, was die Kirche ihm vorsagt: Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Er hat damit niemals die Existenz eines Gottes angezweifelt, sondern die gängige Kirchendoktrin. Hat er sich damit als Christ disqualifiziert?

Ich erkenne z.B. hier im tollen Adventure Treff den Einzug der Religionsverdummung.
Ein Spiel der Deutschen Bibelforschung, Hallo, geht’s noch?

Ich erkenne z.B. hier im tollen Adventure Treff den Einzug von Intoleranz gegenüber Andersgläubigen.
Ein Spiel der Deutschen Bibelgesellschaft - die kennen sich wohl am besten mit dem Werk aus.

Wie kann man sich nur mit so belanglosen Dingen beschäftigen. Religion ist so lebenswichtig wie ein Blinddarm oder Kropf. Reine Zeitverschwendung für unser sehr kurzes dasein.

Du musst ein echt langweiliges Leben haben. Wer die Bibel als Zeitverschwendung abtut, muss dies auch konsequenterweise mit dem Herrn der Ringe, Star Trek, Gullivers Reisen, Grimms Märchen, der Ilias, der Edda, dem Gilgameschepos, dem Nibelungenlied, der Artussage, Robin Hood, Davy Crockett, Winnetou, Hadschi Halef Omar, dem Kurier des Zaren, in 80 Tagen um die Welt, dem Krieg der Welten, 1884, dem Neuromancer, den Cthulhu-Mythos etc. machen. Warum spielst Du überhaupt Adventures? Die sind doch die größte Zeitverschwendung überhaupt!

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trinculo
  • 14.08.09    
  • 19:39   

P.S. Jeder der nicht an unsichtbare grüne Eichhörnchen aus vegetarischem Gouda glaubt, glaubt ja auch nur, dass es unsichtbare grüne Eichhörnchen aus vegetarischem Gouda nicht gibt und gehört damit automatisch der Religion des A-unsichtbare-grüne-Eichhörnchen-aus-vegetarischem-Gouda-ismus an.

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Onkel Donald
  • 14.08.09    
  • 19:39   

@Trinculo

Natürlich ist die Wahrheit nicht das Ergebnis einer demokratischen Abstimmung. Ich stelle aber fest, dass für viele Intellektuelle und auch sonst bedeutende Menschen die Botschaft des Evangeliums nicht nur ansprechend, sondern sogar überzeugend war. Das ein so herausragender Wissenschaftler wie Newton oder ein so tiefsinniger Philosoph wie Kierkegaard eine wertvolle Wahrheit im Evangelium erblickten, gibt mir zu denken. Beweisen wird man weder den einen noch den anderen Standpunkt können. Aber Indizien lassen sich finden - und wie Blaise Pascal schon richtig erkannt hat (aus dem Gedächtnis frei zitiert): Gott hat genug enthüllt, dass jeder glauben kann, und genug verborgen, dass keiner glauben muss.

Die von dir monierten Vorschriften wollten zumindest in dieser Diskussion übrigens nicht die Christen machen - die Verbotsschreie und Verbalattacken kamen von anderer Seite. Das scheint dich seltsamerweise in deinem Toleranzbewusstsein nicht zu stören? Überdies bin ich keineswegs mit jedem Christen einig.

King hat gutes getan, weil er ein guter Mensch war und nicht, weil er Christ war.

King hat an die christliche Botschaft geglaubt und sie leidenschaftlich vertreten, wie vor und nach ihm viele andere. Du kannst das christliche Element nicht einfach aus seiner Biographie streichen. Es war seine christliche Überzeugung, die ihn das Unrecht erkennen und bekämpfen ließ.

Es sind auch nicht alles automatisch Heuchler.

Das klang in deinem ersten Beitrag anders, die jetzige Differenzierung von deiner Seite freut mich ehrlich. Für mich ist auch nicht jeder Namenschrist gleich ein Wesenschrist. Natürlich bedeutet der Glaube an Gott nicht gleich die Wandlung zum guten Menschen (nur weil jemand Fußball mag, ist er ja auch nicht gleich ein guter Fußballer) - leider ist so manches Mal auch das Gegenteil der Fall und gerade Gläubige können in ihrem blinden Eifer sehr unbarmherzig sein. Das meiste von dem, was heute aber auch unter Atheisten als postiver Wert angesehen wird, hat sich auf dem Nährbodend des frühen Christentums entwickelt.

@Frodeick

Warum nicht? Die Kirche hat die 4 Evangelien des NT's auch völlig wilkürlich ausgesucht.

Das ist ein modernes Märchen und nicht richtig. Die meisten Schriftsammlungen sind älter als die Kirche und gut bezeugt. Es gibt auch hier meterlange Bücherschlangen, die sich mit diesem Thema befassen, und die von dir vertretene Position ist eher in den Bereich der Verschwörungstheorien zu suchen. Es ist einfach schade, wie schnell und begeistert solche allzu bequemen, gegen die Kirche gerichteten Wahrheiten nachgebetet werden.

Vorwürfe wie du sie erhebst, wurden übrigens auch anlässlich des Fundes der Qumran-Rollen laut - das Ende des Christentums wurde damals in der Presse prophezeit, die Entlarvung der Kirchenlügen... Pustekuchen: Entgegen weit verbreiteter Fehlbehauptungen existieren in Qumran weder Schriftrollen über Jesus von Nazareth, noch gibt es zwischen den gefundenen Texten und den bereits bekannten Überlieferungen nennenswerte Unterschiede. Die angeblich munter zensierende katholische Kirche hatte mit der Edition der Schriften nichts zu tun, denn diese oblag der jordanischen Altertümerverwaltung (dass die sich von Christen nicht reinschwatzen lassen, dürfte klar sein). Das kann übrigens jeder selbst überprüfen, die Schriften sind meines Wissens mittlerweile vollständig im Netz verfügbar.

Die Diskussion um die Textüberlieferung des NT ist immer noch sehr lebendig und weit davon entfernt, mit einem einzigen kurzen Fazit abgeschlossen zu werden, wie du es gerne tätest.

@Nikioko

Der Wikipedia-Artikel zeigt nur einen winzigen Ausschnitt der exegetischen Diskussion und ist - wie man schon an den Literaturangaben erkennen kann - bestürzend einseitig. Es gibt sowohl Historiker als auch Theologen sowie Hebraisten, die zu ganz anderen Ergebnissen gelangen und die auch jenseits aller Dogmatik gut begründen können. Einen vollumfänglichen Beweis muss natürlich auch diese Seite schuldig bleiben.

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